September 2022 - womenbiz
Sichtbarkeit im digitalen Dschungel

Autorin: Martina von Ballmoos

Wie geht es dir beim Thema Digitalisierung und Technologie? Ist es eher beängstigend oder macht es dir Spass?

Die Zeiten, wo eine inaktive Webseite und ein paar Inserate ausreichen, um ein erfolgreiches Business zu führen, sind längst vorbei. Online Präsenz und Sichtbarkeit sind unumgänglich für den Erfolg. Und da beginnt oft schon die Überforderung. Die digitalen Möglichkeiten sind so zahlreich: Webseite, Google Business, Google Ads, Facebook, Instagram, LinkedIn, Tik Tok etc. Natürlich möchten wir überall präsent sein. Und das ist meiner Ansicht nach das Hauptproblem der fehlenden Sichtbarkeit: Überall ein bisschen und nirgends richtig.

Ich erlebe so viele Frauen mit genialen Geschäftsideen für ihr Herzensbusiness, welche nicht sichtbar sind. Die schönste Idee ist leider wertlos, wenn niemand weiss, dass es sie gibt. Ich möchte dich heute ermutigen, dass es sich lohnt, dafür zu gehen, wofür dein Herz brennt. Zu zeigen, wofür du stehst und was du zu bieten hast.

Hier ein paar Tipps für dich

Triff eine Entscheidung
Willst du Online Sichtbarkeit oder gar ein Online Business, welches dir Unabhängigkeit und Freiheit ermöglicht – Ja oder nein? Ein Auflisten von Pro und Kontra kann dich im Prozess unterstützen.

Finde dein Warum
Was du machst oder wie du etwas machst ist relativ einfach zu beantworten. Das Kernstück ist jedoch WARUM du etwas tust. Dein Warum ist dein Motor. Es ist viel mehr als einfach nur Geld zu verdienen. In deinem Warum steckt deine Vision. Ich empfehle dir, dich intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen.

Glasklare Positionierung
Wofür steht dein Business? Je klarer du da bist, desto einfacher fällt es dir, die richtigen Kunden anzusprechen. Meinen Kundinnen rate ich da immer, dass weniger mehr ist. Es ist viel einfacher zu kommunizieren, wenn du z.B. für Sichtbarkeit auf Instagram stehst, wie wenn du die gesamte digitale Welt abdecken möchtest.

Angebotspräsentation
Was sind deine Angebote? Decken diese die Bedürfnisse deiner Kundschaft ab? Zentral ist NIE, ob du dein Angebot top findest, sondern was deine Zielgruppe will. Wechsle den Blickwinkel und schau mit den Augen deiner Kunden auf dein Angebot.

Online Sichtbarkeit
Erst jetzt kommt die Entscheidung, über welchen Kanal du dein Angebot präsentieren möchtest. Da empfehle ich dir zu spüren, wo du dich zu Hause fühlst und wo sich deine Zielgruppe aufhält. Meist sind dies mehrere Kanäle. Habe den Mut, dich zum Start für nur einen zu entscheiden.

Auf den letzten Punkt möchte ich anhand eines Beispiels von mir noch detaillierter eingehen. Ich war lange Zeit so unterwegs, dass ich das Gefühl hatte, möglichst überall präsent zu sein. Ich war es auch, jedoch nirgends wirklich erfolgreich und mit enormem Zeitaufwand. Irgendwann hatte ich sogar den Gedanken, dass Online Business nichts ist für mich.

Ich ging nochmals über die Bücher und habe alle die oben erwähnten Tipps für mich umgesetzt und innerhalb von 2 Monaten einen neuen Instagram Kanal von über 2500 Followern aufgebaut, über welchen sich mein Produkt erfolgreich verkauft.

Ich möchte dich motivieren, das passende System für dich zu finden. Die digitale Welt als Chance für dein Wachstum zu nutzen und dabei nie die Freude und die Leichtigkeit an deinem Tun zu verlieren.

Auch Liebe auf den zweiten Blick kann total genial werden. Ich wünsche dir viel Freude auf deinem Weg in die Online Sichtbarkeit.

Über die Autorin

Meine Berufung ist es, Frauen auf dem Weg in ein Leben in die Unabhängigkeit und Freiheit zu begleiten. Mit viel Erfahrung, Feingefühl und kreativen Ideen geht’s ab in die Sichtbarkeit. Mit individuellen Mentorings erreichen wir lösungs- und ressourcenorientiert die Ziele. Der Blick auf sich selbst darf nie fehlen, denn das ist das A und O für nachhaltigen Erfolg.

  • Marketingplanerin und Online Marketingmanagerin
  • Systemischer Coach
  • Co-Founderin Out.Spire
  • Zert. Emotionscode i.A.

Lighthouse Coaching GmbH
Martina von Ballmoos

Telefon: +41793177304
E-Mail: martina@lighthouse-coaching.ch
Webseite: www.lighthouse-coaching.ch

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How to be a Boss, oder: Ich kann es mir nicht leisten, mir keine Mitarbeiter zu leisten

Autorin: Gabrielle Cacciatore-von Mandach

Egal ob von Startup Unternehmerinnen oder Frauen, die schon länger ihr eigenes Business haben, ich höre nicht selten den Satz «Ich kann mir keine Mitarbeiter leisten». Meiner Meinung nach eine Fehleinstellung, denn es gibt wenig wirklich erfolgreiche Unternehmen, die nur aus dem Inhaber bestehen. Mit Mitarbeiter beziehe ich mich in diesem Artikel übrigens nicht nur auf die klassische Mitarbeiterin, die in Festanstellung oder Teilzeit bei dir im Unternehmen mitarbeitet. Mit Mitarbeiterin meine ich auch die Freelancerin, die auf Stundenbasis bei dir mithilft oder die Unternehmerin, die dich in einem spezifischen Bereich unterstützt. Aber erstmal von Anfang an:

Weshalb du dir Unterstützung in deinem Business leisten solltest!

Wer sein Unternehmen zum Wachsen bringen will, der muss sich zwingend mit dem Thema Mitarbeiter, Freelancer oder Outsourcing befassen, und das am besten nicht erst, wenn man an seine Grenzen gelangt ist. Hier nur einige von ganz vielen Gründen, wieso du Mitarbeiter in dein Unternehmen holen solltest:

Aber: Wen und was suche ich überhaupt?

Um die richtigen Mitarbeiter zu finden, muss man sich erstmal klar sein, wo die eigene Vision liegt, wohin man will, was das Ziel ist und was es dazu braucht.  Überlege dir, welche Schritte zu gehen sind und welche Unterstützung du benötigst, um diese in die Tat umzusetzen. Die Gebiete sind vielfältig und von Business zu Business unterschiedlich. Vielleicht suchst du Unterstützung für Social Media, im Geschäftsaufbau, in der Produktion oder in der Administration?

Ebenfalls gilt zu klären, wie man die Arbeiten am besten abdeckt: Will ich einen Mitarbeiter lieber fix und zu einem bestimmten Prozentsatz anstellen, möchte ich jemanden auf Stunden Basis und auf Abruf oder gebe ich ein Mandat ab – vielleicht auch nur einmalig und für ein bestimmtes Projekt? Dabei gilt es auch daran zu denken, wie und wo die Mitarbeiter arbeiten sollen. Benötige ich jemanden vor Ort oder greife ich lieber auf remote Mitarbeiter zurück? Stelle dir eine weitere Frage: Hast du die Zeit, dein Recruiting selbst durchzuführen oder setzt du auch hier lieber auf professionelle Unterstützung?

Wer möchte ich als Leader sein?

Sind diese Entscheide erstmal gefallen, muss ich mir im Klaren darüber werden, wie ich als Führungsperson sein möchte. Hier gilt es einen Perspektivenwechsel einzunehmen. Stell dich mal in die Lage deines Mitarbeiters: Was wünscht du dir von deinem Leader?

Heutzutage ist ein autoritärer Führungsstil meist nicht mehr gefragt und die Hierarchien sind generell flach gehalten. Gerade jüngere Generationen wollen ihr Knowhow und ihre Skills einbringen können. Es lohnt sich also, sich darüber bewusst zu werden, mit welcher Generation und welchem Charaktertyp man zu tun hat und seine Führungsqualitäten und Entscheide darauf auszurichten.

Einige Tipps, die für mich immer funktionieren:

Worauf wartest du noch? Hol dir die Unterstützung, die du dir in deinem beruflichen und privaten Leben wünschst! Bestimmt lohnt sich ein Blick in unser Businessverzeichnis.

Über die Autorin

Gabrielle Cacciatore-von Mandach ist vielseitige Unternehmerin, Keynote Speakerin, Geschäftsführerin eines Ärztezentrums, Physiotherapeutin, Hippotherapeutin, Ernährungscoach und Co-Autorin von „Wege zum Erfolg“ und Expertin für Netzwerke. Sie gründete und baute in den letzten 35 Jahren acht Unternehmen auf.

Seit 2013 engagiert sie sich intensiv für die Förderung von Unternehmerinnen und hat die Plattform womenbiz.ch geschaffen, um Frauen im Business vorwärtszubringen, zu vernetzen, ihnen Sichtbarkeit und Marketingunterstützung zu bieten. Ziel ist, dass Frauen ihren Erfolg dank Fokus auf ihr Potential steigern und gemeinsam ein positiver Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft erzielt wird.

womenbiz ag

Web: womenbiz.ch
Mail: info@womenbiz.ch
Tel: +41 31 932 38 62

How to be a Leader – Mitarbeiterführung und Kommunikation

Autorinnen: Daniela Glässer und Denise Remund

Die Rolle der Führungskraft verändert sich aktuell stark – Stichwort: New Work. Klar, soweit nichts Neues. Viele Leute arbeiten ja heutzutage zumindest teilweise im Homeoffice, man kommuniziert und kollaboriert vermehrt über digitale Tools wie Teams, Skype oder Yammer.

Doch hinter New Work, der Transformation hin zur Arbeitswelt 4.0 steckt viel mehr. 80 Prozent der Unternehmen in der Schweiz befinden sich aktuell in einer Umbruchsphase. Es geschieht nicht nur ein Wandel bezüglich Arbeitsplatz, Technologie und Organisation, sondern auch bezüglich Kultur und Mindset, Führung, Zusammenarbeit und Kommunikation.

Was macht eine gute Führungskraft aus?

Die Anforderungen an eine Führungskraft sind definitiv nicht mehr die gleichen wie noch vor 10 oder 20 Jahren, da sind wir uns wohl alle einig. Doch was braucht eine Führungskraft heute? Was wünschen sich Mitarbeitende von ihren Vorgesetzten?

Autoritäre Verhaltensweisen sind passé. Führen meint mehr denn je, das Maximum aus den Mitarbeitenden herauszuholen, sie zu motivieren, Vorbild zu sein, Werte zu vermitteln, in dem man sie vorlebt.

10 Dinge, die für eine Führungskraft von heute unerlässlich sind:

Die Frage ist nun, wie erreicht man das? Dadurch, dass wir uns als Führungskräfte ebenfalls verändern. Wir als Führungskraft müssen dynamisch und empathisch agieren, den Wandel aktiv mitgestalten, Vertrauen schaffen und die Mitabreitenden miteinbeziehen. Dabei ist die Kommunikation ein zentraler Schlüssel zum Erfolg. Einerseits muss jede Führungskraft die Führungsprinzipien aktiv vorleben und selbst kommunizieren und leben. Daneben sind Führungskräfte dafür verantwortlich, dass der Informationsfluss von unten nach oben und andersherum (senkrechte Information) und zu den Schnittstellen (horizontaler Informationsfluss) funktioniert. Haben die Mitarbeitenden die nötigen Infos, so können sie sich aktiv am Entscheidungsprozess beteiligen und zum Unternehmenserfolg beitragen.

Brisk Match bietet Führungscoachings sowie Beratung zum Thema New Work und hat unter anderem die Siemens Schweiz in diesem Thema unterstützt.

Brisk Match
Daniela Glässer und Denise Remund

Telefon: +41797255500
E-Mail: daniela@briskmatch.com
Webseite: www.briskmatch.com

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In 3 Schritten zu deinem erfolgreichen Selbstmarketing

Autorin: Petra Wüst

Eigenwerbung ist für viele eine schwierige Kunst. Sie kann einschüchternd und beängstigend sein, vor allem, wenn du gerade erst mit deinem Unternehmen startest. Du willst nicht aufdringlich oder arrogant wirken, aber gleichzeitig willst du sicherstellen, dass die Leute wissen, was du tust – und warum sie gerade dich engagieren sollten.

Wir alle kennen das Gefühl von Selbstzweifeln und Angst, wenn es darum geht, für uns zu werben. Aber seien wir ehrlich: Es reicht nicht aus, Expertin auf deinem Gebiet zu sein. Sein Angebot selbstbewusst zu verkaufen, ist eine der wichtigsten Eigenschaften für jede Unternehmerin!

Als Unternehmerin geht es nicht nur darum, eine Arbeit zu haben, die mich motiviert und Kunden glücklich macht. Es muss auch darum gehen, Verkäufe abzuschliessen, mein Geschäft auszubauen und finanziell erfolgreich zu sein. Und genau damit tun sich viele Frauen schwer. Eine erfüllende Arbeit machen? Ja, unbedingt! Jederzeit für die Kunden da sein? Sicher! Selbstbewusst den Preis verlangen, den man als Expertin verdient? Eher weniger!

Dabei ist Selbstmarketing gar keine Hexerei. Klar, etwas Überwindung brauchst du und die Bereitschaft, Neues zu lernen und auszuprobieren. Aber mit dem richtigen System schaffst du das!

Schritt 1 – entwickle deine Brand Identity

Bevor du anfangen kannst, für dich selbst zu werben und ein erfolgreiches Business aufzubauen, solltest du herauszufinden, was deine Personal Brand und Motivation ist. Wer bin ich? Was treibt mich an? Was sind meine Stärken? Wofür möchte ich bekannt sein? Wodurch unterscheide ich mich von anderen in meiner Branche oder meinem Bereich?

Bei Einzelunternehmerinnen ist die persönliche Marke und die Unternehmensmarke häufig deckungsgleich. Ich bin mein Unternehmen – und mein Unternehmen, das bin ich! (Ha! La reine c’est moi – merk’s dir 🙂 ) Egal, was du mit deinem Unternehmen anbietest: Letztendlich kaufen deine Kunden dich. Deine Persönlichkeit, deine Kompetenz und das gute Gefühl, das du ihnen vermittelst. Herauszufinden, was genau dieser Markenkern ist, ist die eigentliche Kunst.

Dieser Markenkern, ober wie ich es nenne, deine Brand Identity, ist das Fundament deines erfolgreichen Self Brandings und Selbstmarketings. Darauf baust du deine weiteren Branding- und Marketingaktivitäten auf. Sie gibt dir auch die Gewissheit, das Richtige zu tun und damit die Kraft, dich und dein Angebot selbstbewusst zu positionieren.

Schritt 2 – definiere deine Brand Mission

Als nächstes überlegst du, was du mit deinem Business erreichen möchtest. Wann, bei welchem Angebot oder welcher Leistung soll den Menschen ganz automatisch mein Name in den Sinn kommen? Welchen Erfolg erwarte ich von meinem Unternehmen? Und besonders wichtig: Welche Menschen möchte ich mit meinem Angebot erreichen? Wer ist meine Zielgruppe?

Wenn du das weisst, kannst du dein Netzwerk gezielt auf diese Wunschkunden hin analysieren und aufbauen. Dabei gilt: Fokus! Wer alles für alle sein will, ist für niemanden das Richtige. Ein sehr wichtiger Satz, der gerade uns Frauen oft Mühe bereitet. Denn wir möchten beliebt sein und es allen recht machen. Im Branding ist diese Verwässerung jedoch tödlich. Denn je schwammiger dein Auftritt, desto unattraktiver ist er für deine Kunden. Und je konkreter dein Angebot, desto attraktiver ist es und desto einfach wird es sein, dieses zu verkaufen.

Am Ende dieses Schrittes weisst du, wofür du und dein Unternehmen stehen, wer deine Wunschkunden sind und welches attraktive Angebot du ihnen machen willst. Jetzt kommt der Moment, wo du anfängst, dein Angebot zu vermarkten.

Schritt 3 – gestalte deine Brand Communication

Jetzt sprichst du über dein Angebot und deine Leistungen – offline und online. Du besuchst Netzwerkveranstaltungen, wo du mit potenziellen Kundinnen sprichst und ihnen dein Angebot schmackhaft machst, du entwickelst eine Website, die deine Wunschkunden informiert und in deine ganz eigene Welt (die du im Schritt 1 definiert hast) eintauchen lässt, und du nutzt Social Media, um deine Bekanntheit zu stärken.

Dabei ist es wichtig, dass du die wesentlichen Kommunikationsinstrumente beherrschst. Die beiden wichtigsten sind Storytelling und Elevator Pitch. Menschen kaufen Emotion – und sie lieben Geschichten. Indem du die Gründungsgeschichte deines Unternehmens in eine spannende Story packst, indem du die Verheissungen, die dein Angebot macht in die richtigen Worte fasst und die wesentlichen Werte deiner Brand auf den Punkt bringst, wirst du deine Kunden begeistern.

Willst du das auch? Willst du deine Brand Schritt für Schritt erarbeiten, deine Marketingkommunikation gestalten und dabei von der tatkräftigen Unterstützung eines Profis profitieren? Dann melde dich jetzt an für den Workshop «Be your Brand – Boost your Business. Der 8-Wochen Online-Intensivkurs für deinen Erfolg im 2023». Geleitet von mir mit Kompetenz, viel Herzblut und der Erfahrung aus 20 Jahren Self Branding und organisiert und durchgeführt von womenbiz.ch. Ich freue mich auf dich! Deine Petra

Über die Autorin

Seit 2004 leitet Petra Wüst das Beratungsunternehmen Wüst Consulting GmbH in Basel und ist international als Trainerin, Keynote-Speakerin und Coach rund um die Themen Self Branding, Kommunikation und Führung tätig. Zudem unterrichtet sie an der Universität Basel und ist Autorin mehrerer namhafter Bücher.

Petra Wüst ist eine der profiliertesten Expertinnen in Sachen Personal Branding. Aufbauend auf ihren langjährigen Erfahrungen hat sie das Self Branding Model® entwickelt, welches sie in Vorträgen, Workshops und persönlichen Coachings weitergibt. Dabei inspiriert und unterstützt sie Sie ihre Kundinnen und Kunden, eine unverwechselbare und zeitgemässe Personal Brand zu gestalten und zu leben – offline und online.

Expert Branding for Experts

Dr. Petra Wüst
Wüst Consulting GmbH
Malzgasse 15
CH – 4052 Basel 

Web: www.wuest-consulting.ch
Mail: petra@wuest-consulting.ch
Fon: +41 61 271 8284
LinkedIn

How to be a boss?

Autorin: Caroline Rotter

Führungskraft zu sein ist ein Weg, den du wählst. Nicht ein Ziel.

Unzähliges gibt es an Literatur zu lesen zu den Schlagwörtern Mitarbeiterführung, Leadership, Führungskräfte-Entwicklung etc. Und vieles davon beleuchtet in verschiedenen Facetten: Wie kann ich erfolgreich in meiner Rolle als Führungskraft agieren? Führungskraft zu sein, bedeutet für mich einen Weg zu wählen, den ich gehe, ich verstehe es nicht als ein Ziel, das ich irgendwann erreicht habe. Es ist ein Weg, auf dem du bestenfalls voller Neugier, Mut, Selbstreflexion und mit einem „frischen“ Denken gehst. Was meine ich damit konkret? Dies liest du in folgendem Artikel.

Zuallererst eine wesentliche Frage, die ich dir empfehle, dir immer wieder selbst zu stellen. Um herauszufinden, ob du als Führungskraft erfolgreich bist bzw. in dieser Rolle erfolgreich sein kannst, frage dich: Wie gehe ich mit mir um? Wie führe ich mich selbst?

Selbst-Reflexion und deine Neugier als Wegweiser in deiner Führungsrolle

Stellst du dir diese Frage hin und wieder? Wie führst du dich selbst? Egal, ob du derzeit ein Team leitest oder nicht. Diese Frage ist für mich wesentlich, um erfolgreich den eigenen Weg als Führungskraft zu gehen. Und unter erfolgreich verstehe ich, mutig und zuversichtlich einen Schritt nach dem anderen zu gehen, auch wenn Ungewissheiten voraus liegen und es mal „ruckelig“ wird. Sich selbst treu zu bleiben, d.h. seinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen zu folgen, ist der beste Garant dafür, erfolgreich den eigenen Weg zu gehen. Denn selbst wenn es noch so viele Anleitungen zu „Leadership for Dummies“ oder „How to“-Erklärungen gibt, jede Person lebt Leadership auf ihre eigene, ganz persönliche Weise aus.

Die Frage „Wie führst du dich selbst?“ reflektiere ich in jedem meiner Leadership Trainings und Coachings mit den Teilnehmenden und es zeigt sich jedes Mal: Wahre Erkenntnisse treten hier zutage. Wenige haben sich diese Frage schon einmal selbst gestellt, sind wir doch in dieser Zeit so sehr auf das Aussen konzentriert, auf unsere Umgebung und äussere Geschehnisse fokussiert. Kaum jemand nimmt sich immer wieder die Zeit, um in sich zu gehen und sich selbst zu reflektieren. Und natürlich kann hier auch ein Anstoss von Aussen kommen, durch ein Training oder ein Coaching.

Kannst du also die Frage für dich beantworten? Bist du dir darüber bewusst, wie du mit dir selbst umgehst? Wie du deinen Tag gestaltest, dir Pausen nimmst und, ob du dir regelmässig Wertschätzung schenkst? Gibst du dir selbst Orientierung? Dann kannst du auch anderen, d.h. deinem Team Orientierung geben. Und dies ist eine unabdingbare Qualität in der heutigen Zeit. Ich kann dir sehr empfehlen, diese Fragen für dich regelmässig zu reflektieren.

Und deine Neugier, d.h. das Stellen von Fragen, kannst du auch als Führungsinstrument für dein Team einsetzen. Warum? Du aktivierst dadurch dein Team, die Gestaltungsfreude in deinem Team und die Stärken jedes einzelnen. Das fragende Momentum ist hierfür:

Wie wirst du dich einbringen? Was willst du hier tun, damit unsere Vorhaben richtig gut gelingen? Worauf wirst du achten? Was ist dein Fokus? Wie trägst du dazu bei, dass unsere Zusammenarbeit ein Erfolg wird? Wie willst du deinen Aufgabenbereich angehen? Und wie können wir dich dabei unterstützen?

Am besten stellst du diese Fragen jedem einzelnen Teammitglied individuell sowie allen in einer gemeinsamen Runde. So wird jeder im Team gehört und jeder hört auch, was von jedem anderen eingebracht wird!

Und dadurch wird allen bewusst und offenbar, welche Talente hier bereits mit im Spiel sind! Wenn alle im Team das voneinander hören, wird sehr schnell ein Feld der Selbstverantwortung kreiert und aktiviert von: „Hey wir haben da ja schon ganz viele Stärken mit im Spiel! Es gibt eigentlich gar keine Schwachen unter uns!”

Durch das Fragen wird klar: Jeder hat hier so etwas Wichtiges einzubringen und niemand ist hier inkompetent oder schwach! Das kreiert ein Feld von: «Wir sind stark!»

Damit weckst du die Selbstverantwortung in deinem Team, aktivierst sie und forderst sie ein. Und gleichzeitig machst du die Stärken in deinem Team dadurch sichtbar und kannst sie als belebende Kraft nutzen. Ich bezeichne die Stärken jedes einzelnen gerne als „Superpowers“, denn dieser Begriff birgt etwas Spielerisches und Aussergewöhnliches in sich.

Durch das Fragenstellen wird die Selbstverantwortung und die Selbststärkung jedes einzelnen aktiviert. Es lockt das Potential jedes Teammitglieds und des Teams insgesamt hervor. Und wenn du solche offenen Fragen regelmässig verwendest, werden diese Aspekte immer wieder neu geweckt und belebt.

Und das gelingt durch deine Neugier. Es ist ein ganz simples „Tool“, das du immer mit dabei hast und dir immer zur Verfügung steht.

Dein Mindset und dein Selbstverständnis über dich als Führungskraft

Von meinem Verständnis über mich selbst, also meinem Selbstverständnis, hängt ganz viel davon ab, wie ich mit anderen interagiere. Glaube ich von mir selbst, dass ich noch nicht ausreichend Erfahrung gesammelt habe, um ein Team zu leiten und fühle ich mich daher unsicher und nicht kompetent genug? Dann werden meine Mitarbeitenden sehr schnell diese Unsicherheit spüren und sich selbst nicht sicher fühlen im Team. Das wird wiederum eine Auswirkung auf eure Zusammenarbeit und eure Ergebnisse und Erfolge haben.

Dein Selbstverständnis ist die Basis für deine Selbstkompetenz und deine Sozialkompetenz, um Mitarbeitende zu führen. Unter Selbstkompetenz verstehe ich die Fähigkeit, sich selbst reflektieren zu können, sich selbst motivieren zu können, das Zeitmanagement im Griff zu haben und mit den eigenen Emotionen umgehen zu können.

Und auch dein Mindset spielt hier eine grosse Rolle: Wie ist dein Blick in die Welt? Siehst du hauptsächlich Probleme und Schwierigkeiten? Oder blickst du zuversichtlich und voller Begeisterung in die Zukunft? Gehst du besonnen und voller Tatendrang deinen Weg? Bist du bereit, deinen Blick in die Welt immer wieder zu weiten, zu ändern und anzupassen? In deinem Mindset liegt ein grosses Potential geborgen. Nämlich das Potential, dass du dich öffnest für das Nicht-Wissen, für neue Denkräume – völlig unvoreingenommen und bewertungsfrei!

Dieses Potential birgt ein sich Öffnen für neue Sichtweisen, Denkansätze und ganz einfach dem Freiraum, etwas nicht zu wissen. Dies wird deine Kreativität, deine Neugier und den Austausch mit anderen beflügeln und dir neue Handlungs- und Lösungsoptionen eröffnen. Vielleicht möchtest du an einem dieser Tage diese Herangehensweise ausprobieren und dich überraschen lassen, welche Erkenntnisse und Einsichten du dadurch gewinnen wirst.

Und wenn du vielleicht erst „Junior“ in deiner Rolle als Führungskraft bist und dir denkst: „Ich bin doch erst am Beginn damit, beruflich meine Fähigkeiten und Qualifikationen zu entwickeln. Was kann ich denn schon Grossartiges bewirken und beitragen in dieser Anfangsphase?“, ist diese juniore Erfahrung aus meiner Sicht absolut anerkennenswert! Warum? Weil du dich mit neuen Sichtweisen und Blickwinkeln einbringst und bestehende Dinge hinterfragst. Oft geht es darum neue Fragen zu stellen. Das macht oft den kleinen, aber wesentlichen Unterschied in einem Team aus. Oft sind die Antworten nicht so wichtig wie die Fragen! Denn sie aktivieren und eröffnen neue Denkräume. Und ich empfehle dir, dir diese „Junior“-Perspektive bis ins „hohe“ Alter hinein zu bewahren, egal wie viele Jahre Erfahrung du bereits gesammelt hast.

Dein Selbstverständnis ist auch die Basis für deine Sozialkompetenz. Sozialkompetenz umfasst Aspekte wie das Managen von Emotionen anderer, Konflikte im Team zu lösen, Feedback zu geben und zu nehmen oder erfolgreiches Kommunizieren. Begeistert dich die Zusammenarbeit mit anderen? Falls ja, dann bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit teamorientiert und auch gut darin ein Team zu leiten.

Hast du den Mut mit deinem Team gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen?

Wie hoch ist deine Bereitschaft, Konflikte im Team zu lösen? Wie sehr kannst du dich auf dein Team mit allen Höhen und Tiefen einlassen? In der Zusammenarbeit mit Teams erlebe ich es immer wieder, dass es Berührungsängste gibt, zum Beispiel ein Team-Building durchzuführen. Die Angst ist im Raum, sich aktuellen Themen zu stellen, die vielleicht nicht ganz so rund laufen. Ja, unangenehme Themen können unangenehme Emotionen auslösen. Wir alle kennen das und haben solche Situationen mal besser, mal schlechter gelöst. Was könnte eine geeignete Vorgehensweise sein? Das Unangenehme wegschieben und hoffen, dass „es sich von selbst löst“?

Auch wenn du solche Themen lieber ausblendest. Auch wenn du Schönwetter-Phasen in deinem Team bevorzugst, dich unsicher fühlst und du vor bestimmten Situationen in deiner Rolle als Führungskraft Angst hast. Das ist ok. Das ist menschlich.

Meine Empfehlung an dich: Schaue hin! Stell dich der Situation. Sobald du dich einer herausfordernden Situation stellst, gibt dir diese Entscheidung sofort Kraft und das Unangenehme daran verliert an Macht über dich. Mut, Zuversicht, Klarheit und Humor sind nur ein paar deiner „Superpowers“, die dir hier helfen! Wobei helfen sie dir konkret? Die Situation so zu transformieren, dass wieder eine konstruktive und produktive Atmosphäre möglich wird. Dass ihr gemeinsam nach vorne schauen könnt und eure Ziele und Projekte als Team verfolgt.

Fazit: Selbstkompetenz und Sozialkompetenz benötigst du, um deine Führungsaufgaben wahrzunehmen und in deiner Rolle erfolgreich zu agieren.

Zu guter Letzt: Schildkrötenschritte

Dein Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Ein Schildkrötenschritt ist ein Schritt, der zum Ziel führt, aber so winzig ist, dass du ihn auch an deinem „schlimmsten“ Tag leicht schaffen könntest. Es gibt eine Fülle von Untersuchungen, die zeigen, dass Menschen eher erfolgreich sind, wenn sie kleine Schritte machen, als wenn sie grosse machen. Und die Daten sind sogar noch überzeugender, wenn es um das Scheitern geht. Wenn wir die Wahrscheinlichkeit akzeptieren, dass wir nicht immer alles richtig machen werden, ist der Erfolg gleich um die Ecke.

Über die Autorin

Caroline Rotter bringt Menschen aus unterschiedlichen Denk‑, Sprach- und Kulturräumen zu einem erfolgreichen Miteinander zusammen. Ihr bereitet es grosse Freude mit Teams zusammenzuarbeiten und das Beste in Teams zum Vorschein zu bringen – mit nachhaltigen Ergebnissen. Aufgrund ihrer Versiertheit im Umgang mit verschiedenen Kulturen und in verschiedenen Sprachräumen, ist Caroline Rotter Expertin für Team Excellence, Leadership und Projektmanagement im internationalen Umfeld.

Portfolio – Beratung, Training, Coaching:

  • Coaching von Führungskräften und Projektleiter/innen
  • Coaching von Teams bei der Einführung und Verwendung eines agilen Mindsets
  • Workshops und Impulsvorträge
  • Beratung bei Veränderungsprozessen
  • Beratung bei der Implementierung von grossen, komplexen Projekten
  • Projektleitung und Teamleitung im Rahmen eines Interim Managements
  • Trainings für Team Excellence, Agile Leadership und Projekt Management

Caroline Rotter Consulting & Coaching

Telefon: +436767846550
E-Mail: contact@caroline-rotter-consulting.com
Webseite: www.caroline-rotter-consulting.com

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Magische Hände

Autorin: Katja Annemarie Block

Oft werde ich gefragt, was mich von anderen Beauty und Wellness Instituten abhebt. Meine Gäste sagen, es sind die Magic Hands und die Empathie, die Intuition die Bedürfnisse meiner Klienten zu erspüren. Ein ganzheitliches Betrachten des Anliegens meines Gastes ist mir dabei extremst wichtig.

Du bietest Gesichts- und Körperbehandlungen sowie Mentoring an. Sind die Angebote kombinierbar?

Selbstverständlich, denn Schönheit kommt bekanntlich ja auch von Innen. Wir kombinieren, was zusammengehört, behandeln also nicht nur das Äussere, sondern auch das Innere. Unsere Kuren für Haut oder Körper beinhalten stets einen Bio Scan, der über den Gesundheitszustand des Kunden Infos gibt.

Neu hast du die VIVACE Behandlung im Angebot. Was ist dies genau?

Diese ästhetische Behandlung ist ein Microneedling in Kombination mit Radiofrequenz. Dabei wird die natürliche Collagenproduktion stimuliert. Individuell einstellbare Parameter ermöglichen dabei beste Resultate im Gesicht und am Körper bei der Behandlung von Narben, grossporiger und faltiger Haut. Zusätzlich wird durch die zeitgleiche Wirkung der Radiofrequenz die Straffung der Haut und die Zelltätigkeit aktiviert. Es ist eine two in one Behandlung für eine ebenmässige, feine Haut.

Ab wann sind die ersten Resultate zu sehen?

Um bereits nach der ersten Behandlung ein Top Resultat zu sehen, arbeiten wir mit Cryo Infusion nach. Kälte und Elektroporation bringen einen Wirkstoffcocktail aus Vitaminen, Hyaluron, Glutathion und dem patentierten Grünteeextrakt OM24 in die zuvor behandelte Haut. Dies bewirkt, dass die Kundin keine Downtime hat und die Rötungen auf der Haut nahezu komplett beseitigt werden. Im Abstand von 3 bis 4 Wochen führen 3 bis 4 Behandlungen in der Regel zum erwünschten Ergebnis. Die Pflege für zu Hause gibt es dazu.

An wen richtet sich diese Behandlung?

Sie richtet sich an Personen mit schlaffer, müder, grossporiger und auch grauer Haut. Es können Narben am Körper als auch Akne Narben wirkungsvoll behandelt werden. Zu wissen, dass die Haut schon nach der ersten Behandlung viel feinporiger ist, macht dabei umso mehr Freude.

Ein weiteres Kernstück deiner Behandlungen ist die Matrix Rhythmus Therapie. Was beinhaltet diese?

Diese innovative Therapieform beinhaltet den Aufenthalt in unserer Infrarotkabine zur Tiefenerwärmung der Muskulatur bevor wir Verhärtungen und Verkürzungen im Gewebe behandeln. Eine wahre Wohltat! Schmerzen und Störungen sind zelluläre Prozesse und der Schrei nach Sauerstoff im Gewebe. Durch die Behandlung werden die Zellen dazu eingeladen, wieder zu pulsieren. Der lymphatische Abfluss macht frischen Nährstoffen und Sauerstoff die Bahn frei.

Wie funktioniert dies genau?

Die Muskulatur wird gelockert, Rückstände fliessen ab und Heilungsprozesse können beginnen. Als Abschluss dient immer eine kurze, manuelle Massage der behandelten Region. Bei der Buchung eines Packages wird die Behandlung durch einen BioScan komplettiert und so der Istzustand der Gesundheit des Klienten festgehalten.

An wen richtet sich diese Therapie?

Das Treatment richtet sich an Menschen mit Golf oder Tennisarm, Migräne, Arthrose, Frozen Shoulder, Nacken und Rückenbeschwerden. Ebenfalls hilft es bei Personen mit Zähneknirschen und bei Kiefergelenksbeschwerden.

Die Matrix Rhythmus Therapie ist zudem ideal als Prävention, damit die Gesundheit nicht zum Handicap wird. Die körpereigene Grundschwingung wird wieder aktiviert und sorgt für ein leichtes Körpergefühl. Weiter unterstützen wir mit dieser Therapie zahlreiche Klienten bei der Gewichtsabnahme. Im Beautybereich bietet sie eine hervorragende Art Cellulite zu behandeln.

Warum begleitest du deine Klienten auch mental?

Immer wieder habe ich im Zuge der Therapiezyklen feststellen müssen, dass die Beschwerden so gut wie immer einen tieferen Ursprung haben. Meine Vision ist es, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch den Kern zu behandeln. Diesen sehen wir uns in einem speziellen Mentoring Programm an. Es können dabei auch neue Bewegungsabläufe trainiert werden, um die Probleme wirklich an der Wurzel zu beheben.

Es macht mir eine unglaublich grosse Freude, meine ganze Lebenserfahrung anderen zugutekommen lassen zu können. Die Coachings dauern in der Regel 3 Monate. Dabei gehen wir mit Freude, Begeisterung und Kraft vor. Die Mentorings finden teils online mit Zoom Sessions statt sowie mit Q&A Zeiten und drei Weekends bei mir vor Ort.

Über die Autorin

Seit 20 Jahren ist Katja A. Block begeisterte int. gepr. Kosmetikerin CIDESCO und Matrix Rhythmus Therapeutin, geb. in DE und seit 2008 in der Schweiz zu Hause. Ausbildungen in Vor- und Nachsorge von ästhetisch plastischen Operationen und ästhetischen Behandlungen erweitern ihr Behandlungsspektrum. In der Matrix Rhythmus Therapie erweiterte sie ihr Wissen im Bereich Neurorehabilitation und Spiraldynamik. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Söhnen und stets positiv motiviert und innovativ unterwegs. Kunst, Kultur und Singen im Opernchor gehören zu ihren Hobbys und wichtig ist ihr das Schwimmen am Morgen im See.

Praxis Skinapart
Katja Annemarie Block

Telefon: +41 76 481 8207
E-Mail: skinapartzurich@gmail.com

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Veganismus – Problem oder Lösung?

Autorin: Brigitte Claudia Schläpfer-Regli

Immer mehr Menschen entscheiden sich für die vegane Ernährungsform. Eine Umfrage bei meinen Patient*innen und Freund*innen, die sich für die reine Pflanzenkost entschieden haben, führt zusammenfassend zu folgenden Begründungen: Respekt gegenüber der Natur, dem weltweiten Wasserhaushalt, dem Tier; Nachhaltigkeit; globale Erwärmung; Gesundheit; Leichtigkeit; Bewusstsein.

Diese sind für mich absolut nachvollziehbar. Gammelfleisch-Skandale, Massenvernichtung von Küken, Massentierhaltung, internationale Tiertransporte, Foodwaste etc. zeigen uns, dass unsere Gesellschaft den Bogen insbesondere bei der Fleisch- und Nahrungsmittelproduktion schon längst massiv überspannt hat. So stellt sich die Frage, wann und weshalb wir ein natürliches Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur bei der Ernährung verloren haben?

Weshalb essen wir?

Aus Lust? Aus Langeweile? Für den Stressabbau bei Heisshunger? Aus Genuss? Unser Essverhalten, unsere Nahrungsmittelangebote und damit auch der Nahrungsmittelüberschuss haben sich in den letzten fünfzig Jahren deutlich verändert.

Wir haben heute viel höhere Erwartungen an unsere tägliche Ernährung als unsere Vorfahren. Unsere Ernährung soll nicht nur sättigen, sondern fein duften, alle unsere Sinne anregen und genussvoll sowie gesund sein. Selbstverständlich sollen unsere Lebensmittel auch günstig, lange haltbar, einfach und schnell zuzubereiten sowie das ganze Jahr verfügbar sein.

Dieser Spagat erachtete die Nahrungsmittelindustrie als Chance und begann, Nahrungsmittel zu kreieren und zu designen, ja sogar im Labor entstehen zu lassen. Sie versteht es, uns mit diesen modernen Kreationen – meist in ansprechenden Farben und Verpackungen präsentiert – zum Kauf und Konsum zu motivieren. Diese neuen Arten von Nahrungsmitteln führen aber leider dazu, dass wir unsere natürliche Intuition für das, was uns gut tut und uns nährt, Vitalität und Kraft verleiht, verlieren. Diese Manipulation beginnt leider schon sehr früh, beispielsweise mit der «Zuckerfalle» in Babynahrung.

Ein Blick in den Kochtopf der TCM Traditionelle Chinesische Medizin

Die 5 Elemente-Küche basiert auf der uralten Weisheit der TCM Traditionellen Chinesischen Medizin und steht für die Vielfalt der Lebensmittel ein. Sie kennt grundsätzlich keine «guten» und «schlechten» Lebensmittel, solange sie natürlich, von guter Qualität, saisongerecht und im richtigen Mass konsumiert werden. So verneint sie auch keine tierischen Produkte.

Viel wichtiger ist es in der TCM Traditionellen Chinesischen Medizin, dass unser Körper die Lebensmittel verdaut und verwertet.

Dabei sind die 5 Geschmacksrichtungen, die Thermik und die Dynamik – die Wirkungszusammenhänge von Lebensmitteln und Speisen – von grosser Bedeutung. Ist die Mahlzeit richtig zusammengesetzt, so gibt sie uns Kraft, Vitalität und Energie. Werden wir nach einem Essen müde, schlapp und müssen uns hinlegen, war die Mahlzeit nicht ausgewogen und nicht unserem Stoffwechsel angepasst. Längerfristig führt eine nicht angepasste Ernährung zu Krankheiten, Übergewicht und/oder Mangelerscheinungen.

Fleisch wird als stark aufbauend und wärmend eingestuft. Dies bedeutet, dass uns Fleisch wärmt und uns Kraft und Energie zur Verfügung stellt. Viele Menschen sind aber bereits «überhitzt» unterwegs. Druck und Stress – Folgen unserer Leistungsgesellschaft – produzieren «Hitze». Die Menschen leiden unter Hitze-Erkrankungen wie Sodbrennen, Schlafstörungen, Bluthochdruck, Arthrose, Allergien, Hautauschlägen etc. Fleischkonsum verstärkt diese Hitze zusätzlich, reine Pflanzenkost würde sie «abkühlen».

Ist vegane Kost in diesem Fall ein MUSS in unserer Leistungsgesellschaft?

Viele Zivilisationskrankheiten – wie erwähnt – fussen auf einer Überhitzung unseres Stoffwechsels. Weitere gesundheitliche Probleme entstehen durch «Verschleimung» unseres Körpers durch Kuhmilch und Milchprodukte, die sich in Übergewicht, Infektanfälligkeiten, geschwächtem Immunsystem, Konzentrationsschwierigkeiten und Vitalitätsverlust zeigen. Somit hat die reine Pflanzenkost sehr wohl ihre Berechtigung und kann bei diesen Symptomen «gesundheitliche Wunder» wirken.

Jeder von uns ist einzigartig und so soll auch seine Ernährung zusammengestellt werden

Nur auf vegane Ernährung umzustellen, genügt aber leider nicht. Vorab müssen wir uns intensiv mit uns und unserer Konstitution befassen und dem, was unser Körper, Geist und Seele brauchen, um in Harmonie zu sein.

In der TCM Traditionellen Chinesischen Medizin geht es stehts darum, dass die Yin- und die Yang-Wurzel ausgeglichen sind. Yin steht für Substanz/Materie, Yang steht für Dynamik/Lebenskraft. Dies bedeutet, dass ein Gericht harmonisch zusammengestellt sein muss. Da bei der veganen Kost die Dynamik der tierischen Lebensmittel fehlt, diese somit Yin-betont ist, sollte der Yang-Aspekt dazugefügt werden in Form von Farbe, wie frischen Kräutern und Gewürzen.

Wann ist die vegane Kost aus Sicht der TCM Traditionellen Chinesischen Medizin gesund?

Sie soll aus natürlichen, saisongerechten Lebensmitteln von hoher Qualität bestehen. Und die Zusammenstellung und Zubereitung der Grundzutaten sollten auf die individuelle Konstitution und Lebensphase der Veganer/innen abgestimmt sein.

Somit erübrigt sich eigentlich die Bemerkung, dass auf Fertigprodukte und industriell verarbeitete Produkte zu verzichten ist. Oft haben diese Produkte Zusätze, Konservierungsstoffe, Fette, Öle und Zucker, die einen gesunden Stoffwechsel blockieren und somit nicht wohl bekommen. Auch ist ein spezielles Augenmerk auf gewisse Produkte zu werfen wie z.B. der Fleischersatz Seitan. Seitan ist ein reines Weizeneiweiss, das aus Weizenmehl hergestellt ist, also reine Gluten. Für alle Menschen, die eine Glutenunverträglichkeit haben, ist Vorsicht geboten.

Vor allem das gute Gleichgewicht von Kohlenhydraten und Eiweissen, kombiniert mit den richtigen kaltgepressten Ölen, ist zu beachten. Selbst kochen ist angesagt. Und ich meine nicht nur zuzubereiten, sondern zu kochen. Sobald wir die Lebensmittel dünsten, blanchieren oder wärmen, unterstützen wir bereits bei der Zubereitung den Verdauungsprozess und helfen unserem Stoffwechsel, dass unser Essen richtig verdaut werden kann.

Mit «selbst kochen» entscheiden wir auch, was in unser Gericht kommt und können dieses – je nach Bedürfnis – mit den entsprechenden Kräutern und Gewürzen wie Ingwer, Zimt, Kardamom, Kurkuma, Curry, Rosmarin, Thymian und Basilikum dynamisieren.

Damit auch die vegane Ernährung nicht zu Verschleimung führt, ist es wichtig, nicht zu viel thermisch kalte Nahrungsmittel wie Soja-Joghurt, Rohkost, Südfrüchte etc. zu essen. Wie die TCM Traditionelle Chinesische Medizin meint: «Der Mensch ist, was er verdaut.»

Wie sieht es mit veganer Ernährung für Babies, Kinder und schwangere Frauen aus?

Die Nahrungsmittelpallette aus Sicht der TCM Traditionelle Chinesische Medizin beinhaltet für Menschen, die in einer aufbauenden Phase ihres Lebens sind, tierische Lebensmittel wie Milchprodukte, Käse, Fleisch und Fisch sowie Eier. Diese helfen, das Yin zu nähren und zu stärken. Babys, Kinder und schwangere Frauen gehören zu einer Gruppe von Menschen, denen ich empfehle, sich von einer Fachperson professionell beraten und begleiten lassen.

Reine pflanzliche Ernährung – die Lösung

Vegetarier/innen sind meist sehr achtsame und bewusste Menschen. Sie befassen sich, nebst dem ethischen Aspekt, mit Ernährung, Lebensmitteln und Lebensformen. So kann ich diese neue Art der Achtsamkeit nur unterstützen.

Richtig angewandt und ausgewogen gekocht, entspricht die vegane Kost unter Einhaltung der Balance der Yin- und Yang-Wurzel der Philosophie der TCM Traditionellen Chinesischen Medizin. Zivilisationskrankheiten, die auf zu heisse (Fleisch) und zu verschleimende (Milchprodukte) Lebensmittel zurückzuführen sind, würden verschwinden.

Ein Versuch ist es allemal wert. En Guete.

Über die Autorin:

Brigitte Claudia Schläpfer-Regli, dipl. Diätistin und Therapeutin für Alternativ- und Komplementärmedizin führt seit über 20 Jahren eine Praxis für TCM Traditionelle Chinesische Medizin in Wil/SG. Sie bietet Referate, Workshops zur ganzheitlichen Gesundheitsprävention und Persönlichkeitsentwicklung an. 5 Monate im Jahr führt sie zusammen mit ihrem Mann das preisgekrönte Landhotel Olivetum Colina in Andalusien, wo sie Themen-Ferienwochen anbietet, die Gäste mit ihrer 5 Elemente Küche verwöhnt und ihr eigenes Bio-Olivenöl produziert. www.suportis.ch, www.olivetum-colina.es


Suportis Health
Brigitte Claudia Schläpfer-Regli

Telefon: +41 77 417 49 58
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Webseite: www.suportis.ch


Olivetum Colina
Brigitte Claudia Schläpfer-Regli

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Originalbeitrag erschienen auf:
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/veganismus-problem-oder-loesung-5mb75Ga

Ich Chef, du nix! – Wie sich Führung veränderte

Autorin: Eva Fankhauser

«Hast du eine gute Chefin?» «Na ja, besser als der letzte Chef. Aber ich würde an ihrer Stelle auch einiges anders machen.» Führung betrifft uns alle, ob als Mitarbeitende, Vorgesetzte oder UnternehmerInnen. Wir alle haben unsere eigene Vorstellung, was gute Führung ist und wie eine Führungskraft zu handeln hat. Dieses Bild hat sich aber im Laufe der Zeit geändert. Was galt früher als gutes Führungsverhalten und was erwarten Mitarbeitende heute?

Führung gestern

Als wir diesen Frühling unseren Umzug vorbereitet haben, war klar: Das ist die perfekte Gelegenheit auch unsere Bücher gründlich auszusortieren und Platz zu schaffen. Von unserem Aufräum-Aktionismus betroffen war schon fast historische Fachliteratur zum Thema «Führung». Beim Durchblättern musste ich teilweise schmunzeln, lachen oder den Kopf schütteln. Denn in verschiedener Hinsicht waren die Bücher definitiv nicht mehr zeitgemäss. In einem Führungsbuch sind beispielsweise verschiedene beobachtbare Verhaltensweisen von Mitarbeitenden, deren Ursache und die passende Reaktion darauf aufgeführt. Nur schon dieses Schematisieren von Alltagssituationen fand ich befremdlich. Empfehlungen wie diese bestätigten meinen ersten Eindruck: Wenn eine Führungskraft beobachtet, dass eine Person «ungehorsam» ist, gibt es gemäss Autoren mehrere mögliche Ursachen. So könnte dieses Verhalten eine persönliche Eigenschaft, ein Machtspiel/eine Provokation oder mangelnde Bereitschaft zur Unterordnung sein. Als angemessene Reaktion darauf werden verschiedene Massnahmen wie die Verstärkung von Kontrollen empfohlen. Hier und an diversen anderen Stellen im Buch werden die Wichtigkeit von Hierarchie und Kontrolle betont. Vereinfacht zusammengefasst: Die Führungskraft gibt vor, die Mitarbeitenden führen aus, die Führungskraft kontrolliert. Alles klar! Doch wie motivierend ist das für Mitarbeitende? Und bleiben so nicht das Wissen und Potenzial von kompetenten Mitarbeitenden ungenutzt?

Zur traditionellen Führungspersönlichkeit: Denke ich an eine traditionelle Führungskraft, denke ich an eine charismatische Persönlichkeit mit einer hohen Leistungsorientierung, einer klaren Meinung, einem hohen Durchsetzungsvermögen, die immer weiss, was zu tun ist. Schilderungen aus meinem Freundeskreis, aber auch von KundIinnen entnehme ich, dass die traditionellen Führungskräfte als «Macher-Typen» gesehen werden, die viel leisten und ihren Fokus im Leben fast ausschliesslich auf die Arbeit richten. Ein richtiger Leader geht weit voraus.

Ist das heute immer noch so? Welche Erwartungen haben die heutigen Mitarbeitenden an ihre Führungskraft?

Was Mitarbeitende heute fordern

Gegenüber Kontrollen und unmissverständlichen, vielleicht nicht nachvollziehbaren Ansagen von oben sind Mitarbeitende heute kritischer eingestellt. Die Mitarbeitenden, vor allem die jüngeren, hinterfragen mehr: Seien dies Entscheidungen, bestehende Strukturen oder Prozesse. Das kann vor allem für ältere Führungskräfte herausfordernd sein, da sie sich dieses Verhalten nicht gewohnt sind. Ich war auch schon überrascht, als mir eine junge Führungskraft erzählt hat, wie sie die Haltung des Geschäftsführers in einem Thema während der Geschäftsleitungssitzung offen kritisch hinterfragt hat. Wahrscheinlich hat die eine oder andere in der Sitzung anwesende Person leer geschluckt. Für das bestehende System (bisherige Geschäftsleitung) ist das Hinterfragen im Moment vielleicht unangenehm, aber mutig und wertvoll für das Unternehmen.

Für heutige Mitarbeitende ist die Sinnhaftigkeit zudem elementar. Sie möchten einer Arbeit nachgehen, in der sie einen Sinn sehen. Das klingt komplex, denn verschiedene Personen definieren «Sinn» unterschiedlich. Dass beispielsweise eine Fachperson in der Pflege einer sinnhaften Tätigkeit nachgeht, ist unbestritten. Doch wie kann beispielsweise die Arbeit eines Revisors als sinnhaft angesehen werden? Und wie kann ich als Führungskraft die Sinnhaftigkeit erhöhen? Das kann mir beispielsweise gelingen, wenn ich meinen Mitarbeitenden den Beitrag ihrer Arbeit zum Ganzen aufzeige, wie zum Beispiel ihren persönlichen Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele.  Diesen Beitrag zu sehen, motiviert die Mitarbeitenden und sie sind bereit viel zu leisten.

Was weiter zeichnet eine moderne Führungskraft aus?

Authentizität!

Bei der Begleitung von neuen Führungskräften fällt mir immer wieder auf, dass es Zeit braucht, bis sie wissen, was ihnen wichtig ist, wie sie auftreten und führen möchten. Oft haben die Nachwuchskräfte Bilder von Führungskräften im Kopf und wissen genau, was sie anders und besser machten möchten als ihre (früheren) vorgesetzten Personen. Sie setzen sich manchmal selbst unter Druck, weil sie möglichst selbstsicher und kompetent wirken möchten. Sie setzen alles daran, ernstgenommen zu werden. Dieses manchmal etwas verkrampfte Streben nach Perfektion und makelloser Fassade als Führungskraft ist anstrengend. Eine Führungskraft, die keine Schwäche zeigen möchte, kann schnell als überheblich und arrogant wahrgenommen werden. Wichtig in diesem Zusammenhang scheint mir die Authentizität. Als authentische Führungskraft bin ich mir und meinen eigenen Werten treu. Das ist nicht immer ganz einfach. Für mich gehört dazu, dass ich als Führungskraft zugeben kann, wenn ich beispielsweise etwas nicht weiss oder einen Fehler mache. Dass ich auch mal zugeben kann, dass es mir heute nicht blendend geht oder ich nicht alles im Griff habe. Denn das macht mich schlussendlich menschlich und für meine Mitarbeitenden greifbar. Und ist es nicht genau das, was künstliche Intelligenz noch nicht leisten kann?

Über die Autorin

Eva Fankhauser ist ausgebildete Arbeits- und Organisationspsychologin und unterstützt Teams und Einzelpersonen dabei, Herausforderungen im Beruf- und Privatleben erfolgreich zu bewältigen. Sie ist davon überzeugt, dass sich eine optimierte Arbeitsweise nicht nur positiv auf die Leistungsfähigkeit, sondern auch auf die Work-Life-Balance auswirkt.

BäRa Dienstleistungen GmbH
Eva Fankhauser

Telefon: +41764925199
E-Mail: eva.fankhauser@baera.ch
Webseite: www.baera.ch

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Du wirst als Original geboren und stirbst als Kopie

Autorin: Jsabelle Wipf

Jeder von uns wird als Original geboren. Strahlend, friedlich, sanft, ruhig, angebunden und die Meisten sterben als Kopie.

Du wirst geboren mit einer Bestimmung, mit einem Design, was du dir ausgesucht hast. Je länger wir leben, desto mehr werden wir von Eltern, Schule, Systemen etc. beeinflusst und somit konditioniert. Dadurch nehmen wir im Laufe des Lebens grosse und kleine Prägungen mit, werden dadurch immer mehr zur Kopie und distanzieren uns von unserem Original.

Neuste Forschungen der Quantenphysik zeigen, dass die meisten Menschen im Alter von 35 Jahren so sehr in Prägungen und eingefahrenen Denkstrukturen verhaftet sind, dass das Gehirn anfängt, einzurosten. Die Folge der Kopie ist, dass wir uns anpassen, unser Licht dimmen, ängstlich werden, nicht Nein sagen können. Wir leben ein Leben was nicht zu uns passt, wir gehen gegen uns und unseren Körper. Wir werden unglücklich, frustriert und agieren ohne Lebensfreude. Unsere Veränderungsbereitschaft schwindet mit jedem Lebensjahr mehr. Es erfordert viel Kraft und Fokus, den Körper und das Gehirn auf neue Energien und Felder auszurichten.

Was hat dies nun mit Mitarbeiterführung zu tun?

Wenn du als Kopie Mitarbeiter führst, dann lässt du unfassbar viel Potential auf der Strasse liegen. Erst wenn du weisst, wer du wirklich bist und in deiner eigenen vollen Energie verbunden und mit deiner ureigenen Weisheit in dir agierst, erst dann kannst du das Feld für deine Mitarbeitenden öffnen. Erst dann haben diese die Chance auch ihr volles Potential zu entfalten, weil die Magie der Originalität im Feld mitschwingt.

Wie oben bereits erwähnt, im Alter von 35 Jahren beginnt das Gehirn in einen passiven Modus zu fallen. Wenn du als Führungskraft in diesem Modus bist, darfst du erstmal bei dir selbst anfangen, dich aus dem Leben deiner Kopie zu befreien. Du wirst sehen, dies erfordert einiges an Arbeit und Kraftaufwand. Das Schöne ist ja, das Gehirn kann „reaktiviert“ und mit neuen Ausrichtungen versorgt werden. Der Körper wird im ersten Moment in einen Art Entzugsprozess geschickt, weil er sich natürlich bequem eingerichtet hat und aus seinem Dornröschenschlaf erwachen muss. Dies kann schon mal unbequem und mit körperlichen Reaktionen verbunden sein. Doch dieser Prozess ist der Gamechanger und braucht in dem Moment deine volle Aufmerksamkeit, dass du nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällst, weil es allenfalls gerade sehr unangenehm ist.

Wenn der Körper aber merkt, da gibt es keinen Weg zurück, lässt auch er sich ins neue Feld mitnehmen. Vielleicht sogar in ein unbekanntes Feld, welches viele Wahlmöglichkeiten für dich bereithält und wo du dich komplett verändern kannst.

Wie weisst du denn nun aber, was dein Original ist und was alles an energetischen Potentialen in dir vorhanden ist? Ich arbeite mit dem Tool „Human Design“. Ein Blick in dein Human Design Chart reicht mir, um dich in deiner absoluten Originalversion zu erkennen. Ein kurzes Gespräch mit dir reicht mir, um die aktuell lebende Kopie zu erfahren. Ich kann dir in wenigen Sätzen sagen, wo deine Potentiale liegen, wo noch Konditionierung im Feld ist, wo deine Talente und Weiterentwicklungsfelder sind. Ich sage dir, wie deine Energie durch deinen Körper fliessen sollte, und wer du in Wahrheit bist.

Jeder von uns hat sich das für sich perfekte Energiefeld ausgesucht, egal ob Energietyp oder nicht, egal welche Zentren offen oder geschlossen sind. Das Universum macht keine Fehler! Die Frage ist nur, bist du bereit dich deiner ureigenen Energie hinzugeben, damit dein Leben leichter, fliessender, gesünder und somit erfolgreicher wird.

Wenn du erstmal deine Originalversion wieder in dir aktiviert und integriert hast, kannst du dies genauso bei deinen Mitarbeitenden tun. Du erkennst vor allem noch schneller und noch effizienter, wer an welchen Platz gehört und welche Energieressourcen in deinem Verantwortungsfeld vorhanden sind.

Mehr zu Thema Human Design und den Möglichkeiten mit mir zu arbeiten: www.jsabellewipf.com

Über die Autorin:

Jsabelle Wipf, emotionale Projektorin 3/5

Nach einer Grundausbildung im Pharmabereich und zahlreichen Weiterbildungen habe ich mich in Human Ressources etabliert. Ich strebte schon immer nach grösseren Herausforderungen. Aufgrund meiner hervorragenden Arbeit als HR Business Partner ist mir der Einstieg in eine Führungsposition in der Finanzdienstleistungsbranche gelungen. Als verantwortungsvolle und noch junge Leaderin im mittleren Management habe ich diverse Reorganisationsprojekte begleitet und umgesetzt. Ich genoss es, mein Team zum Erfolg zu führen und Prozesse innerhalb der Abteilung weiterzuentwickeln.

Human Design hat mich zurück in meine absolute Originalversion gebracht. Daher lebe ich meine Stärken komplett aus. Ich liebe Strukturen, Prozesse und eine perfekte Organisation. Mein analytischer Verstand ist sehr stark. Meine grosse Leidenschaft ist es, mich in komplexe Inhalte einzuarbeiten und diese dann kurz und knackig weiterzugeben. Dies alles gelingt mir nur so gut, weil ich meine tiefe emotionale Seite ebenfalls lebe. Ich bezeichne mich als starke emotionale Leaderin, ich kenne mich sehr gut und weiss um meine absoluten Stärken.

Wipf Cooperation GmbH
Jsabelle Wipf

Telefon: +41795804203
E-Mail: jsabelle@wipfco.com
Webseite: www.jsabellewipf.com

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How to be a boss – in Zeiten der Veränderung!

Autorin: Iris Zenegaglia

Grundsätzlich gelten die folgenden Punkte für jede Veränderung gleichermassen. Egal welches Veränderungsziel verfolgt wird oder wie gross oder klein die geplante Veränderung ist. Es ist wichtig, dass man als Führungskraft hinter jeden Punkt ein Häkchen setzen und mit Bestimmtheit die Erfüllung bestätigen kann.  

Selbstverständlich kann bei jedem Veränderungsvorhaben die Gewichtung der einzelnen Punkte unterschiedlich sein – diese Einschätzung obliegt schlussendlich dem Ermessen der Führungskraft.

Mir ist auch bewusst, dass nicht jede Veränderung einem Muster-Veränderungsprozess folgt und gewisse Veränderungen einfach vorgegeben werden, spontan passieren und/oder die Führungskraft selber mit der Veränderung hadert. In einer solchen Situation ist es umso wichtiger die einzelnen Punkte sicherzustellen und für sich selber, sowie für das Team, positive Bilder zu entwickeln (z.B. was für einen positiven Effekt hat die Veränderung auf mich persönlich und mein Team).

Nun aber zu den Veränderungs-Pfählen, welche auf der Reise der Veränderung, eingeschlagen werden:

Damit eine Veränderung akzeptiert wird, braucht es von allen betroffenen Beteiligten, in diesem Fall von allen Teammitglieder, die Erkenntnis für die Notwendigkeit der angestrebten Veränderung. Eine Führungskraft stellt sicher, dass ein gemeinsames Verständnis der IST-Situation entwickelt und dadurch die Notwendigkeit klar herauskristallisiert wird.

Wenn die Erkenntnis der Notwendigkeit gegeben ist, werden durch die Erarbeitung von einer gemeinsamen Vision, Hoffnungen und Energien für den Veränderungsprozess geweckt. «Alle ziehen am gleichen Strang»

Jedes Veränderungsvorhaben verfolgt ein Ziel. Keine Veränderung wird grundlos angestossen. Vielleicht wird das Ziel durch nicht beeinflussbare Faktoren bestimmt und eine Führungskraft hat keine Mitsprache oder keinen Einfluss bei der Definition des Ziels, aber in jedem Fall gibt es mindestens eines. Wichtig dabei ist, dass eine Führungskraft das zu erreichende Ziel kennt, es ausformuliert und gegenüber seinem Team offen kommuniziert. Optimaler wäre es, wenn die Führungskraft und das Team bei der Definition der Ziele mitwirken, denn so wird die Veränderung von Grund auf besser akzeptiert.

Sobald die Ziele definiert sind, werden individuelle und gruppenbezogene Massnahmen vereinbart. Das heisst, eine konkrete Beschreibung der geplanten Aktivitäten, inklusive Verantwortlichkeiten und Zeitraum/Endziel der Umsetzung.

Alle noch so gut formulierten und geplanten Massnahmen werden nicht bis zum Schluss umgesetzt, wenn es keine Steuerungsstruktur gibt. Innerhalb der Steuerungsstruktur werden die verantwortlichen Personen und Gruppen für die jeweilige Massnahme oder Massnahmen definiert (z.B. Projektleiter, Entwicklungsgruppe, etc.). Nebst den Verantwortlichkeiten werden auch die Aufgaben und deren Beziehungen zum formalen Management geklärt (z.B. Aufsetzen von Routinesitzungen).

Während der Umsetzungsphase wird regelmässig über die laufenden Aktivitäten, Fortschritte, aktuellen Fragestellungen, etc. informiert. Für die direkt Betroffenen gibt es nichts unangenehmeres, als in der Ungewissheit zu sein. Dies führt zu Unsicherheit und im schlechtesten Fall zu Widerstand gegenüber der Veränderung. 

Die Versuchung ist gross, ein Veränderungsprozess als abgeschlossen zu betrachten, sobald die Zielsetzungen erfüllt und umgesetzt wurden. Eine Veränderung braucht jedoch Zeit um nachhaltig in bestehende Prozesse, Strukturen oder Kulturen verankert zu werden. Eine regelmässige Standortbestimmung kann helfen um sicherzustellen, dass nicht Status Quo oder irgendein anderer Status sich nach ein paar Wochen oder Monaten wieder eingeschlichen hat.

Hier möchte ich etwas ausholen und kurz auf zwei Begriffe eingehen, welche die Basis der modernen Teamführung bilden: Die Steuerungs- und die Führungsfunktionen. Unter «Steuerung» versteht man die von Menschen ausgeführten Funktionen und Gefässe, damit Entscheidungen gefällt, Prozesse definiert und Regeln, Normierungen und Standardisierungen fixiert werden können. Unter «Führung» versteht sich das Vorangehen und Wegweisen von Personen für Personen. Beides zusammen bilden die Ansprüche an heutige Führungskräfte. In einer Phase der Veränderung werden die Teammitglieder individuell wahrgenommen. Jeder hat eine andere Perspektive auf die bevorstehende Veränderung. Auf einige wirkt sie lähmend, auf andere inspirierend, sie kann angsteinflössend, aber auch als Chance betrachtet werden, je nachdem in welcher persönlichen und beruflichen Situation sich der Mitarbeiter befindet. Es ist die Aufgabe der Führungsperson, diese verschiedenen Sichtweisen ernst zu nehmen und falls notwendig, mit den einzelnen Teammitglieder zu thematisieren. Sprich, das Team mehr «führen» als «steuern».

Nun kann nichts mehr schief gehen! Und wenn doch…dann ruf mich an und ich begleite dich und dein Team durch die Schritte bis hin zur erfolgreichen Umsetzung der Veränderung.

Über die Autorin

– Betriebsökonomin FH
– Lean Six Sigma Black Belt
– Change Managerin & Organisationsentwicklerin (ZHAW/IAP)
– Coach (ZHAW/IAP)

Ich unterstütze Einzelpersonen und Organisationen bei der Entscheidungsfindung, bei der Effizienzsteigerung und bei Veränderungsprozessen. Mit meinen analytischen Fähigkeiten bringe ich Struktur in Projekte und ordne Anforderungen, Applikationen, Gedanken, Menschen und Prozesse. Ich biete systemisches Führungscoaching an und begleite Teams in ihrer Entwicklung durch die Veränderung. Individuell und auf die Bedürfnisse abgestimmt. 

triarc laboratories AG
Iris Zenegaglia

Telefon: +41797045970
E-Mail: iz@triarc-labs.com
Webseite: www.triarc-labs.com

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