September 2021 - womenbiz
Digitale Ethik: Unternehmenskommunikation in den sozialen Netzwerken

Autorin: Petra Rohner

Ethik ist Ethik. Warum soll diese in der analogen Welt anders sein, als in der digitalen Welt? Was heisst das für unser Unternehmen?

Im „echten“ Leben handeln wir automatisch ethisch und moralisch. Wir sind es uns seit frühster Kindheit gewohnt, die Werte und Prinzipien, die uns von unseren Eltern und Familien mitgegeben wurden, zu leben.

Wenn wir von digitaler Ethik sprechen, meinen wir vor allem den Umgang, den wir in den sozialen Netzwerken pflegen. Die Werte und Prinzipien die wir als Privatperson leben, nehmen direkten Einfluss auf unsere Unternehmenskommunikation, sind ein Teil unserer digitalen Identität.

Kommunikation ist Privatsache. Oder doch nicht?

Viele von uns sind mit ihren Unternehmen mit einem Firmenprofil in den sozialen und Business-Netzwerken vertreten, die Kommunikation findet jedoch über das private Profil statt. Unsere Kommunikation ist also direkt mit dem Unternehmen verbunden. Wir sind uns mehr oder weniger bewusst, dass unsere private Kommunikation in den sozialen Netzwerken einen direkten Einfluss darauf hat, wie uns unsere Kundinnen und Kunden wahrnehmen.

Als Inhaberinnen oder Inhaber kommunizieren wir profilübergreifend mit denselben Werten und geben unseren Kundinnen und Kunden dadurch die Sicherheit, dass sie uns kennen und uns vertrauen können. Nicht selten folgen uns unsere Geschäftspartner/innen und Kund/innen nicht nur auf unseren Firmenseiten, wir sind auch über unsere privaten Profile mit ihnen vernetzt. 

Nur, was passiert, wenn wir unser Team vergrössern? In der Regel beauftragen wir am Anfang Freelancer/innen, die uns in bestimmten Bereichen unterstützen. In diesem Moment ist es sehr wichtig, dass wir Normen für den digitalen Raum für unser Unternehmen festlegen, da unsere Werte nicht zwangsläufig denen unserer Mitarbeitenden entsprechen müssen. Gerade in der heutigen Zeit und dem allgemeinen Hang zur Selbstdarstellung ist es wichtiger denn je, dass unsere Mitarbeitenden, seien es Angestellte oder Freelancer, genau wissen, was wir von ihnen erwarten. Denn: Ihre Werte und Normen haben wiederum Einfluss auf die Unternehmenskultur. In der heutigen Zeit ist es üblich, seine eigene Meinung und seinen Standpunkt zu gesellschaftspolitischen Themen öffentlich kundzutun. Genau diese Freiheit kann von Vorteil sein, birgt für unser Unternehmen aber auch Gefahren.

Sichere Werte in der Unternehmenskommunikation

Wie aber können wir sicherstellten, dass unsere Werte und Normen in unserer Unternehmenskultur verankert sind beziehungsweise bleiben?
Genauso wie wir unsere Wunschkundinnen und Wunschkunden genau kennen, so sollen wir wissen, mit wem wir gerne zusammenarbeiten möchten.

Da wir als Unternehmen die private Kommunikation unserer Mitarbeitenden nicht beeinflussen können und auch nicht dürfen, ist es umso wichtiger, dass wir unsere potenziellen zukünftigen Angestellten und Freelancer/innen bei einem persönlichen Gespräch besser kennenlernen und uns über unsere Werte austauschen. Wenn wir zudem klare Vorgaben machen, nach welchen Werten die Kommunikation unseres Unternehmens aufgebaut ist, macht es allen Beteiligten das Leben leichter.

Hinterfragen der Einhaltung der eigenen Werte

Unser kritischer Blick auf die Kommunikation unserer Mitarbeiter/innen und/oder Kooperationspartner/innen sollte uns jedoch nicht davon abhalten, auch unsere eigene Kommunikation sehr genau zu beobachten und zu hinterfragen. Wir sind mit unseren eigenen Werten seit Jahrzehnten verbunden und leben diese oft ohne darüber nachzudenken. Von Zeit zu Zeit sollten wir alle unsere eigenen Werte prüfen und uns ehrlich fragen, ob es richtig ist, unsere ganz persönliche Meinung zu einem Thema von öffentlichem Interesse unbedacht in den digitalen Netzwerken kundzutun. Gerade virtuelle Kommunikation kann rasch eine Eigendynamik entwickeln, die wir nicht mehr aufhalten können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir uns immer wieder folgende Frage stellen: Habe ich alle Konsequenzen bedacht, die mein Beitrag, mein Post oder meine Reaktion auf einen Post oder auf ein Thema auf mein Unternehmen haben kann? Jeder Beitrag, ist er auf den ersten Blick auch noch so unbedeutend, kann Auswirkungen auf unser Unternehmen haben, mit denen wir anschliessend umgehen müssen.

PR Consulting GmbH
Petra Rohner

Telefon: +41 79 334 36 90
E-Mail: pr@petrarohner.ch
Webseite: www.petrarohner.ch

Bildquelle: Shutterstock

Glänzende Nachhaltigkeit

Autorin: Petra Puliafito

Ein Thema in aller Munde und in allen Zeitschriften. Wo fängt dein Nachhaltigkeitsgedanke an? Oft wird viel zu weit gesucht, liegt doch das Kleine schon im Detail und so nah.

Der Gedanke «Es ist halt so, ich allein kann das nicht ändern» zählt für mich nicht. Im Gegenteil, gibt es nicht ein gutes Gefühl auf Sachen wie Verpackung, oder ein Kleidungsstück oder einen anderen Artikel zu verzichten?

Wo fängt mein Nachhaltigkeitsgedanke an? Schon beim Einkaufen. Die Preisetikette kommt direkt auf Gemüse und Früchte. Ein «längerer» Blick in meinen Kleiderschrank zeigt oft neue oder andere Kombinationsmöglichkeiten auf. So kommt es, dass Kleider ein Revival haben, die schon länger im Kleiderschrank vor sich her hängen.

Als ich vor drei Jahren mit der Herstellung von Taschen und Gürtel aus Getränkedosenverschlüssen begann, war der Nachhaltigkeitsgedanke sekundär. Vielmehr war es das Aluminium mit seinem Glanz und seiner Beständigkeit, was mich in den Bann zog.

Mit dem Sammeln der Dosenverschlüsse wurde mir klar, welcher Abfallberg mit dem Genuss eines Getränkes aus der Dose entsteht. Ein Genuss von kurzer Dauer, begleitet von grosser Umweltbelastung.

Beim Sammeln erlebe ich immer wieder Neues. Oft treffe ich auf Menschen, die mir in einem Small Talk einen Einblick in ihr Leben geben. Es sind interessante Begegnungen und man sieht sich des Öftern wieder. Man sagt, dass Frauen sehr wissensdurstig sind und alles wissen möchten. Wer mich aber zu 90% fragt, was ich denn mit den Dosenclips mache, sind Männer. Frauen sind da eher zurückhaltend. Da sieht man, wie schnell ein Klischee an Bedeutung verlieren kann.

Hunderte von Regentropfen erzeugen bei ihrer Landung auf die Dosen eine wunderbare, klangvolle, musikalische und äusserst beruhigende Begleitung. Im Sommer sind da noch die vielen Wespen und Bienen, die sich an den Resten der süssen Flüssigkeiten erfreuen. Eine Katzenmutter mit ihren 4 Jungen streicht mir um die Beine und geniesst meine Streicheleinheiten. Dies sind Momente, die die Natur trotz Abfall spürbar machen.

Der Reiz aus Abfall etwas Edles zu kreieren, erfüllt mich mit enormer Zufriedenheit. Während dem «pflücken» – so nenne ich das Sammeln der Dosenclips – kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen und oft finden sich Lösungen für das eine oder andere Anliegen. Es bietet auch Inspiration für neue Kreationen – natürlich mit Nachhaltigkeitsgedanke.

Wie oft habe ich mir in der Vergangenheit vorgenommen, eine Geldspende zu tätigen? Meistens blieb es beim «Vornehmen». Mit can-art.ch habe ich dies geändert. Von jedem Verkaufserlös werden 10% für eine Institution gespendet. Weitere Infos dazu findest du auf meiner Internetseite.

Es macht mir Spass und Freude, ein nachhaltiges Swiss-Selfmade-Produkt herstellen und anbieten zu können.

Werfe einen Blick auf www.can-art.ch
Ich freue mich auf deinen Besuch.
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit.

Es grüsst dich nachhaltig

Petra Puliafito
can-art.ch

E-Mail: pulis-art@gmx.ch 
Webseite: www.can-art.ch

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„Nachhaltigkeit“ – ein oft verwendeter Begriff, aber was steckt dahinter?

Autorin: Petra Wiesner-Molitor

Wenn man heute in Google den Begriff „Nachhaltigkeit“ eingibt, kann man viele Artikel finden und viele Slogans. Aber was bedeutet Nachhaltigkeit denn genau?

Zitat laut Wikipedia:

„Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.“

Seit 2010 setzte ich mich immer intensiver mit diesem Thema auseinander. Über eine Bauherrin bin ich damals auf die Massivholzbauweise aufmerksam geworden und habe dann 2014 die Ausbildung zur Baubiologin beim IBN abgeschlossen um die Zusammenhänge aller Bereiche für Baubiologie kennen- und anwenden zu lernen.

Als gelernte Schreinerin schlägt mein Herz schon immer für den Rohstoff Holz und was man damit alles herstellen kann. Familiär bedingt habe ich immer eng mit Fertighausfirmen zusammengearbeitet und diese Effizienz und Qualität der vorgefertigten Bauweise, vielen meiner Bauherren nähergebracht. Die Entwicklung des energiesparenden Bauens hatte für mich vor ca. 10 Jahren allerdings ein Bewusstwerden nach sich gezogen, da meines Erachtens der Fokus zunehmend viel zu sehr auf mathematischen Berechnungen lag, die eine Minimierung des künftigen Energieverbrauchs während der Nutzung, im Auge hatte. Immer mehr technischen Lösungen sind aufgekommen und werden verbaut, die sich selbstverständlich auch auf die Baukosten und die Bewirtschaftungskosten auswirken.

Dieses Parabelfunktion des U-Wertes zeigt, dass der Aufwand überproportional steigt, je niedriger der U-Wert ist, um eine weitere Optimierung der rechnerischen Energieeinsparung zu bewirken.

Quelle: www.egle-engineering.de

Somit ist beispielhaft sehr gut veranschaulicht, dass auch im Hausbau das Paretoprinzip 80/20 angewendet werden sollte – 20 % Aufwand um 80% seines Zieles zu erreichen. Denn um die restlichen 20% für eine gewünschte „Vollkommenheit“ aufzuwenden, werden 80% Energie – in welcher Form auch immer – erforderlich.

Meine Frage lautete also: „Wie baue ich mit einem reduzierten Energieverbrauch, ein optimales Gebäude hinsichtlich Raumkonzept, Statik, Bauphysik, Gebäudetechnik und der Baustoffe – dass im Anschluss dann auch die Kosten für das Betreiben und die Entsorgung ebenso nachhaltig bleiben?“

Meine gefundenen Schlagwörter für die Definition von Nachhaltigkeit schlüsselt sich nun wie folgt auf:

N……      atürlich

A….        uthentisch

CH…       emiefrei

H…         andwerklich hochwertig

A…          ufatmen

L…           anglebig

T…          echnisch verständlich

I…           ndividuell

G…         anzheitlich

K…          lar und kreativ

E…          ffizient

I…           ntelligente Lösungen

T…          oll! 😊

Nun ist dieses Bewusstsein schon sehr stark im Wohnungsbau angekommen wie man hier bei aktuellen Bauvorhaben im Rhein-Main Gebiet sehen kann.


Foto: www.ars-tectandi.de

Und aber auch immer mehr in öffentlichen Gebäuden und Bürogebäude, wie dieses mit ca. 1.800 m² Bruttogrundrissfläche. Hier arbeite ich sehr konstruktiv mit der Fa. Holzius aus Südtirol zusammen, die es mir mit leim- und metallfreien Wand- und Deckenelementen ermöglichen, eine großartige Hülle für Gebäude aller Art zu realisieren. Wie eine zweite Haut verhält sich diese Konstruktionsart. Wichtig ist jedoch, dass man bei den Folgegewerken, wie Fassade und Innenausbau weiterhin die Reinheit und Diffusionsoffenheit der zu verarbeitenden Materialien beachtet.

Das Thema Nachhaltigkeit sollte aus meiner Sicht auch sehr die Wirtschaftlichkeit berücksichtigen. Denn Geld, die für einen Bau notwendigen Finanzen, sind auch ein Ausdruck von Werten. Wie gehe ich mit meinen Werten um. Schätze ich die Qualität oder ist Quantität, aber dafür billig und kurzlebig wichtiger. Das heisst aber nicht, dass geknausert werden muss, nein – eine schlaue und mit dem Nutzer fein abgestimmte Konzeption lässt Qualität und Kostenbewusstsein zu. So dass ein Leben neben dem Hausbau immer möglich ist.

Ich bin sicher, dass der aktuell stattfindende Wandel unseres Bewusstseins, auch beim Bauen positive Veränderungen nach sich zieht.

Ganzheitlich – weniger ist mehr – klar – einfach und dennoch modern – hier ist noch viel möglich! Packen wir´s an!

Welche Erfahrungen sammelst du aktuell bezüglich der Thematik Nachhaltigkeit? Wo siehst du deine Herausforderungen?

Petra Wiesner-Molitor
Dipl.-Ing. FH Architektin und Baubiologin

architekturbüro ars tectandi

Telefon: +49 9741 93 89 74
E-Mail: info@wiesner-molitor.de
Webseite: www.ars-tectandi.de

Desinfektion ist der neue Lifestyle

Autorin: Krisztina Schulthess

Du fragst dich wie Desinfektionsmittel nachhaltig, hautverträglich und umweltschonend sein können?

Seit 30 Jahren befassen wir uns genau mit diesem Thema. Unsere Desinfektionsmittel entsprechen der Schweizer Qualität und belasten unsere Umwelt nicht so stark wie andere Produkte auf dem Markt.
Es ist uns wichtig unsere Kunden mit einem leistungsstarken Produkt zu versorgen, ohne ihre Gesundheit zu beeinträchtigen. Darum haben wir dafür gesorgt, dass unsere Produkte keine gesundheitsschädlichen Wirkstoffe wie Formaldehyd, Phenol, Alkohol oder Chlor enthalten aber gleichzeitig Bakterien und Keime eliminieren. Die besonderen Eigenschaften dieser Produkte erlauben es, sie in geschlossenen Räumen, im Medizinbereich, im Laborbereich sowie im Tier- und Lebensmittelbereich und überall in unserem Alltag einzusetzen.

Seit Beginn sind wir unserer Vision treu geblieben und haben nie Alkohol, Aldehyd oder andere gefährliche Bestandteile zu den Produkten gemischt.
Wir können ruhig sagen, dass nicht nur der Umwelt, sondern auch unseren Mitmenschen und sogar unseren vierbeinigen Freunden diese Produkte Gold wert sind. Damit wir die Qualität auf einem ständig hohen Niveau halten können, haben wir das ISO Zertifikat für unsere Produktion erworben. Zahlreiche Gutachten beweisen, dass unsere Produkte sehr wirksam sind. Die aktive Inhaltsstoffe sind über 98 % biologisch abbaubar.

Aber warum kaufen die Institutionen oder Privatpersonen heutzutage noch immer alkoholhaltige Desinfektionsmittel ein, obschon dieselbe Wirksamkeit auch mit unseren Produkten OHNE Alkohol gewährleistet ist?

Die Antwort liegt beim Preis: Neben den vielen Nachteilen ist dieser der einzige Vorteil für die Produkte auf Alkoholbasis.

Versuchen wir unsere Welt ein wenig gesünder zu gestalten, braucht es kleine Schritte, um etwas zu bewirken: Wenn wir unsere Hände nicht mehr mit alkoholhaltigem Desinfektionsmittel desinfizieren, können wir vermeiden, die Hände immer wieder eincremen zu müssen um Risse und eine trockene Hautoberfläche vorzubeugen.

Die Nachhaltigkeit zeigt sich auch bei der Desinfektion von verschiedenen Materialien:
Hochwertige Möbel aus Leder, Teppiche, Flächen aus Metall werden langzeitig geschont und man muss diese nicht wegen unerwünschten Flecken oder Erosionen wegwerfen!

Wenn wir unseren Lebensstil auf Nachhaltigkeit einstellen wollen, müssen wir uns auch mit dem Thema „Kilometer-Zero“ auseinandersetzen. Wir achten darauf, dass wir die Rohmaterialien in der Schweiz einkaufen und nicht aus dem Ausland importieren.
Damit fördern wir den Schweizer Wirtschaft und erhalten die Schweizer Qualität. So können wir einen wichtigen Beitrag für das globale Wohl, das unseren Kunden und der Umwelt leisten.

Überzeug dich selbst von den Vorteilen unseren Produkten in dem du uns eine E-Mail schreibst mit dem Betreff „womenbiz“ um ein gratis Muster zu erhalten.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“

Krisztina Schulthess


IC Products SA
Krisztina Schulthess

Telefon: +41 91 743 6761
E-Mail: admin@icproducts.ch
Webseite: www.icproducts.ch

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Nachhaltigkeit ist fashionable

Autorin: Raffaella Iten

Meine Generation kannte das Wort „Nachhaltigkeit“ noch gar nicht. Aber die Zeiten haben sich geändert, und das ist gut so.

Als ich vor knapp vier Jahren meinen Brand De Marquet lancierte und eine ganz neue Art Handtasche kreierte, ging es mir vor allem darum, eine smarte und gleichzeitig ästhetisch hochwertige Lösung für vielbeschäftigte Frauen zu bieten, welche häufig auch Kurzreisen mit Handgepäck antreten und entsprechend nicht zig verschiedene Taschenmodelle in diversen Farben mitnehmen können. So entstand die Night&Day, deren auswechselbare und platzsparende Covers sich in einem Klick je nach Gelegenheit und Laune ersetzen lassen und dadurch unzählige und persönliche Taschenkombinationen möglich machen.

Dass die Tasche durch die immer gleichbleibende Basis eigentlich auch schon eine klar nachhaltige Eigenschaft aufwies, fiel mir erst später auf. Denn damals wurde in der Mode das Thema noch nicht ganz so gross geschrieben.

Dieser Tage hingegen ist Nachhaltigkeit in aller Munde. Ich bin tatsächlich nicht ganz sicher, ob wirklich alle das Gleiche damit meinen. Wie immer gibt es auch viele besonders Gefitzte, die das Thema aufgreifen, um sich kommunikationstechnisch das grüne Mäntelchen umlegen zu können. Wie dem auch sei, das Wichtigste ist ja eigentlich, dass jeder eine neue Achtsamkeit entwickelt und alle sich bemühen, einen Beitrag zu leisten, auch wenn dieser klein sein mag. Einfach echt sollte er sein, das ist mein persönliches Anliegen.

De Marquet zum Beispiel ist bestrebt, nachhaltige und soziale Überlegungen in die Produktentwicklung einfliessen zu lassen. Wir setzen auf eine Produktion „Made in Italy“, und die Produktionsstätte befindet sich im Herzen der Toskana. Besonders dabei: Es handelt sich um einen Wiedereingliederungsbetrieb. Das bedeutet, dass 30% der Mitarbeiter Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung sind oder aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen. Während der Schliessung des Ateliers wegen Corona war es extrem wichtig, genau diesen Menschen eine Stabilität zu bieten, sie nicht allein zu Hause sitzen zu lassen. Die Produktionsstätte, die normalerweise Taschen und Schuhe herstellt, hat aus diesem Grund einige Maschinen umgerüstet, um darauf Masken produzieren und die Menschen weiter beschäftigen zu können. In meinen Augen ist das ein tolles Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Sind es nicht so oft die kleinen Dinge, die man kaum bemerkt, die aber den wirklichen Unterschied machen?

Auch in Bezug auf das Sortiment wird der Nachhaltigkeit weiterhin ein besonderes Augenmerk geschenkt: Auf jeder Base lässt sich jedes beliebige Cover auswechseln, und umgekehrt passen drei verschiedene Basis-Grössen (Micro, Mini, Midi) zum einheitlichen Cover. Diesen Herbst werden wir in Mailand und Paris die langersehnte neue Basisgrösse «Maxi» präsentieren, deren Lancierung für Frühling 2022 geplant ist.

„Jeder noch so kleine Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit ist wichtig – einfach echt sollte er sein.“ Raffaella Iten

Wir suchen mit unseren Produktionspartnern in Italien kontinuierlich nach neuen, nachhaltigen Materialien. Gerade eben haben wir einen fantastischen Canvas entdeckt, der aus recycelten PET-Flaschen gewonnen wird. Ich freue mich schon jetzt, das verarbeitete Endprodukt in den Händen zu halten!

Herzliche Grüsse und wunderbaren Herbstbeginn!
Raffaella

Raffaella Iten

Raffaella Iten-De Marquet

Telefon: +41 31 318 80 80
E-Mail: info@demarquet.ch
Webseite: www.demarquet.ch

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