Wieso haben wir Angst zu scheitern?
Wir alle kennen die Angst zu scheitern: Aber woher kommt sie überhaupt? Und wie können wir lernen, mit ihr umzugehen?
Autorin: Michaela Santschi
In den letzten 12 Monaten war ich etwa drei Mal in Mexiko-Stadt, zwei Mal in Oaxaca, ein Mal in der Schweiz und ab und an für ein Wochenende an einem der Strände hier bei mir in der Nähe. «Dein Leben hätte ich auch gerne, du bist immer unterwegs», höre ich des Öfteren. Und ja, es ist wahr, ich reise nicht selten.
Was jedoch auch wahr ist, ist dass mein Laptop auf fast allen Reisen des letzten Jahres mit dabei war. Und lasst uns ehrlich sein, ich bin bei weitem nicht die einzige, der es so geht. Viele meiner KundInnen, FreundInnen und KollegInnen verreisen auch so. «Liegt es an der Selbstständigkeit?», frage ich mich, oder ist «Ich bin zwar in den Ferien, werde aber trotzdem ab und zu arbeiten» die neue Krankheit der Post-Pandemie?
Versteht mich nicht falsch, ich liebe es, nach Mexiko-Stadt fliegen zu können, weil ich da Termine wahrnehmen muss, und dabei trotzdem für meine Kunden weiterarbeiten zu können. Ich geniesse es sogar, ab und an von einem anderen Ort aus arbeiten zu können. Die Tapetenwechsel helfen mir, die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Von einem anderen Ort aus arbeiten, ist aber nicht wirklich Ferien machen. Speziell in der Selbstständigkeit (oder in einer Führungsposition) müssen wir also darauf achten, dass auch «richtige Ferien» nicht zu kurz kommen.
Aber wieso fällt es oft so schwer, uns eine wirkliche Auszeit zu nehmen? Haben wir Angst davor, richtig abzuschalten? Und ist es wirklich so schwer, in einer Welt der stetigen Erreichbarkeit einmal nicht erreichbar zu sein?
Im April dieses Jahres bin ich in die Ferien – ganz ohne Laptop. Das Resultat: Es geht. Es ist toll. Und nein, die Welt geht nicht unter, wenn du eine Woche keine Emails beantwortest.
Allerdings braucht es ein wenig (mentale) Vorbereitung:
Um ein Problem lösen zu können, müssen wir uns zuerst bewusstwerden, was denn genau das Problem ist. Die Frage ist einfach: «Wieso genau fällt es dir so schwer, dir eine Auszeit zu nehmen?»
Bist du einfach ein klassischer Workaholic?
Verdienst du nichts, wenn du frei hast, und das macht dir Angst?
Fehlt dir die Zeit, um Ferien zu nehmen, weil es immer etwas zu tun gibt?
Hast du Arbeiten, die auch dann erledigt werden müssen, wenn du weg bist?
Denkst du, dass sich deine Kunden daran stören könnten, dass du in den Ferien bist?
Dies sind einige der gängigsten Probleme, mit denen ich selbst in der Vergangenheit schon gekämpft habe. Die Liste ist jedoch bei weitem noch nicht abschliessend.
«Eine Liste mit nur zwei Schritten?!», denkst du. Ja! Einfach und effektiv. Denn Probleme sind meist gar nicht mehr so gross, wenn man sie mal genauer betrachtet hat. Viele davon sind Hirngespinste, die nur in unserem Kopf existieren.
Beim mir persönlich war der Fall schnell klar: Bei meinem Business Querencia – Virtuelle Assistenz fällt es relativ einfach, eine Auszeit zu nehmen. Denn es ist mittlerweile genau so aufgebaut, dass ich verreisen oder mich mal einen Tag etwas anderem widmen kann, ohne dass ein Chaos ausbricht. Arbeiten werden delegiert, vorgearbeitet oder nach meiner Abwesenheit erledigt. Das «Problem» lag ganz bei meiner Tätigkeit als Immobilienberaterin und dem Gedanken «Aber, was mache ich, wenn ein Kunde genau dann eine Wohnung kaufen will, wenn ich in den Ferien bin?».
Die Lösung war einfach:
Schritt 1: Mir bewusstwerden, dass dieses Szenario wahrscheinlich nicht eintreffen wird.
Schritt 2: Akzeptieren, dass es auch in einer Welt der ständigen Erreichbarkeit in Ordnung ist zu sagen «Ich bin gerade in den Ferien».
Schritt 3: Einen Kollegen suchen, der meinen Kunden im Fall der Fälle während meiner Abwesenheit betreuen könnte.
P.S.: Mein Horror-Szenario ist nicht eingetroffen.
Schöni Ferie 😊
Hey, ich bin Michaela. Geboren im Toggenburg und aufgewachsen im Kanton Zug, wohne ich nun schon seit fast 10 Jahren in Mexiko. Hier angekommen bin ich mit viel Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich und einer Weiterbildung als Eventmanagerin. Heute, fast 10 Jahre später, bin ich Owner des Unternehmens Querencia – Virtuelle Assistenz, Immobilienberaterin, Virtuelle Assistentin und staatlich zertifizierter Tour Guide. Vor allem aber bin ich glücklich – und genau das, wünsche ich mir auch für meine Kundinnen und Kunden. Egal, ob ich für sie eine Immobile suche, sie durch den Dschungel führe oder eine Firmenpräsentation für sie designe: Was mich motiviert, ist meine Kunden glücklich zu sehen!
Querencia – Virtuelle Assistenz
Michaela Santschi
Webseite: querencia-va.com
Email: michaela@querencia-va.com
Telefon: +52 55 4102 4401
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