Oktober 2022 - womenbiz
Humortraining? Was ist denn das?

Autorin: Nadine Lambrigger

Lässt sich dein Humor trainieren? Aber klar doch!

Humor ist kein Merkmal, das du seit Geburt hast oder nicht hast. Humor ist eine Ressource, die veränderbar ist. Und was veränderbar ist, kannst du in die eine oder in die andere Richtung entwickeln. Das heisst konkret, dass dein Humor im Laufe deines Lebens verkümmert, wenn du ihm keine Aufmerksamkeit schenkst oder aber er wird immer ausgeprägter und bewusst einsetzbar, wenn du ihn regelmässig hegst und pflegst, sprich trainierst.

Warum lohnt es sich deinen Humor zu trainieren?

Wenn du deinen Humor trainierst, beziehungsweise deine Fähigkeit Humor zu erkennen, zu erleben und einzusetzen, kannst du auf verschiedenen Ebenen positive Auswirkungen wahrnehmen. Mit Humor kannst du dich selber aufheitern und wirst ein Stück unabhängiger von den Launen der Menschen um dich herum. Humor erleichtert dir deine Kommunikation mit anderen und macht dich zu einer angenehmen Gesprächspartnerin. Gleichzeitig hat Humor einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden und deine Gesundheit. Ich habe noch nie jemanden gehört, der gesagt hat: „Ich hatte so einen lustigen Frauenabend. Jetzt geht’s mir richtig schlecht.“ Und quasi als i-Tüpfelchen ermöglicht Humor dir einen besseren Umgang mit Stress.

Wie lässt sich dein Humor trainieren?

Wenn du den theoretischen Zusammenhang zwischen positiver Psychologie, Resilienz und Humor verstehst, gelingt es dir viel besser, dich auf die verschiedenen Herangehensweisen im Humortraining einzulassen. Alleine zu lachen ist toll. In der Gruppe zu lachen ist jedoch so ansteckend, dass schnell einmal die Tränen kullern und die Wangen- und Bauchmuskulatur bis zum Äussersten beansprucht wird. Gemeinsam mit anderen Frauen kannst du deinen Sinn für Humor mit praktischen Übungen schärfen, denn du kannst Erheiterung auf verschiedene Arten und Weisen ausdrücken. Mit Wortspielen förderst du zum Beispiel deine Fähigkeit zur Spielfreude, Kreativität und Innovation. Oder du machst dich gleich an die Königsdisziplinen: Über dich selber lachen und Heiteres unter Belastung wahrnehmen!

Wie steht’s um deinen persönlichen Sinn für Humor?

Deinen Sinn für Humor kannst du schon mal mit folgenden Fragen prüfen:

Wie viel Zeit willst du in deinen Humor investieren?

Humortrainings erhältst du vom knackigen 20-minütigen Input (auch für Tagungen und Seminare) über 2-stündige Präsenz- und Online-Workshops bis hin zu Tages- oder Wochentrainings. Wenn du spezielle Themen berücksichtigt haben möchtest, frage nach einem individuell auf deine Wünsche zugeschnittenen Programm.


Meine nächsten Humortrainings:

Am Donnerstag, 24.11.2022 und Donnerstag, 23.02.2023, von 18.30-21.00 Uhr, inkl. Apéro riche (Wunderraum AG, Pfäffikon SZ)

Am Mittwoch, 29.03.2023, von 18.30-20.30 Uhr (online)
Weitere Infos dazu findest du unter https://lambrigger-coaching.ch/training

Über die Autorin

Als Coach unterstütze ich Assistentinnen zu mehr Gelassenheit, Widerstandsfähigkeit und Wertschätzung im Büroalltagswahnsinn. Als Humor- und Resilienztrainerin zeige ich dir und deinem Team einen humorvollen Umgang mit dir und anderen. Als Autorin schreibe ich über dich und dein Team fulminante, wertschätzende Textspektakel und als Künstlerin trage ich diese auch gerne live vor.

Kontakt

Lambrigger Coaching
Nadine Lambrigger, dipl. Coach SCA, betr. Mentorin EFA, Coach, Humor- und Resilienztrainerin

www.lambrigger-coaching.ch / info@lambrigger-coaching.ch / +41 79 726 55 05

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Sind online Beratung und Lebensraumgestaltung ein Widerspruch?

Autorin: Christin Leuenberger

Online Beratung ist eine willkommene Chance, losgelöst eine neutrale Meinung abzuholen und sich auf wesentliche Fragen und Bedürfnisse zu konzentrieren.

Widerspruch oder Chance

Sicher ist online Beratung in der Lebensraumgestaltung eine junge Dienstleistung, die sich jedoch Dank verschiedenen digitalen Techniken und der breiten Anwendung digitaler Medien – besonders am Arbeitsplatz – mehr und mehr etablieren wird. Voraussetzung sind fachliche Kompetenz und Erfahrung der Beraterin.

Was für Vorteile bietet mir die online Lebensraumgestaltung?

Hier eine Handvoll begründeter Vorteile:

Die Beratung zur Lebensraumgestaltung umfasst die gleichen Inhalte, Kompetenzen und Teilbereiche wie eine konventionelle Beratung. Beide Beratungsformen basieren auf Einfühlungsvermögen, Verständnis und Zuhörbereitschaft.

Lebensraumgestaltung aus Passion

Christin Leuenberger, passionierte und erfahrene Lebensraumgestalterin schlägt Dank ihrem breiten Erfahrungsschatz eine Brücke zwischen online Beratung und Raumgestaltung.

Die Bezeichnung Lebensraumgestaltung entspricht ihrer Berufung einerseits und der Fachkompetenz in verschiedenen Disziplinen, wie Gestaltung /Raumeinteilung und die Arbeit mit Feng Shui andererseits.

Ihre schnelle Auffassungsgabe verbindet sich mit dem Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden. Zuhören, Wichtiges aufnehmen und einbeziehen oder weglassen, weiss sie ideal zu verbinden. Das Ziel ihrer Arbeit ist immer ihren KundInnen einen Wohlfühleffekt zu ermöglichen.

Stichworte zu ihrer Person:

Eine online Lebensraumgestaltung ist so einfach

Online Lebensraumgestaltung – eine Dienstleistung von Frau zu Frau
Wer sich neu oder anders einrichten will, hat verschieden Möglichkeiten zum gewünschten Ziel zu kommen. Am naheliegendsten ist selber gestalten – je nach Talent und Kreativität, via Wohnzeitschriften, Besuche in Einrichtungshäusern, Werbung und mehr denn je im Internet. Aber was passt wirklich zu mir, was erfüllt meine Wünsche und wie wird daraus ein inspirierender Lebensraum?

Offen und vertrauensvoll Unterstützung holen

Der Entscheid für die Umgestaltung der Wohnung resp. des Zuhauses steht, es mangelt jedoch an der Vorgehensweise und überzeugenden Ideen für die Farben? Welche eignet sich am besten und so weiter? Freunde und Familie werden miteinbezogen, die Ideen sprudeln und gleichzeitig steigt die Unsicherheit. Hier greift die online Beratung als einfaches Hilfsmittel, Ideen zu klären und wirkungsvoll umzusetzen – für den gewünschten persönlichen Erfolg.

Vom Grossen und Ganzen bis ins Detail

Es ist klar, dass es ein neues Sofa gibt, nur welche Form, welche Farbe? Was passt am besten zu der bestehenden Einrichtung? Eine online Beratung, gibt Aufschluss und macht das Auswählen und ev. Einkaufen zu einem Genuss, stressfrei, mit dem Wissen in welche Richtung es geht.

Zeitdruck contra Auswahlmöglichkeiten.

Keine Zeit, Terminkalender voll, trotzdem sind Veränderungswünsche da, nur was und wie? Mit einer online Beratung erhältst du eine Struktur der Möglichkeiten und des idealen Vorgehens.

Meine Erfahrung ist dein Vorteil                                                

Meine online Erfahrung bezieht sich unter anderem auf Personen im Ausland bei ihrem

Domizilwechsel mit der kompletten Raumgestaltung. Da ist es zentral zu wissen, wo alles seinen Platz findet und man umgehend die Arbeit wieder aufnehmen kann. Und wichtig, zufrieden und wohltuend Zuhause leben kann.

Flexibles Vorgehen

Eine online Beratung kann jederzeit zugezogen werden – also auch verteil während des ganzen Einrichtens, immer wenn Fragen, Unsicherheiten und Entscheidungen anstehen – rasch und unkompliziert, auf Augenhöhe individuell fragen und Antworten erhalten.

„Unterlagen sammeln“ für die Auftragsbesprechung
Hast du Pläne deines Zuhauses, Fotos oder Video auf Handy, Stichworte deiner Wünsche, eine Liste deiner jetzigen Möbel und Accessoires, Abbildungen von gewünschten Möbeln usw.?  Dazu deine brennenden Fragen und Bedürfnisse, Wohnformen und Wünsche und Träume.

Kosten

Wenn du dich entsprechend vorbereitest und weisst, was du willst, genügt normalerweise eine Stunde für eine aufschlussreiche Beratung. Wichtig: Vorab die Unterlagen per Mail an mich senden.

Eine online Lebensraumberatung kostet pro Stunde Fr. 180. –

Aller Anfang ist ein kostenloses Telefonat

Hast du Lust, die online Dienstleistung kennenzulernen?! Kontaktiere mich und bespreche alles Weitere persönlich. Ich freue mich auf dich! www.wohnzeit.ch Mein Ziel – deine Lebensraumgestaltung und deine Zufriedenheit.

wohnzeit
Christin Leuenberger

Telefon: +41795825817
E-Mail: info@wohnzeit.ch
Webseite: www.wohnzeit.ch

Digitale Netzwerke? Nein! Doch! Ohh!

Autorin: Petra Rohner

Wer in der heutigen Zeit wettbewerbsfähig bleiben will, muss nicht nur in den digitalen Netzwerken präsent sein, sondern auch Veränderung verfolgen und die wechselnden Profilanforderungen erkennen.

Nur: Wer hat im geschäftigen Business-Alltag Zeit, sich regelmässig eingehend mit den Neuerungen der vielfältigen Plattformen auseinanderzusetzen und dann auch noch ständig seine Profile und die Social Media Strategie anzupassen…

Bei Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram oder Pinterest ist es völlig ok, ein persönliches Profil anzulegen, um die Plattformen zu beobachten. Braucht man ein Profil nicht mehr, ist es durchaus legitim, sich von der Plattform zurückzuziehen und das Profil zu löschen.

Aber Vorsicht bei den Business-Netzwerken wie Xing und LinkedIn: Um sich in einem Business-Netzwerk zu etablieren, sich zu vernetzen und präsent zu sein, haben wir zum Teil  Jahre investiert.

Manche Unternehmerinnen eröffnen aus Angst etwas zu verpassen auf jeder neuen Plattform ein Profil. Sie beobachten zwar, veröffentlichen aber oder nur wenig oder sogar keinen Content. Auf diese Situation angesprochen, erhalte ich meistens die Antwort, man müsse ja überall präsent sein, es fehle aber die Zeit, sich, um alle Plattformen zu bespielen. Als ein weiterer Grund für schlafende Profile wird das Bedürfnis seiner Besitzerin nach Digital Detox, also der Ruhe vor der digitalen Welt, angegeben. Wenn Digital Detox nicht bewusst geplant und umgesetzt wird, besteht das Risiko, Sichtbarkeit zu verlieren und diese anschliessend mit grossem Einsatz wieder neu aufbauen zu müssen.

Plattformen verändern sich

Drehen wir die Zeit ein paar Jahre zurück:

LinkedIn und Xing sind neu am Markt und bieten ihren Mitgliedern die Möglichkeit, digital sichtbar zu werden. Die Profile sind sozusagen digitale Visitenkarten, durch die man von anderen Personen gefunden werden und sich mit ihnen vernetzen kann.

Instagram wird vor allem von Privatpersonen und Solopreneuren genutzt, die Bilder und lustige Videos machen und teilen.

TikTok ist unter den Teenagern sehr beliebt, hier steht ebenfalls der Spass und die Unterhaltung im Vordergrund.

Heute sieht alles ganz anders aus:

LinkedIn und Xing haben sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt und bedienen heute ganz andere Bedürfnisse. Während sich Xing als Karrierenetzwerk versteht und sich stark auf die Bedürfnisse von Stellensuchenden und KMU im Bezug auf die Arbeitsmarktentwicklung und den gegenseitigen Austausch fokussiert hat, hat sich LinkedIn als Content- und Marketing-Plattform etabliert.

Die Neuausrichtung dieser beiden Business-Netzwerke bedeutet zwingend, dass wir unsere Profile überarbeiten und unsere Inhalte auf die jeweilige Plattform zuschneiden. Auch wenn wir uns bewusst entscheiden, dass eine der Plattformen im Moment nicht mehr ganz zu unserer Marketing-Strategie passt, sollten wir uns trotzdem die Zeit nehmen, die Profile stets ajour zu halten und auf Vernetzungsanfragen oder Nachrichten zeitnah zu reagieren.

Instagram hat sich in den letzten Jahren zur hochwertigen Content Marketing Plattform entwickelt und wird aktuell von Firmen aller Grössen zur Kundenbindung und zum Vorstellen ihrer Angebote und Produkte genutzt.

TikTok ist momentan dabei, sich im selben Segment wie Instagram zu positionieren. Die Zielgruppe wird zunehmend älter und die veröffentlichten Inhalte immer professioneller.

Nicht schon wieder eine neue Plattform …

Etwas ist sicher: Die digitalen Plattformen werden sich kontinuierlich verändern, sich neu positionieren und es werden neue Plattformen dazukommen. Dieser Tatsache müssen wir strategisch begegnen, sonst sind wir überfordert und ziehen uns im schlimmsten Fall von digitalen Plattformen zurück, die für uns in Zukunft wertvoll sein könnten.

Wer halbwüchsige Kinder zu Hause hat, bekommt sehr schnell mit, was der Markt Neues zu bieten hat und kann sich frühzeitig mit den Neuerungen auseinandersetzen. Sie haben ihre Marktbeobachtung sozusagen outgesourced.

Was aber machen all diejenigen, die keine oder erwachsene Kinder haben? Sie können Personen, die für sie und ihr Business interessant sind, folgen und beobachten, welchen Profilen diese wiederum folgen und welche Inhalte sie veröffentlichen.

In diesem Zusammenhang ist es essentiell, dass wir offen für Neues bleiben und uns nicht aus Angst vor Überforderung der Situation verschliessen.

Umgehen mit der digitalen Überforderung

Als Erstes müssen wir herausfinden, was uns überfordert. Sind es die vielen verschiedenen Plattformen und die Aussagen unserer Geschäftspartner, Kunden, Bekannten oder Freunde, dass wir unbedingt da und dort das und jenes machen müssten, wenn wir in unserem Business Erfolg haben wollten? Oder ist es die Zeit, die wir dafür aufbringen müssten, um uns in die Neuerungen einzuarbeiten, unsere Marketingstrategie und Positionierung zu aktualisieren oder grundlegend zu überarbeiten und unseren Content entsprechend anzupassen?

Setze Prioritäten:

Denn eines ist sicher: Die digitalen Netzwerke bleiben ein bedeutender Teil unseres Lebens und es wäre schade, die Chancen, die damit verbunden sind, nicht zu nutzen.

PR Consulting GmbH
Petra Rohner

Telefon: +41 79 334 36 90
E-Mail: pr@petrarohner.ch
Webseite: www.petrarohner.ch

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SWONET Interview mit Gabrielle Cacciatore-von Mandach

Judith Barbara Shoukier im Gespräch mit Gabrielle Cacciatore-von Mandach – Gründerin von womenbiz“

SWONET: Du hast tagtäglich mit Frauen in der Berufswelt zu tun. Wie sieht dein beruflicher Werdegang aus?

Gabrielle Cacciatore-von Mandach: Nach der Matura wurde ich Physiotherapeutin und habe mich baldmöglichst zur Hippotherapeutin weitergebildet. Mit 27 Jahren startete ich meine erste Selbstständigkeit in der Hippotherapie in Teilzeit, kurz danach meine erste eigene Praxis. Schon bald folgte meine erste Schwangerschaft. Zwei Umzüge, ein weiteres Kind und zwei weitere Praxen später kauften wir unser heutiges Zuhause mit Arztpraxis in der Region Bern. Hier habe ich mir wiederholt eine physiotherapeutische Selbständigkeit aufgebaut, den nicht-medizinischen Teil des Praxismanagements übernommen, eine Hippotherapie gestartet und mein Angebot durch Ernährungscoachings komplettiert. Parallel dazu haben mein Mann und ich seine Einzelpraxis zu einem Ärztezentrum ausgebaut.

Wissen ist Key; deshalb habe ich mich in verschiedensten Fachgebieten wie Leadership, Marketing und Coaching weitergebildet und wurde dabei oft darauf angesprochen, wie ich denn all diese beruflichen Tätigkeiten, Familie, Haus, Hunde, Pferd etc. unter einen Hut kriegte. Mein Rezept? «Fokussier dich auf dein Potenzial und delegiere den Rest.» Und genau diese Erkenntnis wollte ich auch anderen Frauen zugänglich machen.

Doch wie? Sollte ich ein Buch schreiben oder Vorträge halten und meine Erfahrungen und meine Tipps weitergeben? Als ambitionierte Persönlichkeit hätte mir dies nicht gereicht. Und so kam mir die Idee zum womenbiz Portal – eine Plattform, wo nicht nur ich mein Knowhow teilen, sondern auch zahlreiche andere Frauen ihr Expertentum an die Frau bringen können.

Gesagt, getan: Fast 10 Jahre nach der Gründung von womenbiz, zählt das Portal für Female Entrepreneurs heute unzählige Angebote für mehr Sichtbarkeit, Brand Awareness und Female Empowerment. Und so wie womenbiz stetig gewachsen ist, hat sich auch mein Fokus geshiftet. Die Hippotherapie und die Physiotherapie habe ich deshalb mit der Zeit an Nachfolger übergeben. Aktuell bin ich neben meinem Engagement für womenbiz.ch noch als Speaker unterwegs und weiterhin im Management des Ärztezentrums tätig.

Wie entstand die Idee, womenbiz aufzubauen? Was sind die Ziele von womenbiz?

Wie bereits erwähnt, kam mir die Idee als meine Kinder im Teenageralter waren. Eine Zeit, die ich nutzte, um mein Wissen durch diverse Weiterbildungen zu erweitern.

Ich stellte fest, dass viele Inhaberinnen von kleinen feinen Einzelunternehmen hinter ihrem Potenzial standen und nicht den Erfolg erzielten, der ihnen gebührte. Die Gründe dafür waren vielschichtig, doch eins war klar: Diese Unternehmen sind zu wenig sichtbar und sind ungenügend vernetzt. Und das wollte ich ändern!

Mein Ziel ist, ihnen mehr Sichtbarkeit und Reichweite und somit mehr Brand Awareness zu bieten, damit sie mehr Kunden gewinnen können und letztendlich auch finanziell erfolgreicher und eigenständiger sind. Doch nicht nur das: womenbiz ermutigt Frauen, ihren ganz eigenen Weg zu gehen, schafft Vorbilder und Synergien und motiviert sie mit Businessimpulsen.

Mir ist wichtig, dass Frauen ihr Potenzial leben, ihre Erfolge steigern, ihre Persönlichkeit entwickeln, ihre Selbstständigkeit und Freiheit leben, unabhängig und eigenständig sind. Denn genau das habe ich in all den Jahren meiner beruflichen Selbständigkeit leben dürfen.

Wie sieht dein derzeitiger beruflicher Alltag aus?

Aktuell manage ich die Bereiche Finanzen, Personal und Weiterentwicklung im Ärztezentrum Stettlen. Als Gründerin und Geschäftsführerin von womenbiz.ch arbeite ich an der Umsetzung meiner Vision. Dabei habe ich das Glück, dass sich sowohl mein Office als auch unsere Arztpraxis bei uns im Haus befinden, so wechsle ich ganz einfach zwischen den Tätigkeiten hin und her. Das hat für mich zwei Vorteile: Zum einen verliere ich keine Zeit auf dem Arbeitsweg. Zum andern profitiere ich davon, dass ich bei der einen Aufgabe die nötige Distanz zur anderen erhalte.

Da ich hauptsächlich remote arbeite, bin ich verhältnismässig ortsunabhängig. Ich arbeite im Zug, in Restaurants oder aus dem Ausland. Im Winter arbeite ich oft wochenlang in den Bergen. Ebenfalls bin ich zeitlich sehr flexibel. Wenn ich im «Flow» bin, dehne ich meine Arbeitszeiten aus, ein anderes Mal geniesse ich ganz einfach meine Freizeit und bin so optimal effizient bei guter Work-Life-Balance.

Bei womenbiz führst du ein weltweit funktionierendes Team. Welche Erfahrungen machst du dabei? Welche Schnittstellen zwischen deinen beiden Aufgabenbereichen siehst du?

Egal ob physisch oder remote, erfolgreiche Führung basiert aus meiner Sicht immer auf Vertrauen, klarer Kommunikation und klaren Strukturen. Das remote Arbeiten erfordert jedoch noch mehr Vertrauen, eine noch klarere Kommunikation und mehr Struktur, um einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten zu gewährleisten. Wie läuft das Arbeitszeittracking, über welche Kanäle wird kommuniziert, wer ist wann erreichbar, wer arbeitet in welchen Zeitfenstern (Cave: unterschiedliche Zeitzonen): All dies sind Punkte, die für die remote Zusammenarbeit unbedingt geklärt und abgesprochen sein müssen.

Ein kurzes Gespräch am Morgen, in der Kaffeepause oder am Abend, das im physischen Office ganz selbstverständlich ist, fällt beim remote Arbeiten weg. Man muss sich bewusst sein, dass solche Gespräche auch online Platz haben sollten.

Bei womenbiz teilen wir alle unsere Arbeitszeiten relativ frei selbst ein. Wir sprechen im Team lediglich die groben Zeitfenster ab. So haben alle Teammitglieder grösstmögliche Freiheiten.

Wie schaffst du den Switch zwischen deinen verschiedenen Rollen?

Unser Ärztehaus besteht inzwischen seit 20 Jahren und ist gut aufgestellt. Natürlich entwickeln wir auch dort das Business stetig weiter, die Prozesse sind jedoch nach so langer Zeit gut eingespielt. Meine Aufgaben für die Ärztepraxis bedeuten für mich deshalb eher Routine.

womenbiz gibt es zwar auch bereits seit 2013, doch das online Portal mit seinem breitgefächerten Angebot – vom online Magazin über ein Businessverzeichnis für Frauenunternehmen bis zu Marketingunterstützung und Events – hat einen ganz anderen Charakter und muss sich in der analogen und digitalen Welt ganz anderen Herausforderungen und stetigen Veränderungen stellen.

Das Switchen zwischen den Aufgaben der Praxis und von womenbiz liebe ich. In eine gewisse Distanz gehen zu können, indem ich mich dem jeweils anderen Business zuwende, kann sogar helfen Lösungen zu finden. Die beiden Tätigkeitsbereiche befruchten sich also gegenseitig. Zugegeben, diese Arbeitsweise ist nicht jedermanns Sache. Für mich passt das sehr gut. Ganz ehrlich: ich kann mir eine andere Art von Arbeit heute gar nicht mehr vorstellen, sie würde mich wohl langweilen.

Was fällt dir ein zum Satz «Du kannst nicht beides tun, du musst dich entscheiden und dich fokussieren».

Da verdrehe ich wohl meine Augen! Natürlich ist Fokus wichtig, das bedeutet aber nicht zwingend, dass ich nur eine einzige Aufgabe erfüllen kann.

Fokussiert sein heisst, sich auf seine Kernkompetenz zu konzentrieren. Das kann jedoch in mehreren Bereichen sein. Fokus bedeutet für mich auch, möglichst wenige Dinge zu tun, die mir nicht liegen oder die ich nicht wirklich kann. Diese Tätigkeiten gebe ich ganz einfach ab. So bleibt wertvolle Zeit und Energie für das Wesentliche.

Den Grundsatz «Potenzial erkennen, Stärken fördern und einbeziehen», wende ich selbstverständlich auch auf meine Teams an. Es ist von hoher Wichtigkeit, die Aufgaben so zu verteilen, dass Persönlichkeiten und Potenziale optimal genutzt werden. Übrigens gehen auch alle Teammitglieder von womenbiz nebenbei noch anderen Tätigkeiten nach – das Konzept funktioniert also sehr gut!

Wie baust du eine Vertrauensbasis auf mit Menschen, die du persönlich noch nie gesehen hast und mit denen du nur remote arbeitest?

Wertschätzung und eine gute Kommunikation sind bei Führung generell wichtig. In einer solchen Konstellation, wo man nur remote arbeitet, ist dies jedoch noch viel bedeutsamer. In dem man den Teammitgliedern zeigt, dass man ihnen vertraut und ihnen auch adäquate Verantwortung übergibt, gewinnt man ihr Vertrauen, in der Hoffnung, dass sie sich an dich wenden, wenn mal etwas nicht stimmen sollte. Und wir dürfen auch remote einmal einfach nur plaudern.

Ein professionelles Eintrittsgespräch eines neuen Mitarbeiters ist sehr wichtig, ebenso eine betreute Einführung und die Gewissheit, dass wir immer als Ansprechpartner da sind. Abholen ist wichtiger, wenn man auf Distanz zusammenarbeitet. Als Remotearbeitende müssen wir uns bewusst sein, dass hinter einer Mailadresse, einem WhatsApp oder hinter einer Messenger-Nachricht ein Mensch, eine Persönlichkeit steht, auch wenn wir nur virtuellen Kontakt haben.

Wie findest du diese Frauen?

Ich habe meine Teammitglieder sowohl persönlich via Empfehlungen als auch via Agentur gefunden. Beides hat Vor- und Nachteile.

Die Agentur verfügt oft bereits über verschiedene Kandidatinnen und kann in relativ kurzer Zeit eine Shortlist erstellen. Dies zahlt sich sehr aus und ist für mich extrem wichtig, gerade wenn kurzfristig neue Mitarbeiter gefunden werden müssen oder jemand ausfällt. Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass selbstständige Mitarbeiterinnen einem eventuell länger erhalten bleiben und motivierter sind, als solche, die oft nur als Übergangslösung für eine Agentur tätig sind, um dann einen anderen beruflichen Weg einzuschlagen. Es gilt also abzuwägen, was einem wichtiger ist bzw. sich zu überlegen, wie man – je nach Situation – bei einem kurzfristigen Ausfall, bei einem Personalwechsel am besten reagiert.

Was rätst du anderen Frauen, die sich in mehreren Rollen wiederfinden?

Wichtig ist, dass wir uns in allen Rollen wohlfühlen und dass wir rasch von der einen Rolle in die andere wechseln können. Dazu sollten wir lieben, was wir tun, und die verschiedenen Rollen sollten dem eigenen Potenzial entsprechen. Dann fühlt es sich natürlich und leicht an.

Ebenso wichtig ist, gut zu planen und zu strukturieren. Wir sollten immer unterscheiden, ob es eine normale Herausforderung oder eine Überforderung ist. Aufmerksam auf sich hören: Was mache ich gern? Was liegt mir? Gibt es eine Rolle, die mir vielleicht gar keinen Spass macht? Anschliessend eine klare Triage machen.

Es können natürlich auch negative Stimmen und Kritik auf uns einprasseln – sei es aus Unverständnis oder Neid. Niemand kann von aussen alle Facetten sehen. Wir müssen stark auf uns selbst hören. Wenn wir überzeugt sind, das Richtige zu tun, wird uns auch eine negative Meinung nicht bremsen.

Woher nimmst du die Energie für dein Engagement?

Mehrere Schicksalsschläge haben mich gelehrt, dankbar zu sein für das, was ich bereits erlebt habe und was ich bis heute lernen und erschaffen durfte. Auch dafür, dass ich am Morgen aufstehen kann, dass meine Liebsten da sind und dass ich so leben darf, wie ich es tue.

Meine Beziehungen zu meinem Mann, zu meinen Kindern, Partnern, Freunden und zu anderen Unternehmerinnen geben mir enorm viel Energie. Zudem sind mir Bewegung und meine Ernährung sehr wichtig, denn sie sorgen für meine Gesundheit, ebenso wie ein sinnvolles und achtsames Energiemanagement. Ich sorge bei all der Arbeitslast dafür, dass ich immer genug Erholung finde beim Sport, in der Natur und durch genügend Ruhe und Schlaf.

Was möchtest du ganz allgemein Frauen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, mit auf den Weg geben?

Glaub an deine Vision, an dein Potenzial! So wirst du immer Menschen finden, die zu dir passen, die deine Vision unterstützen, mit dir den Weg gehen und für dich da sind. Hab Geduld. Präsentiere dich mit einer klaren Message und Positionierung. Sei dankbar für Herausforderungen, denn an ihnen kannst du wachsen. Lass dich nie zerbrechen, kenne deine Fähigkeiten und sei selbstbewusst. So kannst du stetig lernen, dich weiterentwickeln und selbst zum Vorbild werden. Mach anderen Tür und Tor auf, denn deren Erfolg ist auch dein Erfolg oder zumindest ein Teil davon. Gehe konsequent deinen Weg.

Interview: Judith Barbara Shoukier

Gabrielle Cacciatore | Unternehmerin, Referentin, Coach (gabrielle-cacciatore.com)
Gabrielle Cacciatore-von Mandach
womenbiz

Das Originalinterview findest au auf swonetonstage.ch

Wie viele deiner Passwörter kennst du auswendig?

Autorin: Sabrina Keinersdorfer

Hand aufs Herz: Kennst du all deine privaten und geschäftlichen Passwörter, Pins und Logins auswendig? Die von dir und die deiner Kunden? Ja? Dann ist dieser Erfahrungsbericht über digitale Passwort Manager nichts für dich, aber Gratulation zu deinem Erinnerungsvermögen! An alle anderen: Ihr und eure grauen Hirnzellen können aufatmen, es gibt ihn, den digitalen Helfer, der private als auch geschäftliche Anliegen unter einen Hut bringt. Aber beginnen wir von vorne…

Wie alles begann

Es ist Samstagvormittag, ich habe gerade drei Mal das Passwort von meinem eBanking Account falsch eingetippt und muss nun per Post ein neues Passwort anfordern. Per Post! Man stelle sich das vor: Auch wenn noch heute ein automatisierter Prozess bei meiner Bank dafür sorgt, dass der Brief gedruckt und an die Post weitergeleitet wird, ist dieser Brief nicht vor Montag, 10 Uhr bei mir. Bis dahin habe ich keinen Zugrifft auf meine Finanzen. Dabei wollte ich doch gerade den Flug für meine Winterferien buchen…

Die Angst um mein Fingerbeeri

Kurz darauf fragt einer meiner Kunden bei mir nach, wie denn das Passwort zu seinem Mailchimp Account sei. Ich überlege kurz, öffne Mailchimp im Browser, tippe den Benutzername ein und nutze den Fingerscan auf meinem MacBook, um das Passwort automatisiert einzutragen, klicke dann auf das kleine Icon daneben, um das Passwort unverschlüsselt anzuzeigen. Vielleicht habe ich zu viele Krimis geschaut in den letzten Jahren, aber kurz stocke ich und denke: Was, wenn ich meinen Finger verliere? Kenne ich dann alle Passwörter auswendig? Und geht das nicht einfacher?

Mein Retter: Der digitale Passwort Manager

Das Risiko wird mir nun zu gross, nicht nur, weil ich meinen Finger noch brauche und mich meine grauen Hirnzellen ab und an im Stich lassen. Daher entscheide ich: Es ist Zeit für einen digitalen Passwort Manager. Meine Nachforschungen und mein Feedback nach sechs Wochen Einsatz lest ihr hier.

Do your Research

Natürlich habe ich zuerst Google gefragt, etliche Testberichte gelesen und dann in meinem Netzwerk bei meinen IT-Kollegen nachgefragt. Jene, welche doppelt erwähnt wurden, haben es in meine Probephase geschafft.

Meine Kriterien an den Passwort Manager

Die Kriterien und Anforderungen an den digitalen Passwortmanager gab ich mir natürlich selber:

  1. Der Manager musste eine kostengünstige Alternative sein.
  2. Er musste sowohl auf dem Handy als auch auf meinem Mac funktionieren und zwar offline, somit auch losgelöst von fremden Servern.
  3. Bin ich keine Programmiererin oder habe Zeit und Muse mich mit technischen Herausforderungen herumzuschlagen, ergo: einfach, verständlich und user friendly

Die finale Wahl

An den drei Kriterien sind die meisten aus meinem Research gescheitert. Es hats tatsächlich nur eine Lösung in die Endrunde geschafft: der Enpass Password Manager. Ich habe mir dazu zuerst einfach nur die App auf das Handy geladen. In einem kurzen und übersichtlichen Anmeldeverfahren habe ich mir einen Account angelegt. Wie bei jedem Passwort Manager braucht es ein Masterpasswort. Wenn man das vergisst, hat man keinen Zugang mehr zu seinen Einträgen. The bright side: man muss sich wirklich nur ein einziges Passwort merken! Oder man schreibt es sich auf, klebt es an die Rückseite des Schranks, unters Bett oder verfasst es im Testament 😉

Die Funktionen

Und dann gehts los: Man kann ganz einfach mit dem Pluszeichen oben rechts ein (neues) Login, eine Kreditkarte oder auch Lizenzen, Vielfliegerprogramme, Wlan Router, Seriennummern, Zahlenschlösser, aber eben auch Bankkonten und deren Zugänge erfassen. Die App gibt einem gute Inputs, was man alles sichern kann und auch soll.

Man entscheidet selber, wie umfangreich die Erfassung der einzelnen Einträge sein soll. Ist es bspw. nur das Bankkonto und der eBanking Zugang oder ist es auch gleich die IBAN, der Filialname, die Abhebungslimite und die Helpline.

Wer nun denkt „huch, das ist ja viel zu viel“, der sollte sich kurz fragen: Müssen diese Daten unter Umständen mit jemandem geteilt werden? Zum Beispiel mit dem/der Partner/in oder Mitarbeitenden. Weil dann macht die ausführliche Erfassung unter Umständen Sinn.

Somit: Ja, es braucht initial Zeit, doch kann uns nachher gerade im Berufsalltag mit vielen Kunden einiges an Ärger ersparen.

Der Enpass Password Manager kann übrigens noch viel mehr: Er weist mich auf kompromittierte Passwörter hin, man kann Anhänge hochladen, er generiert auf Wunsch neue Passwörter nach den höchsten Sicherheitsstandards, ich kann die erfassten Einträge sortieren (mit eigenen Tags oder nach Kategorien), es gibt eine Suchfunktion, biometrische Daten können genutzt werden (bspw. Face Recognition) und er ist via Desktop App und Verbindung zur Cloud auch synchronisierbar mit mehreren Geräten. Doch hier sei Vorsicht geboten: Natürlich sollte ein möglichst sicherer Cloud Dienst gewählt werden. Aber das ist ja dann ein anderes Thema…

Die Kosten

Der Testmodus ist gratis, dabei können 10 Einträge erstellt werden und man kann praktisch alle Funktionen ausprobieren, um herauszufinden ob die App zu einem passt. Und genau so habe ich das die letzten Wochen auch gemacht.

Braucht man mehr Einträge oder die zusätzlichen Funktionen, gibt es die Möglichkeit als Unternehmen oder für den privaten Gebrauch (je nach Anforderung) monatliche eine Lizenz zu zahlen. Mich hat am Ende der „One time Plan“ überzeugt, dort zahlt man einmalig € 71.19. Bei den meisten anderen Apps hätte ich monatlich eine Lizenz bezahlt. Auch wenn das nur CHF 1.50 pro Monat sind, summiert sich das über die Jahre. So habe ich keine monatlichen Abrechnungen, die ich in die Buchhaltung einfliessen lassen muss.

Schlusswort

Der Enpass Manager erfüllt meine Kriterien vollumfänglich und ich würde ihn, für alle, die eine ähnliche Ausgangslage und Kriterien haben, weiterempfehlen.

So, nun muss ich noch den Flug für meine Ferien buchen… 😉

Liebe Grüsse
Sabrina

Startklar Marketing GmbH
Sabrina Keinersdorfer
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Wieso wir Frauen fördern

Autor: womenbiz ag

Wir können uns nur zu gut erinnern, als wir – Antonia, Gaby und Michaela – letzten September nach einer Lunch Time in St. Gallen in einem Café sassen, mit einem Cüpli in der Hand über Gott und die Welt philosophierten und plötzlich von der Dame des Cafés gefragt wurden: «Dieses womenbiz, ist das so ein Emanzen Club?» Von einer Frau! Im Jahr 2021!

Auch wenn wir uns definitiv nicht als Emanzen Club bezeichnen, eines ist klar: Unsere Vision ist es, Frauen zu empowern und sie zu motivieren, ihr volles Potenzial zu nutzen und dieses in Wirtschaft und Gesellschaft einzubringen. Aber, worum geht es bei Female Empowerment eigentlich genau?

Female Empowerment 101

Gemäss dem European Institute for Gender Equality besteht Female Empowerment aus fünf Komponenten:

Als wichtige Instrumente für das Female Empowerment nennt das EIGE: Bildung, Ausbildung, Bewusstseinsbildung, Stärkung des Selbstbewusstseins, Erweiterung der Wahlmöglichkeiten, verbesserter Zugang zu und Kontrolle über Ressourcen sowie zu Massnahmen zur Veränderung der Strukturen und Institutionen, die die Diskriminierung und Ungleichheit zwischen den Geschlechtern verstärken und aufrechterhalten.

Female Empowerment ist vielschichtig

Hinter womenbiz steckt ein internationales Team – dass Female Empowerment in jedem Land, manchmal sogar von Region zu Region – ein anderes Gesicht hat, ist uns mehr als bewusst. Während in Mexiko noch immer viele Mädchen (und Jungen) nicht zur Schule gehen – auch wenn die Schuldbildung gratis und obligatorisch ist -, ist dies in der Schweiz schon lange kein Thema mehr. Aber, habt ihr euch mal überlegt, dass das Frauenwahlrecht in der Schweiz erst am 16. März 1971 eigeführt wurde? Crazy, wenn man sich überlegt, dass die eigene Mama oder Oma noch nicht wählen durfte!

Fazit: Egal wo auf der Welt: Female Empowerment IST ein Thema!

womenbiz = Female Empowerment

Ja, wir sind politisch eher inaktiv – und das bewusst. Frauenförderung betreiben wir im ganz konkreten Sinn: apolitisch und auf Business Ebene.

Wie das funktioniert? Schauen wir uns mal das Beispiel von Melanie an.

Melanie hat das KV gemacht, über die Jahre in diversen Firmen als Assistentin mitgearbeitet – höchst motiviert und interessiert. Trotzdem ist sie bei allen Anstellungen immer wieder an den gleichen Punkten angestanden: Zu wenig Selbstverwirklichung, zu viel Routine, zu wenig Selbstbestimmung. Was passiert? Die Motivation nimmt ab, das Selbstwertgefühl nimmt ab und das hat am Ende nicht nur beruflich, sondern auch privat Konsequenzen. Einen neuen Job suchen? Ein Hamsterrad. Sich auf dem Beruf selbstständig machen? Yes please, sagt Melanie, und startet in die Selbstständigkeit.

Ganz klar, nicht alle sind wie Melanie und wollen ein eigenes Geschäft haben. Wenn du jedoch deinen Job liebst und dich beruflich trotzdem nicht erfüllt fühlst, ist die Selbstständigkeit vielleicht genau das richtige für dich! Ein eigenes Business zu gibt dir die Möglichkeit deine eigenen Entscheidungen zu treffen, über dein eigenes Leben (und dein eigenes Business) zu entscheiden, was letztendlich zu einem besseren Selbstwertgefühl führt. Aber nicht nur das: Es gibt dir die Möglichkeit, den sozialen Wandel und dein Umfeld zu beeinflussen. Und wenn wir das nun mit den 5 Punkten des EIGE vergleichen: Ist es nicht das, was Female Empowerment genau ausmacht?

Wenn du den Weg in die Selbstständigkeit bereits gegangen bist, weisst du: Die Selbstständigkeit ist keine Zauberformel. Sie kommt mit Hochs und Tiefs, Niederschlägen und Erfolgen und vor allem jeder Menge neuer Herausforderungen. Was den Weg leichter macht? Die richtigen Personen an seiner Seite zu wissen! Und genau da kommt womenbiz ins Spiel: Mit unserer Erfahrung und unserem Netzwerk und Tools ebnen wir Female Entrepreneurs den Weg zu mehr Selbstbestimmung und Erfolg – was auch immer dieser in den Augen jedes einzelnen Female Entrepreneurs bedeuten mag.

Sagst auch du JA zu Female Empowerment?

5 einfache Tipps von Gaby wie du andere Frauen (im Business) unterstützen kannst:

Über die Autorin

Gabrielle Cacciatore-von Mandach ist vielseitige Unternehmerin, Keynote Speakerin, Geschäftsführerin eines Ärztezentrums, Physiotherapeutin, Hippotherapeutin, Ernährungscoach und Co-Autorin von „Wege zum Erfolg“ und Expertin für Netzwerke. Sie gründete und baute in den letzten 35 Jahren acht Unternehmen auf.

Seit 2013 engagiert sie sich intensiv für die Förderung von Unternehmerinnen und hat die Plattform womenbiz.ch geschaffen, um Frauen im Business vorwärtszubringen, zu vernetzen, ihnen Sichtbarkeit und Marketingunterstützung zu bieten. Ziel ist, dass Frauen ihren Erfolg dank Fokus auf ihr Potential steigern und gemeinsam ein positiver Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft erzielt wird.

Hier erfährst du mehr über unsere Vision.

womenbiz ag

Web: womenbiz.ch
Mail: info@womenbiz.ch
Tel: +41 31 932 38 62

Digitalisierung und neue Technologien: Einfach und sinnvoll nutzbar?

Autorin: Silvia Capraro

Durch meinen Fokus ist diese Frage mein tägliches Brot, denn sie ermöglichten erst die relativ neue und sich stetig verändernde Welt des Online-Marketings. In meinen Augen bieten die neuen Möglichkeiten definitiv die Chance, kostbare Zeit zu sparen und sich auf das Relevante zu konzentrieren. So sehe ich grosses Potenzial in effizienteren Prozessen und geringerem Administrationsaufwand. Doch Bestehendes online abzubilden ist noch lange keine Digitalisierung und so bedeutet sie weitaus mehr als die Unterstützung von cleveren Tools oder die Gestaltung einer durchwegs online stattfindenden Welt. Unabhängig eingesetzter Instrumente, geht es um Haltung und klare Entscheidungen. Es bietet sich die Option zu vernetztem Denken und dadurch riesige Chance für deine Arbeit als selbständige Unternehmerin.

Bei dir kommen bestimmt auch schon länger auf die eine oder andere Art und Weise neue Methoden zum Einsatz, oder? Doch es stellt sich die berechtigte Frage, ob du diese optimal einsetzt. Siehst du bereits deinen Schatz, in daraus ermöglichten Strukturen und Prozessen? Geht Digitalisierung in deinem Arbeitsalltag über die Nutzung von Social Media oder Apps hinaus? Nutzt du heute schon: Den Zugriff auf alles, was du brauchst, egal wo du gerade bist? Die Möglichkeiten zur fast unendlichen Weiterbildung, schier grenzenloser Kommunikation und gelebter Agilität?
Das Schöne ist, dass es sich hier um keine komplexe Kunst handelt und du alles selbst lernen, anwenden und umsetzen kannst. Entweder allein oder mit deinem Team. Und vor allem ohne teure Agentur. Genau wie in der Zusammenarbeit mit mir also. Darum nehme ich dich gerne mit in meinen Arbeitsalltag und zeige dir konkret, wie ich die Möglichkeiten von Digitalisierung und Technologien zum Vorteil für mich und meine Kunden nutze.

Kompliziertes leichter gestalten

Welche Tools nutze ich?

Wie gestaltet sich die Zukunft?

Leider bietet die Digitalisierung ganz schön viele Faktoren, die ich als Gefahr sehe. Denn mit ihr ist es einfach, massive Kontrolle über Menschen zu erhalten. Selbst tot geglaubtes ist plötzlich wieder populär, etwa der QR-Code. Doch wer stellt Fragen oder informiert sich, was womit alles gemacht werden kann? Zusätzlich ist der Mensch durch teilweise fehlende digitale Bildung und absurd schnellen Wandel oft überfordert, worauf Widerstand vor Veränderung folgen kann. Persönlich stelle ich die Behauptung auf, dass mindestens 80% der Menschen keine Ahnung haben, was genau passiert, wenn im Web gesurft wird. Das lässt sich gut am Beispiel von Tracking-Tools oder Pixel erkennen.

Als jemand, die stets versucht, Positives und Vorteile zu erkennen, will ich keinesfalls „den Teufel an die Wand malen“. Trotzdem stelle ich mir zwischendurch die Frage, was in 10 Jahren sein wird. In den Kinderschuhen steckt eine mögliche zukünftige Welt, die sich Metaverse nennt. Eine Parallelwelt, oder eher ein Zusammenspiel diverser verfügbarer Welten, bietet die Möglichkeit sich online und doch „echt“ – beziehungsweise als Avatare – zu treffen. Für den beruflichen Alltag sehe ich hier klare Vorteile. Reisen um die halbe Welt entfallen. Meetings, Events oder Messen werden besser zugänglich. Man kann zusammen an einem Tisch sitzen, gemeinsame Kaffeepausen erleben, Freunde vom anderen Ende der Welt treffen und vieles mehr. Alles tolle Möglichkeiten, die ich persönlich sicher nutzen würde.

Doch die Gefahren lauern auch hier

Wie wird es wohl kommen? Und sind wir dafür wirklich bereit? In einer meiner gruseligen Vorstellungen sehe ich durch die Stadt wandelnde Menschen vor meinem inneren Auge. Sie gehen zwar weiterhin raus, nehmen aber die Umgebung nicht mehr wahr, da sie nur noch die Brille aufgesetzt haben. Irgendwie eine schreckliche Vorstellung und doch auch ganz ähnlich zum heutigen steten Blick aufs Smartphone…

On- oder offline:

Bleiben wir achtsam und bilden uns weiter!

Über die Autorin:

Silvia Capraro ist Marketing- und Online-Marketing Spezialistin und unterstützt Sportfachhändler und Unternehmen im Bereich Sport, Outdoor, Gesundheit und Active-Lifestyle auf dem Weg ihr Marketing stressfreier umzusetzen und ihre Online-Sichtbarkeit zu erhöhen.

Auf dem Weg mit Endziel einer soliden und nachhaltig gebauten Basis für deine selbständig geplanten und umgesetzten Marketingaktivitäten bietet sie keine Abkürzungen, sondern begleitet und coacht auf der Suche nach Antworten zu den Fragen: Wie steht’s um deine Online-Sichtbarkeit?

Silvia Capraro Online-Marketing

Telefon: +41764419009
E-Mail: hello@silvia-capraro.ch
Webseite: www.silvia-capraro.ch

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Die Stärken der KMU fördern

Autorin: Amélie Lustenberger

KMU haben es gegenüber grossen Unternehmen nicht leicht. Doch sie verfügen über Stärken, die sie gezielt nutzen können. Rochester-Bern Executive Programs bietet deshalb mehrere Weiterbildungen an, die gezielt KMU fördern und professionalisieren.

Schweizer KMU werden mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert: steigende Konkurrenz, rasante technologische Transformationen, Wechselkurse, Innovationsdruck, Lieferengpässe und politische Turbulenzen. Grosse Unternehmen haben in Bezug auf diese Herausforderungen oft Vorteile. Sie verfügen beispielsweise über mehr Rücklagen, um Krisenzeiten zu überstehen und können hohe IT-Investitionen im Rahmen des digitalen Wandels besser stemmen. Doch auch KMU weisen Stärken auf, denn sie sind meist agiler, innovativer und kreativer als ihre grossen Konkurrenten. Auf dem Markt behaupten sie sich deshalb am besten, wenn sie sich konstant weiterentwickeln und ihre Stärken nutzen. Sie sind gezwungen, immer effizienter zu arbeiten und sich in allen Bereichen – vom Front-Mitarbeitenden bis zum Verwaltungsrat – zu professionalisieren. Weiterbildungen helfen KMU dabei, nicht den Anschluss zu verlieren und in dem heutigen kompetitiven Umfeld zu bestehen. Rochester-Bern Executive Programs bietet deshalb unterschiedliche Studiengänge an, die gezielt auf KMU zugeschnitten wurden: Den CAS Wirksames KMU-Management, den CAS Leadership & Inclusion und den CAS Verwaltungsrat. Diese Programme unterstützen Führungskräfte und Verwaltungsrät/-innen von KMU auf mehreren Ebenen:

Werkzeuge und Praxismodelle

Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in zahlreiche Werkzeuge, Modelle und Theorien, die sie in ihren Unternehmen konkret anwenden können. Die Programme ermöglichen den Studierenden, die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Disziplinen zielorientiert umzusetzen sowie Innovation und Veränderungen zu fördern und ihr Unternehmen aktiv mitzusteuern.

Neue Blickwinkel

Weiterbildungen bei Rochester-Bern vermitteln den Studierenden neue Aussenperspektiven. Die Teilnehmenden entfernen sich von den Alltagsproblemen und sehen wieder das grosse Ganze. Hochqualifizierte Dozierende aus den besten Business Schools unterrichten neue Inhalte, Ideen und Lösungsansätze.

Austausch und Networking

Eine interessante Zusammensetzung der Klassen ist Rochester-Bern wichtig. Dies ermöglicht einen spannenden und inspirierenden Austausch zwischen Personen aus unterschiedlichen Branchen sowie ein weitreichendes Netzwerk.

Mache jetzt den nächsten Schritt, um zukünftige Management-Herausforderungen erfolgreich zu meistern – und Wirkung im Unternehmen zu erzielen. Informiere dich über die Rochester-Bern Weiterbildungen:

CAS “Wirksames KMU Management”
CAS Verwaltungsrat
CAS Leadership & Inclusion}


Über die Autorin

Amélie Lustenberger arbeitet bei Rochester-Bern Executive Programs im Bereich Marketing. Zuvor war sie bereits in anderen Organisationen und Institutionen im Bereich der Kommunikation tätig. Ihre Spezialgebiete sind redaktionelle Aufgaben und digital Content.

Rochester-Bern Executive Programs
Telefon: +41 31 684 34 77
E-Mail: info@rochester-bern.ch
Webseite: www.rochester-bern.ch
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