Autor: womenbiz ag
What does your company do? How did you come up with the idea and what are your visions?
Trabajando Remoto helps Latin American women to work remotely and increase their potential earnings.
I’ve been working remotely since 2016 before remote work became the norm for many people. During my first 2 years working remotely I worked as a freelancer for different clients around the world, but after that I landed my dream job at Remote Year, a community-based travel company for digital nomads. During the pandemic and the boom of Remote Work, I saw the opportunity to help Latin Americans to take advantage of these emerging opportunities and thus expand the opportunities/income.
My vision is to promote Latin American talent to this global market of remote opportunities, so this talent can expand their opportunities beyond their borders.
How long have you been self-employed and why did you decide to start your own business?
I started this business in 2020 during the pandemic initially as a passion project which turned into a sustainable business! I quit my remote job with Remote Year 4 months ago to focus 100% in Trabajando Remoto.
Each of us learns from our mistakes. What have you had to learn in your self-employment and what advice would you give to other female entrepreneurs?
- Resilience is the key to success. If something is not working, don’t quit, just change the strategy! And you might have to go through this process over and over again.
- Your mindset is the biggest asset of your business.
- Hire the best people and delegate. You can’t and shouldn’t be doing everything alone.
- Find a mentor.
There’s a lot going on in the world. Is there anything that’s particularly on your mind right now?
I am honestly excited for the future of remote work and all the opportunities that it will bring to developing countries, bridging the gap between lack of talent and unemployment around the world.
Do you see yourself as a role model?
I do. My decisions and life path can inspire a lot of women in Latin America to aspire for more and go for what they want and deserve.
If you had followed your childhood career aspirations, what would you be today?
I wanted to be Britney Spears! I used to love to sing and perform when I was a kid, nowadays every time I am down or need a boost of energy I sing and dance. Connecting to what made me happy as a kid is an incredible way to face the difficulties of daily life.
What do you hope for the future – for yourself, your business and the world?
I hope to see more women stepping into their power and reclaiming their financial independence through jobs that fulfill them and fit their lifestyle.
As this month’s theme we chose «Minimalism as a Lifestyle». How was your personal journey in that field?
I’ve started adopting a more minimalistic lifestyle after I started traveling as a digital nomad. I am not going to lie, at the beginning it was very difficult because I was so used to owning things, especially pairs of shoes, I had 30 of these 🙊. Once I had packed my life in one bag and got rid of everything else, I felt this incredible liberation and freedom. By decluttering my physical space and getting rid of unnecessary possessions, I have been able to focus on what is truly important in my life and let go of things that were causing me unnecessary stress.
A minimalist lifestyle is not only related to physical things but includes stuff like access to information. I’ve decided to be minimalistic in what information I consume every day. We live in a hyperconnected world where information and distraction are coming all the time from everywhere. It is important to keep your mind clear and focused on the things that are truly important to you.
What tips would you give someone who wants to achieve a more minimalist lifestyle?
- Read the book: Essentialism: The Disciplined Pursuit of Less. This book changed my life!
- Start with things that are less important to you. You don’t have to go from 0 to 10. You can incrementally adopt a more minimalistic life and see how you slowly get more comfortable with the idea.
- Think of the „why“. That will help you decide where to start and also to stay focused on your goal.
Deutsche Übersetzung:
Was macht dein Unternehmen? Wie kam dir die Idee dazu und was sind deine Visionen?
Trabajando Remoto hilft lateinamerikanischen Frauen, remote zu arbeiten und ihr Einkommenspotenzial zu steigern.
Ich arbeite seit 2016 remote, bevor die remote Arbeitsweise für viele zur Norm wurde. In den ersten zwei Jahren habe ich als Freelancer für verschiedene Kunden auf der ganzen Welt gearbeitet. Danach habe ich meinen Traumjob bei Remote Year gefunden, einem Community-basierten Reiseunternehmen für digitale Nomaden. Während der Pandemie und des Booms der Fernarbeit sah ich die Möglichkeit, Lateinamerikanerinnen dabei zu helfen, diese aufkommenden Möglichkeiten zu nutzen und so ihre Chancen zu erweitern und ihr Einkommen zu steigern.
Meine Vision ist es, lateinamerikanische Talente im globalen zu fördern, damit diese Talente ihre Möglichkeiten über ihre Grenzen hinaus erweitern können.
Wie lange bist du schon selbstständig und wieso hast du dich für die Selbstständigkeit entschieden?
Ich habe mein Unternehmen im Jahr 2020 während der Pandemie ursprünglich als Passionsprojekt gegründet, das sich zu einem tragfähigen Geschäft entwickelt hat! Vor 4 Monaten habe ich meinen Job bei Remote Year gekündigt, um mich zu 100% auf Trabajando Remoto zu konzentrieren.
Jede von uns lernt aus ihren Fehlern. Was hast du in deiner Selbstständigkeit lernen müssen und was würdest du anderen Female Entrepreneurs raten?
- Resilienz ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn etwas nicht funktioniert, gib nicht auf, sondern ändere deine Strategie! Es kann sein, dass du diesen Prozess immer und immer wieder durchlaufen musst.
- Dein Mindset ist das grösste Kapital deines Unternehmens.
- Stelle die richtigen Leute ein und delegiere. Du kannst und solltest nicht alles allein machen.
- Suche dir einen Mentor.
Es ist einiges los auf der Welt. Gibt es etwas, was dich zurzeit besonders beschäftigt?
Ich freue mich auf die Zukunft des remoten Arbeitens und auf all die Chancen, die sich dadurch für Entwicklungsländer ergeben. Ich glaube, dass dadurch der Gap zwischen fehlenden Talenten und Arbeitslosigkeit auf der Welt geschlossen werden kann.
Siehst du dich selbst als Rolemodel?
Das tue ich. Meine Entscheidungen und mein Lebensweg können viele Frauen in Lateinamerika dazu inspirieren, nach mehr zu streben und das zu tun, was sie wollen und verdienen.
Wärst du dem Berufswunsch aus deiner Kindheit gefolgt, was wärst du heute?
Ich wollte Britney Spears sein! Als Kind liebte ich es zu singen und aufzutreten. Heute singe und tanze ich jedes Mal, wenn ich niedergeschlagen bin oder einen Energieschub brauche. Die Verbindung zu dem, was mich als Kind glücklich gemacht hat, ist ein unglaublicher Weg, um die Schwierigkeiten des täglichen Lebens zu bewältigen.
Was erhoffst du dir von der Zukunft – für dich, dein Business und die Welt?
Ich hoffe, dass mehr Frauen ihre Power nutzen und ihre finanzielle Unabhängigkeit durch Jobs, die sie erfüllen und zu ihrem Lebensstil passen, zurückgewinnen können.
Als Thema für diesen Monat haben wir „Minimalismus als Lifestyle“ gewählt. Wie war deine persönliche Reise?
Ich habe angefangen, einen minimalistischeren Lebensstil anzunehmen, nachdem ich als digitale Nomadin zu reisen begann. Ich muss zugeben, am Anfang war es sehr schwierig, weil ich so daran gewöhnt war, Dinge zu besitzen. Vor allem Schuhe, von denen hatte ich 30 Stück. 🙊Sobald ich mein Leben in eine Tasche gepackt hatte und alles andere losgeworden bin, fühlte ich diese unglaubliche Befreiung und Freiheit. Indem ich meinen physischen Raum entrümpelte und mich von unnötigen Besitztümern trennte, kann ich mich auf das konzentrieren, was in meinem Leben wirklich wichtig ist, und mich von Dingen trennen, die mir unnötigen Stress bereiteten.
Ein minimalistischer Lebensstil bezieht sich nicht nur auf materielle Dinge, sondern umfasst auch Dinge wie den Zugang zu Information. Ich habe beschlossen, die Informationen, die ich jeden Tag konsumiere, auf ein Minimum zu reduzieren. Wir leben in einer hypervernetzten Welt, in der wir ständig mit Informationen und Ablenkungen von überall her konfrontiert werden. Es ist wichtig, einen klaren Kopf zu behalten und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die einem wirklich wichtig sind.
Welche Tipps würdest du jemandem geben, der einen minimalistischen Lebensstil anstrebt?
- Lies das Buch: Essentialism: The Disciplined Pursuit of Less. Dieses Buch hat mein Leben verändert!
- Beginne mit Dingen, die dir weniger wichtig sind. Du musst nicht von 0 auf 10 gehen. Du kannst schrittweise zu einem minimalistischeren Leben übergehen und sehen, wie du dich langsam an die Idee annäherst.
- Denke an das „Warum“. Das wird dir helfen, zu entscheiden, wo du anfangen willst und hilft dir, dich auf dein Ziel zu konzentrieren.
Trabajando Remoto
Reisy Abramof
Mail: reisy@trabajandoremoto.com
Webseite: trabajandoremoto.com
Autorin: Edith Kleiner
Die Macht des ersten Eindrucks
Wir alle wissen, wie wichtig der erste Eindruck ist. Wenn du auf einen potenziellen Kunden oder Geschäftspartner triffst, möchtest du, dass die erste Begegnung so positiv und professionell wie möglich verläuft. Das Gleiche gilt auch für den ersten Blick auf dein Unternehmen.
Der erste Eindruck, den Menschen von deinem Unternehmen bekommen, basiert zum grossen Teil auf dem Erscheinungsbild deiner Marke. Dieses kann entscheidend dafür sein, ob du als seriöse Unternehmerin wahrgenommen wirst oder eher nicht.
Corporate Design – was ist das eigentlich?
Das Corporate Design ist wie ein visueller «Fingerabdruck» eines Unternehmens. Es ist der visuelle Teil der Corporate Identity und bezieht sich auf alle Elemente, die eine Marke sichtbar machen. Vom Logo über die Farbwelt, die Bildsprache, die Typografie und das Layoutkonzept. Das Corporate Design macht die Besonderheiten eines Unternehmens sichtbar und grenzt es von anderen Mitbewerbern ab.

Zusammengefasst wird das Corporate Design in einem Manual (Styleguide), wo alle visuellen Elemente aufgeführt sind und die Gestaltung in ihrem Zusammenspiel geregelt wird. Ein Manual kann einen Umfang von einem A4-Blatt bis zum 200-seitigen Dokument haben – je nach Unternehmensgrösse und Anwendungsbereichen.
Ein professionelles Corporate Design ist vielmehr als ein «hübsches Gesicht». Es widerspiegelt die Philosophie und die Werte eines Unternehmens, ist zielgruppengerecht aufgebaut und schafft Vertrauen und Orientierung.
Authentizität ist das A und O für ein glaubhaftes und erfolgreiches Unternehmens – Erscheinungsbild, denn das Design macht die Identität sichtbar.
Es spielt keine Rolle ob es sich um den Firmenauftritt einer kleinen Einzelfirma oder den eines Grosskonzerns handelt – jeder Kontaktpunkt hinterlässt einen Eindruck. Der berühmte Satz von Paul Watzlawick «man kann nicht nicht kommunizieren» trifft auch auf die visuelle Kommunikation zu. Egal wie gut oder weniger gut ein Erscheinungsbild ist, es steht jederzeit im Austausch mit dem Betrachter – ob gewollt oder nicht.
Was zeichnet einen professionellen Firmenauftritt aus?
Mit einem individuellen und professionellen Corporate Design…
- hinterlässt du bei Kund/innen und Geschäftspartner/innen einen guten Eindruck.
- wirkst du seriös und glaubwürdig-durch eine klare Gestaltung wird das Unternehmen als strukturiert und zuverlässig wahrgenommen.
- hebst du dich von deinen Mitbewerbern ab, was zur Erinnerungs- und Wiedererkennungswirkung beiträgt.
- unterstreichst du die Qualität deiner Leistungen oder Produkte – Kunden/innen assoziieren ein hochwertiges Erscheinungsbild automatisch mit hohen Qualitätsstandards.
Wie kannst du deinen Firmenauftritt verbessern?
Möchtest du dein Unternehmens – Erscheinungsbild optimieren oder erneuern und vorerst auf Unterstützung einer professionellen Grafik – Designerin verzichten, dann kannst du anhand der folgenden Anhaltspunkte überprüfen, ob du auf dem richtigen Weg bist.
Tipps für einen gelungenen Auftritt
- Achte beim Logo auf Prägnanz, Aussagekraft und Einfachheit.
- Wähle eine passende Schriftart, die du für verschiedene Anwendungszwecke wie die Webseite oder
die Visitenkarte nutzen kannst. - Wähle eine Hauptfarbe und zusätzlich 1-3 Sekundärfarben.
- Achte auf eine konsistente Gestaltung, das betrifft nicht nur Farben, Schriften und Bilder, sondern auch die Wahl von Materialien wie beispielsweise das Papier für Visitenkarten (Haptik).
- Entscheide dich für eine bestimmte Bildsprache und Tonalität, sorge für ein spannendes und sogleich harmonisches Zusammenspiel.
- Überlege genau, welche Botschaften du vermitteln willst und welches Ziel du damit verfolgst – so kannst du gezielt auf die Bedürfnisse deiner Kunden eingehen und diese einprägsam ansprechen.
- Überfordere deine Zielgruppe nicht, bündle eine Kernaussage und halte dich kurz und prägnant.
- Achte darauf, dass deine Website immer aktuell und benutzerfreundlich ist, wichtige Informationen und Kontaktangaben sollten gut auffindbar sein.
- Achte auf die Skalierbarkeit deines Corporate Designs, es soll sowohl auf grösseren Formaten (zum Beispiel auf Plakaten und Broschüren) als auch auf kleinen Formaten (zum Beispiel auf der Mobile – Website und kleinen Werbeträgern) gut aussehen und leicht erkennbar sein.
- Die Gestaltung sollte stets an den Inhalt angepasst sein – nur so kommunizierst du effektiv mit potenziell interessiertem Publikum.
Die Kunst der visuellen Kommunikation
Als Grundlage dienen deine Unternehmenswerte, deine Unternehmerphilosophie und die Zielgruppe die du ansprechen willst. Die Kunst der visuellen Kommunikation ist es, ein visuelles Bild zu erschaffen und eine einheitliche und prägnante Gestaltung deiner Marke zu entwickeln.
Der Aufwand lohnt sich
Ja, die Entwicklung eines ansprechenden und nachhaltig auf dich abgestimmten Erscheinungsbilds ist mit einem gewissen Aufwand verbunden. Es lohnt sich jedoch, denn wie erläutert ist dies der Grundstein für eine positive Ausstrahlung.
Gerade auch als kleine Einzelfirma oder Start-UP lohnt sich die Investition in ein individuell aufgebautes Erscheinungsbild. Den um sich am hart umkämpften Markt behaupten zu können, ist ein ansprechendes und gekonntes Auftreten oft entscheidend.
Analyse deines Firmenauftritts
Als Grafik-Designerin mit langjähriger Erfahrung im Bereich Corporate Design und Webdesign, habe ich mich im Jahr 2015 als Einzelunternehmerin mit der Firma hold Kommunikationsdesign selbstständig gemacht.
Ich unterstütze dich gerne im Bereich der visuellen Kommunikation für analoge und digitale Medien.
Bist du selbstständig erwerbend oder führst ein kleines Unternehmen (1-4 Mitarbeiter/innen) und hättest gerne eine professionelle Analyse deines Firmenauftritts? Dann schaue dir gern meinen Deal bestehend aus Erstgespräch, Analyse des bestehenden Auftritts und Fazitgespräch an:
Ich freue mich über dein Interesse und deine Kontaktaufnahme.
Über die Autorin

Nach langjähriger Tätigkeit in verschiedenen Design- und Webagenturen hat Edith Kleiner im Jahr 2015 hold Kommunikationsdesign gegründet. Als Grafikdesignerin mit Leib und Seele ist es ihr Anliegen, nachhaltiges Kommunikationsdesign zu entwickeln und Information visuell verständlich zu vermitteln. Mit viel Erfahrung, Herzblut und einem hohen Anspruch an Gestaltung entwickelt sie nachhaltig visuelle Konzepte für analoge und digitale Medien. Ihre Kernkompetenzen liegen bei Corporate Design und Webdesign.
hold Kommunikationsdesign
Edith Kleiner
Telefon: +41 79 340 11 07
Mail: mail@hold.design
Webseite: hold.design
Autorin: womenbiz ag
Was macht dein Unternehmen? Wie kam dir die Idee dazu und was sind deine Visionen?
Selbstständigkeit war für mich schon immer das Ziel – das tun was ich liebe, und Menschen zu unterstützen, hinter deren Träume ich selbst auch stehen kann – und das genau so, wie ich es für richtig halte. roam.social ist meine One-Woman Social Media Agentur. Ich unterstütze hauptsächlich von Frauen geführte Unternehmen von der Social Media Strategie bis hin zu Content Creation und Performance Kampagnen und oftmals auch darüber hinaus. Meine Vision: Unternehmer/innen bei der Verwirklichung ihrer Träume zur Seite zu stehen und sie beim Aufbau, der Positionierung und der Vermarktung ihres innovativen, nachhaltigen Unternehmens zu unterstützen und dabei die Welt zu einem besseren Ort zu machen
Wie lange bist du schon selbstständig und wieso hast du dich für die Selbstständigkeit entschieden?
Die Zeit läuft unglaublich schnell! Ich bin seit August 2021 selbstständig, also schon fast 1.5 Jahre. Die Entscheidung traf ich zu Covid-Zeiten. Der primäre Grund war, dass ich gemerkt habe, wie stark mich die Ortsgebundenheit eines regulären Arbeitsplatzes (in meinem Fall mitten in der Stadt Zürich) limitiert und meine Kreativität einschränkt. Um in Hochform zu funktionieren, brauche ich Freiheit und Flexibilität – eine Wanderung am Montag statt am überloffenen Samstag, Brunch unter der Woche, 3 Wochen aus meinem Van von der französischen Atlantikküste her arbeiten – diese Möglichkeiten sind Dinge, die mich, meine Kreativität und meine Energie fördern.

Jede von uns lernt aus ihren Fehlern. Was hast du in deiner Selbstständigkeit lernen müssen und was würdest du anderen Female Entrepreneurs raten?
Vor grossen Fehlern wurde ich bisher glücklicherweise bewahrt. Was ich aber allen raten kann: Legt einfach los – auch wenn ihr noch nicht bereit seid oder euch nicht bereit fühlt. Egal, ob die Website, das professionelle Brand Shooting oder die makellose LinkedIn oder Instagram Präsenz: Legt einfach los, egal was euch noch fehlt. Am wichtigsten ist es, dass ihr eure Mission und eure Vision deutlich vor Augen habt und damit Reichweite erzielt. Rat #2: Kommuniziert: Auf euren eigenen Social Media Kanälen, in Facebook Gruppen, am nächsten Apéro – die Kraft des eigenen Netzwerks habe ich extrem unterschätzt und wurde davon positiv überrascht.
Es ist einiges los auf der Welt. Gibt es etwas, was dich zurzeit besonders beschäftigt?
Der Klimawandel und die Geschwindigkeit, mit welcher dieser fortschreitet. Ich kann es kaum fassen, dass wir im Januar teilweise im T-shirt rausgehen konnten, dass Skipisten saftig grün sind und die ersten Blüten bereits spriessen. Ich bin ein Naturmensch. Der Gedanke, dass dies alles rapide den Bach runter geht, macht mir Angst. Umso wichtiger ist es mir, dass meine Kund/innen einen innovativen und nachhaltigen Ansatz vertreten – ganz nach dem Motto #BeTheChange.
Siehst du dich selbst als Rolemodel?
Nein – oder besser gesagt: bedingt. Ich habe meinen Weg eingeschlagen, weil ich auf diese Weise das Leben führen kann, das ich will. Aus diversen Gesprächen weiss ich aber, dass gewisse Leute mit dem Gedanken der finanziellen Unsicherheit und der Verantwortung, überhaupt Arbeit zu haben, nicht leben könnten. Das ist auch absolut in Ordnung – you do you. Ich denke aber, dass jede Person danach streben darf, ihr Wunschleben zu führen, selbst wenn dieses nicht ganz der Norm entspricht.
Wärst du dem Berufswunsch aus deiner Kindheit gefolgt, was wärst du heute?
Ich wäre wohl eine von sehr vielen Tierärztinnen 🙂

Was erhoffst du dir von der Zukunft – für dich, dein Business und die Welt?
Ich hoffe, ich darf in Zukunft diversen Unternehmer/innen begegnen, die den Wunsch haben, diese Welt mit ihrem Business zu einem besseren und sichereren Ort zu machen. Wenn ich sie dann noch im Bereich Social Media Marketing unterstützen darf, umso besser 🙂
Hätte man uns vor 15 Jahren gesagt, dass Social Media heute einer der wichtigsten Marketing Kanäle ist, hätten das viele wohl kaum geglaubt. Was gibt es aktuell für crazy Ideen, die deiner Meinung nach in Zukunft ganz gross werden könnten?
Ich glaube, viele Personen würden an dieser Stelle mit Virtual oder Augmented Reality antworten – ich persönlich verspüre in der aktuellen Social Media Nutzer/innen Gemeinschaft andere Bedürfnisse. Ich glaube, die heutige Gesellschaft ist gesättigt von Künstlichkeit und Perfektion und strebt nach mehr Realität. Gut erkennbar ist das auch an neuen, erfolgreichen Plattformen wie BeReal und an der Content-Art, die viele Leute veröffentlichen. Z.B. Photodumps, oder auch Reels zeigen oftmals auf einfache und unbearbeitete Art Ausschnitte aus dem Leben von Freunden, Bekannten und teilweise sogar (Klein-)Unternehmen – entsprechend denke ich bei dieser Frage nicht als erstes an eine neue Technologie, sondern an die ungefilterte Realität. Trotzdem enorm wichtig ist oder wird aber wohl das Thema Künstliche Intelligenz, besonders im Bereich der Content Creation und des Copywritings.

roam.social
Lisa Paola Weibel
Telefon: +41 79 466 8843
Mail: lisapaola@roamsocial.ch
Webseite: https://www.roamsocial.ch/
Autor: womenbiz ag
What does your company do? How did you come up with the idea and what are your visions?
SEO Transformer is an online agency that provides digital and search engine optimization (SEO) services to clients in Switzerland and across the world. We apply the best web practices, and we pride ourselves in the results we bring to our projects from strategizing and implementing lead generation tactics.
Our vision is to become the most user-centric digital agency that provides premium online services to companies that support good causes.
How long have you been self-employed and why did you decide to start your own business?
After having helped various international and local companies in different industries with digital marketing for 12 years, I felt it is time to establish my own agency. That was end of 2018 just before the Corona pandemic started, when I left my job at a telecommunication company.
Doing marketing for companies is different from doing it for your own company and providing it as a service to others. The stakes involved, and the learning curve are much higher and different in nature. Learning to win and retain customers by continuously adding value to them is what motivates me the most.
Each of us learns from our mistakes. What have you had to learn in your self-employment and what advice would you give to other female entrepreneurs?
My most important learning is noting down detailed processes and information about each project. Memory does not retain all info and details, and we should not rely on it for that. Writing down detailed processes help gain time tremendously. At the beginning, I did not realize how critical it is, and lost time to go through the process again. Obvious details while working on a project at hand can be missed nuggets for another project.
Another learning is ‘Do not force it, just outsource it’. If you do not like to do a specific task or if you feel you are not good at it, hire someone who can do it for you. As entrepreneurs, we mostly do not have a team around to help us with the various tasks we need – like for example, accounting, administration, graphic design, social media etc. I learnt to be generous to outsource, and outsource for a good quality. That saved my time for handling clients projects and for the significant tasks that I am good at.
There’s a lot going on in the world. Is there anything that’s particularly on your mind right now?
Employing AI tools in content writing is a hot topic nowadays. Specially when there are apps available to the public to interact with them, ex. ChatGPT, a chatbot launched by OpenAI end of 2022. It is exciting what it can bring into the world, specially in terms of communication, yet it must be used by care. I wrote an article about it: What AI tools are useful for and how to use them to drive value.
Do you see yourself as a role model?
After being featured as a role model by Girls in Tech Switzerland, a community supporting women in tech and being approached by people who aspire to establish their business and expertise in the digital field, I got to realize that I am. Seeing other women’s role models inspires me to continue and build further upon what I stand as a role model for.
If you had followed your childhood career aspirations, what would you be today?
As a child I liked to design my own things, I tried to create a bed, a TV, school gadgets, a magical lens out of glass and write my own stories and jokes. I considered ‘wisdom’ the most important word to learn. I could not wait to grow up to become wise. What made it shine is that wisdom comes through experience and it has been always fascinating to me to explore and experience things.
Putting this mix together, I would say I am living my childhood aspiration for being an entrepreneur and creator of my own career. Working in the digital field requires continuously learning, keeping up-to-date with algorithm upgrades, experimenting with tools and processes, and writing content.
What do you hope for the future – for yourself, your business and the world?
Businesses can use their services into a more sustainable and inclusive world. I believe at each role, one can drive an impact. On my part, that means for example creating websites that use a more inclusive tone of voice and content; implement web accessibility features to audiences with different technologies and physical abilities; and reduce the carbon footprint of websites by making them faster and optimize the user journey to reach to the content they need with fewer clicks and data consumption.
I hope to be able to deliver more on that and have more businesses willing to implement that.
If someone had told us 15 years ago that social media would be one of the most important marketing channels today, I doubt many would have believed it. What are some crazy ideas that you think could become big in the future?
Virtual reality (VR) will be expanding to transform all what we have nowadays as digital tools and infrastructure. My wish is to have an aero wearable device that allows us the option to commute by flying very soon.
Deutsche Übersetzung:
Was macht dein Unternehmen? Wie kam dir die Idee dazu und was sind deine Visionen?
SEO Transformer ist eine Online-Agentur, die digitale Dienstleistungen und Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Kunden in der Schweiz und auf der ganzen Welt anbietet. Wir wenden die besten Web-Praktiken an und sind stolz auf die Ergebnisse, die wir bei unseren Projekten durch die strategische Planung und Umsetzung von Lead-Generierungsmassnahmen erzielen.
Unsere Vision ist es, die benutzerorientierteste digitale Agentur zu werden, die erstklassige Online-Dienste für Unternehmen anbietet, die gute Zwecke unterstützen.
Wie lange bist du schon selbstständig und wieso hast du dich für die Selbstständigkeit entschieden?
Nachdem ich 12 Jahre lang verschiedenen internationalen und lokalen Unternehmen in unterschiedlichen Branchen mit digitalem Marketing geholfen habe, fühlte ich, dass es an der Zeit ist, meine eigene Agentur zu gründen. Das war Ende 2018, kurz vor Beginn der Corona-Pandemie, als ich meinen Job bei einem Telekommunikationsunternehmen kündigte.
Marketing für Unternehmen zu betreiben ist etwas anderes, als es für das eigene Unternehmen zu tun und es als Dienstleistung für andere anzubieten. Es steht viel mehr auf dem Spiel, und die Lernkurve ist viel höher und ganz anders. Was mich am meisten motiviert, ist zu lernen, wie man Kunden gewinnt und bindet, indem man ihnen kontinuierlich einen Mehrwert bietet.
Jede von uns lernt aus ihren Fehlern. Was hast du in deiner Selbstständigkeit lernen müssen und was würdest du anderen Female Entrepreneurs raten?
Das Wichtigste, was ich gelernt habe, ist, dass ich mir detaillierte Prozesse und Informationen zu jedem Projekt notiere. Das Gedächtnis speichert nicht alle Informationen und Details, und wir sollten uns nicht darauf verlassen. Das Aufschreiben detaillierter Abläufe hilft ungemein, Zeit zu gewinnen. Am Anfang war mir nicht klar, wie wichtig das ist, und ich habe Zeit verloren, um den Prozess noch einmal durchzugehen. Offensichtliche Details während der Arbeit an einem Projekt können übersehene Nuggets für ein anderes Projekt sein.
Eine weitere Erkenntnis lautet: „Erzwinge es nicht, sondern delegiere es ganz einfach“. Wenn du eine bestimmte Aufgabe nicht gerne machst oder das Gefühl hast, dass du nicht gut darin bist, stelle jemanden ein, der sie für dich erledigen kann. Als Unternehmer haben wir meist kein Team um uns herum, das uns bei den verschiedenen Aufgaben hilft, die wir brauchen – wie z. B. Buchhaltung, Verwaltung, Grafikdesign, soziale Medien usw. Ich habe gelernt, beim Outsourcing grosszügig zu sein, und dabei auf gute Qualität zu setzen. Dadurch habe ich Zeit für die Bearbeitung von Kundenprojekten und für die wichtigen Aufgaben, in denen ich gut bin, gewonnen.
Es ist einiges los auf der Welt. Gibt es etwas, was dich zurzeit besonders beschäftigt?
Der Einsatz von KI-Tools bei der Erstellung von Inhalten ist heutzutage ein heisses Thema. Vor allem, wenn es Apps gibt, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, um mit ihnen zu interagieren, wie z. B. ChatGPT, ein Chatbot, der Ende 2022 von OpenAI eingeführt wurde. Es ist aufregend, was er in die Welt bringen kann, vor allem in Bezug auf die Kommunikation, aber er muss mit Vorsicht eingesetzt werden. Ich habe einen Artikel darüber geschrieben: Wozu KI-Tools nützlich sind und wie man sie zur Wertschöpfung einsetzt.
Siehst du dich selbst als Rolemodel?
Nachdem ich von Girls in Tech Switzerland, einer Community zur Unterstützung von Frauen in der Tech-Branche, als Vorbild vorgestellt wurde und von Leuten angesprochen wurde, die ihr Geschäft und ihre Expertise im digitalen Bereich aufbauen wollen, wurde mir klar, dass ich es bin. Die Rolemodels anderer Frauen zu sehen, spornt mich an, weiterzumachen und das auszubauen, wofür ich ein Vorbild bin.
Wärst du dem Berufswunsch aus deiner Kindheit gefolgt, was wärst du heute?
Als Kind entwarf ich gerne meine eigenen Dinge, ich versuchte, ein Bett, einen Fernseher, Schulutensilien und eine magische Linse aus Glas zu bauen und schrieb meine eigenen Geschichten und Witze. Für mich war „Weisheit“ das wichtigste Wort, das ich lernen durfte. Ich konnte es nicht erwarten, erwachsen zu werden, um weise zu werden. Was es erst recht spannend machte, war, dass Weisheit durch Erfahrung kommt, und es hat mich immer fasziniert, Dinge zu erforschen und zu erleben.
Mit dieser Mischung würde ich sagen, dass ich meinen Kindheitstraum lebe, Unternehmer zu sein und meine eigene Karriere zu gestalten. Um im digitalen Bereich zu arbeiten, muss man ständig lernen, sich über Algorithmus-Upgrades auf dem Laufenden halten, mit Tools und Prozessen experimentieren und Inhalte schreiben.
Was erhoffst du dir von der Zukunft – für dich, dein Business und die Welt?
Unternehmen können ihre Dienste für eine nachhaltigere und integrativere Welt einsetzen. Ich glaube, dass man in jeder Rolle etwas bewirken kann. Für mich bedeutet das zum Beispiel, dass ich Websites erstellen muss, die einen inklusiveren Tonfall und Inhalt haben, dass ich Funktionen für die Barrierefreiheit einführe, die sich an Zielgruppen mit unterschiedlichen Technologien und körperlichen Fähigkeiten richten, und dass ich den CO2-Fußabdruck von Websites reduziere, indem ich sie schneller mache und den Weg der Nutzer optimiere, damit sie mit weniger Klicks und weniger Datenverbrauch zu den gewünschten Inhalten gelangen.
Ich hoffe, dass ich mehr dazu beitragen kann und mehr Unternehmen bereit sind, dies umzusetzen.
Hätte man uns vor 15 Jahren gesagt, dass Social Media heute einer der wichtigsten Marketing Kanäle ist, hätten das viele wohl kaum geglaubt. Was gibt es aktuell für crazy Ideen, die deiner Meinung nach in Zukunft ganz gross werden könnten?
Die virtuelle Realität (VR) wird sich ausbreiten und alles, was wir heute an digitalen Werkzeugen und Infrastrukturen haben, verändern. Ich wünsche mir, dass wir bald ein tragbares Gerät haben werden, das uns die Möglichkeit gibt, mit dem Flugzeug zu pendeln.
SEO Transformer
Nadia Mojahed
Telefon: +41 79 950 09 90
Email: nadia@seotranformer.com
Webseite: seotransformer.com
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