Die 4 Säulen erfolgreicher Google Anzeigen - womenbiz

Die 4 Säulen erfolgreicher Google Anzeigen

Veröffentlicht am 17. März 2019

Hast du schon mal Anzeigen in der Google Suche ausprobiert und warst enttäuscht vom Ergebnis?

Oder würdest du es gerne ausprobieren und bist dir unsicher was du dabei beachten sollst?

Vielleicht hast du auch schon Gerüchte gehört, dass man damit nur Geld verbrennt?

In diesem Beitrag erfährst du, worauf es bei Anzeigen in der Google Suche ankommt, damit Webseitenbesucher, die über diese Anzeigen kommen, auch zu Kunden werden.

Google hat übrigens im Sommer 2018 die bekannten AdWords Anzeigen in „Google Ads“ umbenannt. In diesem Artikel werde ich den neuen Namen nutzen.

Google Anzeigen, die sich lohnen, stehen wie ein Stuhl auf vier Beinen. Wenn du dieser Basis genug Beachtung schenkst, dann sind deine Google Ads bestens aufgestellt, dass möglichst viele der Klicks (also Webseitenbesucher) sich auch in Kunden verwandeln.

Natürlich wird nicht jeder Websitenbesucher zum Kunden. Das ist normal. Abhängig vom Preis, von der Dringlichkeit, vom Wettbewerb und der Saison kannst du damit rechnen, dass 2 – 10% aller Webseitenbesucher Kontakt aufnehmen oder kaufen.

Dass möglichst viele der Leser, die über Google Ads kommen, zu Kunden werden, kannst du selbst beeinflussen.

Säule 1: Eine gut recherchierte Keywordliste

Die Keywords sind das Herzstück einer Google Ads Kampagne. Alles basiert auf Keywords, den Suchanfragen, die bei Google eingegeben werden. Deine Anzeigen werden eingeblendet, sobald die Suchanfragen mit deinen Keywords übereinstimmen.

Daher ist es wichtig, dass man sich über die richtigen Keywords Gedanken macht und eine ausführliche Recherche macht, um die besten Keywords für die Anzeigen zu finden.

Wenn du nicht mit den passenden Keywords arbeitest, dann kommen die falschen Besucher auf die Webseite und springen wieder ab. Damit verbrauchst du viel zu viele Klickkosten.

Für deine Keywordliste überlegst du dir als erstes, wie deine potenziellen Kunden nach deinem Angebot suchen. Frage Kunden, wenn du schon welche hast. Oft ist man selbst etwas „betriebsblind“ und nutzt Fachbegriffe, die Kunden nicht verwenden würden.

So suchen meine Kunden zum Beispiel oft nach „Google Anzeigen“, und nicht nach Google Ads oder AdWords. Bietest du z. B. Coachings oder Kosmetikbehandlungen an, dann frage dich, nach was potenzielle Kunden bei Google suchen.

TIPP: Keywordkombinationen (sogenannte Longtail-Keywords) werden zwar meistens weniger gesucht, sind aber oft viel günstiger in den Klickkosten. Beispiel: Massage in Bern statt nur Massage.

Bevor du die Keywords dann in dein Google Ads Konto einfügst, mach dich mit den Einstellungen für die Keywords vertraut. Du solltest unbedingt die Keywordoptionen nutzen, die Google im Konto zur Verfügung stellt.

Mit der Standard-Keyword Option gibst du Google die Möglichkeit, deine Anzeigen auch bei „ähnlichen“ Suchanfragen einzublenden. Das geht so weit, dass Google Anzeigen, die eigentlich für Hypnosetherapie erscheinen sollen, auch bei Suchanfragen nach „Wellness Ferien“ einblenden kann. Das ist einer der Gründe, warum viele mit ihren Google Anzeigen zu wenig Erfolg haben und zu viel Geld verlieren. Hier findest du mehr Informationen über Keywordoptionen.

Säule 2: Die richtige Kampagnenstruktur & Einstellungen

In deinem Google Ads Konto kannst du Kampagnen und Anzeigengruppen erstellen. Eine Kampagne kann mehrere Anzeigengruppen enthalten.

In den Anzeigengruppen sind die Keywords und Anzeigen enthalten. Für jedes Thema solltest du am besten eine eigene Anzeigengruppe erstellen. Wenn du also z. B. Coaching für Führungskräfte und Teamworkshops bewerben möchtest, dann erstellst du am besten für beide jeweils eine Keywordliste und eigene Anzeigentexte in einer eigenen Anzeigengruppe.

So stellst du sicher, dass die Keywords und Anzeigen gut zusammenpassen. Das belohnt Google mit einem hohem Qualitätsfaktor und niedrigen Klickpreisen.

Die Kampagnen sind eine Ebene weiter oben. Dort legst du dein Monatsbudget für die Klickkosten und die regionalen Einstellungen fest. So kannst du z. B. eine Kampagne mit zwei Anzeigengruppen erstellen. Dann hast du für beide Anzeigengruppen ein gemeinsames Budget.
Du hast aber auch die Möglichkeit statt zwei Anzeigengruppen einfach zwei Kampagnen zu erstellen mit je einer Anzeigengruppe. So kannst du für jedes Angebot ein eigenes Budget oder eine andere Region einstellen, und du bist flexibler.

In den Kampagnen kannst du wichtige Einstellungen auswählen wie z. B. das Werbenetzwerk oder die Gebotsstrategie. Hier ein wichtiger Tipp für Kampagnen mit kleinem Budget:

TIPP: Wähle für deine Anzeigen immer nur das Suchnetzwerk und mische nie mit dem Displaynetzwerk. So hast du am wenigsten Streuverlust.

Säule 3: Auffallende Anzeigen mit ansprechenden Anzeigentexten

Google Anzeigen

Gute Anzeigentexte machen einen grossen Unterschied. Der Anzeigentext entscheidet darüber, ob die Anzeige angeklickt wird. Du kannst die Klickrate entscheidend erhöhen, wenn du ein paar wichtige Dinge beachtest:

  • Der Anzeigentext sollte eine Aufforderung enthalten. Ein Hinweis wie „hier klicken“ ist lt. Google Richtlinien nicht erlaubt doch „hier bestellen“ oder „jetzt Termin vereinbaren“ sind zwei Möglichkeiten eine Aufforderung unterzubringen.
  • Anzeigen bestehen aus 3 Titeln und 2 Beschreibungstexten. Bringe das wichtigste in den ersten beiden Titeln unter und im ersten Beschreibungstext. Denn der dritte Titel und der zweite Beschreibungstext wird von Google nicht immer gezeigt.
  • Nutze unbedingt die Anzeigenerweiterungen. Das sind zusätzliche Bausteine mit weiteren Informationen, womit du deine Anzeige noch grösser und ansprechender gestalten kannst. Die wichtigsten Anzeigenerweiterungen sind Sitelinks, Zusatzinformationen und Standort- oder Telefonerweiterungen (Hier findest du ausführliche Infos über alle Erweiterungen).
  • Schreibe für jede Anzeigengruppe mindestens 3 unterschiedliche Anzeigen. Dann kannst du vergleichen, welche Anzeige am meisten Klicks bekommt und mit der Dauer die besten Anzeigen behalten.

Säule 4: Eine überzeugende Angebotsseite

Die Seite auf deiner Website, auf der man landet, nachdem man auf die Anzeige geklickt hat wird oft auch Landingpage genannt. Eine Landingpage ist einfach nur eine Seite auf deiner Website.

In den wenigsten Fällen macht es Sinn, die Startseite deiner Website bei den Anzeigen zu verlinken. Stell dir vor, jemand sucht nach einem Familienanwalt, landet nach dem Klick auf eine Anzeige auf der Startseite der Kanzlei und muss sich nun mühsam durch die Website klicken auf der Suche nach dem passenden Thema. Das ist mühsam. Und keiner hat Zeit für sowas.

Stattdessen sollte die Landingpage deiner Anzeigen immer eine überzeugende Angebotsseite sein, die den Besucher genau dort abholt, wo er gerade steht. Um bei meinem Beispiel zu bleiben, sollten die Anzeigen für einen Familienanwalt auch auf eine Seite führen, in dem es um Familienrecht geht. Im Idealfall findet der Besucher auf der Landingpage auch die Kontaktdaten und einen Hinweis auf eine passende Ansprechperson.

Je mehr der Leser klicken und suchen muss, desto höher ist die Chance, dass er wieder abspringt und nochmals von vorne zu suchen beginnt.

Wenn du die vier oben genannten Säulen beachtest, dann erhöhst du die Chancen, dass Webseitenbesucher, die über Google Anzeigen kommen, auch zu Kunden werden.

Noch mehr über Google Ads und kostenlose Tipps für effektive Anzeigen in der Google Suche findest du in meinem kostenlosen Google Ads Leitfaden.

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