Autorin: Iris Zenegaglia
Skalierbare und standardisierte Prozesse, Prozessoptimierung, Effizienzsteigerung, Schnittstellenproblematik – Schlagwörter nur für Grossunternehmen?
NEIN – denn die genau gleichen Prinzipien gelten auch für kleine Unternehmen und Einzelunternehmer/innen.
Wer kennt es nicht? Die Zeit vergeht im Flug und man hat am Abend immer noch nicht alles erledigt, was man sich vorgenommen hat. Das Erarbeiten der Präsentation hat doch länger gedauert als gedacht, ungeplante Telefonanrufe unterbrachen die Arbeit an der man konzentriert arbeitete, die erwartete Lieferung ist doch nicht eingetroffen, Rücksendungen mussten abgewickelt werden, der Kollege hatte spontan die Besprechung verschoben, der Newsletter muss noch geschrieben werden und der Berg an administrativen To-do’s nimmt täglich zu.
Fühlt es sich manchmal so an? Dann ist es Zeit sich darüber Gedanken zu machen, mit welchen Tätigkeiten der Arbeitsalltag gefüllt wird.
Bei Lean-Management geht es im Grundsatz darum, Verschwendungen zu erkennen und zu minimieren, damit man sich auf die Kernkompetenz konzentrieren kann und den Kunden ins Zentrum stellt.
Es gibt 7-Arten von Verschwendung in Prozessen/Arbeitsabläufen:

Erkennst du eine oder mehrere dieser Verschwendungsarten in deinem eigenen Betriebsumfeld wieder?
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass eine der häufigsten Art der Verschwendung in Prozessen «Fehler» sind. Darunter versteht man alle Arbeiten, die wiederholt werden müssen, weil irgendetwas beim ersten Mal falsch war oder etwas gefehlt hat. Zum Beispiel wurden auf einem Bestellformular nicht alle Angaben vollständig und/oder mit dem gewünschten Detaillierungsgrad angeben und so muss man mit dem Kunden Rücksprache nehmen und nachfragen. Das kostet auf Ihrer Seite Zeit und kann aus Kundensicht als unprofessionell wahrgenommen werden.
Die zweithäufigste Art der Verschwendung ist meiner Meinung nach die «Überprozessierung». Darunter versteht man eine Tätigkeit, die nicht unbedingt notwendig ist. Die Tätigkeit kann entweder komplett überflüssig sein oder es ist eine Tätigkeit, die man genau gleich mehrmals wiederholt. Eine überflüssige Tätigkeit kann man ersatzlos streichen, eine repetitive Tätigkeit kann man automatisieren.
Wie identifiziere ich Verschwendungen in meinen Prozessen?
- Nicht alles aufs Mal!
Wähle den Prozess in Deinem Unternehmen, welcher Dir am meisten Probleme macht. Sei es weil er mühselig ist, weil er keinen Spass macht, weil er repetitiv ist oder weil er einfach zu viel Zeit in Anspruch nimmt - Verstehe den Prozess!
Skizziere ein Fluss-Diagramm des Prozesses. Wichtig, beschreibe die Tätigkeit und Schnittstellen detailliert

- Analysiere den Prozess!
Definiere für jeden einzelnen Schritt, ob Dein Endkunde bereit wäre, für diese Tätigkeit zu bezahlen und/oder ob diese Tätigkeit eine wirkliche Veränderung deines Produktes bringt.
Beispiel:
Grün: Prozessschritt ist «Value-Adding», das heisst, der Kunde ist bereit dafür zu zahlen oder er verändert das Produkt
Blau: Prozessschritt ist «Value-Enabling», das heisst, der Prozessschritt ist aus betrieblicher oder regulatorischen Sicht notwendig, auch wenn der Kunde dafür nicht bezahlen würde.
Rot: Prozessschritt ist «Non-Value-Adding”, das heisst, der Prozessschritt ist überflüssig und kann weggelassen werden.

- Veränderungen umsetzen!
Die Tätigkeiten die Du jetzt als Verschwendung identifiziert hast, kannst Du entweder weglassen oder optimieren/automatisieren und den Prozess neu definieren; schlanker und effizienter.
Für weitere Informationen und konkrete Unterstützung in der Umsetzung von Prozessoptimierungen kontaktiere Iris Zenegaglia über lean@zenegaglia.ch.
Ich unterstütze individuell und auf die Bedürfnisse abgestimmt. Jede Problemstellung ist einzigartig und Bedarf ein zugeschnittenes Vorgehen.
Impressionen vom womenbiz LunchTime in Bern vom 12.8.20Text: Gabrielle Cacciatore-von Mandach
Zwei Premieren
Der erste womenbiz Lunchtime Event in Bern nach der Ausnahmesituation konnte endlich wieder stattfinden. Gleichzeitig durften wir erstmals unseren Diamond Partner Vontobel an einem unserer Events willkommen heissen. Wir tauchten sogleich mit einem Pitch jeder Teilnehmerin in unser Thema „Business Development – Financial Development“ ein. Den meisten ist bewusst: Dies ist ein Thema, das jede Frau, jede Unternehmerin betrifft, gerade in dieser Zeit!
Wie steht es um deine finanzielle Sicherheit?
Denise Stadtmann, Director Wealth Management Vontobel Bern und Katarina Bandur, Director Wealth Management Vontobel Zürich, waren unsere Expertinnen vor Ort. Denise Stadtmann stellte kritische und wichtige Fragen: Wie steht es um die Vorsorge, Erbregelung, Pensionskasse, Vorsorgeauftrag, Nachlassregelung? Denn Geld verdienen ist die eine Herausforderung, Geld zu halten und zu verwalten ist die andere, nicht minder Wichtige!
Die Verantwortung für die eigenen Finanzen ist ESSENZIELL
Nachdem sich jede Teilnehmerin zu unserem Pitch-Thema „Business Development – Financial development“ äussern konnte, wurde klar: Die Verantwortung in Bezug auf die eigenen Finanzen zu übernehmen ist ESSENZIELL! Diese sollte jede selber wahrnehmen zur eigenen Sicherheit und um Chancen zu nutzen. Vontobel unterstützt Frauen in Zusammenarbeit mit womenbiz an unseren Events und teilt gezielte Informationen auf einer extra für womenbiz Members angelegten Landingpage.
Die Spannung steigt…
Die Spannung steigt… Es folgte eine Präsentation der digitalen Vermögensverwaltung «Vontobel Volt». Mit viel Empathie und Fachwissen präsentierte Katarina Bandur, Director Wealth Management Vontobel Zürich, die Volt App! Wie praktisch und einfach doch Anlegen heute ist! Wir wurden „gluschtig“ gemacht, die App gleich selber auszuprobieren. Und jeder Teilnehmerin wurde deutlich bewusst: Eine gute Rendite kann mich finanziell weiterbringen. Bringt sie doch die Möglichkeit, das investierte Kapital zu vermehren. Sei es in weitere Anlagen, ins eigene Geschäft oder in die persönliche Entlastung. womenbiz Members erhalten spezielle Konditionen für die Volt App. Es lohnt sich also doppelt zu investieren! Lade dir gleich die Volt App herunter und melde dich via E-Mail, um die Spezialkonditionen zu erhalten.


Last but not Least
Antonia Steiner, Verantwortliche bei womenbiz für Events und Sponsoring-Kooperationen präsentierte das Buchprojekt “ Wege zum Erfolg“ Vordenker-Vormacher-Vorbilder, das womenbiz exklusive in der Schweiz in Zusammenarbeit mit Axel Kahn , Deutschland vertritt. Sie ermutigte die Anwesenden die Chance zu packe um als Co-Autorin ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und das weibliche Unternehmertum als Vorbild zu untermauern.

Synergien nutzen um gemeinsam zu brillieren
Aufgrund der Impulse des Pitch und des Referates waren angeregte Gespräch und ein weiterer Austausch unter den Teilnehmenden gesichert. Visitenkarten wurden rege ausgetauscht um neu gefundene Kontakte weiterzuführen und Synergien zu nutzen.
Ein herrlicher womenbiz Lunch Time Event neigte sich dem Ende zu, doch viele verweilten in den angeregten Gesprächen und wollten trotz des schönen Wetters draussen kaum den Event verlassen!
Du möchtest beim nächsten womenbiz LunchTime dabei sein?
Dann sichere dir gleich deinen Platz! Infos und Anmeldemöglichkeiten findest du im womenbiz Eventkalender
Save the Date:
Am 18. November findet der erste womenbiz Lunch TimeEvent in Basel statt, Details werden bald aufgeschaltet
Fotoimpressionen:
Die Fotos wurden erstellt von Natalie von Harscher Fotografie. Untenstehend findest du einige Impressionen und hier geht`s zur gesamten Fotogalerie:










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