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Dank Achtsamkeit mehr Zufriedenheit und Freude im Leben

Veröffentlicht am 25. November 2022

Autorin: Elsbeth Eichholzer

Deine Gedanken in positive Bahnen lenken und deine Gefühle liebevoll annehmen: Das ist der Grundstein für ein achtsam und bewusst gestaltetes Leben. Üben kannst du dies, indem du anfängst, deine Aufmerksamkeit vermehrt nach innen zu richten.

Immer mehr Menschen nehmen sich vor, bewusster zu leben. Doch was das konkret bedeutet und wie das Vorhaben in die Tat umzusetzen ist, wissen die wenigsten. Unter «bewusst leben» verstehen sie, ihr Leben weiterzuführen wie bisher, mit dem Unterschied, fortan einfach mit mehr Bewusstsein unterwegs zu sein. So einfach ist es allerdings nicht. Wenn du wirklich nachhaltig etwas verändern und bewusster leben willst, musst du dies üben.

Wahrnehmen, was sich in dir abspielt

Bewusst zu leben hat viel mit Achtsamkeit zu tun. Es geht darum, aufmerksam wahrzunehmen, was in dir und um dich herum geschieht. Nehmen wir mal an, du sitzt an einem Sommertag auf deinem Balkon und liest ein Buch. Oder du musst im Rahmen einer Weiterbildung vor 50 Personen ein Kurzreferat halten. Zwei völlig unterschiedliche Situationen. Was hörst, siehst, schmeckst, riechst du jeweils? Wie fühlst du dich? Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf? Bewusst zu leben bedeutet, deine Aufmerksamkeit ganz gezielt auf deine Empfindungen, Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse zu richten.

Bewusste Entscheidungen herbeiführen

So weit, so gut. Doch was bringt dir das alles? Um dir das zu erklären, müssen wir uns zuerst Folgendes vergegenwärtigen: Dein Leben ist eine Aneinanderreihung von Entscheidungen. Jeder noch so kleinen Handlung geht eine (meist unbewusste) Entscheidung voraus. Musst du dich beim Frühstück zwischen einem Joghurt mit Erdbeer- und einem mit Bananenaroma entscheiden, hat deine Wahl keine gravierenden Auswirkungen auf deine Zukunft. Doch es gibt Entscheidungen, die für deinen weiteren Weg folgenschwer sind: Kündigen oder den Job behalten? Trennung oder Beziehung weiterführen? Weltreise oder Hauskauf? Bei den wirklich wichtigen Dingen solltest du deshalb eine bewusste Entscheidung herbeiführen. Nun ist es aber so, dass sich der Mensch bei seinen Entscheidungen von seinen Gedanken und Gefühlen leiten lässt. Geschieht dies ohne Reflexion, wird dich das Resultat deiner Entscheidung langfristig nicht zufriedenstellen.

Annehmen, ohne zu bewerten

Wenn du also den Wunsch hegst, dich beim Fällen von Entscheidungen nicht willkürlich von deinen Gedanken und Gefühle leiten zu lassen, solltest du lernen, eben diese Gedanken und Gefühle zu überprüfen. Die wichtigste Regel dabei lautet, deine Gefühle nicht zu bewerten, sie also nicht in gut oder schlecht einzuteilen. Vielmehr besteht die Kunst darin, sie so anzunehmen, wie sie sind. Denn jedes Gefühl hat seine Berechtigung. Wenn es um deine Gedanken geht, solltest du dich fragen, wie du grundsätzlich über Situationen oder Menschen denkst. Ist bei dir das Glas tendenziell immer halb leer oder halb voll? Lass dir gesagt sein: Eine positive Betrachtungsweise erleichtert vieles im Leben. Du hast jederzeit die Wahl, alte Gedankenpfade zu verlassen und deinen Fokus auf das Positive zu lenken. Wenn du anfängst, deine Gefühle zu akzeptieren und deine Gedanken zu verändern, bist du auf dem besten Weg zu bewussten Entscheidungen und damit zu einem bewussteren Leben.

Fange klein an und übe täglich

Wie aber musst du nun vorgehen, wenn du mehr Bewusstheit und Achtsamkeit in dein Leben integrieren willst? Auch wenn es sich einfach anhört, die Aufmerksamkeit auf die Gedanken und Gefühle zu richten, solltest du dir bewusst sein, dass es etwas Übung erfordert. Allzu oft werden wir nämlich abgelenkt: Alltagstrott, eine volle Agenda, Ablenkung durch elektronische Geräte, all dies führt dazu, dass wir vergessen, im Hier und Jetzt zu leben. Schaff dir deshalb täglich wiederholt Ruheinseln und nutze sie zu Beginn für eine ganz einfache Übung. Sie besteht darin, dich für ein bis zwei Minuten auf einen Gegenstand zu fokussieren, zum Beispiel auf eine Blume, einen Kugelschreiber oder die Spinne an deinem Küchenfenster. Nimm dabei all deine Sinneseindrücke wahr. Es geht darum, dich im Wahrnehmen zu üben. Wenn du Routine entwickelt hast, kannst du die Übung nach und nach auf das Beobachten deiner Gedanken und Gefühle ausweiten. Je öfter du das trainierst, desto besser wirst du darin. Mit der Zeit wirst du eine Meisterin darin, dich dem Innenleben zuzuwenden, selbst in hektischen, stressigen und emotional anspruchsvollen Situationen.

Alte Prägungen ablegen

Sollte es dir auch nach längerem Üben schwerfallen, mehr Achtsamkeit und Bewusstheit in deinen Alltag einzubauen, lohnt es sich vielleicht, genauer hinzuschauen. Unser Umgang mit Gefühlen und viele unserer Denk- und Verhaltensmuster haben ihren Ursprung in der Kindheit. Elternhaus, Schule und Gesellschaft haben uns geprägt, und diese Prägungen sind bedauerlicherweise nicht immer nur zu unserem Besten. Eine Hypnose-Therapie kann dir helfen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster sichtbar zu machen und alte Prägungen Schicht um Schicht abzulegen. Damit bereitest du den Boden für ein achtsameres und bewussteres Leben. Ich begleite dich gern auf deinem Weg dorthin.

Über die Autorin

Selbstwertmangel, Ängste, innere Unruhe, Schlafstörungen, Depression, Sinnkrisen, Burnout, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Gewichts- und Essstörungen, Süchte, organische Beschwerden:

Als Hypnosetherapeutin begleite ich Menschen seit 15 Jahren dabei, sich mit ihren aktuellen Lebensthemen auseinanderzusetzen und Lösungen zu finden, die sie in ihrem Leben weiterbringen.

Elsbeth Eichholzer
Hypnose & Tiefenpsychologie

Hypnose & Entspannung Praxis Mentalwaves
Gladbachstrasse 118
8044 Zürich

Telefon: +041 (0)79-244 5331
E-Mail: info@mentalwaves.ch
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