Tamara und Eni – Eine Liebe, die zum Business führte - womenbiz

Tamara und Eni – Eine Liebe, die zum Business führte

Veröffentlicht am 29. November 2023

Autorin: Tamara Grossen

Wir schreiben das Frühjahr 2019. Die Tür zum Trainingsraum öffnet sich, ein Mann mit dunklem Haar und einem umwerfenden Lachen betritt den Raum. Da war es um Tamara geschehen. Das war der Moment, in dem sie wusste, das ist der Mensch ihres Lebens. Für Tamara war klar, fortan will sie mit diesem Mann das Leben entdecken, komme was da wolle.

Der Name dieses Mannes war Eni. Auf der anderen Seite des Raumes spielten sich in Eni die gleichen Gefühle und Gedanken ab wie in Tamara. Ein paar Wochen später waren die beiden ein Paar und von da an konnte sie nichts mehr aufhalten.

Es war und ist nicht immer einfach. Viele Leute sind gegen ihr Glück und haben mit der Herkunft von Eni ihre Schwierigkeiten. Eni stammt nämlich aus Afghanistan. Das ist vielen ein Dorn im Auge. Doch all diesem Gegenwind zum Trotz, blüht ihre Beziehung auf und nährt sich von all den schönen Momenten, welche sie zusammen erleben. Durch jede Unverschämtheit, die ihnen entgegenschlägt, werden sie stärker und verwandeln diese Hürden in Chancen. Eine dieser Chancen führte sie zu der Idee, ihr eigenes Restaurant zu eröffnen. Das erste afghanische Restaurant in ganz Bern und das einzige im ganzen Kanton, um genau zu sein.

Ja das sind wir, Tamara und Eni und das ist unsere Geschichte.

Wir lagen schon oft am Boden, doch wir erheben uns immer wieder und gehen stärker weiter. Und durch all unsere Erlebnisse sind wir auf die Idee mit unserem eigenen Restaurant gekommen.

Heute setzen junge Unternehmer auf «No-Foodwaste» und Nachhaltigkeit. Diese beiden Eigenschaften sollten unserer Meinung nach in der heutigen Zeit selbstverständlich sein und nicht als Besonderheiten in einem Konzept hervorgehoben werden. In der afghanischen Küche ist es ganz natürlich, dass nichts verschwendet wird und nicht nur die teuren und «guten» Stücke eines Tieres gegessen werden.

Wir arbeiten mit anderen regionalen Jungunternehmern zusammen, welche uns die Zutaten für unsere Gerichte liefern. Uns ist wichtig, dass auch die nächste Generation die Möglichkeit bekommt, um zu glänzen.

Hast du schon einmal afghanisch gegessen?

Wahrscheinlich lautet deine Antwort «Nein». Das liegt unter anderem daran, dass es in der ganzen Schweiz lediglich zwei afghanische Restaurants gibt. Diese Tatsache ist bedauerlich, denn die afghanische Küche ist sehr würzig und bietet dem Gaumen vielerlei neue Geschmackserlebnisse. Da die Speisen der afghanischen Küche eine vegetarische Basis haben, eignen sie sich perfekt, um die vielen verschiedenen Ernährungsformen zu bedienen.

Nun hast du bereits einige Male afghanisch gelesen. Vielleicht hast du dir auch bereits gedacht: «Uh! Afghanistan, das bedeutet Krieg und Leid». Genau diese Gedanken wollen wir in den Einklang mit positivem Wissen über Afghanistan bringen.

Wir sind jung und motiviert, etwas Grosses auf die Beine zu stellen.

Ein wunderbares Beispiel dafür, wie viel Tolles aus Afghanistan kommt, ist Enayatullah Yousuf – genannt Eni. Er hat im Jahr 2015 alleine den Weg aus Afghanistan bis in die Schweiz auf sich genommen. Vom ersten Tag an machte er es sich zum Ziel, erfolgreich zu sein und seine Geschichte selbst zu schreiben. Er hat im Eiltempo Deutsch gelernt, sich vorbildlich integriert und zwei Ausbildungen in der Gastronomie abgeschlossen. Gastgeber zu sein ist nicht nur sein Beruf, nein, es ist seine Passion. Während seiner Anstellung im Einstein Café Bern hat er viele Stammgäste für sich gewonnen, welche von seinem Weg und seinem Wesen fasziniert sind. Anfang 2019 hat er mich, Tamara Grossen kennengelernt. Ich komme aus dem kaufmännischen Bereich, arbeite seit neun Jahren für ein Architekturbüro und habe soeben die Prüfung zum Wirtepatent abgelegt.

Seit unserem Kennenlernen wussten wir, dass wir zusammen unsere Träume zu Zielen machen können und gemeinsam viel erreichen. Nun sind fast fünf Jahre vergangen und die Idee zum eigenen Restaurant ist soweit gereift, dass diese nun geerntet werden kann.

Wir sind jung und motiviert, etwas Grosses auf die Beine zu stellen. Damit wir unabhängig agieren können, um unsere Vision umzusetzen, brauchen wir begeisterte Menschen, die unser Projekt unterstützen. Wir haben ein Crowdfunding lanciert, welches auf Crowdify – Projekt Zamarod geboostet werden kann.

Sei auch du ein Teil dieser Erfolgsgeschichte.

Herzliche Grüsse
Tamara von Zamarod


Zamarod GmbH
Tamara Grossen

Webseite: zamarod.ch
Email: info@zamarod.ch
Telefon: +41 79 446 79 64

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