März 2019 - womenbiz
Die 4 Säulen erfolgreicher Google Anzeigen

Hast du schon mal Anzeigen in der Google Suche ausprobiert und warst enttäuscht vom Ergebnis?

Oder würdest du es gerne ausprobieren und bist dir unsicher was du dabei beachten sollst?

Vielleicht hast du auch schon Gerüchte gehört, dass man damit nur Geld verbrennt?

In diesem Beitrag erfährst du, worauf es bei Anzeigen in der Google Suche ankommt, damit Webseitenbesucher, die über diese Anzeigen kommen, auch zu Kunden werden.

Google hat übrigens im Sommer 2018 die bekannten AdWords Anzeigen in „Google Ads“ umbenannt. In diesem Artikel werde ich den neuen Namen nutzen.

Google Anzeigen, die sich lohnen, stehen wie ein Stuhl auf vier Beinen. Wenn du dieser Basis genug Beachtung schenkst, dann sind deine Google Ads bestens aufgestellt, dass möglichst viele der Klicks (also Webseitenbesucher) sich auch in Kunden verwandeln.

Natürlich wird nicht jeder Websitenbesucher zum Kunden. Das ist normal. Abhängig vom Preis, von der Dringlichkeit, vom Wettbewerb und der Saison kannst du damit rechnen, dass 2 – 10% aller Webseitenbesucher Kontakt aufnehmen oder kaufen.

Dass möglichst viele der Leser, die über Google Ads kommen, zu Kunden werden, kannst du selbst beeinflussen.

Säule 1: Eine gut recherchierte Keywordliste

Die Keywords sind das Herzstück einer Google Ads Kampagne. Alles basiert auf Keywords, den Suchanfragen, die bei Google eingegeben werden. Deine Anzeigen werden eingeblendet, sobald die Suchanfragen mit deinen Keywords übereinstimmen.

Daher ist es wichtig, dass man sich über die richtigen Keywords Gedanken macht und eine ausführliche Recherche macht, um die besten Keywords für die Anzeigen zu finden.

Wenn du nicht mit den passenden Keywords arbeitest, dann kommen die falschen Besucher auf die Webseite und springen wieder ab. Damit verbrauchst du viel zu viele Klickkosten.

Für deine Keywordliste überlegst du dir als erstes, wie deine potenziellen Kunden nach deinem Angebot suchen. Frage Kunden, wenn du schon welche hast. Oft ist man selbst etwas „betriebsblind“ und nutzt Fachbegriffe, die Kunden nicht verwenden würden.

So suchen meine Kunden zum Beispiel oft nach „Google Anzeigen“, und nicht nach Google Ads oder AdWords. Bietest du z. B. Coachings oder Kosmetikbehandlungen an, dann frage dich, nach was potenzielle Kunden bei Google suchen.

TIPP: Keywordkombinationen (sogenannte Longtail-Keywords) werden zwar meistens weniger gesucht, sind aber oft viel günstiger in den Klickkosten. Beispiel: Massage in Bern statt nur Massage.

Bevor du die Keywords dann in dein Google Ads Konto einfügst, mach dich mit den Einstellungen für die Keywords vertraut. Du solltest unbedingt die Keywordoptionen nutzen, die Google im Konto zur Verfügung stellt.

Mit der Standard-Keyword Option gibst du Google die Möglichkeit, deine Anzeigen auch bei „ähnlichen“ Suchanfragen einzublenden. Das geht so weit, dass Google Anzeigen, die eigentlich für Hypnosetherapie erscheinen sollen, auch bei Suchanfragen nach „Wellness Ferien“ einblenden kann. Das ist einer der Gründe, warum viele mit ihren Google Anzeigen zu wenig Erfolg haben und zu viel Geld verlieren. Hier findest du mehr Informationen über Keywordoptionen.

Säule 2: Die richtige Kampagnenstruktur & Einstellungen

In deinem Google Ads Konto kannst du Kampagnen und Anzeigengruppen erstellen. Eine Kampagne kann mehrere Anzeigengruppen enthalten.

In den Anzeigengruppen sind die Keywords und Anzeigen enthalten. Für jedes Thema solltest du am besten eine eigene Anzeigengruppe erstellen. Wenn du also z. B. Coaching für Führungskräfte und Teamworkshops bewerben möchtest, dann erstellst du am besten für beide jeweils eine Keywordliste und eigene Anzeigentexte in einer eigenen Anzeigengruppe.

So stellst du sicher, dass die Keywords und Anzeigen gut zusammenpassen. Das belohnt Google mit einem hohem Qualitätsfaktor und niedrigen Klickpreisen.

Die Kampagnen sind eine Ebene weiter oben. Dort legst du dein Monatsbudget für die Klickkosten und die regionalen Einstellungen fest. So kannst du z. B. eine Kampagne mit zwei Anzeigengruppen erstellen. Dann hast du für beide Anzeigengruppen ein gemeinsames Budget.
Du hast aber auch die Möglichkeit statt zwei Anzeigengruppen einfach zwei Kampagnen zu erstellen mit je einer Anzeigengruppe. So kannst du für jedes Angebot ein eigenes Budget oder eine andere Region einstellen, und du bist flexibler.

In den Kampagnen kannst du wichtige Einstellungen auswählen wie z. B. das Werbenetzwerk oder die Gebotsstrategie. Hier ein wichtiger Tipp für Kampagnen mit kleinem Budget:

TIPP: Wähle für deine Anzeigen immer nur das Suchnetzwerk und mische nie mit dem Displaynetzwerk. So hast du am wenigsten Streuverlust.

Säule 3: Auffallende Anzeigen mit ansprechenden Anzeigentexten

Google Anzeigen

Gute Anzeigentexte machen einen grossen Unterschied. Der Anzeigentext entscheidet darüber, ob die Anzeige angeklickt wird. Du kannst die Klickrate entscheidend erhöhen, wenn du ein paar wichtige Dinge beachtest:

Säule 4: Eine überzeugende Angebotsseite

Die Seite auf deiner Website, auf der man landet, nachdem man auf die Anzeige geklickt hat wird oft auch Landingpage genannt. Eine Landingpage ist einfach nur eine Seite auf deiner Website.

In den wenigsten Fällen macht es Sinn, die Startseite deiner Website bei den Anzeigen zu verlinken. Stell dir vor, jemand sucht nach einem Familienanwalt, landet nach dem Klick auf eine Anzeige auf der Startseite der Kanzlei und muss sich nun mühsam durch die Website klicken auf der Suche nach dem passenden Thema. Das ist mühsam. Und keiner hat Zeit für sowas.

Stattdessen sollte die Landingpage deiner Anzeigen immer eine überzeugende Angebotsseite sein, die den Besucher genau dort abholt, wo er gerade steht. Um bei meinem Beispiel zu bleiben, sollten die Anzeigen für einen Familienanwalt auch auf eine Seite führen, in dem es um Familienrecht geht. Im Idealfall findet der Besucher auf der Landingpage auch die Kontaktdaten und einen Hinweis auf eine passende Ansprechperson.

Je mehr der Leser klicken und suchen muss, desto höher ist die Chance, dass er wieder abspringt und nochmals von vorne zu suchen beginnt.

Wenn du die vier oben genannten Säulen beachtest, dann erhöhst du die Chancen, dass Webseitenbesucher, die über Google Anzeigen kommen, auch zu Kunden werden.

Noch mehr über Google Ads und kostenlose Tipps für effektive Anzeigen in der Google Suche findest du in meinem kostenlosen Google Ads Leitfaden.

Du möchtest mehr erfahren und den Umgang Google Ads in einem Online Kurs lernen? Hier gibt es Infos dazu: ANZEIGENPROFI – ONLINE KURS GOOGLE ADS

Investitionen vs. Ausgaben  

Viele Frauen starten ihr Unternehmen von zu Hause aus mit einem kleinen oder gar keinem Start-Budget. Wenn ich dann von Investitionen spreche, winken Sie meistens ab. Es sei kein Spielraum für Ausgaben vorhanden. Nun, wenn du Einnahmen hast und dein Unternehmen wachsen soll, lohnt es sich, zumindest einen Teil der Einnahmen ins Geschäft zu investieren.

Unterschied zwischen Ausgaben und Investitionen.

Hier ein Beispiel:

Investitionen sind genau kalkulierte Ausgaben, welche in Zukunft wieder zu Einnahmen führen werden. Durch eine Investition hast du zwar vorerst eine Ausgabe, aber du weisst dafür, welchen positiven Effekt die Investition in der Zukunft auf dein Unternehmen oder dich selbst hat.

Am besten lässt sich dies mit dem Säen und Ernten vergleichen. Ein Bauer, der langfristig ernten will, muss zuerst die Samen kaufen und diese auf das Feld, welches er vorher gut vorbereitet hat, säen. Anschliessend muss er das Feld hegen, pflegen, düngen und wenn nötig giessen. Genau gleich wie der Bauer in seine Samen und sein Feld investieren muss , bevor er ernten kann, müssen wir Unternehmerinnen oder Karrierefrauen gut kalkulierte Investitionen tätigen um  später eine reiche Ernte zu erzielen. Der Bauer investiert Geld und Arbeit in seine zukünftige Ernte, genau gleich ist es beim Unternehmertum.  Also geht es nun darum, zu identifizieren, wo du Geld ausgibst und keine Ernte erzielt werden kann und welche Investitionen du tätigen kannst, welche die beste Ernte erzielen werden.

Kläre, was für dich eine Ausgabe, was eine Investition bedeutet.

Der Kauf von einem Magazin kann als Ausgabe betrachtet werden. Wenn es allerdings zu deiner Inspiration oder Entspannung beiträgt, ist es eine Investition.  Der Kauf eines Autos kann als Ausgabe betrachtet werden, da das Auto dir kein Geld einbringen wird. Vermietest du es allerdings, kann es als Investition betrachtet werden. Jedes Mal, wenn du Geld ausgibst, lohnt es sich zu  entscheiden, ob dies eine Investition in Saatgut ist oder bloss eine Ausgabe.

Marketing

Du hast nun also dein tolles Produkt, deine Webseite, deine Ladenlokalität oder dein Office, doch es reicht nicht, wenn nur wenige oder die Falschen wissen, dass es dein Unternehmen gibt. Jeden Monat Geld und Zeit in Marketing zu investieren, scheint für viele eine Verschwendung. Wenn du diese Investitionen jedoch zielgerichtet tätigst und genau kalkulierst, siehst du relativ schnell den Nutzen und Gewinn für dich. Angenommen, du investierst CHF 500.- in online Marketing ( Facebook/ Instagram/ womenbiz/ LinkedIn o.ä. ) und deine Angebote kosten durchschnittlich CHF 600 pro Kunde, bedeutet dies, dass du nur einen Kunden an Land ziehen musst, und bereits einen kleinen Gewinn hast, bei zwei Kunden hat sich dies noch mehr gelohnt.

Selbst wenn du damit noch nicht unmittelbar Kunden gewinnst, hast du einen weiteren nützlichen Effekt, denn solche Marketingaktionen bedeuten eine weitere Präsenz im Internet und sind folglich ein Investment in den Aufbau deiner Marke, deines Brands. Sobald die Leute bereit zu einem Kauf sind, werden sie sich an dich erinnern.

 

Outsourcing

Viele Gründerinnen wollen anfänglich alles alleine machen. Auf Social Media wird dieser ganze „Hustle“ -Wahn noch unterstützt. Doch du bist die wichtigste Ressource deines Unternehmens.  Wenn du ausbrennst, läuft gar nichts mehr. Wenn du deine kostbare Zeit hingegen in Tätigkeiten investierst, die dir gefallen und wo deine Stärken liegen, wirst du diese besser und kreativer ausführen. Die anderen Tätigkeiten delegierst du am besten an Personen, die dort ihre Stärken und ihre Passion haben, wo du sie weniger hast und investierst somit in deine Entlastung und in die Professionalität deines Angebotes. Insgesamt bist du dadurch nicht nur erfolgreicher, weil alle Aufgaben auf professionellem Niveau erledigt werden, sondern auch zufriedener, denn dein Tag verbringst du mit Aufgaben, die dir Spass machen und deinen Stärken entsprechen.

Heutzutage findest du glücklicherweise Freelancer für fast jedes Gebiet und zu einem erschwinglichen Preis.

womenbiz bietet dir genau die Plattform dazu. Du kannst in dein Marketing, in deine Weiterbildungen, den Netzwerkausbau oder in deine Entlastung investieren. Auf unserer Website findest du andere Unternehmerinnen, die dich unterstützen können.

So kannst du dich auf deine Kern-Tätigkeiten konzentrieren und mehr produzieren, was schlussendlich auch wieder zu Einnahmen führt

Investitionen Geld

Bildung

Der Kauf von einem Tratsch-Magazin kann als Ausgabe betrachtet werden. Wenn es allerdings zu deiner Inspiration oder Entspannung beiträgt, ist es eine Investition.

Bücher, Kurse und Weiterbildungen,  welche dir persönlich oder beruflich nützen, sind nötige Investitionen, um dein Unternehmen weiter zu bringen. Wie bereits erwähnt: Du bist der wichtigste Faktor in deinem Unternehmen. Du investierst in dich und alles, was du dadurch lernen wirst, hilft dir persönlich und damit auch deinem Unternehmen.

Jeder kann entscheiden, wie Ausgaben und Investitionen definiert werden, doch Investitionen in dich und dein Unternehmen sind für deinen Erfolg unabdingbar!

Jetzt wünschen wir dir viel Spass beim Investieren in dich und und schlussendlich ganz viel Erfolg, denn dein Erfolg ist unsere Passion!

Herzlichst

Gabrielle Cacciatore-von Mandach und das womenbiz Team

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