Was haben Schmerz und Resilienz gemeinsam?
Persönliches Wachstum und Resilienz entstehen inmitten von Konflikten und Schmerz. Wie reagierst du, wenn alles zusammenzubrechen scheint?
Corona ist omnipräsent im Moment, sei es in den News, am Telefon mit Familie, Freunden, Geschäftspartner, Kunden oder aber auch über den Balkon mit den Nachbaren…social distancing immer im Hinterkopf…ja das Thema Corona beschäftigt die ganze Welt, auch mich persönlich.
Täglich werden mehrere Events abgesagt, Referate auf unbestimmte Zeit verschoben und meine ganzen Vorbereitungen, die Vorfreude aber vor allem auch mein Lebensunterhalt, ja mein Business, welches seit knapp 2 Jahren im Aufbau ist, schien von einer Sekunde auf die andere zerstört zu werden.
Fragen schwirrten in meinem Kopf herum „Was soll ich machen?“ „Wie geht es weiter?“ „Wer bezahlt meine Rechnungen?“ Ich machte mir Sorgen, ich sah meine Vision und meine Ziele, die ich mit meiner Firma habe, wie sie von diesem Virus regelrecht überrollt und zerquetscht werden. Ich sass stundenlang vor dem TV, schaute mir die News an, hörte Radio und lies alle möglichen Zeitungen und Artikel, um mehr über dieses Thema zu erfahren. Man möchte wissen wie es wohl weitergeht, was heisst das genau für mich, mein Umfeld, mein Business, meine finanzielle Lage, jetzt und in Zukunft?
Doch sehr schnell habe ich gemerkt, dass mich diese ganzen News nur runterziehen, sie machen uns Angst, was vielleicht auch einer der Gründe für die ganzen Hamsterkäufe ist, obwohl ich das ja trotzdem nicht ganz verstehe. Ich sage hier nicht, dass man das Thema nicht ernst nehmen muss, im Gegenteil, es ist wichtig, die Forderungen und Anweisungen des Bundes ernst zu nehmen. Wir müssen jetzt alle als Gemeinschaft zusammenhalten, nur so können wir diesen Virus besiegen, aber Panik ist nicht die Lösung, denn mit Panik drehen wir uns nur noch schneller im Kreis und verlieren durch das auch deutlich mehr Energie, was ich bei mir selbst beobachtet habe. Schlaflose Nächte, unkonzentriertes Arbeiten, 24/7 Corona Vibes, das kann ja nicht gesund sein.
Also packte ich meine Sachen und fuhr in die Berge in die Ferienwohnung meiner Grossmutter. Ich wollte etwas Abstand vom Ganzen kriegen und mir in aller Ruhe überlegen was ich tun kann und wie es weitergehen soll. Bei Spaziergängen oder beim Langlaufen wurde mir klar, dass ich so eine Situation bereits einmal erlebt hatte, als mein grosser Traum die Olympischen Spiele aufgrund einer Borreliose Erkrankung durch einen Zeckenbiss zu platzen drohte. Natürlich war dies eine ganz andere Situation, aber auch da musste ich meine Gedanken und meinen Fokus ändern, um danach das Unmögliche möglich zu machen.
Genau diese Strategie wollte ich wieder anwenden, nämlich die Situation als erstes zu akzeptieren und anzunehmen. Der Virus ist da, die Wirtschaft macht Pause und so auch das öffentliche Leben, und genau das müssen wir momentan einfach akzeptieren, denn wir können es nicht ändern.
Als zweiten Schritt geht es darum, Lösungen und Optionen zu suchen. Ich habe mich gefragt, wenn diese ganze Situation etwas Positives hat, was wäre es? Was könnte ich vielleicht daraus lernen? Welche Chancen bietet diese ausserordentliche Lage? Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen Fragen auseinandersetzten sollten und nicht mit der Frage „Was ist, wenn…?“ denn darauf gibt es zurzeit keine Antwort, also wieso sollte man sich mit etwas beschäftigen, was bei uns zu Angst, Unsicherheit und Verwirrung führt? Es ist reine Zeit- und Energieverschwendung.
Wäre es nicht sinnvoller die ganze Situation aus einer neutralen Position zu betrachten, wieder mehr ins Hier und Jetzt zu kommen, zurück in den Moment und zurück zu den Fragen, Gedanken und Handlungen, die wir ganz alleine kontrollieren können?
Ich habe mir diese oben genannten Fragen gestellt und bin zum Entschluss gekommen, dass dieser Corona Virus unglaublich viel Positives mit sich bringt, ich gebe euch einige dieser Punkte gerne weiter:
Ich persönlich habe schon so viele Krisen durchgemacht in meinen Leben, musste so viele Rückschläge einstecken, aber es sind genau diese schwierigen Momente, die herausfordernden Momente, die einem stärker machen. Wir wachsen erst dann, wenn wir bereit sind unsere Komfort Zone zu verlassen, wenn wir uns in einem Terrain bewegen, welches alles andere als „normal“ ist, denn Veränderung ist die Normalität und nur so erreichen wir unsere hochgesteckten Ziele. Und da wären wir bereits beim 3ten und letzten Schritt, nämlich das Beste daraus machen und weiterhin die extra Meile zu gehen. Fokussiert euch also an den Punkten, die ihr kontrollieren könnt, nämlich euer Verhalten, eure Gedanken und damit auch eure Emotionen.
„When you can’t control what’s happening, challenge yourself to control the way you respond to what’s happening. That’s where your power is!”
Eure Fabienne
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