Wie du mit deinem Unique Shining Point glänzt!
Entdecke, wie du 2025 mit deinem Unique Shining Point und authentischen Botschaften echte Verbindungen zu deiner Traumkundin aufbaust.
Autorin: Patricia Moock
Ziele zu setzen und zu erreichen sind mein Job. Mitunter darf ich meine Kunden allerdings erst einmal bekannt machen mit den Zielen, deren Verfolgung mittlerweile für viele eine gesetzliche Verpflichtung ist. Wobei: Im Grunde ist es eher eine ethisch-moralische Pflicht. Es geht schliesslich um die Nachhaltigkeitsziele, die uns die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft ermöglichen, die unsere Arbeitswelt wirklich verbessern, und die uns eine lebenswerte Zukunft sichern.
Ob es dabei immer einen intrinsisch motivierten Push gibt?
Leider nein. Dann muss eben die Planung auf den Plan; das sind schliesslich Ziele, um die wir nicht drumherum kommen. Und tatsächlich: Ohne Zielplanung muss man schon Johann Wolfgang von Goethe heissen, der an der Tragödie über Faust sage und schreibe 38 Jahre arbeitete. Vermutlich, ohne dass er sich das Ziel gesteckt hatte, ein Stück Weltliteratur zu erschaffen. Oder Elon Musk, dessen Ziel der Umwidmung des Mars als neuen menschlichen Lebensraum eher in die die Kategorie Visionen gehören dürfte…
Gemeinsam haben die beiden auf alle Fälle: Sie erreichten etwas, das ihr Herz bewegte.
Was sie unterscheidet?
Der Dichter praktizierte vermutlich das, was man heute Slow Productivity nennt.
Der Multimilliardär hingegen übt sich im Durchziehen. Jammern gibt’s bei ihm nicht. Auch wenn heute ein paar seiner Satelliten verglühen und man sich teilweise nicht an die Regeln einer modernen Arbeitswelt hält.
Die wichtigste Frage ist: Kennen wir unsere eigenen Ziele eigentlich? Wie vage sind sie? Können wir es vor unserem inneren Auge sehen, wie es uns geht, wenn wir sie erreicht haben? Wünschen wir uns nur die Verwirklichung der Ziele? Oder wünschen wir uns das Gefühl, das uns erfüllt, wenn wir bei ihnen angekommen sind? Ist das Erreichen der Ziele wirklich attraktiv für uns? Erfahrungsgemäss sind das die Voraussetzungen fürs Durchziehen und durchaus auch fürs In-den-Flow-Kommen. Denn beides ist wichtig: Disziplin mit Hirn – und manchmal einfach Laufenlassen mit Gefühl.
Worauf wir achten sollten: Busyness (Geschäftigkeit) ist nicht immer zielführend fürs Business. Wer am Ende des Tages seine Ergebnisse schwer messen, wiegen, zählen kann, gehört zu den Wissensarbeitern. Das dürften mittlerweile wohl die meisten von uns sein, die hier lesen und schreiben. Die Ergebnisse von Wissensarbeitern sind nun einmal nicht immer exakt zu bewerten. Nur weil der Terminkalender voll ist mit Meetings, Gesprächen, Webinaren etc., heisst das noch lange nicht, dass die aufgewandte Zeit auch auf unsere Ziele einzahlt. Dabei ist es genau das Busyness, was uns von der Verfolgung unserer Ziele abhält. In der Folge manifestiert sich ein ungesunder Stresslevel aufgrund eines Arbeitspensums, das sich – ganz ehrlich – meistens nach allem möglichen anfühlt, nur nicht nach Produktivität. Und meistens stopfen wir so viel in den Kalender, dass es uns sogar ausknockt. Und uns damit sogar von unserer Ziel-Erreichung entfernt.
Der Begriff der Slow Productivity (er wurde erschaffen von dem Bestseller-Autor und Informatiker Cal Newport) ist im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig. Wenn es uns gelingt, die Zahl unserer Termine und gerne auch die unserer dauernd zu checkenden Kommunikationskanäle zu reduzieren, können wir unseren Fokus ausrichten. Dann sind wir der Produktivität auch schon ein ganzes Stück näher. Dabei ist es völlig o.k., wenn wir in unserem ganz eigenen Rhythmus bleiben. Denn der hängt erfahrungsgemäss von der eigenen Tagesform ab und die richtet man am besten nach dem dazu gehörigen Energielevel aus.
Als Gründerin einer jungen Unternehmensberatung, die Organisationen dabei behilflich ist, Nachhaltigkeitsziele möglichst effizient zu verfolgen, verlasse ich mich bei der Produktivitätssteigerung in meinem eigenen Unternehmen darauf, dass ich selbst meine langfristigen Ziele nicht aus den Augen verliere.
Deshalb gibt es für mich auch im Jahr 2025 selbstverständlich eine Zielplanung. Damit bleibt auch der Wunsch lebendig, wo ich mit meinem Team in fünf Jahren stehen möchte. Damit ich diese Ziele erreiche, arbeite ich jede Woche an ihnen. Ich gewähre ihnen Raum und Zeit und überprüfe und reflektiere immer wieder: Was von dem, was ich tue, trägt eigentlich zu diesen Zielen bei? Und dann? Dann definiere ich, welche Aufgaben ich mir stellen muss, damit ich an dieser Stelle vorankomme. Damit sie nicht vergessen werden. Und 38 Jahre habe ich sicherlich keine Zeit, diese Ziele wie Goethe zu erreichen. Am Ziel wäre ich schon ganz gerne eher.
Patricia Moock ist Mitgründerin und Geschäftsführerin von 4L Impact Strategies sowie Aufsichtsrätin bei PRIOGO AG. Als studierte Diplom-Chemieingenieurin und zertifizierte Change Leaderin im Bereich Business For SDGs™ bringt sie tiefes Fachwissen und Erfahrung in die nachhaltige Unternehmensentwicklung ein.
Mit ihrer Ausbildung zur Organisationsentwicklerin nach dem TRIGON-Modell und ihrer Zertifizierung als Klimaschutzbeauftragte engagiert sich Patricia dafür, transformative Prozesse in Unternehmen voranzutreiben und nachhaltige Lösungen zu etablieren.
4L Impact Strategies GmbH
Patricia Moock
Webseite: 4L-Impact-Strategies.de
Email: info@4L-Impact-Strategies.de
Telefon: +49 721 915 461 77
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