Meine Generation kannte das Wort „Nachhaltigkeit“ noch gar nicht. Aber die Zeiten haben sich geändert, und das ist gut so.
Als ich vor knapp vier Jahren meinen Brand De Marquet lancierte und eine ganz neue Art Handtasche kreierte, ging es mir vor allem darum, eine smarte und gleichzeitig ästhetisch hochwertige Lösung für vielbeschäftigte Frauen zu bieten, welche häufig auch Kurzreisen mit Handgepäck antreten und entsprechend nicht zig verschiedene Taschenmodelle in diversen Farben mitnehmen können. So entstand die Night&Day, deren auswechselbare und platzsparende Covers sich in einem Klick je nach Gelegenheit und Laune ersetzen lassen und dadurch unzählige und persönliche Taschenkombinationen möglich machen.
Dass die Tasche durch die immer gleichbleibende Basis eigentlich auch schon eine klar nachhaltige Eigenschaft aufwies, fiel mir erst später auf. Denn damals wurde in der Mode das Thema noch nicht ganz so gross geschrieben.
Dieser Tage hingegen ist Nachhaltigkeit in aller Munde. Ich bin tatsächlich nicht ganz sicher, ob wirklich alle das Gleiche damit meinen. Wie immer gibt es auch viele besonders Gefitzte, die das Thema aufgreifen, um sich kommunikationstechnisch das grüne Mäntelchen umlegen zu können. Wie dem auch sei, das Wichtigste ist ja eigentlich, dass jeder eine neue Achtsamkeit entwickelt und alle sich bemühen, einen Beitrag zu leisten, auch wenn dieser klein sein mag. Einfach echt sollte er sein, das ist mein persönliches Anliegen.
De Marquet zum Beispiel ist bestrebt, nachhaltige und soziale Überlegungen in die Produktentwicklung einfliessen zu lassen. Wir setzen auf eine Produktion „Made in Italy“, und die Produktionsstätte befindet sich im Herzen der Toskana. Besonders dabei: Es handelt sich um einen Wiedereingliederungsbetrieb. Das bedeutet, dass 30% der Mitarbeiter Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung sind oder aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen. Während der Schliessung des Ateliers wegen Corona war es extrem wichtig, genau diesen Menschen eine Stabilität zu bieten, sie nicht allein zu Hause sitzen zu lassen. Die Produktionsstätte, die normalerweise Taschen und Schuhe herstellt, hat aus diesem Grund einige Maschinen umgerüstet, um darauf Masken produzieren und die Menschen weiter beschäftigen zu können. In meinen Augen ist das ein tolles Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Sind es nicht so oft die kleinen Dinge, die man kaum bemerkt, die aber den wirklichen Unterschied machen?
Auch in Bezug auf das Sortiment wird der Nachhaltigkeit weiterhin ein besonderes Augenmerk geschenkt: Auf jeder Base lässt sich jedes beliebige Cover auswechseln, und umgekehrt passen drei verschiedene Basis-Grössen (Micro, Mini, Midi) zum einheitlichen Cover. Diesen Herbst werden wir in Mailand und Paris die langersehnte neue Basisgrösse «Maxi» präsentieren, deren Lancierung für Frühling 2022 geplant ist.
„Jeder noch so kleine Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit ist wichtig – einfach echt sollte er sein.“ Raffaella Iten
Wir suchen mit unseren Produktionspartnern in Italien kontinuierlich nach neuen, nachhaltigen Materialien. Gerade eben haben wir einen fantastischen Canvas entdeckt, der aus recycelten PET-Flaschen gewonnen wird. Ich freue mich schon jetzt, das verarbeitete Endprodukt in den Händen zu halten!
Herzliche Grüsse und wunderbaren Herbstbeginn! Raffaella
Du hast dein Herzensbusiness gefunden, jedoch finden deine Kunden dich nicht. Du brauchst die richtige Ausrichtung, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Eine schöne Webseite und Social Media Profile reichen nicht, um dein Business sichtbar zu machen. Die richtige Strategie ist das A und O für deine Sichtbarkeit.
Ich bete einfache Genüsse an. Sie sind die letzte Zuflucht komplizierter Menschen. – Oscar Wilde
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