August 2022 - womenbiz
Livia Anne Richard: Anna der Vater

Autor: Dominic Eichenberger

Wir schreiben das Jahr 1989. Anna, 18 Jahre jung, unterbricht ihre Ausbildung in der Schweiz gegen alle Regeln ihres Lehrbetriebs und gegen den Willen der Eltern, um in Kalifornien ein Austauschjahr zu absolvieren, das eigentlich nur für Gymnasiast/innen vorgesehen ist.

Mit ihrer um ein Jahr jüngeren Gastschwester Nora verbindet sie nach anfänglichen Schwierigkeiten ein inniges Verhältnis. Nora lässt sich überhaupt das erste Mal in ihrem Leben richtig auf einen anderen Menschen ein.

Zwischen den Seelen der beiden beginnt ein Pendel der Andersartigkeit zu schwingen: Hier Nora, die pragmatisch denkende, stets vernünftig abwägende. Da Anna, die alles spürt und spontan aus dem Bauch und dem Moment heraus lebt. Die in der Schule einen Vortrag über das Drunk-and-Drive-Problem der amerikanischen Jungen im Vergleich zur Schweiz halten sollte und stattdessen ein brennendes Plädoyer für den Weltfrieden schmettert.

Dann wird Nora schwanger. Von einem Jungen, mit dem sie aus Mitleid ins Bett steigt und der als Vater eine komplette Fehlbesetzung wäre. Gleichzeitig erfahren die Mädchen, dass Stella, Noras Mutter, an Krebs erkrankt ist. Und Anna muss in vier Monaten zurück in die Schweiz, um wie versprochen ihre Lehre fortzusetzen. Nora fühlt sich völlig alleingelassen und will das Kind abtreiben. Sagt sie. Doch Anna fühlt, dass Nora das Kleine bereits liebt und auf die Welt bringen möchte. Und so möchte Anna, erneut gegen den Willen sämtlicher Beteiligter, an Noras Seite bleiben und dem Kind den fehlenden Vater ersetzen…

Anna der Vater ist seit 16. August im Buchhandel erhältlich oder bei der Buchautorin.

Am 25. September 2022 ab 17.00 Uhr findet die Buchvernissage im Theater an der Effingerstrasse in Bern statt. Die Buchvernissage findet in enger Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Stauffacher statt. Livia liest aus dem Buch vor. Dazu rollt Wale Liniger den bluesigen Teppich Richtung USA aus, dorthin nämlich, wo ein Grossteil des Romans spielt.

Weitere Infos unter: liviaannerichard.ch

Livia Anne Richard

Livia Anne Richard wurde 1969 in Bern geboren und ist seit den 1990er-Jahren als Regisseurin und Autorin von Theaterproduktionen aktiv.

Nach ihrem Erstling „Anna der Indianer“ ist nun Livia Anne Richard’s zweites Buch da. „Anna der Vater“ erscheint beim renommierten Schöffling Verlag in Frankfurt am Main. Ein Werk, das die Leser/innen „gluschtig macht“, sich selbst immer wieder neu zu erfinden.

Mehr zu Livia Anne Richard und ihrem Buch erfährst du in ihrem Interview.

Livia Anne Richard
Mädchenförderung– wichtiger als je zuvor!

Autorin: Dina Mazzotti

Ich schreibe diese Zeilen während meines Timeouts in Schweden, einem Land, in dem Frauen problemlos Kaminfegerin, Lastwagenfahrerin oder Informatikprofessorin werden können, wenn dies ihrem Wunsch und ihren Fähigkeiten entspricht. Das entspricht dem Gleichheitsgedanken des schwedischen Volkes, dem Jantelagen, einem Terminus, den wenig andere Sprachen kennen.

Im Schulwesen ist es oft so, dass die Jungs auffallen. Meist negativ. Das kann sein, weil ein grosser Teil des traditionellen Unterrichts auf brave, fleissige Kinder –also hauptsächlich Mädchen– ausgerichtet ist. Auf jene, die möglichst schon von der 1. Klasse an ruhig sitzen können und ausführen, was man ihnen vorsetzt. Klingt jetzt ketzerisch, aber glaub mir, ich habe in meinem Berufsleben in so viele Klassenzimmer gesehen, dass ich das so sagen darf.

Sind Mädchen weniger intelligent als Jungs?

Nein. Definitiv nicht. Es gibt in den extremen Ausprägungen, also bei kognitiv ganz starken und ganz schwachen Kindern, eine minime Ausprägung der Jungs. Aber die Forschung macht glaubhaft, dass diese nicht relevant ist. Wir gehen also davon aus, dass Intelligenz geschlechterunabhängig ist.

Mädchen und Jungs sind gleich intelligent

Warum werden dann bei Beratungsstellen, wie auch bei mir in «begabt und glücklich», fast doppelt so viele Buben zur Potenzialevaluation, umgangssprachlich oft «Abklärung» genannt, angemeldet? Die Krux besteht vor allem darin, dass hochbegabte Mädchen viel seltener erkannt werden.
Entsprechend finden sich auch in Förderprogrammen meist mehr Knaben als Mädchen – weil die verantwortlichen Lehrpersonen, aber auch die Bezugspersonen, zu wenig informiert und sensibilisiert sind.

Unterschiedliches Verhalten

Meist sind hochbegabte Mädchen angepasster und ihre Verhaltensweisen unauffälliger als jene hochbegabter Jungs. Oft scheinen ihre Interessen weniger „spektakulär“ und trotz Unterforderung in Schule und Kindergarten stören sie auch meist weniger als Knaben. Ihre Reaktionen bestehen häufig aus Rückzug und münden nicht selten in Depressionen oder psychosomatischen Beschwerden. Zusätzlich tendieren hochbegabte Mädchen dazu, sich den Erwartungen ihrer sozialen Umwelt anzupassen, da sie aufgrund ihrer erhöhten sozialen Sensibilität Ausgrenzung und Andersartigkeit oft intensiver wahrnehmen. Mädchen ist es vielfach wichtiger, sich ihren Freundinnen anzugleichen, was ihnen durch die meist höhere Sozialkompetenz entsprechend auch oft besser als den Jungs gelingt. Der Preis ist auch hier eine Anpassung gegen unten, ein Negieren ihres Potenzials. Immer wieder sehen wir auch Mädchen, die bei Tests absichtlich Fehler machen, um nicht aufzufallen. Ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft

Mädchen sollten ihr hohes Potenzial kennen

Hochbegabte Mädchen, die nicht um ihr Potenzial wissen, weisen oft weniger Vertrauen in ihre eigene intellektuelle Leistungsfähigkeit auf und neigen dazu, ihre Möglichkeiten zu unterschätzen. Ihre hervorragenden Leistungen und Erfolge schreiben sie meist ihrem hohen Einsatz, Glück oder zu einfachen Aufgabenstellungen zu. Dieses Verhalten kennen wir aus Forschung und Praxis. Hochbegabte Jungs tendieren dagegen eher zur Aufwertung ihrer Leistungen. Tendenziell überschätzen sie ihre Fähigkeiten und führen ihre Leistungen meist auf ihre hohen Talente zurück. 
Wissen Mädchen hingegen um ihre hohe Begabung, unterscheiden sich in ihrer Selbstdarstellung nicht von den Jungen. Darum ist ein Erkennen einer Hochbegabung bei Mädchen besonders wichtig. Optimalerweise geschieht dies nach dem sechsten Geburtstag, weil sich zu diesem Zeitpunkt grosse Entwicklungssprünge bereits ein wenig ausnivelliert haben. Nebst einer angemessenen intellektuellen Förderung sind für diese Mädchen vor allem eine Stärkung des Selbstkonzepts sowie der Austausch mit anderen (hoch) begabten Mädchen wichtig.

Positive weibliche Vorbilder

Hier sind vor allem wir Mütter und Frauen, Lehrerinnen, Mentorinnen, Kolleginnen und Therapeutinnen aufgerufen! Wie leben wir unsere Potenziale und Fähigkeiten? Wie sichtbar sind wir? Zusätzlich ist es wichtig, dass wir Frauen den Mädchen unbedingt eine Spiegelung ihrer Intelligenz durch positive Verstärkung, gezielte Ermutigung und konstruktives Feedback zukommen lassen!
Leider gibt es auch im Jahr 2022 immer noch Frauen, die mit Neid und Konkurrenzdenken patriarchalische Strukturen erhalten und andere Frauen ausbremsen. Wir alle, die mit Mädchen und jungen Frauen zu tun haben, sind aufgefordert, diesen Turnaround einzuleiten.

Hochbegabte Mädchen tragen zu Problemlösungen bei

Das Potenzial der jungen Generation ist eine unschätzbare Ressource, auf die wir angewiesen sind. Diese Menschen werden die richtungsweisenden Schritte zu den Antworten auf die Fragestellungen der Zukunft einleiten müssen. Wollen oder können wir es uns tatsächlich leisten, die weiblichen 50% dieses kreativen Pools durch ignorante und veraltete Sichtweisen brach liegen zu lassen?

Der Dalai Lama sprach 2009 auf der Weltfriedenskonferenz in Vancouver einen Satz aus, der mir immer wieder Gänsehaut verursacht:

„The world will be saved by the western women“

Dieser Satz berührt mich sehr. Er kitzelt an meiner Überzeugung, dass wir Frauen aufhören sollten, unser Licht unter den Scheffel zu stellen. Diese Frauen der westlichen Welt, die die Erde retten werden, das sind wir alle! Das sind auch die jungen Influencerinnen, ehrgeizige Karrierefrauen, bewusste Mütter, interessierte Studentinnen, die schulpflichtigen Teenager, die süssen Mädchen aus der Krabbelgruppe, unsere ungeborenen Töchter und Enkelinnen! 

Ich hoffe und bete dafür, dass wir kluge Frauen für die Arbeit in Führungspositionen von Grosskonzernen und politischen Gremien finden. Auf dass der Krieg, der leider immer noch in der Ukraine tobt, der letzte sei!

Wenn du Support für dein Powergirl brauchst, unterstütze ich dich gern! Powerboys natürlich auch – damit möglichst viele talentierte Kinder begabt und glücklich aufwachsen können!

Über Dina:

Dina Mazzotti ist Begabungsexpertin, Lehrerin, Dozentin, Autorin, Bloggerin und Mutter mit Lebensmittelpunkt in Rothenburg und Luzern. Sie berät Familien und Schulen rund ums Thema Hochbegabung und liebt es, Kinder und ihre Schulen zu begleiten und vor Ort unkonventionelle Lösungen zu finden. Ihre Schwerpunkte liegen bei der Identifizierung und Förderung hochbegabter Mädchen als Powerfrauen von morgen.

begabt & glücklich
Dina Mazzotti

Telefon: +41 79 79 333 64
E-Mail: hallo@begabtundglueckli.ch
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Unternehmertum & Networking: «Niemand sollte diesen Weg alleine gehen»

Autorin: Amélie Lustenberger

Fakt ist: Die absolute Mehrheit der Stellen wird über das Netzwerk vergeben. Wer kein Networking betreibt, hat auf dem Arbeitsmarkt somit deutlich schlechtere Chancen. Wenn du also findest, es sei dir zuwider, Menschen kennenzulernen, nur um beruflich weiterzukommen, dann solltest du dies vielleicht nochmals überdenken.

Beim Networking geht es schliesslich um so viel mehr, als nur um Selbstvermarktung. Es geht um Beziehungen, Interessen, Vertrauen und darum, andere Menschen zu mögen. Das Schöne dabei ist, dass dir das Leben konstant Netzwerkgelegenheiten bietet und somit auch die Chance, dich weiterzuentwickeln. Sei es in der Kaffeepause im Büro, an einer externen Sitzung oder bei Weiterbildungen.

«Freude, spannende Begegnungen, Mehrwert», das sind die Begriffe, die Sarah Schläppi zum Thema Networking einfallen. Sie ist Rechtsanwältin, Geschäftsführerin, Verwaltungsrätin und hat den «CAS Verwaltungsrat» bei Rochester-Bern Executive Programs abgeschlossen. Schläppi weiss, dass Networking für alle Unternehmerinnen und Unternehmer unumgänglich ist. «Niemand sollte diesen Weg alleine gehen. In so vielen Situationen bist du auf andere Menschen angewiesen. Sei es, weil du eine Frage hast, einen Kontakt brauchst oder dich für eine Stelle interessierst», sagt Schläppi.

Bettina Zimmermann sieht dies auch so: «Gerade, wenn du ein Unternehmen führst, welches mit Menschen zu tun hat, sind Empfehlungen das Wichtigste – und Empfehlungen bauen immer auf einem Netzwerk auf». Für sie hat Networking deshalb viel mit Vertrauen zu tun. Diese Erkenntnis zieht sie aus über 15 Jahre Erfahrung in verschiedenen Kader- und Führungspositionen. Sie ist CEO bei GU Sicherheit & Partner AG und Gastreferentin im «CAS Wirksames KMU Management» bei Rochester-Bern.

Kann jede und jeder networken?

Gewissen Menschen scheint Networking unglaublich leicht zu fallen, während es für andere ein Kampf ist. Können auch Leute, denen Networking nicht in die Wiege gelegt wurde, diese Fähigkeit erlernen? «Jein», meint Schläppi. «Für Networking musst du Menschen mögen. Wer Menschen mag, sich aber einfach nicht so traut, kann es lernen. Für Leute, die eher menschenscheu sind, wird es aber schwierig.».

Zudem gibt es verschiedene Arten von Networking. «Du musst herausfinden, was dir entspricht», sagt Zimmermann. In dieser Hinsicht bietet auch das online Networking neue Chancen: Personen, die sich nicht trauen würden, physisch jemanden anzusprechen, können hier auf dem digitalen Weg einen Erstkontakt herstellen. Unterschiedliche Dinge ausprobieren und andere beim Networking beobachten, kann ebenfalls helfen.

Diesbezüglich können auch Weiterbildungen, wie jene bei Rochester-Bern Executive Programs eine sehr gute Gelegenheit sein, um sich in Networking zu üben. Die Begegnungen sind unverbindlich und es bieten sich auch immer Gesprächsthemen an: «Wie hat dir der Unterricht zum Thema XY gefallen?» oder «Wie hast du die Aussage XY von Dozent XY verstanden?», sind Fragen, die sich sehr gut eignen, um mit Menschen in Kontakt zu treten, sagt Zimmermann. Im Rahmen des Unterrichts gemeinsam Aufgaben lösen und Erfolgserlebnisse feiern, schweisst die Teilnehmenden von Weiterbildungen zusätzlich zusammen und oft entstehen nicht nur neue Netzwerke, sondern auch langanhaltende Freundschaften.

Es folgen ein paar Tipps, die dir erfolgreiches Networking erleichtern können:   

Do’s und Don’ts beim Networking

«Sei authentisch und ehrlich», so Zimmermann. Wie in allen Bereichen des Lebens bringt es auch im Networking nichts, wenn du versuchst den Anderen etwas vorzumachen und nicht zu dem stehst, was du bist. Wer ehrlich und authentisch ist, kommt sympathischer rüber und verstrickt sich auch nicht in irgendwelche Widersprüche und Peinlichkeiten. Dazu gehören auch blöde Sprüche. Dieses solltest du unbedingt vermeiden. «Solche Sprüche sind oft ein Überspielen von mangelnder Selbstsicherheit», sagt Schläppi.

Gerade unsichere Personen haben die Tendenz, sich unter ihrem Wert zu verkaufen. Dabei ist Selbstvertrauen das A und O beim Networking. «Gedanken wie: ‘Dies ist der CEO eines grossen Unternehmens und ich habe nur ein sehr kleines KMU’ sind fehl am Platz. Wenn du deine Arbeit gerne machst und Ideen hast, dann bist du garantiert auch interessant für andere Personen», sagt Schläppi. Verstecke dich also nicht, sondern zeige dich und gehe mutig auf Menschen zu.

Sehr wichtig ist auch, Interesse zu zeigen und Fragen zu stellen. Gut Zuhören und Neugier zeigen, gehören zum erfolgreichen Networking. «Nur von sich selber erzählen und nie das Gegenüber fragen: ‘Wer bist du und was machst du beruflich’, geht gar nicht. Du solltest beim Networking schliesslich einen Dialog und keinen Monolog führen», sagt Zimmermann. Dabei darfst du dich ruhig auch trauen, tiefgründigere Themen anzusprechen und dich weg von unverbindlichen Gesprächen zu bewegen. «Mich hat das Thema XY letzte Woche sehr beschäftigt, wie siehst du das?», kann gemäss Schläppi ein guter Einstieg in eine ernstere Diskussion sein. 

Zu guter Letzt noch ein Tipp, der zwar logisch erscheint, aber viel zu oft vergessen geht: Nach einem guten Gespräch, solltest du unbedingt mit deinem Gegenüber Visitenkarten austauschen oder dich auf LinkedIn vernetzen. Tust du dies nicht, ist der Kontakt vielleicht auf nie mehr wiedersehen weg. «Dieser Klassiker: ‘Mir sind gerade die Visitenkarten ausgegangen’, sollte nicht passieren», so Zimmermann.

Einfach ausprobieren und machen

Viele Menschen befürchten, sich beim Networking zu blamieren oder haben Angst davor, an einem solchen Anlass  alleine herumzustehen. Diese Ängste sind unbegründet! An Networking-Events sind alle Personen da, um andere Menschen kennenzulernen und sind dementsprechend offen und empfänglich. Frau Schläppi bringt es auf den Punkt: «Kaufe kein Buch zum Thema ‘gutes Networking’, mache es einfach».


Falls du unternehmerisch aktiv bist, dein Network erweitern willst und zudem noch dein Management-Wissen vergrössern möchtest, könnten dich die Weiterbildungen von Rochester-Bern Executive Programs interessieren. Unsere Stiftung bietet einen universitären EMBA an sowie weitere Studiengänge, wie den «CAS Wirksames KMU-Management», den «CAS Leadership & Inclusion» und den «CAS Verwaltungsrat». Mehr über Rochester-Bern und das gesamte Programmangebot findest du hier: https://www.rochester-bern.ch/


Über die Autorin

Amélie Lustenberger arbeitet bei Rochester-Bern Executive Programs im Bereich Marketing. Zuvor war sie bereits in anderen Organisationen und Institutionen im Bereich der Kommunikation tätig. Ihre Spezialgebiete sind redaktionelle Aufgaben und digital Content.


Rochester-Bern Executive Programs
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«Employer Branding» – wie du als KMU deine Arbeitgeberattraktivität steigerst

Autor: Ewa Christina Ming, ming agentur ag

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und die meisten Branchen sind davon betroffen. Gemäss einer aktuellen KMU Studie der Credit Suisse haben zwei Drittel der KMU Mühe, ihre Stellen zu besetzen. Der Kampf um Talente und qualifizierte Fachkräfte ist in vollem Gange. Wie gelingt es KMU trotzdem, qualifizierte Fachkräfte erfolgreich anzuziehen? Und vor allem solche, die abseits der Städte zu Hause sind und zusätzlich keine klingenden Firmennamen wie Google, IBM, Nestlé etc. als Magnet haben? Das Schlagwort heisst: «Employer Branding». Denn gerade für agile, zukunftsgerichtete KMU ist der digitale Wandel mit New Work, wo der Mensch und die Mitarbeiterzufriedenheit im Zentrum stehen, eine riesige Chance, um an gute Fachkräfte zu kommen und damit als attraktiver Arbeitgeber zu punkten. Hinzu kommt, dass viele Mitarbeiter durch die Pandemie ihre neu gewonnenen Freiheiten nicht mehr abgeben möchten. Es ist ihnen wichtig, Beruf und Privatleben in Einklang zu halten und bei verständnisvollen, flexiblen Firmen zu arbeiten, die zwar fair entlöhnen aber auch Möglichkeiten für Weiterentwicklung bieten. Mitarbeiter wünschen sich bei Firmen zu engagieren, die ihre eigenen ethischen Werte ebenfalls teilen, das heisst in einem Unternehmen mit einem «brand with purpose». Wichtig ist nicht nur das Was, sondern auch das Warum und Wie.

Viele Faktoren sind gerade für KMU ein Wettbewerbsvorteil gegenüber Grossunternehmen, da sie schneller in der Umsetzung der Mitarbeitermarketing Massnahmen sein können. Integriere daher die Personalstrategie in deiner Unternehmensstrategie!

«Employer Branding» - wie als KMU seine Arbeitgeberattraktivität steigern

Was ist die Arbeitgeberattraktivität?

Die Arbeitgeberattraktivität beschreibt die Anziehungskraft, die ein Arbeitgeber auf Bewerber und Mitarbeiter hat. Je höher die Arbeitgeberattraktivität wahrgenommen wird, desto leichter ist es für Unternehmen, qualifizierte Fachkräfte für sich zu gewinnen und bestehende Mitarbeiter zu halten.

Die Attraktivität hängt direkt mit dem Arbeitgeberimage zusammen und ist ein direktes Ergebnis des Employer Branding. Dieses setzt unter anderem Massnahmen ein, um das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver zu machen, um im «War for Talents» positiv aufzufallen.

Einerseits präsentierst du dich positiv am Arbeitsmarkt, um Bewerber auf dich aufmerksam zu machen (externe Arbeitgeberattraktivität). Andererseits triffst du im Zuge des Employer Branding Massnahmen, die die Mitarbeiterbindung stärken sollen (interne Arbeitgeberattraktivität).

Aus meinen Erfahrungen und Gesprächen erscheinen mir folgende Punkte wichtig, die du als KMU jederzeit optimieren und implementieren kannst, um bei Stellensuchenden zu punkten:

1. Attraktive, aussagekräftige Website und gepflegte Social Media Kanäle

Die Website ist deine digitale Visitenkarte. Stellensuchende informieren sich zuerst online und machen sich so ein sehr vordefiniertes Bild über die Firma.  Für Arbeitgeber ist es also wichtig, sich diesem «Scan»-Prozess bewusst zu sein. Schaue daher deine Website aus der Sicht eines Stellensuchenden an! Erkennt er, welche Werte du teilst und was dir wichtig ist? Sind die News auch wirklich aktuell? Wird die Unternehmenskultur kommuniziert? Du musst daher auf der Website transparent und offen auftreten. Am besten schaust du, wie es die grossen Firmen bewerkstelligen. BMW Group legt beispielsweise Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung auf ihrer Webseite offen und kommuniziert den Bewerbungsprozess transparent. Dies ist schon von Beginn an, ein positives Erlebnis für Stellensuchende und schafft in der Basis vertrauen.

Besonders wichtig sind auch gepflegte, aktuelle Social Media Kanäle. Postest du z.B. aktuelle Veranstaltungen und Stories der Mitarbeitenden, um ein Wir-Gefühl zu vermitteln? Zeigst du authentische Einblicke in den Arbeitsalltag oder legst Benefits und Aspekte der Unternehmenskultur offen dar? Dies tun namhafte Firmen wie z.B. Lufthansa mit ihrer Kampagne «We are Lufthansa», die ein reger Austausch mit Followern pflegt und verschiedene Image-Videos auf Youtube veröffentlicht. Ähnlich das Consulting-Unternehmen McKinsey: Es stellt Mitarbeiter in kurzen Interviews vor und zeigt so Wertschätzung.

2. Kommuniziere deine Werte und deinen «Purpose»

Damit sich zukünftige Mitarbeitende für deine Firma überhaupt interessieren und sich auch identifizieren könnten, musst du deine Werte offen kommunizieren. Der «Purpose» bezeichnet die wirtschaftsethische Haltung eines Unternehmens. Es geht um die Daseinsberechtigung von der Firma respektive der Marke jenseits der reinen Profitorientierung. Brand Purpose macht dich für gerade jüngere Talente relevant und interessant. Auch hier können wir von den Grossen lernen. So investiert zum Beispiel Nike in drei Bereiche: People, Planet, Play. Um dem eigenen Purpose zu genügen, erarbeitete Nike Programme wie zum Beispiel Diversität, Recycling und Bewegungsförderung für Kinder. Dies macht den Sneaker von Nike zum Statement. Purpose Branding ist daher auch ein Wettbewerbsvorteil für KMU. Denn bei Werten geht es immer um Menschen, und dies kann ein KMU relativ einfach bewerkstelligen, in dem es einzelne Mitarbeiter authentisch und schnell ins Zentrum stellen kann, da sich ja meistens alle kennen – vom Chef bis zum Lehrling.

Für KMU in ländlichen Gegenden empfehle ich zudem Sponsoren-Engagements in Sportvereinen oder passenden Institutionen, um als sympathischer, engagierter Arbeitgeber in der Region zu wirken. Dies hilft Stellensuchenden sich mit der Firma besser zu identifizieren und schafft regionale Nähe.

Mein Tipp für Social Media Content: Reden mit deinen Mitarbeitenden. Wieso sind diese stolz, für dich zu arbeiten? Welche Prinzipien sind ihnen wichtig? Nicht selten überschneiden sich die Argumente der Mitarbeiter mit denen der Kunden. Spreche auch mit deinen Kunden. Was ist für sie das Besondere an deiner Marke oder Service? Teile diese Statements auf der Website und den Social Media Kanälen. Schreibe, was du tust, um deine Mitarbeiter zu befähigen und was du Gutes für den Planeten tust.  Ethisch engagierte und umweltfreundliche Unternehmen punkten bei Arbeitnehmern. Nachhaltigkeit steigert die Arbeitgeberattraktivität, aber sie kann nur mit Authentizität überzeugend vermittelt werden. Kommuniziere dies mit z.B. Videobotschaften und kleinen Films.

«Employer Branding» - wie als KMU seine Arbeitgeberattraktivität steigern

3. Top Infrastruktur, digitale Prozesse und neueste Technologien für hybrides Arbeiten

Neue Arbeitsformen und das hybride Arbeiten sind für viele Arbeitnehmer – also im Büro wie auch unterwegs oder von zu Hause – das «neue Normal». New Work und «Smart Working» sind eine Chance und ein echter Wettbewerbsvorteil für KMU, die hybrides Arbeiten ermöglichen. New Work verlangt ein Zusammenspiel von Menschen, Arbeitsorten und Technologie. Sei daher auf dem neusten Stand und biete in einer Cloud-Ablage den Zugang von überall her auf die Daten an.

Und wie ist dein Büro eingerichtet? Arbeit soll auch Spass machen, Freude bereiten und Kreativität fördern – und dies schlussendlich die Produktivität steigern! So muss das Büro zeitgemäss und innovativ gestaltet sein, um bei Talenten zu punkten. Viele Firmen konzipieren daher neue kreative «Spaces» als Arbeitsbereiche, um zusammenzuarbeiten oder sich zurückziehen zu können. So wird Innovation entfacht, die Produktivität und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert.

Ebenfalls ist es von Vorteil, wenn du die Gesundheit deiner Mitarbeiter unterstützt, indem du über Mittag genügend Zeit einräumst, um eine Yogastunde oder ein Fitnessstudio zu besuchen. Du zeigst dadurch deine Wertschätzung deinen Mitarbeitern gegenüber.

4. Biete Weiterbildungen, Eventteilnahmen und gute Aufstiegschancen an

Wenn Mitarbeiter dank Kursen, Seminaren und Events in ihrer Entwicklung gefördert werden, motiviert dies. Die Arbeiter bringen neue Ideen ins Unternehmen, was die Performance und Attraktivität des Unternehmens stärken. Wichtig ist, dass das Unternehmen in die Leute investiert, sie wertschätzt und Weiterbildungen ermöglicht, die auch die Person selbst weiterbringt. Dies schafft Vertrauen und Loyalität und du erhältst Mitarbeiter, die du mit viel Knowhow befördern kannst.

«Employer Branding» - wie als KMU seine Arbeitgeberattraktivität steigern

5. Flache Hierarchien und selbstverantwortliches Handeln

Mitarbeiter wollen proaktiv und selbstverantwortlich handeln. Flache und unkomplizierte Kommunikationswege fördern dies. Dieser Trend des New Work wurde durch die Digitalisierung ausgelöst, aber auch durch den Wertewandel der jüngeren Generation. Autorität soll möglichst gleichmässig auf die Mitarbeitenden verteilt werden. KMU punkten in dieser Hinsicht besonders. Alle sollen eingebunden werden und in einem Unternehmen die Arbeitswelt mitgestalten können. Dies kann jedoch nicht von einem auf den anderen Tag erreicht werden, sondern braucht Schulungen für alle Involvierten, damit alle auf dem gleichen Stand sind.

6. Mitgestaltung, Einbindung in Entscheide, Engagement und Dialog

Mitarbeiter möchten ihre Zufriedenheit oder Denkanstösse kommunizieren können und über eine möglichst hohe Autonomie und Selbstbestimmung am Arbeitsplatz verfügen. Denn jedes Individuum hat einen einzigartigen Mix aus Ressourcen und Talenten. Hast du dazu ein Tool oder machst du regelmässige Umfragen und führst persönliche Gespräche? Es gibt auch neue Plattformen und Tools, die täglich Impulse geben wie z.B. Impulzity. Aktiviere das Potential deiner Mitarbeiter!

«Employer Branding» - wie als KMU seine Arbeitgeberattraktivität steigern

7. Das Wir-Gefühl – und es darf auch zelebriert werden!

Um sich langfristig als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, sollte sich in deinem Unternehmen möglichst ein Wir-Gefühl entwickeln. Junge Arbeitnehmer wollen in dynamischen Teams arbeiten, wo Erfolge gefeiert werden. Zudem sollten regelmässige Happenings kleine unvergessliche Erlebnisse bieten, die sich emotional positiv mit dem Arbeitgeber verankern. Dies kann ein Apéro sein für eine bestandene Lehrabschlussprüfung oder das gemeinsame Erreichen des Monatsumsatzes, welcher gefeiert wird.  Ein live Firmenanlass kann nach der Pandemie ebenfalls wieder den Teamgeist stärken.

8. Kooperationen und Allianzen für KMU Arbeitgeberattraktivität eingehe

Auch wenn deine Firma wenige Mitarbeiter hat, kannst du mit grossen Corporates oder anderen KMU gemeinsam Allianzen bilden z.B. für eine Teilnahme an einer Absolventenmesse, den Zugang zu einem Fitness Center, Kantine oder einer Kita eines Corporates. Das Problem von KMU ist meist die geringe Markenbekanntheit. Die inform GmbH, ein Engineering Partner mit Schwerpunkt auf Automotive/Fahrzeugtechnik sowie Maschinen- und Anlagenbau, ging deshalb eine Kooperation mit Audi ein. Zusammen organisierte man einen Event, an welchem man Talenten interessante Perspektiven aufzeigte. Bewerbern ist oft nicht bewusst, dass KMU die Zulieferer der Grosskonzerne sind. So färbt ein Teil des Glanzes der Grossen auf die Kleinen ab.

Fazit:

Für eine gute Arbeitgeberattraktivität sind im digitalen Zeitalter ein authentischer Markenzweck (brand purpose), gepflegte Social Media Kanäle, eine klar kommunizierte Mission und eine gute Firmenkultur wichtig, wo du die Bedürfnisse der Mitarbeiter stetig analysierst und berücksichtigst. Arbeitnehmer wollen sich mit dem Unternehmen identifizieren können und gefördert werden. Es sind weniger die finanziellen Anreize wie ein Fitnessabonnement oder GA, sondern ein erhöhtes Vertrauen, das von Arbeitnehmern geschätzt wird. Unternehmen sollten Wert legen auf eine gute Work-Life Balance, Weiterbildungen, angenehme und flexible Arbeitsorte sowie selbstverantwortliches Handeln. Kooperationen und Verbünde helfen, gemeinsam an gefragte Talente zu gelangen. Bleibe daher stetig am Ball und bemühe dich um Bewerber/innen und schaffe Anreize.

Und last but not least lohnt sich vielleicht eine Zertifizierung als «Great Place to Work». Die attraktivsten Arbeitgeber erhalten eine Auszeichnung und werden gelistet auf der Webseite. Auf Rang 1 «Best Workplace Schweiz 2022» steht ein KMU, nämlich UMB aus Cham, einem Experten für Digitalisierung aus der Branche der Informations- und Telekommunikationstechnologie. «Great Place to Work» erhebt und analysiert Daten, um die Arbeitskultur in Unternehmen messbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei die Potenzialentfaltung aller Mitarbeitenden. Auszeichnungen und Standardisierung finden in unserer immer komplexer werdenden Welt immer mehr Anklang.

Über die Autorin

Ewa Christina Ming ist Mehrfachgründerin und Agenturinhaberin der ming agentur ag in Zürich und Initiantin von «Innovation World Switzerland», eine Community und ein Think Thank für nachhaltige Innovation, welches interdisziplinär zukunftsweisende Geschäftsentwicklung fördert und ”Young Future Leader” mit Firmen vernetzt.

Ewa Christina Ming
ming agentur ag | Initiantin Innovation World Switzerland
Webseite: ming-agentur.ch | www.innovationworld.ch
Telefon: 044 366 61 09 | 079 216 27 89
E-Mail: e.ming@ming-agentur.ch

Warum Netzwerken keine Einbahnstrasse ist

Autorin: Dr. Karin Jeker Weber

Einleitend muss ich sagen, dass mir Netzwerken immer Spass gemacht hat, weil es für mich sinnbildlich steht für Austausch, Begegnung mit spannenden Menschen und neuen Ideen. Es sei denn, ich bewege mich im (für mich) falschen Netzwerk. Das ist dann, wenn ich mich als Mensch nicht abgeholt fühle, schwer ins Gespräch komme oder Oberflächlichkeiten ausgetauscht werden. Netzwerken ist für mich auch nicht Austauschen von Businesskarten, sondern ein hoffentlich inspirierendes Gespräch, das der Anfang einer geschäftlichen Beziehung sein kann.

Welches Netzwerk ist das Richtige für mich?

Was sollte ich beim Netzwerken beachten?

Female Business Praxisdialog 2019 (fotografisch festgehalten von Karem Albash)

Die Möglichkeiten, die sich durch persönliche Kontakte ergeben sind also vielfältig. Von Ideen, wichtigen Informationen erhalten bis hin zu Verbündete finden für eigene Projekte liegt alles drin. Und nicht selten entstehen auch schöne Freundschaften.

Als Gründerin und Geschäftsführerin von Female Business Seminars werde ich oft gefragt, ob es für alle Frauen im Business wichtig ist, zu Netzwerken. Hier sage ich klar „ja“. Viel wichtiger sind aber die Fragen, in welche Netzwerke sie investieren und wie viel Zeit sie dafür aufwenden sollten. Meine Erfahrung ist, wenn alle Stricke reissen, Aufträge und Jobs rar werden, dann zeigt sich, ob es gelungen ist, ein Netzwerk aufgebaut zu haben, dass alle Stürme übersteht und sich daraus kollegiale Freundschaften entwickeln konnten. Zusammenhalten und einander unterstützen kann gerade dann enorm wichtig sein.

Als Trainingsunternehmen mit eigenem Businessclub bietet Female Business Seminars Frauen viele Möglichkeiten zu Netzwerken. Eine nächste Gelegenheit bietet sich an unseren Previews. Das sind unsere Informations- und Netzwerkanlässe, die Raum bieten für entspannte Begegnungen mit spannenden Frauen. In einzigartiger Umgebung stellen wir uns unsere Trainings und Events vor. Jedes Jahr begrüssen wir pro Anlass gegen 50 beruflich engagierte Frauen. Es lohnt sich also dabei zu sein. Erweitere auch du dein Netzwerk!

Weitere Informationen zu unseren diversen Veranstaltungen gibt es auf unserer Webseite.

Über die Autorin

Unternehmerin Dr. Karin Jeker Weber promovierte 2002 in Wirtschaftswissenschaften und ist Gründerin von Female Business Seminars, ein Trainingsunternehmen wie auch Netzwerk für Frauen, die beruflich vorwärts kommen wollen. Die ehemalige Springreiterin und heute passionierte Golferin unterrichtet seit über 20 Jahren an verschiedenen Hochschulen der Schweiz und liebt es mit Studierenden zu arbeiten. Lebenslanges Lernen, der Glaube an sich selbst und Eigenverantwortung sind für sie wichtige Eckpfeiler für den persönlichen Erfolg. Mit dem von ihr 2014 gegründeten Unternehmen Female Business Seminars bestärkt sie Frauen darin, eigenständig ihren beruflichen Weg zu gehen und eine authentische Rolle im Business einzunehmen.

Female Business Seminars
Dr. Karin Jeker Weber

Telefon: +41 44 740 12 12
E-Mail: office@femalebusinessseminars.ch
Webseite: www.femalebusinessseminars.ch

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Lebe deine weibliche Macht!

Autorin: Sabine Krink

Frauen haben sehr oft Angst vor der eigenen Macht. Angst vor der Macht und der Verantwortung, die Macht bedeutet.

Als Selbstständige oder Unternehmerin ist es unabdingbar, dass du dich mit dem Thema Macht beschäftigst und deine Machtgeschichte aufräumst. Denn nur dann kannst du eine machtvolle Frau mit einem erfolgreichen Business sein.

Weil das die wenigsten Frauen tun, haben wir kaum mächtige Erfolgsfrauen auf der Welt. Ich möchte dich ermutigen, dir deine Machtthemen anzuschauen, um Macht auf eine weibliche Art zu leben.

Als Deutschlands erfolgreichste Sichtbarkeitsmentorin setze ich mich mit meinem Unternehmen „Super Sabine“ dafür ein, selbstständige Frauen sichtbar zu machen. Es gibt zu wenig leuchtende Erfolgsfrauen, die sich mit ihrem Herzensbusiness deutlich zeigen und die ihre Machtposition in der Welt einnehmen und zum Wohle aller herrschen.

Das ändere ich durch mein Wirken als Mentorin, als Business-Beraterin und als Autorin, indem ich explizit selbstständige Frauen stärke.

Dieser Welt fehlt weibliche Macht!

Frauen in Machtpositionen: unterrepräsentiert

Es gibt wenige weibliche Führungskräfte in den Machtpositionen grosser Konzerne. Bis 2021 gab es nur circa 27 Prozent Frauen in Managementpositionen von Schweizer Unternehmen (Quelle, abgerufen am 21.7.2022 um 9:35 Uhr auf https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1224526/umfrage/frauenanteil-in-managementpositionen-in-schweizer-unternehmen/ ).

Nur 20 Prozent sind Vorständinnen in den 40 DAX-Konzernen in Deutschland. Ganze 8 dieser DAX-Konzerne haben allerdings gar keine Frau im Vorstand! (Stand: Juni 2022, Quelle, abgerufen am 21.7.2022 um 9:38 Uhr auf https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Frauen_in_den_Vorst%C3%A4nden_der_DAX-Unternehmen )

Herrscherin zu sein und damit Macht zu haben und auszuüben, erscheint den meisten Frauen fremd oder sogar abstossend. Sie verbinden nichts Angenehmes mit Macht, ja, es setzt sie sogar unter Stress, wenn sie sich vorstellen, mächtig zu sein.

Unter anderem deshalb gibt es wenig Frauenvorbilder in machtvollen Positionen und wenig sichtbare selbstständige Frauen, die auch wirtschaftlich sehr erfolgreich sind und ihre Macht ausüben.

Frauen ticken hier anders als Männer: Männer lieben Macht und verbinden mit Macht angenehme Gefühle. Es entspannt sie, wenn sie sich als Herrscher fühlen.

Die Erfolgsverhinderin Manipulation – die Ohnmächtige

Warum trauen selbstständige Frauen sich nicht, die eigene Macht voll anzunehmen?

Warum möchtest du keine Macht haben?

Und wenn du Macht willst: Wie lebst du sie aktuell aus?

Macht birgt immer die Gefahr, diese zu missbrauchen, wenn du nicht voll wach, sehr bewusst, glasklar und selbstreflektiert auf deinem Heilungsweg bist.

Wenn da noch Aspekte sind, die angesehen werden wollen, wenn du noch nicht weisst, was du da als mächtige Frau wirklich tust, läufst du Gefahr, dass du vom Opfer zur Täterin wirst.

Oder dass du in der Ohnmacht versinkst, weil du es kaum aushältst, dich mit dem eigenen oder dem kollektiven Machtmissbrauch von Frauen zu konfrontieren.

Macht und dein Umgang mit ihr sind wichtige Indikatoren für ein erfolgreiches Business, das auch finanziell erfüllend ist. Denn Geld hängt mit Macht zusammen.

Reiche Menschen sind einflussreich und mächtig. Lehnst du Macht ab, lehnst du auf eine Weise auch Geld ab und es wird nicht zu dir fliessen.

Dann ist die Erfolgsverhinderin „Manipulation“ am Werk: die Ohnmächtige. In meinem Buch „Die sichtbare Erfolgsfrau – Das 7-Zyklus-Prinzip weiblicher Selbstständigkeit“, Tredition, 2019, erläutere ich ausführlich alle 10 Erfolgsverhinderinnen und wie du sie meisterst.

Um mit der Erfolgsverhinderin Manipulation umgehen zu können, ist der erste Schritt, zu erkennen, dass sie auf deinem Businessweg ihr Unwesen treibt.

Mächtig sein versus nicht mächtig sein

In dieser Gegenüberstellung siehst du, wie sich mächtiges Sein, beziehungsweise nicht mächtiges Sein (Ohnmacht), für dich als Businessfrau äussern kann:

Spüre genau hin, wo du bereits machtvoll bist und wo noch nicht. Schau dir beide Seiten an und tauche tief in deine Machtthemen ein. Nur, wenn du dich wieder und wieder gründlich mit deinen Machtthemen beschäftigst und sie löst, wirst du Erfolg, Geld und damit auch Macht haben.

Zu wenig Kund*innen zu haben, kommt nicht (nur) daher, dass dein Marketing womöglich nicht gut genug ist oder deine Positionierung unklar wäre. In meinen Business-Beratungen und in meinem Mentoringprogramm sehe ich, dass in den allermeisten Fällen andere Ursachen vorliegen:

Zum Beispiel, dass sich die selbstständige Frau noch nie gründlich mit ihren Machtthemen auseinandergesetzt hat.

Hier ein paar wertvolle Fragen, die du dir anhand der oben gezeigten Gegenüberstellungstabelle beantworten kannst, wenn dich das Thema mächtig sein/nicht mächtig sein (also ohnmächtig sein) beschäftigt:

Die wesentlichste Frage auf deinem Weg als Erfolgsfrau mit deinem eigenen Business lautet jedoch:

Wie willst du herrschen, wenn du Geld und Macht hast?

Je grösser dein Business wird, umso machtvoller wirst du und umso mehr Einfluss hast du auf andere. Da ist es wichtig, zu wissen: Wie kannst du einen weiblichen Weg der guten Machtausübung gehen?

Um einen der Menschheit dienenden Umgang mit Macht zu leben, ist der erste Schritt dazu: Erkenne, wann es dran ist, deine eigenen Machtthemen aus dem Keller zu holen und zu entrümpeln, was da vor sich hin brodelt.

Räume deine Machtgeschichte auf

Woran du erkennst, dass das Thema Macht jetzt dran ist, sind beispielsweise folgende Aspekte:

Alles, was du zum Thema Machtmissbrauch noch unerlöst in dir spürst, will angesehen und erlöst werden. Übrigens gehört auch die Vergebung gegenüber dir selbst und deinen Machtmissbraucher*innen (Mutter, Vater, Verwandte, Mann und so weiter) dazu.

Hast du hier alles getan, was es dafür jetzt zu tun gibt?

Du wirst oder wurdest betrogen oder hast selbst betrogen (egal wie klein! 10 Euro im Supermarkt zu wenig gezahlt und es gemerkt und nix gesagt, zählt ebenso dazu …) und da triggert noch etwas.

Spukt das Thema „Betrug“ oder „betrogen worden sein“ noch in deinem Leben herum, wird es Zeit, diesen Teil deiner Machtgeschichte zu heilen. Auch das heimliche und belastende Betrügen in Beziehungen (Affären, Seitensprung und so weiter) gehört dazu.

Hast du hier alles getan, was es dafür jetzt zu tun gibt?

Du wirst oder wurdest verraten oder hast andere in deinem Leben verraten und da schwirrt noch eine bohrende Energie in dir herum. Geh dieses Thema an und bringe Heilung hinein!

Hast du hier alles getan, was es dafür jetzt zu tun gibt?

Du bist nicht integer, das heisst, du handelst nicht mit deinen Werten übereinstimmend. Schau genau hin, ob du stets gemäss deiner eigenen Integrität handelst.

Hier 2 Beispiele, anhand derer du erkennen kannst, wie nicht integres Verhalten aussieht:

  1. Dein Wert ist Zuverlässigkeit, aber du hältst nicht, was du versprichst – egal, ob im Grossen (deinen Kund*innen gegenüber) oder im Kleinen (wenn du deinen Kids etwas zusagst und es dann doch nicht machst).
  2. Dein Wert ist Ehrlichkeit und du lügst an bestimmten Stellen – auch sogenannte „Notlügen“ zählen dazu.

Prüfe, inwieweit du wirklich deinen Werten entsprechend lebst. Sei hier völlig ehrlich mit dir selbst, um deinem nicht integren Verhalten auf die Spur zu kommen.

Hast du hier alles getan, was es dafür jetzt zu tun gibt?

Geld liegt irgendwo bei jemand anderem herum, das dir zusteht und du kümmerst dich nicht darum? Oder Geld, das dir nicht zusteht, ist bei dir?

Hast du Schulden und womöglich keine Regelung, wie du diese zurückzahlst, oder gibt es da Grauzonen der Nicht-Vereinbarungen … etwas Diffuses … in Sachen Geld?

Löse deine ganzen Baustellen mit Geld, um hier wirklich in grosser Klarheit gegenüber deinen Geldangelegenheiten dazustehen.

Hast du hier alles getan, was es dafür jetzt zu tun gibt?

Wo unterwirfst du dich falschen Autoritäten? Das kann auch die Kirche, ein bestimmter Glaube, eine Sekte oder esoterische Guru-Hörigkeit sein.

„Glaubenssätze“ kommen daher! Es sind Sätze in dir, die durch Autoritäten in dein Leben gekommen sind und dort so stark verankert sind, dass sie dich beeinflussen. Schau hin, wo es Zeit wird, dich von Autoritäten und unguten Glaubenssätzen zu lösen.

Frage dich auch: Wo bist du selbst autoritär, dominant, bestimmend, wo es dir nicht zusteht (zum Beispiel deinen Mitarbeiter*innen, deinem Kind oder Haustier gegenüber und so weiter)?

Hast du hier alles getan, was es dafür jetzt zu tun gibt?

Wo verführst du andere mit unangebrachten Mitteln? Das kann auch mit den „Mitteln der Frau“ sein und du klimperst beispielsweise mit den Wimpern, anstatt klar zu sagen, was du willst!

Wo lässt du dich aus falsch verstandenem Mitleid verführen, weil du zum Beispiel nicht nein sagen kannst oder willst? Wo ist Unklarheit, die im Raum steht und die den Touch von unguter Verführung hat?

Hast du hier alles getan, was es dafür jetzt zu tun gibt?

Transformieren oder integrieren

Beobachte dich in deinem Alltag und in deinem Business mit deinen Kund*innen! Spüre deine Machtthemen auf und transformiere oder integriere sie.

Mit Integrieren meine ich: Nicht alles lässt sich (jetzt) lösen und wandeln. Dann nimm es zu dir, bette es in Frieden in dir, integriere es in dein Leben, ohne andauernd damit zu hadern oder dich schuldig zu fühlen.

Sage dir, dass du das Bestmögliche für dieses Machtthema getan hast, was zum jetzigen Zeitpunkt möglich war. Vielleicht kommt später ein Zeitpunkt, wo du es besser wandeln kannst. Erkenne an, dass mehr aktuell nicht geht und sei damit in Frieden. Das ist „integrieren“.

Fazit

Erkenne, wo du dich mächtig fühlst und wo du dich nicht mächtig fühlst.

Spüre deine Machtthemen auf.

Wandle oder integriere deine Baustellen mit der Macht.

Lebe einen weiblichen Weg mit deiner Macht, die du durch ein erfolgreiches Business hast und immer mehr haben wirst, und nimm deine Macht an. Sei eine Herrscherin zum Wohle aller!

Ich wünsche dir, in Kontakt mit deiner Macht zu gehen und sie auf gute Weise zu leben, um dein Business verantwortungsvoll zu führen und in der Welt wirkungsvoll zu handeln.

Wirke mit deiner Mächtigkeit als Frau. Für dich. Für dein Herzensbusiness. Für eine bessere Welt.

Mein Tipp zum Schluss

Wenn du solche Thematiken wie Machtgeschichte aufräumen, Macht ausüben, Erfolg als Selbstständige nicht alleine mit dir ausmachen willst, begleite ich dich gern.

In meinem Mentoringprogramm ZEIG-DICH-JAHR, das zum sechsten Mal startet, gehen über 100 Frauen sehr intensiv ein ganzes Jahr zusammen. Start: 1. November 2022. Ich bringe dir und allen nicht nur bei, wie Sichtbarkeit geht, indem du deine Website adäquat aufstellst (Stichwort: SEO) und authentisches Marketing machst, sondern ich gehe mit jeder Frau und mit dem ganzen Frauenkreis richtig in die Tiefe.

Denn dort lauern die wichtigen Themen, die es zu bewältigen gilt, um wirklich erfolgreich und erfüllt mit deinem Herzensbusiness zu leben, wie zum Beispiel das Thema „Macht“.

Ich lehre im ZEIG-DICH-JAHR zudem das 7-Zyklus-Prinzip. Das bedeutet, dass du lernst, wie die 7 Business-Phasen in der weiblichen Selbstständigkeit aussehen (und zwar ganz anders als bei Männern!), woran du erkennst, in welcher Phase du gerade bist, welche Herausforderungen dir dort begegnen (Erfolgsverhinderinnen) und wie du sie meisterst. Ohne dieses Wissen wirst du schnell aus der Kurve geworfen und dein Business kommt ins Wanken oder erblüht erst gar nicht.

Wenn du Interesse hast, dabei zu sein und deinem Business einen weiblichen, starken, mächtigen Booster zu geben, dann schau dir die Inhalte des Mentoringprogramms ZEIG-DICH-JAHR hier an:

https://super-sabine.de/zeig-dich-jahr

Ich freue mich, wenn du mitkommst und eine mächtige, sichtbare Erfolgsfrau wirst.

Sabine Krink alias Super Sabine

Sichtbarkeitsmentorin für selbstständige Frauen | SEO-Expertin |Autorin | Speakerin

Telefon: + 49 22129107415
E-Mail: service@super-sabine.de
Webseite: www.super-sabine.de

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Nachhaltig Netzwerken

Autorin: Jeannette Häsler Daffré

Die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, Kontakte und Beziehungen zu pflegen, wie wichtig ein Umfeld ist, das uns auch in turbulenten und schwierigeren Zeiten unterstützt. Gleichzeitig wird uns auch immer bewusster, dass wir nachhaltig leben müssen. Wie geht beides zusammen?

Nachhaltigkeit betrifft nicht nur die Dimension Ökologie, sondern auch Wirtschaft und Gesellschaft. Eine erfolgreiche Unternehmerin achtet gleichzeitig auf die Umwelt, wie auch auf die Menschen und die Ressourcen. Das alles geht nicht von heute auf morgen. Der Aufbau von nachhaltigen Beziehungen und die wirksame Transformation der Prozesse erfordern strategisches, bewusstes und fortwährendes Handeln.

Der erste Schritt beginnt immer bei sich selbst.

Wer bin ich? Was zeichnet mich aus? Was sind meine Werte, meine Stärken, meine Fähigkeiten? Wo möchte ich hin? Was möchte ich erreichen? Und vor allem, wen möchte ich erreichen?

Was sind meine Wunschkunden? Wo finde ich diese? In welchen Kreisen oder Netzwerken bewegen sie sich? Wie erreiche ich ihre Aufmerksamkeit? Was ist mein Bezug? Was kann ich ihnen bieten? Wo finde ich Gleichgesinnte? Wo und wie möchte ich mich austauschen? Wer kann mich beruflich und fachlich weiterbringen? Und welchen Mehrwert bringe ich ins Netzwerk ein?

Wie viele Netzwerke braucht es?

Aktuell schiessen Netzwerke wie Pilze aus dem Boden. Jede einigermassen gut vernetzte Frau (Männer mitgemeint) will ihrem Umfeld Gutes tun, indem sie die Menschen untereinander verbindet und dazu nochmals eine neue „Community” kreiert. Denn gemeinsam ist man ja bekanntlich stärker, kommt weiter und erreicht mehr.

Die Stiftung SWONET listet 165 Frauenorganisationen auf. Sie alle möchten den Austausch unter berufstätigen Frauen fördern und zu Diskussionen anregen. “Networking” um jeden Preis also? Nein, eher so, wie es Hazen Audel, Survival Trainer bekannt aus der National Geographic Wild TV-Serie, in einem Interview formuliert: Eigentlich sind wir hier, um Gemeinschaft und Nächstenliebe zu erleben.

Nachhaltig Netzwerken bedeutet also, zuerst einmal geben und in Beziehungen investieren, und erst dann ernten – sei es Anerkennung, Kunden oder einen neuen Job. Das erfordert langjährige Aufbauarbeit und beginnt beim eigenen engsten Umfeld aus Familie, Freunde, Sport und Beruf, zieht dann weitere Kreise über aktuelle und ehemalige Geschäftskolleginnen, Lieferantinnen und neue Kontakte aus Veranstaltungen und Weiterbildungen. Der nötige Vertrauens- und Beziehungsaufbau gelingt durch stetigen Dialog, Relevanz und Präsenz, online wie offline.

Suche dir also je nach Bedürfnis das passende Netzwerk aus. Beschränke dich nicht auf eines. Besuchen so viele Veranstaltungen, Lunches und Treffs wie möglich und mache dir selbst ein Bild. Nimm aus jeder Welt das Beste. Hier das beste Online-Verzeichnis der engagierten Frauen, die man dann bei der Auftragsvergabe berücksichtigen kann, da die beste Startup Community für gründende Frauen, dort die beste Weiterbildung, das beste Mentoring Programm, um sich gegenseitig zu fördern, hier das lukrativste Netzwerk, das die grössten finanziellen Vorteile bieten kann dank Vorzugskonditionen bei Dienstleistungspartnern, und dort der Verband für Frauenunternehmen, der sich ganz konkret, auch auf politischer Ebene, für Anliegen und Interessen der Unternehmerinnen einsetzt. Der systematische Aufbau von neuen und das Pflegen von langfristigen Beziehungen kann so zur wirkungsvollen Marketingstrategie werden.

Gemeinsam sind wir nachhaltig erfolgreich! Oder wie es die deutsche Komikerin Carolin Kebekus in ihrem neusten Programm “Pussynation” sagt: Lasst uns gemeinsam feiern, lasst uns einander unterstützen, lasst uns zusammen etwas bewegen und Wirkung erzielen. Denn wir sind mehr. Wir sind 51%

Jeannette Häsler Daffré

Die Themen «Netzwerken» und «Nachhaltigkeit» begleiten Jeannette Häsler Daffré seit ihren Anfängen in der Werbe- und Kommunikationsbranche.

Als diplomierte Kommunikationsleiterin und PR-Fachfrau war sie unter anderem für Brother, AEG und UPC Cablecom tätig und leitete in den letzten 12 Jahren die Kommunikation der Swiss Leaders (Schweizer Kader Organisation SKO) und aktuell der Röm.-Kath. Landeskirche Aargau. Daneben berät sie mit jcom.ch seit einigen Jahren Startups, Selbständige und KMU in den Themen strategische und nachhaltige Kommunikation, digital und offline – vom Konzept über das Content Management bis zur Umsetzung.

jcom.ch
Jeannette Häsler Daffré
CH-5442 Fislisbach
Telefon: +41 79 313 2240
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