Wer Stress hat, hat den Sinn des Lebens nicht erkannt
Klingt provokativ, nicht wahr? Meine ich aber genauso. Denn wenn ich etwas richtig gut kann, dann ist es mit der Zeit umzugehen.
Autorin: Sandra Walzer
Ein Klick auf Instagram & Co., schon weisst du, wie’s läuft. «Zeig dich genau SO und du kriegst Millionen (Follower, Geld)!» Ich finde: Blödsinn. Für RebellInnen wie dich und mich funktioniert Personal Branding anders. Nämlich über Ecken und Kanten, nicht über Einheitsbrei.
Sprechen wir mal kurz über Personal Branding an sich. Was ist das, warum brauchst du das und was ist dabei wichtig? Hier geht’s darum, wie du draussen in der Welt wahrgenommen wirst. Gerade dann, wenn du regelmässig für dein Business im Netz unterwegs bist. Egal, ob als Angestellte oder Selbstständige: Alle, die sich online präsentieren, müssen sich auch positionieren. Wer das nicht tut, wird von anderen in eine Schublade gepackt. Dumm, wenn die dann unbequem ist – denn steckst du einmal drin, kommst du nur schwer wieder raus.
Positionieren, was heisst das? Stellung beziehen. Ganz klar kommunizieren, wofür du stehst, worauf du stehst, wer auf dich steht und warum. Gucken wir uns gleich noch mal im Detail an. Einfach dein Angebot ins Internet stellen, gut ist? Das funktioniert schon lange nicht mehr. Der Schlüssel für deinen Erfolg liegt im Personal Branding. Du bleibst als Person im Kopf, mit allem, was dich ausmacht. Vor allem mit dem, was dich von anderen unterscheidet.
Ok, du willst dich also als Personal Brand positionieren? Dann check deine Werte. Finde die drei bis fünf, die für dich ganz oben stehen und nach denen du lebst, entscheidest und handelst. Hast du die, dann siehst du schon ganz grob die Eckpfeiler, zwischen denen du dich bewegst.
Jetzt geht’s ans Sammeln: Wofür brennst du? Was regt dich schnell auf? Was macht dich so richtig glücklich, und womit willst du in Verbindung gebracht werden? Hier wartet dein Markenkern-Thema. Das ist eins, über das du Stunden reden kannst. Sogar nachts um zwei, wenn du geweckt wirst. Du weisst jede Menge darüber und willst das weitergeben. Spürst du schon, wie’s kribbelt? That’s it, dein Thema. Nimm’s dir – und bleib konsequent dabei. Übrigens: Je schräger, desto besser. Denn da gibt’s nicht viel Konkurrenz, aber viele, die auf Hilfe hoffen.
Apropos viele, die auf Hilfe hoffen. Überleg dir, wer bei dir richtig ist. «Alle» heisst im Personal Branding nun mal: niemand. Wenn du aber klar formulierst, für wen du die beste Antwort bist und das passende Angebot hast, fühlen sich die richtigen Menschen von dir gesehen, ernst genommen und angesprochen. Keine Angst vor zu viel Nische: Je spitzer, desto besser.
Stell dir vor, du hast die perfekten Gummistiefel für alle, die montags an der Bushaltestelle nasse Füsse kriegen und deren Lieblingsfarbe grün ist – BÄM! Diese Personen werden nie wieder bei anderen nach Gummistiefeln suchen. (You get the idea, das stimmt auch für Lachyoga, Webdesign oder etwas völlig anderes.) Und sie werden begeistert weitererzählen, dass du sie an der Bushaltestelle abgeholt hast. It’s a match: Wenn dein Markenkern auf die richtigen Menschen trifft, fühlt sich das sofort gut an.
Storys bleiben besser im Kopf als Fakten. Das ist Biologie und belegt; unser Gehirn kann mit Geschichten besser umgehen. Was heisst das für dein Personal Branding? Erzähl, was dich besonders macht. Sprich und schreib über deine Ecken und Kanten – sie schaffen Verbindung. Grade im anonymen Internet, wo du nicht persönlich überzeugen kannst. So gibst du den Menschen das Gefühl, dich zu kennen und bei dir gut aufgehoben zu sein. Menschen kaufen nun mal von Menschen, und das tun sie nur, wenn sie vertrauen.
Bleibst du konsequent bei deinem Markenthema, stärkt das dein Personal Branding sogar in Sachen SEO. Warum? Weil du mit der Zeit, den richtigen Antworten und dem Weitergeben von Wissen deinen Ruf als ExpertIn aufbaust. Du wirst zuerst genannt, wenn es um dein Thema geht, und damit servieren dich Google & Co. ganz oben, denn auch die Suchmaschinen lieben ExpertInnen. Die Kirsche auf der Sahne auf der Torte! So wirst du von noch mehr Personen gefunden, die genau das suchen, was du bietest. Da schliesst sich der Kreis, und du spürst die Wirkung deines Personal Branding. Deine Zielgruppe kommt bewusst zu dir, eben WEIL du unangepasst bist.
Personal Branding mit Ecken und Kanten fällt also ins Auge und bleibt im Kopf. Wehr dich nicht gegen dein unangepasst sein – es ist deine Superkraft.
Im Netz wirst du fast automatisch zur Personal Brand. Nimm deine Positionierung besser selbst in die Hand und sorg dafür, dass du so wahrgenommen wirst, wie du das willst – bevor andere das für dich übernehmen. Mit diesen 6 Action Steps bringst du dein Personal Branding in Schwung:
Sandra Walzer nennt sich Personal Branding Rebel, Outrovert und moderne Druidin. Seit 1997 ist sie in der Kommunikation zu Hause und zeigt Menschen mit Ecken und Kanten, dass unangepasst sein ihre Superkraft für geiles Personal Branding ist.
Seit einem Jahr versucht sie, ihre Beaglette zu erziehen, macht übertrieben gern Sport, ist für ihr Leben gern im Wald und liebt Zitronen, Tattoos, Dreads und Croissants. Ihr Mantra: «Protect your Enthusiasm». Deshalb heisst ihre Marke auch CONFETTICATION.
CONFETTICATION
Sandra Walzer
Webseite: confettication.com
Email: sandra@confettication.com
Telefon: +49 151 405 405 51
Klingt provokativ, nicht wahr? Meine ich aber genauso. Denn wenn ich etwas richtig gut kann, dann ist es mit der Zeit umzugehen.
Wie effektives Energiemanagement und der Umgang mit Prokrastination und Perfektionismus deinen langfristigen Erfolg sichern.
Erfahre wie du durch Stressmanagement und klare Prioritäten den Grundstein für langfristigen Erfolg legst.