Wie kontinuierliches Lernen persönliches Wachstum fördert
Entdecke, wie kontinuierliches Lernen Ängste überwinden, persönliches Wachstum fördern und helfen kann dein volles Potenzial zu entfalten.
Autorin: Christiane Barho
Wer selbstwirksam ist glaubt daran, aus eigener Kraft Herausforderungen überwinden zu können. Wer selbstwirksam ist, ist in seiner Kraft, ist präsent und im Gestalter Modus, nicht im Opfermodus. Selbstwirksamkeit bedeutet auch über eine hohe Resilienz zu verfügen. Sich nicht durch Barrieren, Konflikte oder Krisen aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Sondern in seiner inneren Ruhe zu bleiben.
Das klingt so leicht und selbstverständlich. Und ist es doch für viele nicht. Manchen wurde diese Resilienz schon in die Wiege gelegt. Vielen jedoch nicht. Die gute Botschaft ist jedoch: Wer einmal damit gestartet hat, seine Resilienz aufzubauen und zu stärken, wird die innere und äussere Wirkung schnell feststellen können.
Wichtig ist, wie bei allen Entwicklungsprozessen: Dranbleiben! Einmal ist keinmal.
Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Hier einmal ein paar ausgewählte Aspekte.
Menschen, die sich innerlich schwach fühlen, vielleicht durch einen Konflikt oder eine Krise ausgelöst, haben in diesen Situationen häufig kein Interesse etwas Neues zu lernen oder zu entdecken.
Mach dir bewusst: Wenn wir etwas Neues lernen, werden in unserem Gehirn neue Synapsen gebildet, was wiederum gut dafür ist, dass wir auch neue Blickwinkel einnehmen können. Und vermutlich kennst du das Gefühl beim Lernen Aha-Effekte zu erleben, aber auch Impulse zu bekommen und ein Gefühl von Zufriedenheit. Wenn wir etwas Neues lernen oder etwas für uns entdecken erfüllt uns das mit Freude.
Häufig steht uns dieser Lernwille und die Lust auf Entdeckung nicht zur Verfügung, wenn wir nicht in unserer Kraft sind, denn dann stehen uns auch unsere Ressourcen nicht zur Verfügung. Daher ist es hilfreich eine grundsätzliche Reflektion für sich zu machen und sich die Ergebnisse daraus zu notieren, damit wir für schwierige Situationen «gerüstet» sind.
In dieser Reflektion geht es unter anderem darum für sich festzuhalten:
Die Antworten auf diese Fragen unterstützen dich dann in den Situationen, wenn du glaubst, es stehen dir keine Ressourcen zur Verfügung.
Wer regelmässig reflektiert und sich klare smarte Ziele setzt, läuft weniger Gefahr, in einen Opfermodus zu geraten. Idealerweise nimmst du bei deinen Zielen auch ein Lernziel auf. Etwas, das du für dich entwickeln willst, beispielsweise eine Fremdsprache zu lernen oder zu perfektionieren. Oder eine Sportart zu beginnen und diese zu trainieren. Oder deine Skills in Präsentationen zu trainieren und damit deine Scheu vor einem Publikum zu verlieren.
Klare Zielsetzungen spornen uns an und geben uns das Gefühl, dass wir dazu in der Lage sind, Dinge zu verändern. Und bestimmt kennst du das Gefühl auch: In manchen Momenten kann es dann auch geschehen, dass wir glauben, wir sind dazu in der Lage Berge zu versetzen.
Diese innere Kraft ist wunderbar, sie gibt uns Energie, positiven Spirit und gibt uns den Tatendrang, den wir brauchen, um schwierige Situationen zu meistern. Unsere Resilienz und unser Selbstwirksamkeitsglaube werden dadurch gestärkt.
Viele Menschen glauben und hoffen, dass sich ungelöste Situationen vielleicht von allein klären oder auflösen. Sie überlassen es dem Schicksal, wie sich bestimmte Situationen entwickeln. Das ist fatal, denn genau das führt wiederum dazu, dass sich diese Menschen «ausgeliefert» und machtlos fühlen. Häufig selbst verursacht, denn sie treffen eben selbst keine klaren Entscheidungen, wie sie mit diesen Situationen umgehen können.
Entscheidungen vor sich her zu schieben ist nicht hilfreich, ganz im Gegenteil. Es schwächt die eigene Willenskraft und die eigene Resilienz. Das subjektive Stressgefühl wird dadurch erhöht, wenn wir unsere eigenen Entscheidungen von den Aktionen anderer abhängig machen. Abwarten anstatt klar zu handeln ist keine Strategie und Probleme werden dadurch nicht kleiner, sondern grösser.
Es ist hilfreich sich eine Liste zu machen mit den Themen, für die es aktuell Lösungen und das heisst Entscheidungen braucht. Und sich dann jeden Tag vornehmen, in mindestens einer Sache aktiv zu werden.
Das nennt sich Selbstverantwortung und ist die wichtigste Säule unserer Resilienz.
Christiane Barho unterstützt seit 2003 Menschen in ihren Veränderungsprozessen. Sie arbeitet mit Unternehmen als auch Einzelpersonen. Ihr Fokus liegt auf den Themen Leadership, Selbstführung und Selbstverantwortung.
Sie hat zwanzig Jahre lang international gearbeitet, vor allem in Asien als Trainerin, Coach, Moderatorin in der Führungskräfteentwicklung und im 1:1 Executive Coaching. Christiane hat ihren Lebensmittelpunkt und Arbeitssitz in Palma de Mallorca. Mit ihren Kunden arbeitet sie virtuell und in Präsenz in Offsites und im Full Day Sparring.
Christiane Barho
Christiane Barho
Webseite: christianebarho.com
Email: cb@christianebarho.com
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