Juni 2021 - womenbiz
Die Natur als Spiegel der Menschheit: Wie sich unser Ungleichgewicht in der Welt manifestiert

Autor: Athena Wisdom Institute AG

So wie sich die Menschen weiterentwickeln, so entwickelt sich auch unsere Welt. Dinge, die vor Jahren noch beispiellos oder undenkbar waren, können heute mit ein paar Fingertipps auf einem Bildschirm erreicht werden. Im medizinischen und wissenschaftlichen Bereich gab es unzählige Durchbrüche, von denen die Menschheit bis heute profitiert. Mehrere Entdeckungen haben uns näher an das Universum gebracht als je zuvor – das Gravitationsgesetz, die Relativitätstheorie, die Urknalltheorie und die Quantenphysik haben die Menschheit näher an ihre kosmischen Wurzeln geführt. Man sollte meinen, dass es uns mit all diesem Wissen besser gehen sollte, als es uns aktuell geht.

Ob wir es mögen oder nicht, wir sind mit der Welt verbunden. Unsere Entscheidungen und Haltungen beeinflussen mehr als nur uns selbst – sie haben die Macht, den Kurs der Zukunft zu verändern. Das ist eine Tatsache. Es ist bedauerlich, dass wir, obwohl die Menschheit bis zu einem gewissen Grad fortgeschritten ist, immer noch nicht unser grundlegendstes Problem gelöst haben: Wie wir eine Welt schaffen, in der jeder leben möchte.

Die Entscheidungen, die die Menschheit bis jetzt getroffen hat, holen uns langsam ein. Die Klimakrise, der Zusammenbruch der Artenvielfalt; die Versauerung der Ozeane, die wachsende Kluft zwischen den Klassen sind allesamt ein Spiegelbild dessen, was wir als Menschen priorisieren. Sie sind eine Manifestation unserer inneren Welten. Unsere verdrehten Prioritäten, unser inneres Ungleichgewicht und unsere ungesunde Beziehung zur Natur zwingen den Planeten langsam in die Knie. Wir leben im Zeitalter des Menschen – dem Anthropozän – einer geologischen Epoche, in der der Mensch den Planeten formt und nicht umgekehrt.

Es brauchte eine globale Pandemie, damit wir einen Schritt zurücktreten und überdenken, wie wir leben und mit der Welt interagieren. Seit Hunderten von Jahren haben wir grossflächige Landflächen für die menschliche Nutzung umgewandelt. Unsere Ökosysteme wurden so umgestaltet, dass sie allein den menschlichen Bedürfnissen dienen, ohne Rücksicht auf andere Lebewesen zu nehmen; die Ausbeutung manifestiert sich ständig darin, wie Menschen miteinander umgehen. Die Kluft zwischen den Klassen vergrössert sich und Menschenrechtsverletzungen werden immer häufiger. So wird zum Beispiel das Land, auf dem indigene Völker und Bauern arbeiten, nicht geschützt und anerkannt, was sie entmachtet und ihre Möglichkeiten einschränkt, ihre Fähigkeiten zu erweitern und für ihr Land zu sorgen.

Die Gier riesiger Konzerne, deren Priorität auf dem Profit liegt, hat einen Kreislauf der Zerstörung verursacht – die Menschen zerstören den Planeten, um das Rad des Kapitalismus am Laufen zu halten, und der Planet sorgt für Knappheit und Naturkatastrophen. Die ungleiche Verteilung der Ressourcen wird durch Ungleichheit und Diskriminierung noch verschärft. Die Marginalisierten sind am verletzlichsten, aber auch am unversorgtesten.

Die Pandemie hat diese Probleme in hohem Masse verdeutlicht. Wir erkennen nun, dass der Zugang zur Gesundheitsversorgung grob privatisiert ist; dass die Ressourcen auf die Wohlhabenden konzentriert werden, anstatt sie an die Allgemeinheit zu verteilen. Auch die Ausbeutung durch Grosskonzerne ist uns bewusst geworden. Aufgrund dieser Dinge ist unsere Sehnsucht nach einer besseren Lebensqualität, für die wir oft zu beschäftigt waren, wieder aufgetaucht. Wir streben nun danach, das Gleichgewicht zurückzugewinnen und sprechen uns gegen kontraproduktive und nicht nachhaltige Praktiken aus, die gegen die arbeitenden Menschen eingesetzt werden.

Das Zeitalter des Anthropozäns spiegelt das Ungleichgewicht von Reichtum, Macht und Möglichkeiten wider, was sich wiederum darauf auswirkt, wie Ressourcen erworben und verteilt werden. Wir sehen nun, dass die Folgen des planetarischen und gesellschaftlichen Ungleichgewichts miteinander verwoben sind: Sie interagieren in einem Teufelskreis, wobei jedes das andere verschlimmert. Mehr denn je sollten wir uns für eine bessere Art zu leben einsetzen.

Der einzige Weg, wie wir dieses grobe und eklatante Ungleichgewicht umkehren können, ist durch das Streben nach Gerechtigkeit, Innovation, Nachhaltigkeit und Erdverantwortung. Wir müssen die Menschheit zurück zu ihren Wurzeln treiben – Innovation basierend auf langfristigen Zielen, die nicht nur den Menschen, sondern auch jeder anderen lebenden Spezies zugutekommen. Die Last, den Kurs der Menschheit zu ändern, lastet schwer auf denen, die die Macht haben, aber die Erhaltung der Natur erfordert die Zusammenarbeit aller Menschen auf der Welt.

Wir müssen jetzt den vollen Vorteil nutzen, dass die Menschen den Planeten gestalten können. Wenn wir einen lebenswerten Planeten für zukünftige Generationen sehen wollen, ist jetzt die Zeit zu handeln.

Begleite uns auf unserer Reise in Richtung Nachhaltigkeit. Schau dir unsere aktuellen Programmangebote auf unserer Athena Wisdom Institute Website an.

Athena Wisdom Institute AG
Simone Junod

Telefon: +41 79 330 19 08
E-Mail: wisdom@athenawisdominstitute.com
Webseite: https://www.athenawisdominstitute.com/en/

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Endlich Schmerzfrei leben ohne Medikamente oder OP!

Autorin: Gabriele Furhan

Fast jeder hat irgendwann im Leben mal Schmerzen. Durch die Methode nach Liebscher & Bracht, die manualtherapeutisch arbeitet und dies mit Bewegung kombiniert, kann man die meisten Schmerzen beenden und zu dauerhafter Schmerzfreiheit finden.

‚Damit müssen Sie jetzt leben.‘ Diesen Satz hören Schmerzpatienten leider immer noch viel zu häufig. Wie ich aus meiner mittlerweile 10-jährigen Praxiserfahrung sagen kann, ist die Methode von Liebscher & Bracht eine der effektivsten Möglichkeit, sich von akuten oder als chronisch geltenden Schmerzen dauerhaft zu befreien.

In meiner Praxis am Bollwerk in Bern und in der Nidaugasse in Biel arbeite ich seit Jahren mit meinen Kolleginnen tageweise abwechselnd. Durch Druck auf die sogenannten Osteopressurpunkte befreien wir von übermässigen Muskelspannungen. Was durchaus etwas schmerzhaft sein kann… Danach braucht es etwas Selbstdisziplin, denn wir zeigen unseren Patienten Übungen, die regelmässig zuhause durchgeführt werden müssen. Der Körper findet so wieder ein schmerzfreies Gleichgewicht. Man wird beweglicher und kann bis ins hohe Alter seine Selbständigkeit und Lebensqualität erhalten!

Die Geschichte eines über 70-jährigen Marathonläufers, der mit fast unerträglichen Knieschmerzen kam, kurz vor der Operation stand, es aber noch einmal konservativ versuchen wollte und heute wieder täglich joggt, ist legendär!
Menschen, die aufgrund von Rücken- oder Nackenschmerzen ihr Leben nur noch sehr reduziert geführt haben, und nun wieder aktiv am Leben teilnehmen, kennen wir viele. Männer und Frauen sind uns um den Hals gefallen, weil wir ihre langjährigen Schmerzen beendet oder deutlich verbessert haben.

Regelmässig biete ich Faszienyoga in Bern in der Gruppe an.

Eine 5-tägige Bewegungswoche mit den Übungen von L&B findet im September 21 an der Nordsee und im Mai 22 in Andalusien statt. Der Link dazu ist auf meiner Webseite oder Hier

Furhan Schmerzfrei Praxis Bern
Gabriele Furhan

Gabriele Furhan
Gabriele Furhan

Telefon: +41779226007
E-Mail: gesund@schmerzfreipraxis.ch
Webseite: www.schmerzfreipraxis.ch

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Selbstfürsorge als Schlüssel für ein gesundes Familienleben

Autorin: Carole Winiger-Candolfi

Mütter sind für ihre Kinder da. So der gängige Tenor. Dass dazu aber mehr gehört, als sich um den Nachwuchs zu kümmern, wird oft ausser Acht gelassen.

«Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich». Zitat von Karl Heinrich Waggerl

Elisabeth ist Mutter geworden. Ein Wunschkind, auf das sie und ihr Partner sich unbändig gefreut haben. Eltern zu sein, das haben sich die beiden schon lange gewünscht. Sie haben auf die Zeit, in der sie ihren kleinen Liebling in den Arm nehmen können hingefiebert.

Und das machen sie jetzt. Täglich. Elisabeth ist fasziniert von ihrem Kind, dem kleinen Geschöpf, dem Wunder der Natur. Tiefste Dankbarkeit erfüllt sie jedes Mal beim Anblick ihres kleinen Lieblings. Aber auch Ehrfurcht, als Eltern diese neue Verantwortung für das Leben eines Menschen zu tragen.

Doch neben dieser unbändigen Liebe für ihr Kind sind auch viele Herausforderungen zu meistern. Die Bedürfnisse des heiss geliebten Babys bestimmen plötzlich den Alltag rund um die Uhr.

Durchschlafen, ausruhen, das Mittagessen geniessen – oder sich auch nur eine heisse Dusche zu gönnen machen den Forderungen des kleinen Zwerges Platz. Das Leben dreht sich um stillen, schöppeln, Windeln wechseln, pucken und Schlaflieder singen. Und der Haushalt macht sich auch nicht von selbst.

Und so gerne Elisabeth diese Aufgaben auch alle übernimmt, ertappt sie sich immer öfter bei dem Gedanken, dass ihr alles zu viel wird. Ein schlechtes Gewissen überkommt sie, wenn die Küche mal wieder nicht aufgeräumt ist oder die Wäsche noch aufs Bügeln wartet. Sie ist doch den ganzen Tag zu Hause, warum schafft sie es nicht, sich um alles zu kümmern? Schuldgefühle tauchen auf. Und Fragen wie: Bin ich als Mutter genug? Wie schaffen es die anderen Mütter, alles zu managen und dabei so fröhlich zu wirken?

Ein ständiges Wechselbad der Gefühle, wie ich es als Kinderärztin bei den Müttern meiner kleinen Patienten oft miterlebe. Teils unausgesprochen, teils die unter Tränen geäusserte Überlastung der jungen Eltern. Eine Unsicherheit, die aus dem eigenen Umfeld, aber auch aus den Medien herrührt.

Frauen, die nicht mehr auf das eigene Bauchgefühl, die eigene Intuition hören, sondern versuchen, Dinge zu rationalisieren. Das muss doch gehen, andere schaffen es ja auch!

In diesem Streben nach Perfektionismus bitten Mütter selten um Hilfe. Und im Versuch, alles selbst zu meistern, schlittern sie immer tiefer in die Erschöpfung.

Ein Hamsterrad, aus dem es nur einen Ausweg gibt. Und der heisst Selbstfürsorge!

Denn ja, auch Mütter sind Menschen mit Bedürfnissen, die wahrgenommen werden wollen.
Und nein, das ist nicht egoistisch, sondern lebensnotwendig. Für Mutter und Kind.
Denn je besser sich die Mutter fühlt, desto leichter wird der Alltag. Und diese Leichtigkeit überträgt sich auch auf das Kind.

Also stelle dich vor den Spiegel und überlege, was du brauchst.

Hast du Hunger? Durst? Ist es Zeit für eine kleine Pause? Wäre ein entspannendes Bad am Abend mal wieder das Richtige? Ein Besuch bei einer Freundin? Eine Runde um den Block spazieren, mal ganz alleine?

Keine Frage, es erfordert auch Mut, diese Entscheidungen zu treffen. Und die Hilfe anderer, um sie umzusetzen. Doch nur, wer nimmt, kann auch wieder geben. Nur wer für die eigene Energie sorgt und die eigene Seele und Herzen nährt, empfindet Glück und Liebe und ist in der Lage, dies weiter zu geben.

Wenn du also vermeiden möchtest, dass Tage, Wochen, Monaten, oder gar Jahren vergehen, bis du endlich Zeit dafür findest, deine Kraftreserven wieder aufzuladen, dann triff JETZT die Entscheidung: Sag ja zu dir. Zu dir und deinen Liebsten. Denn deine Kinder haben es verdient.

Kinderarztpraxis Luzern Süd
Carole Winiger-Candolfi

Telefon: +41 41 541 88 88
E-Mail: info.kapls@hin.ch
Webseite: www.kapls.ch

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Wie gehe ich richtig mit Stress um?

Autorin: Chris Krattiger – Hauora Health

Warum wir uns auf den Umgang mit Stress und nicht auf die Suche nach der „perfekten“ Work-Life-Balance konzentrieren sollten

Die Definition von Work-Life-Balance

Natürlich verstehe ich was die Leute meinen, wenn sie von Work-Life-Balance sprechen, aber für mich macht diese Terminologie nicht wirklich Sinn, da sie sich meiner Ansicht nach nicht gegenseitig ausschliessen. Für die meisten von uns ist die Arbeit ein Teil unseres Lebens. Wir hören nicht auf zu leben, wenn wir arbeiten!

Im Gegenteil, ich glaube, dass die Arbeit ein extrem wichtiger und – wenn wir Glück haben –  lohnender Teil unseres Lebens ist.

Dieser Artikel soll jedoch keine Diskussion über die Terminologie auslösen, daher werde ich «Life» also Leben im Fall von Work-Life-Balance als unsere private Zeit bzw. als „die Zeit, in der wir nicht arbeiten“ anerkennen.

‘Work’ ist nicht gleich ‘Work’

Ich erinnere mich, dass die ersten Jahre nach der Gründung meines ersten Unternehmens in der Schweiz sehr mit Arbeit ausgefüllt waren und wenig Zeit für ‘Life’ übrigliessen. Dennoch waren es einige der lohnendsten, spannendsten und erfülltesten Jahre in meinem Leben. Meine Arbeit, mein Team, unsere Kunden, unsere Projekte gaben mir Energie und die Arbeit machte mich glücklich. Ich kann mich an keinen Tag in den 15 Jahren erinnern, an dem ich mich nicht darauf gefreut habe, ins Büro zu gehen.

Wenn ich an meinen ersten Job in England zurückdenke, war das anders.  Ich habe es gehasst, zur Arbeit zu gehen. Ich arbeitete für einen schrecklichen Chef. Alles, was ich wollte war, dass der Tag zu Ende ging und ich diesen toxischen Ort verlassen konnte. Ich arbeitete zwar nur 8 Stunden am Tag, aber ich war erschöpft und es erübrigt sich zu sagen, dass ich morgens nicht aus dem Bett sprang und mich auf die Arbeit freute.

Mit diesen beiden Beispielen möchte ich illustrieren, dass Arbeit nicht gleich Arbeit ist.

Wenn dir deine Arbeit Freude macht und sie dir einen Sinn und Zweck gibt, wird sie dir Energie geben. Wenn das Gegenteil der Fall ist, wird sie dir vermutlich Energie rauben.

Wenn wir also über Work-Life-Balance sprechen, gibt es keine perfekte Formel, denn es ist sehr individuell, wie viel Arbeit uns stresst und wie viel uns Energie gibt.

‘Life’ ist nicht gleich ‘Life’

Die Zeit, in der wir nicht arbeiten, ist die Zeit, die wir mit unserer Familie und unseren Freunden verbringen, Sport treiben, unseren Hobbys nachgehen, im Urlaub sind, schlafen, lesen, Fernsehen schauen oder das Nichtstun geniessen.

Für die meisten ist dies die Zeit, in der wir uns entspannen, Energie auftanken und das tun, was unserem Körper und unserem Geist guttut.

Unsere Zukunft – eine Work-Life-Blend

Die Technologie verändert die Art und Weise, wie wir arbeiten und leben und damit auch unsere Work-Life-Balance. Viele unter uns könnten den Grossteil ihrer Arbeit heute vom Mobiltelefon aus erledigen. Eine Folge davon ist, dass die Arbeit noch mehr mit unserem Leben verschmolzen ist, was übrigens auch der Umzug ins Home-Office gezeigt hat. Es ist normal geworden, dass wir abends und am Wochenende „mal schnell unsere E-Mails checken und beantworten“, „schnell mal online recherchieren“ oder „checken, was auf unseren Social-Media-Konten los ist“.

Beim Joggen oder Walken hören wir Podcasts, telefonieren oder nehmen an Telefonkonferenzen teil (ja, das habe ich auch schon gemacht). Ist das nun Arbeitszeit oder private Zeit?

Halten wir also fest: Für die meisten von uns vermischt sich die Arbeit mit unserem Leben – ob man das gut oder schlecht findet ist egal –, es ist ein Fakt.

Stress und nicht die Arbeit ist das Problem

Wenn wir über eine Work-Life-Balance diskutieren, scheint es oft so, dass wir die Arbeit als ‘das Problem’ bezeichnen.

Aus den bereits erwähnten Gründen möchte ich dem entgegenhalten und sagen, dass nicht die Arbeit das Problem ist, sondern der Stress.

Dabei bin ich mir natürlich bewusst, dass für einige Menschen der Job die Stressquelle ist.

Stress und der ‚Fight or Flight‘ Modus

Stress wurde von der WHO als Risikofaktor Nummer eins bezeichnet, der unsere Gesundheit negativ beeinflussen kann.

Es ist erwiesen, dass Stress unser Leben negativ beeinflusst und – wenn er langfristig besteht – letztendlich dazu führt, dass Menschen unglücklich sind, sich ängstlich fühlen und Burnouts haben.

Wenn wir uns im Modus des akuten Stresses befinden, der auch als “ Fight or Flight“-Modus bezeichnet wird, macht sich unser Körper bereit, ‘zu flüchten oder zu kämpfen’, wir sind hellwach, aufmerksam und bereit zu handeln! Unser Körper und unser Gehirn raffen sich auf, um schnell aus einer gefährlichen Situation zu entkommen. 

Obwohl in Extremsituationen nützlich, sollte ein solcher Stresszustand NICHT konstant sein; dies ist völlig gegen unsere Wesensart.

Leider leben viele Menschen unter ständigem Druck. Sie versuchen, ein nicht enden wollendes Arbeitspensum mit dem Familienleben unter einen Hut zu bringen, während sie sich auch noch mit täglichen Aufgaben und Ärger oder finanziellen Sorgen beschäftigen müssen.

Die negativen Auswirkungen von Stress

Wenn wir uns in einem “ Fight or Flight“-Zustand befinden, setzt unser Sympathikus (oder auch das sympathische Nervensystem) die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin frei. Normalerweise normalisiert sich der Spiegel dieser Hormone wieder, wenn der Stress nachlässt.

Im „Fight or Flight“-Zustand oder in einer akuten Stresssituation sind diese Hormone sehr nützlich, sie erhöhen unsere Atmung, lassen unser Herz schneller schlagen, spannen unsere Muskeln an und erweitern unsere Pupillen.

Gleichzeitig verlangsamt oder schaltet das sympathische Nervensystem unsere Körperfunktionen, die nicht benötigt werden ab, wie z.B. die Verdauung, das Immunsystem, die periphere Sicht sowie bestimmte Gehirnfunktionen.

Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin sind genau das, was wir in einer Stresssituation brauchen.

Wenn wir jedoch aufgrund von Dauerstress diesen drei Hormonen chronisch ausgesetzt sind, kann dies zu einer Störung unserer Körperfunktionen führen und viele verschiedene Krankheiten verursachen.

Was wissen wir über diese Hormone und was sind einige der Auswirkungen, die sie haben, wenn unser Körper ihnen übermässig ausgesetzt ist?

Ein konstant erhöhter Cortisolspiegel beeinflusst den Appetit des Menschen. Manche von uns sehnen sich dann nach mehr kalorienreichen Lebensmitteln, was zu einer Gewichtszunahme führt. Für mich macht das absolut Sinn. Viele von uns haben wahrscheinlich schon mal vor dem Computer oder zwischen zwei Meetings Kekse und „Junk Food“ verschlungen. Bei anderen wiederum hat der erhöhte Cortisolspiegel das Gegenteil zur Folge: Sie spüren kein Hungergefühl mehr und hören auf zu essen.

Cortisol versorgt unseren Körper mit Glukose. Es ist sehr hilfreich, wenn wir uns im „Fight or Flight“-Modus befinden müssen. Ein erhöhter Cortisolspiegel über einen längeren Zeitraum kann jedoch zu einem hohen Blutzuckerspiegel führen und potenziell das Diabetesrisiko erhöhen.

Menschen mit einem hohen Cortisolspiegel neigen zu einer beeinträchtigten Verdauung, ihre Schleimhaut wird gereizt und entzündet sich und dadurch wird die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt. Wenn dieser Zustand anhält, kann er Geschwüre verursachen und zu Krankheiten wie IBD (Reizdarmsyndrom) oder Colitis führen.

Cortisol verengt die Blutgefässe und erhöht den Blutdruck – beides vorteilhaft für „Fight or Flight“-Situationen. Bleibt der Cortisolspiegel jedoch über einen längeren Zeitraum hoch, können arterielle Verengungen und hoher Blutdruck zu Gefässschäden und Plaquebildung führen, was die ideale Basis bildet, die zu einem Herzinfarkt führen kann.

Mehrere andere Erkrankungen, wie Unfruchtbarkeit, chronische Müdigkeit, Depressionen und Angstzustände wurden mit einem konstant erhöhten Cortisolspiegel in Verbindung gebracht.

Anhaltende Adrenalinschübe können die Blutgefässe schädigen und den Blutdruck erhöhen, wodurch das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls steigt.

Adrenalin bewirkt auch, dass sich unsere Muskeln anspannen. Wenn dies chronisch geschieht, können die Muskeln über einen längeren Zeitraum angespannt und verkrampft sein. Dies führt zu Muskelverspannungen und Schmerzen des Muskel-Skelett-Systems, was wiederum Migräne und spannungsbedingte Kopfschmerzen auslöst und möglicherweise Schlaflosigkeit verursacht.

Noradrenalin, wie Adrenalin, erhöht unser Puls und den Blutdruck. Ein chronisch hoher Blutdruck und eine erhöhte Herzfrequenz sind schädlich für unser Herz-Kreislauf-System und können Schlaganfälle oder Herzinfarkte verursachen.

Auch spielt Noradrenalin eine wichtige Rolle für unser psychisches Wohlbefinden. Ständige Schübe dieses Hormons können zu Achterbahnfahrten der Gefühle führen, die von Euphorie und Hyperaktivität bis hin zu Panikattacken, Depressionen und Lethargie führen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir eine chronische Belastung mit diesen Hormonen, die durch Stress verursacht werden, vermeiden sollten, um ein gesünderes und längeres Leben zu führen.

Den Stresspegel reduzieren

Was ist also der Schlüssel zu einem geringeren Stressniveau?  Wie können wir ihn besser managen?

Das Gegenteil des ‘Fight or Flight’-Modus, bei dem unser Sympathikus anspringt, ist der Zustand von ‘Rest and Digest’. Dies ist der Zustand, in dem unser parasympathisches Nervensystem aktiviert wird, um uns wieder zur Ruhe zu bringen, unseren Blutdruck und unsere Herzfrequenz zu senken sowie unsere Atmung zu regulieren und unser Verdauungs- und Immunsystem wieder in Ordnung zu bringen.

Wenn die parasympathische Aktivität dominiert, können Heilung und Regeneration stattfinden.

Ärzte und Forscher sind sich weitgehend einig, dass die folgenden Einflüsse unser parasympathisches Nervensystem aktivieren und dabei helfen, Stress abzubauen.

Bewegung in Form von Herz-Kreislauf-Training hilft, Muskelverspannungen zu lösen, reguliert unsere Atmung und unseren Puls. Ausserdem hilft es uns besser zu schlafen.

Yoga, Meditation, Beten, Lesen und aktives Zuhören von Musik unterstützt die geistige Konzentration und verbessert die Atmung. Diese Praktiken aktivieren unsere Entspannung und bewirken Ruhe.

Ein gutes soziales Netzwerk aus Familie und Freunden sowie eine enge Beziehung zu einem Ehepartner oder Lebensgefährten unterstützt nachweislich unsere Gesundheit und hilft uns, Zeiten von chronischem Stress und Krisen besser zu überstehen.

Ruhe und Schlaf sind für unseren Körper extrem wichtig, damit er sich regenerieren kann. Dabei ist es sogar vorteilhaft, in völliger Dunkelheit zu schlafen, weil unser Körper dann biochemisch am besten repariert.

Zeit in Wäldern oder Parks zu verbringen, baut Stress ab, senkt unseren Blutdruck und stärkt unser Immunsystem.

Tiere haben eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit. Das Streicheln eines Haustieres reduziert nachweislich Stress, Ängste und Depressionen und verbessert sogar unsere kardiovaskuläre Gesundheit.

Ja, es ist mit unter die beste Medizin.

In unserem beschäftigten Leben ist es oft schwierig, achtsam zu sein oder im Moment zu leben. Wir werden ständig mit Terminen, zu erledigenden Dingen und negativen Nachrichten konfrontiert, was dazu führt, dass man sich Sorgen über Dinge macht, die erst in der Zukunft liegen. Den Geist zu beruhigen, sich auf das „Jetzt“ zu konzentrieren und Lösungen statt Probleme zu sehen, hilft, ‘im Moment zu leben’.

Gesunde Ernährung ist wichtig, damit unser Körper gut funktioniert. In einer Stresssituation neigen wir dazu, zu viel oder gar nichts zu essen, die falschen Lebensmittel zu essen und oft zu schnell zu essen. Sich auf das zu konzentrieren, was wir essen, sich Zeit zum Essen zu nehmen (denke an “ Rest and Digest“), ist daher von extremer Bedeutung.

Da die Ernährung und die Zufuhr der richtigen Makro- und Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralien) für unsere langfristige Gesundheit von entscheidender Bedeutung sind, möchte ich etwas mehr Zeit und den nächsten Abschnitt speziell auf dieses Thema verwenden.

Wie kann die Ernährung helfen, Stress auszugleichen

Wenn unser sympathisches Nervensystem dominiert und wir uns überwiegend in einem Zustand von Stress befinden, kommen unsere Organe, einschliesslich unseres Verdauungssystems, ins Stocken, so, dass wir nicht in der Lage sind, Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen.

Es ist daher äusserst wichtig, sich auf eine Ernährung zu konzentrieren, die besonders reich an bestimmten Makro- und Mikronährstoffen ist, und extra Portionen Obst, Gemüse und Nüsse auf den Speiseplan zu setzen und darüber hinaus eine Supplementierung mit bestimmten Vitaminen und Mineralien in Betracht zu ziehen.

Aus Sicht der Makronährstoffe ist es besonders wichtig, auf Folgendes zu achten:

Komplexe Kohlenhydrate – Vollkornbrot und -nudeln, brauner Reis und Getreide einschliesslich Hafer sind hilfreich, um den Serotoninspiegel zu erhöhen, das so genannte „Glückshormon“, das zur Entspannung beiträgt und den Schlaf verbessert.

Essentielle Fettsäuren (EFAs) – Die essentiellen Fettsäuren Omega 3 und 6 sind in ölhaltigem Fisch, Nüssen und Samen enthalten und sind extrem wichtig für die Gehirnfunktion und die Reduzierung von Stresssymptomen.

Wasser – Alle Zellen im Gehirn und im Körper benötigen ausreichend Wasser, um zu funktionieren. Wasser unterstützt den langfristigen Entgiftungsprozess und ist daher sehr wichtig für Menschen, deren Körper sich in einer Stresssituation befindet.

Obwohl alle Mikronährstoffe wichtig sind, ist es in dieser Situation äusserst relevant, ausreichend Vitamin B, C, Magnesium und Kalzium zu erhalten und sich auf die Lebensmittel zu konzentrieren, die diese Mikronährstoffe enthalten.

B-Vitamine – B-Vitamine, die in Fleisch, Fisch und Milchprodukten sowie in Blattgemüse, Nüssen und Samen enthalten sind, sind wichtig für die Energieversorgung des Körpers und des Gehirns.

Vitamin C – Vitamin C ist in Kiwis, Beeren, Zitrusfrüchten, Blattgemüse, Brokkoli, Tomaten und Paprika enthalten und versorgt unsere Nebennieren, in denen das meiste Vitamin C gespeichert ist und die für die Produktion von Stresshormonen verantwortlich sind, mit Energie.

Magnesium – Magnesiumreich sind Bananen, Nüsse, Bohnen, Linsen, Vollkorn und Blattgemüse, die helfen, Muskeln zu entspannen, unseren Schlaf zu verbessern und Angstzustände zu reduzieren.

Kalzium – Kalzium ist in Milch, Joghurt, Käse, Sesamsamen, Blattgemüse und Brokkoli enthalten und dieser Mikronährstoff hilft Muskelverspannungen und Angstzustände zu reduzieren.

Womit man vorsichtig sein sollte, wenn man bereits gestresst ist

Einige Nahrungsmittel und Substanzen können den Cortisolspiegel zusätzlich erhöhen, was natürlich schädlich ist, wenn man bereits einen erhöhten Spiegel aufgrund von Stress hat.

Es ist daher ratsam, die Aufnahme von bestimmten Lebensmitteln zu vermeiden oder deutlich zu reduzieren:

Zucker – Erhöhte Mengen an Zucker erzeugen Stress und können Angstzustände und Depressionen sowie Schlaflosigkeit verstärken. Ausserdem kann er Entzündungen hervorrufen, die Gelenke schmerzen lassen und das Gehirn vernebeln.

Alkohol – Obwohl Alkohol oft als Mittel zur kurzfristigen Linderung von Stress eingesetzt wird, ist er nur eine kurzfristige Lösung. Alkohol, wenn er regelmässig und in grossen Mengen getrunken wird, erhöht den Cortisolspiegel in unserem Körper, unterdrückt das Immunsystem, unser Verdauungssystem und sabotiert unsere Ruhe und unseren Schlaf.

Kaffee und koffeinhaltige Getränke – Koffein verändert die Wirkung verschiedener Hormone, einschliesslich Cortisol, wenn es in grossen Mengen getrunken wird, was zu Schlaflosigkeit, Nervosität, Stimmungsschwankungen und Angstzuständen führen kann.

Tabak – Nikotin steht ebenfalls im Verdacht, den Cortisolspiegel zu erhöhen und den Blutdruck zu steigern, Osteoporose und Stimmungsschwankungen, Depressionen und Angstzustände zu verursachen.

Die Suche nach einem gesunden Gleichgewicht zwischen ‚Work‘ und ‚Life‘

Ja, ich bin von der ursprünglichen Frage, wie wir eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Leben finden, abgekommen. Meiner Meinung nach gibt es keine Zauberformel.

Was ich aber glaube, ist, dass einer der wichtigsten Schlüssel zu einem glücklichen und gesunden Leben darin besteht, unser Stressniveau zu reduzieren. Daher lautet meine Formel: Solange es glücklich macht, Erfüllung gibt und nicht auf negative Weise Stress verursacht, ist es gut für uns.

Chris Krattiger - Hauora Health
Chris Krattiger – Hauora Health

Über die Autorin:

Chris Krattiger hat in den letzten 25 Jahren als Forscherin und Beraterin mit Pharma- und Biotech-Unternehmen zusammengearbeitet und sich auf neue Behandlungsmethoden für Krebs und Autoimmunerkrankungen konzentriert.

Mit der Firma Hauora Health hat sie ihren Fokus auf ein besseres Verständnis von Krankheitsvorbeugung, Wohlbefinden und Langlebigkeit neu ausgerichtet. Gemeinsam mit ihrem Geschäftspartner Dr. Matt Frevel, einem Experten auf dem Gebiet der Gesundheit und Ernährung, entwickelte sie die Health Boosts als neue innovative Mikronährstoff-Booster.

Telefon: +41 61 272 7506
E-Mail: info@enzogenol.ch
Webseite: www.health-boosts.com / www.enzogenol.ch

Instagram: @healthboosts
LinkedIn: www.linkedin.com/company/hauora-health-gmbh
Facebook: www.facebook.com/healthboostswithenzogenol

7 alarmierende Fakten zu Erderwärmung und Umweltschäden

Autor: Vontobel

Wussten Sie, dass Indonesien seine Hauptstadt verlegen will, weil der bisherige Standort versinkt? Beunruhigende Erkenntnisse von Klimaforschern und die Aussichten auf einen zunehmend unbewohnbaren Planeten alarmieren seit mehreren Jahren die Öffentlichkeit. Hitzewellen, Stürme, Wald- und Flächenbrände beispiellosen Ausmasses und Dürren treten immer häufiger auf. Das Polareis schmilzt und die Meeresspiegel steigen. Wir haben für Sie sieben erstaunliche Fakten zu Erderwärmung und Wasserknappheit zusammengetragen und erklären, wie Impact Investing zur Lösung beitragen kann.

Seit Jahren alarmieren uns beunruhigende Erkenntnisse von Klimaforschenden und die Aussicht auf einen zunehmend unbewohnbaren Planeten. Hitzewellen, Stürme, Waldbrände beispiellosen Ausmasses und Dürren sind keine Seltenheit mehr. Das Polareis schmilzt und die Meeres­spiegel steigen.

Was können verantwortungsvolle Anlegerinnen und Anleger zur Lösung beitragen?

Millionen meist junger Menschen demonstrieren jeden Freitag in mehr als 125 Ländern, um den Rest der Weltbevölkerung zum Handeln aufzurütteln. Zusammen sind sie das Rückgrat der «Fridays For Future»-Bewegung.

Die Demonstrationen sind eine Reaktion auf die sich häufenden Belege für die globale Erwärmung mit ihren gravierenden Folgen, die sich unmittelbar vor unseren Augen abspielen:

Mittlerweile treten Hitzewellen, Stürme, Waldbrände beispiellosen Ausmasses und Dürren in immer kürzer werdenden Abständen auf.

Meerwasser wird wärmer und das Polareis schmilzt.

Hierdurch steigen die Meeres­spiegel, was wiederum zu Überschwemmungen und zur Erosion von küstennahen und tief­liegenden Gebieten führt.

Gleichzeitig werden lebenswichtige natürliche Ressourcen immer knapper – zum Beispiel sauberes Trinkwasser, um nur eine zu nennen.

Die Proteste werden lautstark von Wissenschaftsorganisationen unterstützt: So haben beispielsweise 2019 mehr als 28’000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum eine Stellungnahme unterzeichnet, dass sie die Bedenken der jungen Protest­bewegung als berechtigt und begründet ansehen. Auf Grundlage gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Den vollständigen Artikel kannst Du hier lesen:
Kommen jetzt die «Supercycle»-Jahre? 7 Fakten zum Klima­wandel, die für Investoren relevant sind

Für Fragen oder eine unverbindliche Beratung wende dich bitte an Rebekka Gaegauf, Senior Client Relationship Manager Wealth Management.
E-Mail: rebekka.gaegauf@vontobel.com
Telefon: +41 58 283 51 13

Virtuelle Assistenz schafft neue Art von Work-Life Balance

Autorin: Sandra Jörimann

Die Virtuelle Assistenz bietet sich an, um orts-, zeitunabhängig und selbstbestimmt zu arbeiten, Erfüllung in einer Tätigkeit zu finden und Unternehmen zu entlasten, damit auch diese ihre Work-Life-Balance finden können.

Das Konzept der Work-Life Balance ist schon lange in aller Munde. Es geht dabei darum, zwischen Anforderungen im Job und Bedürfnissen im Privatleben hindurch zu balancieren, ohne dass ein Bereich zu kurz kommt oder man im Burnout landet. In der Selbstständigkeit bedeutet dies, sich aktiv damit auseinanderzusetzen, wie man dies umsetzen will respektive, was einem dabei wichtig ist. Meist ist die Interpretation dahingehend, dass die Arbeit als Mittel zum Zweck dient, und die Freizeit, Ferienzeit oder gar die Rente dazu dient, abzuschalten und das zu tun, was man eigentlich immer tun wollte und worauf man so hart hingearbeitet hat.

In den letzten Jahren hat sich dieses Verständnis ein bisschen gewandelt. Der Begriff Workism ist aufgekommen, der die Entwicklung beschreibt, dass die Arbeit nicht mehr nur Arbeit ist und alles andere danach kommt, sondern dass auch die Arbeit der Selbstverwirklichung dient, man Erfüllung in ihr finden kann und sie mit der eigenen Identität in Einklang stehen soll. Vor allem im letzten Jahr ist sicher auch verstärkt der Drang nach Selbstbestimmung, Sinnhaftigkeit und des Ausschöpfens der uns gegebenen Möglichkeiten aufgekommen, was Anstoss dazu gibt, Arbeit und Leben neu zu denken und zu kreieren. Wir erwachen aus dieser disruptiven Zeit und fragen uns: „Wie will ich mich fühlen, bei dem, was ich tue?“

Immer mehr Wege führen daher in die Selbstständigkeit

Immer mehr Menschen sehen die Vorteile des orts- und zeitunabhängigen Arbeitens. Sie wollen sich ihre Zeit frei einteilen und selbst entscheiden, wie viel sie arbeiten, wann sie reisen und wann sie Zeit mit der Familie und den Kindern verbringen. Gleichzeitig wollen sie das Gefühl haben, wirklich etwas beizutragen und mit ihrer Expertise einen echten Mehrwert zu schaffen. Und auch Unternehmen werden immer offener dafür, mit ihren Mitarbeitenden oder Auftragnehmenden ausschliesslich online zu kommunizieren.

Und so stolpert man früher oder später über den Begriff der Virtuellen Assistenz

Virtuelle Assistentinnen bieten ihre Dienste orts- und zeitunabhängig und meist in selbstständiger Tätigkeit an. Verschiedenste Aufgaben wie Buchhaltung, Social Media Management, Grafikarbeiten, Webseitenerstellung, Textaufträge und Lektorate können dabei von Unternehmen ausgelagert werden. Für einen Virtuellen Assistenten bietet dies nicht nur die Möglichkeit, sich seine Zeit frei einzuteilen, von zu Hause oder überall auf der Welt aus zu arbeiten, sondern auch selbst zu entscheiden, was man anbietet und wie man dem eigenen Schaffen Sinn verleiht.

Viele Unternehmen sind sich vielleicht noch gar nicht bewusst, wie viel Entlastung eine Zusammenarbeit mit einer Virtuellen Assistentin tatsächlich bedeutet. Gaby Cacciatore-von Mandach von womenbiz arbeitet nun schon seit mehreren Jahren mit VAs zusammen (zeit- und ortsunabhängig) und möchte es nicht mehr missen. Nicht nur für sich selbst empfindet sie die Zusammenarbeit mit einer Virtuellen Assistentin als extrem wertvoll. Sie sieht hier auch enormes Potenzial für die Unternehmerinnen in ihrem Netzwerk. Diese sind in ihrem jeweiligen Kerngebiet herausragend und wollen sich voll und ganz darauf fokussieren und mit ihrer begrenzten Zeit sinnvoll haushalten können. Es bleibt weder Zeit noch Musse, sich daneben beispielsweise dem Marketing oder der Buchhaltung zu widmen. Eine Virtuelle Assistenz mit Expertenwissen in ihrem jeweiligen Gebiet entlastet ein Unternehmen, so dass es sich entwickeln kann. „Ich kann es mir nicht leisten, mir keine VA zu leisten. Dies ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um weiterzukommen“, so Gaby. Und es zahlt sich um ein Vielfaches aus. Denn in der gewonnenen Zeit lassen sich neue Kundinnen gewinnen, das eigene Expertentum untermauern und die eigenen Fähigkeiten und Energie gewinnbringend einsetzen.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, einen Virtuellen Assistenten für sporadische respektive punktuelle Aufgaben zu buchen

Gaby schätzt aber eine längerfristige Zusammenarbeit. So kennen ihre Virtuellen Assistentinnen die Vision und die Tonalität, die in ihrem Unternehmen herrscht. Sie empfiehlt ausserdem, sicherzustellen, dass sich Virtuelle Assistenzen gegenseitig vertreten können, so dass nichts auf der Strecke bleibt, wenn einmal jemand ausfällt. Dies ist unabdingbar, wenn man als Unternehmen eine gewisse Grösse erreichen will. Zudem ist es wichtig, auch auf Distanz ein gutes Mass an Vertrauen aufzubauen. Je mehr Vertrauen herrscht und je mehr Verantwortung abgegeben werden kann, desto eher erlangt man auch seitens einer Virtuellen Assistenz eine Loyalität zum Unternehmen und ein riesiges Engagement, eigene Ideen und Inputs einzubringen, was wiederum Mehrwert und eine grosse Entlastung darstellt. Dadurch, dass jeder sein eigenes Expertisenwissen einbringt, entsteht zudem ein Crowd-Knowhow, das sich gewinnbringend in das Unternehmen investieren lässt.

So ergibt sich nicht nur auf Seiten der Virtuellen Assistenz die Chance, Work-Life Balance neu zu denken, auch die Unternehmerin kann ihre Work-Life Balance bewusst in Angriff nehmen und gestalten, und ihren Fokus darauf legen, nicht im Unternehmen, sondern am Unternehmen zu arbeiten. Und so letztendlich auch zu entscheiden, wie denn nun der Work-Aspekt genau aussehen soll, und sich am Wochenende nicht der Buchhaltung, sondern dem Life-Aspekt zu widmen.

Wenn jeder das tun kann, was seinem Potenzial entspricht, und dies örtlich und zeitlich selbstbestimmt, resultiert das in besserer Qualität der gelieferten Leistung und mehr Erfolg auf beiden Seiten. Eine Win-Win-Situation also, sowohl für die Auftraggeberin wie auch den Auftragnehmer. Und so ist es unsere Umsetzung eines neuen Verständnisses dieser Work-Life Balance, die nicht nur die Arbeitswelt stark verändern wird, sondern auch unser aller Bild von Lebensqualität.

Die Virtuelle Assistenz Schweiz ist ein Netzwerk, das den Virtuellen Assistent:innen in der Schweiz eine Informationsplattform und die Gelegenheit bietet, sich mit anderen Mitgliedern zu vernetzen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Virtuelle Assistenz Schweiz by Sandra Jörimann
Telefon: +41 78 656 47 21
E-Mail: info@virtuelleassistenz-schweiz.ch
Webseite: vaschweiz.ch

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Work-Life Balance – Wie entscheidend ist gesunde Ernährung?

Autorin: Alexandra Podolsky-Eicher, Gesundheit- und Vitalität für Businessfrauen, Nur für mich.ch

Warum man über eine einfache, nährstoffreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil seine innere Apotheke aktivieren und so Stress, entzündungsbasierende Krankheiten und Burn-Out entgegenwirken kann, liest du in diesem SHINE-Artikel.

Die Zeit drängt, du hetzt von Termin zu Termin…

…und es bleibt schlichtweg keine Zeit, sich jetzt auch noch Gedanken über Ernährung zu machen und ob diese der Gesundheit und dem persönlichen Wohlgefühl überhaupt gut tut.
Du nickst. Und denkst vielleicht, dass es schon eine ganze Weile her ist, seit du dich so richtig entspannt und glücklich gefühlt hast? Und auch, dass dein Körper vielleicht bereits mit erhöhtem Stresspegel „läuft“ und du das im Magen, Darm, Rücken oder Kopf bemerkst?
Stress gehört insbesondere bei Frauen, durch das Jonglieren zwischen Job und Familie/Haushalt, einfach zum Alltag. Wenn du das schon etliche Zeit machst und sollte dein Leben aus aneinandergereihten Stressreaktionen bestehen, setzt dein Körper unaufhörlich das für den Körper suboptimale Hormon Cortisol frei.

Cortisol zählt zu den problematischen Stresshormonen

Es ist an der Entstehung seelischer Leiden und einer breiten Palette physischer Erkrankungen beteiligt – was unglücklicherweise folgende Konsequenzen haben kann:

Ernährung ist die Basis des Lebens – „Du bist, was du isst!“

Alles was du isst und trinkst, hat irgendeine Auswirkung in deinem Körper – ob positiv oder negativ, entscheidest du ganz alleine!
Du weisst sicher im Innersten, dass du dich besonders in stressreichen Zeiten, gesünder ernähren solltest. Und im selben Moment denkst du vielleicht auch gleich an strenge Regeln, viel Verzicht und hohen Mehraufwand bei einer gesunden Ernährung?
Dann sage ich dir: Wenn du dich entschliesst, den für dich und deine Gesundheit „guten“ Weg zu gehen, …

Schon kleine Veränderungen können Grosses bewirken

Aber eines vorweg: Diese Veränderungen müssen DAUERHAFT sein und kontinuierlich erweitert werden – denn es macht wenig Sinn, sich mit Diäten oder Entschlackungs- und Entgiftungskuren zu quälen und die restliche Zeit ungesunde, nährwertlose und mit Giftstoffen angereicherte Nahrungsmittel und Getränke zu sich nehmen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir garantieren: Eine gesunde Ernährung mit allen ihren essenziellen Nährstoffen wird

🍊 dich voller Energie und Freude durch den Tag gehen lassen.
🍊 dich Stress-Resistent machen.
🍊 deinen Nachtschlaf verbessern.
🍊 deine Rücken- und Gelenksprobleme in Luft auflösen.
🍊 dich ganz von selbst zu deinem Wunschgewicht bringen.
🍊 deine Kopfschmerzen einfach nicht mehr auftreten lassen.
🍊 deine Heisshungerattacken stoppen.
🍊 dein Immunsystem stärken.

Die Heil- und Wirkungskraft von LEBENS-Mitteln

Wir werden in dieser schnelllebigen Zeit den täglichen Stresssituationen nicht vollkommen entgehen, aber wir können uns anpassen. Und unseren Körper mit bewusster, natürlicher und nährstoffreicher Ernährung sowie einem gesunden Lebensstil gegen die Auswirkungen schützen.
Ernährung soll nicht einfach „Nahrungsaufnahme“ sein, um seelischen oder körperlichen Hunger zu befriedigen: LEBENS-Mittel sollen Genuss bereiten. Und täglich eine aktive und präventiv-wirkende Unterstützung für dich und deinen Körper bewirken.

Übernimm die Verantwortung für deine Gesundheit und deinen Körper

Entscheiden dich, den für dich guten Weg zu gehen und stelle deine Ernährungs- und Lebensweise auf „natürlich gesund“ um – langsam und kontinuierlich.
Wählen die für dich persönlich richtigen Lebensmittel, vermeiden Dinge zu essen und trinken, die keiner Frau Gutes tun, bewegen dich regelmässig und mit Spass und nimm dir (täglich) Auszeiten nur für dich selbst.
Wenn du dir dafür einen individuellen „Leitfaden“ wünschst, der auf deine persönlichen Bedürfnisse, Vorlieben und Lebenslage abgestimmt ist und du dir Unterstützung auf deinem Weg wünschst, stehe ich dir gerne zur Seite – online oder persönlich.
Ich spreche, berate und coache aus jahrelanger Erfahrung heraus und lebe diesen Weg jeden Tag selbst – neben Business und Familie.

Über die Autorin:

Alexandra Podolsky-Eicher berät, coacht und begleitet zum Thema Gesund leben neben beruflichem Engagement und Privatleben – von Businessfrau zu Businessfrau.
Seit jungen Jahren selbst engagierte Unternehmerin lebt die gebürtige Österreicherin seit fast 20 Jahren in der Schweiz und leitet gemeinsam mit ihrem Mann das Familienunternehmen. Parallel dazu lebt sie ihre grosse Passion der gesunden und bewussten Lebensweise und gibt dieses Wissen und die Erfahrungen an interessierte Frauen weiter.

Alexandra Podolsky-Eicher

Nur für mich.ch
Alexandra Podolsky-Eicher

Webseite: nurfuermich.ch
E-Mail: info@nurfuermich.ch

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