Mit Psychologie zu Leichtigkeit bei der Kundengewinnung
Warum beissen sich manche «Verkäufer» die Zähne aus und bei anderen klappt die Kundengewinnung, obwohl ihr Angebot nicht essentiell ist?
Autorin: Sabine Grebien
Nicht nur Globalisierung und Digitalisierung drängen uns die Probleme anderer Menschen auf und der weltweite Druck verschärft die Bedingungen, unter denen wir leben und arbeiten – Nein, auch die Pandemiezeit hebt alles aus den Angeln. Unbegrenzte Flexibilität, unendliche Anpassungsfähigkeit und ständige Verfügbarkeit werden gefordert, ob im Büro, im Home Office oder sonst wo. Da rollt einiges auf uns zu!
Es scheint, als habe die Gesellschaft das Phänomen der atemlosen Eile verinnerlicht. Infolgedessen haben Persönlichkeiten und Unternehmen noch weniger Zeit als gedacht, um sich neu zu justieren und um ihre (Über)Lebens- und Zukunftsfähigkeit in einer stark veränderten Welt erhalten und ausbauen zu können.
Über die ihnen vertrauten Aspekte ihres Wirkens hinaus, halten nun zusätzliche grundlegendste Anforderungen Einzug. Gerade in solchen Zeiten erwarten die Menschen – seien es Mitarbeitende oder Kunden – Stabilität, Hoffnung und einen Weg nach vorn.
Dinge schneller zu tun ist kein Ersatz dafür, das Richtige zu tun.
Gerade jetzt mit Entschleunigung!
Klingt paradox angesichts der Geschwindigkeit, die wir und unsere Unternehmen nun auf der Überholspur auf den Asphalt bringen – um entgangene Umsätze wieder einzufangen, Kosten zu reduzieren, Gewinne zu generieren, Prozesse zu «vertikutieren», weiter zu digitalisieren, abzureissen, aufzubauen…
Entschleunigung bedeutet nicht, dass alles nun langsam geschehen muss und wir in den Dornröschenschlaf fallen. Entschleunigung in der jetzigen herausfordernden Zeit ist eher ein Weg, wie wir Prozesse und Strategien betrachten und beurteilen: Ruhig, abwägend, reflektierend statt aggressiv und kopflos. Sie ist die Grundlage von genauem Hinsehen, Hinterfragen und der Gründlichkeit, mit der zukunftsweisende Projekte erfolgsversprechend implementiert werden. Sie stellt Qualität über die Quantität, was bedeutet, sich Zeit für die wichtigen Entscheidungen zu nehmen und die bewährten Leistungen der Vergangenheit mit den Learnings im Hier und Jetzt in der Zukunft zu kombinieren.
Klingt vernünftig, ist jedoch schwer zu verdauen, wenn starre Denkmuster dabei hinderlich werden.
• Leidenschaft statt Routine
• Begeisterung statt Pokerface
• Mut statt Anpassung
• Vorausgehen statt Stromlinie
• Beziehungen leben statt Hierarchie
• Innovation/Experimentieren statt Planung
• Dienstleistung statt Ego-Tripp
• Ergebnisse statt Ziel-Formulierungen
• Transparenz statt Geheimhaltung
• Eigene Erfahrungen und Ressourcen statt Szenarien und Hypothesen
Die Erfolgsmerkmale einer guten Unternehmerin, eines guten Unternehmers liegen auch heute noch – neben der strategischen Verantwortung für das Unternehmen – in der zentralen Rolle eines „Enabler“, einer Persönlichkeit, die optimale Rahmenbedingungen schafft, damit Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten ihre Potentiale entfalten und weiterentwickeln können – sowohl zu ihren, wie zu Gunsten des eigenen Unternehmens. Das hat sich auch in Corona Zeiten nicht geändert. Leadership bekommt eine stärkere Note, es wird durch eine veränderte Denkhaltung geprägt, und zwar von allen, nicht nur von uns als Individuum oder Unternehmerin. Da gibt es keine «Abschieberitis». Command and Control wird ersetzt durch die magischen V6:
Vertrauen
Verantwortung
Verlässlichkeit
Verbindlichkeit
Verständnis
Verfügbarkeit
Denn schlussendlich ist es das, was bewegt und zu Leidenschaft für das, was man tut, anstiftet. Ehrliche und verständnisvolle Führung von sich und seinem Unternehmen und den Dialogpartnern geht gar nicht ohne gesunden Menschenverstand, «Bauchgefühl» und «Herz».
Nur davon zu reden oder zu schreiben ist nicht mehr gefragt. Worten muss Leben eingehaucht werden – in Form von sinnstiftendem und wertorientiertem Handeln. Doch wie?
Eigenes Verhalten ändern, mit Gewohnheiten brechen, auf einmal Vertrauen haben, sich selbst vertrauen und den Anderen, eigene Werte formulieren und leben, dann die des Unternehmens definieren und mit den Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten leben und erlebbar machen. Es ist Zeit, loszulassen, die persönlichen Werte wieder zu verinnerlichen oder sogar neu zu definieren und sie als stabiles Gerüst – auch in garstigen Zeiten – als Begleiter zu wissen.
Stelle dir vor: Wenn wir uns auf die gemeinsame Sache, nämlich das Erreichen unserer persönlichen wie unternehmerischen Ziele und die Excellence im Umgang mit den Kunden und anderen Kommunikationspartnern konzentrieren würden, anstatt uns im Dickicht zu verheddern – gesteigerte Produktivität durch beseeltes Engagement wäre die Folge.
Da wo wir mit Vertrauen, Tiefe und Zusammenarbeit agieren, besteht eine aufrichtige und Wert- schätzende Kultur und somit ein «Füreinander» und «Miteinander»
„Der kleinste gemeinsame Nenner ist dann ein attraktives Zukunftsbild. Die Menschen, die dies leben sind Herausforderer. Sie wollen wirklich etwas bewegen. In diesen Unternehmen wird mehr ausprobiert, quergedacht, gelacht und die Eigenmotivation ist Gradmesser für unternehmerisches und menschliches Wachstum. Da fühlt sich jeder gemeint und angesprochen, ergreift Initiative und übernimmt Verantwortung. Das Wort „WIR“ ist nicht nur Makulatur, sondern eine Tatsache und das motiviert.
Erfahre mehr von Sabine Grebien zum Thema an der womenbiz online Lunch Time vom 29. April 21.
In diesem Sinne, schöne Aussichten, oder…Mission possible!
Eure Sabine Grebien
grebien.performance+
Mail: sabine.grebien@grebien-performance.ch
Mobil +41 79 366 46 86
Webseite: www.grebien-performance.ch
www.expectmoreinternational.com
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