Autorin: Silvia Capraro
Höher, weiter und vor allem schneller. Hast du auch manchmal das Gefühl, du «kommst nicht mehr nach»? Digitalisierung und künstliche Intelligenz treiben uns voran, und mit ihnen entwickelt sich auch das Marketing in einem rasanten Tempo. Gefühlt bringt jeder neue Trend die Verheissung auf schnelleren Erfolg, nur um morgen schon wieder überholt zu sein.
Plattformen wie Instagram sind Paradebeispiele: Ständig neue Features, wechselnde Algorithmen und unzählige Taktiken. Dabei verlieren wir oft den Blick fürs Ganze. Der grösste Fehler: Das Pferd wird von hinten aufgesattelt, und das Wichtigste wird vergessen: deine Marketingstrategie.
Solide Strategie
Wann hast du das letzte Mal die Vogelperspektive eingenommen? Ohne eine klare Strategie läuft nichts, und Marketing wird schnell als «bringt nichts» abgestempelt. Die Strategie gibt Orientierung, hilft dir, «nein» zu sagen, wenn etwas nicht passt, und «ja», wenn etwas zu deinen Zielen beiträgt.
Bevor du dich in überteuerte Coachings stürzt, setz dich hin und erarbeite eine Strategie. Trends inspirieren – aber ohne Strategie verlaufen sie im Sand.
Was macht 2025 besonders?
2025 wird spannend, weil nicht nur Technologien voranschreiten, sondern auch, wie wir Zielgruppen verstehen. Gerade für Einzelunternehmerinnen wird es essenziell, Menschen nicht nur als Zahlen zu sehen, sondern in ihrer Vielfalt zu begreifen.
Während es aussen immer digitaler wird, kehrt Marketing zu menschlichen Werten zurück: Dialoge führen, Communities aufbauen, gezielt kommunizieren. Zielgruppen sind nicht mehr starr nach Alter oder Beruf segmentiert. Und hier kommt ein Konzept ins Spiel, das mich besonders inspiriert hat: «Liquid Youth».
«Liquid Youth»: Zielgruppen neu denken
«Liquid Youth» beschreibt eine neue Realität: Jugendlichkeit ist heute keine Frage des Alters, sondern eine Einstellung. Offenheit, Flexibilität und digitale Vernetzung verbinden Menschen über alle Generationen hinweg.
Der Begriff wird oft auf Millennials und Gen Z angewendet, doch das Konzept reicht weiter. Früher war Jugend eine Lebensphase, heute ist sie fliessend. Menschen jeden Alters teilen Werte, wie Nachhaltigkeit oder Individualität und verbinden sich über soziale Netzwerke.
Als Mittvierzigerin fühle ich mich genauso inspiriert, neugierig und dynamisch, wie jüngere Kolleginnen. Eine 45-Jährige kann genauso «jugendlich» angesprochen werden wie eine 20-Jährige, wenn beide ähnliche Interessen haben.
Wie du das in dein Marketing integrierst
Denk in Interessen, Werten und Lebensstilen statt in Alter. Was verbindet deine Zielgruppe? Statt «Für Frauen ab 40» könnte es heissen: «Für Frauen, die einen gesunden Lebensstil zelebrieren.» Schaffe Inhalte, die universell ansprechen, aber spezifisch genug sind, um Bindung aufzubauen. Zeig, wie dein Produkt im Alltag von verschiedenen Menschen eine Rolle spielt, und bleib mit deinem Content authentisch.
Geschichten, die echte Emotionen transportieren, erreichen Menschen besser als marktschreierische Posts. Die Zeit ist spätestens jetzt gekommen, deinem Content Leben und Persönlichkeit einzuhauchen. Plattformen wie Instagram und TikTok sind ideal, um Inhalte für «jugendliche» Denkweisen zu erstellen – unabhängig vom biologischen Alter. Doch die Grundlage bleibt: Deine Strategie.
Die Trends 2025: Was du wissen musst
1. Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung
KI-Tools, wie ChatGPT und Canva erleichtern die Content-Erstellung und unterstützen deine Kreativität. Besonders Canva bietet mittlerweile viele KI-Features, die Designs effizienter machen. Beide Tools sind perfekt für KI-Einsteigerinnen, da sie einfach zu lernen und intuitiv zu bedienen sind.
Praxis-Tipp: Nutze KI, um Themen für Newsletter oder Social Media Posts schneller zu entwickeln und Designs wie Serienvorlagen für deine Kanäle zu erstellen.
2. Vertical Videos
Kurzvideos im vertikalen Format dominieren weiterhin. Auch LinkedIn legt seit Herbst 2024 verstärkt den Fokus auf «Vertical Videos» – ein klares Zeichen, dass diese Formate längst im B2B-Bereich angekommen sind. Kurzvideos punkten, weil sie Emotionen transportieren und mobil schnell konsumierbar sind.
Praxis-Tipp: Beobachte Reels, TikToks und LinkedIn-Videos, um Inspiration zu sammeln. Wähle einen Stil, der zu dir passt, und drehe erste Videos. Mit der kostenlosen App «CapCut» kannst du deine Videos einfach schneiden.
3. Community-Marketing
Menschen suchen heute mehr als Produkte – sie suchen Zugehörigkeit und Austausch. Deshalb bleibt Community-Marketing auch 2025 ein zentraler Erfolgsfaktor. Eine aktive Community hilft dir, langfristige Beziehungen zu deinen Kundinnen aufzubauen und dein Marketing unabhängiger von Algorithmen zu machen.
Praxis-Tipp: Baue gezielt Communities auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn auf. Gruppen bieten dir die Möglichkeit, exklusive Inhalte, Tipps oder Event-Einladungen zu teilen. Wichtig: Sprich authentisch und persönlich – nicht verkäuferisch. Alternativ kannst du deinen Newsletter als Community-Instrument nutzen, z. B. mit inspirierenden Geschichten.
4. Event-Marketing neu gedacht
Echte Erlebnisse werden 2025 noch relevanter, sei es im B2C- oder B2B-Bereich. Es gibt viele Möglichkeiten, um mehr Nähe zu deiner Zielgruppe zu schaffen: Hybride Workshops, kleinere Events, digitale Formate oder lokale Pop-ups. Wenn du Events als Marketingmassnahme ins Auge fasst, liegst du absolut im Trend.
Praxis-Tipp: Starte mit einem kleinen Format, das zu deinem Business passt. Das könnte eine Themenrunde in einem Café sein, bei der du Wissen teilst, oder ein lokales Pop-up, das deine Produkte erlebbar macht.
Fazit
2025 bietet spannende Chancen für Unternehmerinnen, die offen für Neues sind. KI und Automatisierung werden unser Marketing auf Schritt und Tritt begleiten. Jetzt ist der ideale Moment, um einzusteigen und erste Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig zeigt sich ein spannender Gegensatz: Während die Technologie rasant voranschreitet, wird der persönliche Austausch wichtiger denn je.
Die Kombination aus Menschlichkeit und Innovation ist eine einzigartige Möglichkeit, dein Marketing neu zu denken. Halte dabei an einer klaren Strategie fest, verstehe deine Zielgruppe wirklich, und lass dich von Konzepten wie «Liquid Youth» inspirieren. Diese Denkweise spiegelt unsere Realität wider – eine Realität, die dein Marketing bereichern kann, wenn du sie mutig und strategisch angehst.
Über die Autorin
Silvia Capraro ist Marketingstrategin mit Fokus auf Online-Sichtbarkeit. Sie unterstützt Unternehmerinnen, Unternehmer und kleinere Teams dabei, im digitalen Meer nicht die Orientierung zu verlieren.
Mit klarem Fokus auf durchdachte Marketingstrategien, Menschlichkeit und Innovation zeigt sie, wie Technologien wie ChatGPT sinnvoll genutzt werden können, ohne den persönlichen Aspekt zu verlieren. Silvia begleitet auf dem Weg zu authentischen Verbindungen mit der Zielgruppe und einer nachhaltigen Marketingbasis.
Silvia Capraro Online-Marketing
Silvia Capraro
Webseite: silvia-capraro.ch
Email: hello@silvia-capraro.ch
Telefon: +41 764 419 009
Autorin: Tanja Hug
Für viele fühlt sich Marketing so an, als müssten sie in eine Rolle schlüpfen, die sie gar nicht sind – als würden sie sich in ein Kostüm zwängen, das nicht zu ihnen passt. Wenn du auch spürst, dass du dich mit klassischen Marketing-Methoden verbiegen musst und vieles, was vor einigen Jahren noch supergut lief, heute einfach nicht mehr funktioniert, dann lies weiter!
Heute zeige ich dir, wie du deinen Unique Shining Point so authentisch kommunizierst, dass deine Traumkundinnen sich angesprochen fühlen. Und keine Sorge, du musst dafür nicht mit dem Megafon durch die Welt rennen. Lass uns gemeinsam entdecken, wie du auf DEINE Weise strahlst und echte Verbindungen schaffst. Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!
1. USP – kommuniziere deinen Unique Shining Point so, dass deine Traumkundin sich gesehen & erkannt fühlt
Der gute alte USP – der Unique Selling Point oder auch Alleinstellungsmerkmal genannt – begleitet mich schon mein ganzes Marketing-Leben lang (und das sind nun doch schon über 25 Jahre).
Früher wolltest du deine Einzigartigkeit vielleicht hinter dem USP deines Produktes verstecken, um im Einheits-Marketing-Brei mitzumischen. 2025 geht es darum, deine Einzigartigkeit zu zeigen – um eben nicht in einer gesichtslosen Marketing-Bubble unterzugehen.
Wenn du mit ganz viel Herz und Freude, jedoch ohne grosses Team und Marketing-Budget unterwegs bist, dann wird eine Sache umso wichtiger: Es geht nicht mehr nur darum zu zeigen, was dein Produkt oder deine Dienstleistung so alles kann. Es geht darum, dich selbst zu zeigen. Zeige deine Einzigartigkeit und lass deine Traumkundin dadurch spüren, dass auch sie gesehen und erkannt wird. Es ist an der Zeit, deine Ecken und Kanten zu feiern, so entsteht echte Verbindung zu deiner Traumkundin.
Lass dich immer wieder von der Frage leiten: Was macht dich anders? Was macht dich merk-würdig (im besten Sinne des Wortes)? Die Antwort darauf ist das, was DICH ausmacht. Richte deinen Scheinwerfer dann neu aus. Auf dich und deinen USP – deinen Unique Shining Point.
2. The Next Shiny Object – warum du laut und deutlich Stopp sagen solltest
Jemand sagt, du musst unbedingt Reels machen, ein anderer empfiehlt, einen YouTube-Kanal zu starten, der nächste meint, ohne Facebook-Gruppe geht nix mehr oder ohne Website wirst du nie erfolgreich werden… you name it & stop it!
2025 geht es darum, Klarheit über deine wichtigsten Marketing-Kanäle zu gewinnen – und das sind weniger, als du denkst. Du bist dein eigener Marketing-Guru. Höre auf deine innere Stimme und konzentriere dich auf das, was dir entspricht und was für dich funktioniert. Denke daran: Dies ist kein Sprint, sondern ein Marathon – und es gibt nicht DEN Weg, sondern DEINEN Weg.
3. Rückbesinnung auf deine Werte
Welche Werte hast du für dich und dein Unternehmen definiert? Sind das blosse Worte oder hast du sie bereits mit Leben gefüllt – lebst und verkörperst du sie in deinem Business? Genau darum geht es immer mehr. Blosse Worte sind schnell mal runter geschrieben und hören sich vielleicht auch toll an.
Einen Unterschied machst du, wenn du sie wirklich mit Leben füllst, dich danach ausrichtest in deinem täglichen Tun. So können sie deine Leitplanke sein und dir Halt geben. Wenn du dich von ihnen führen und leiten lässt, geben sie dir und deinem Business eine klare Richtung.
4. Balance zwischen Herz und Kopf
Du brauchst auch 2025 beides: Strategie und intuitives Vorgehen. Strategie haben die meisten von uns gut gelernt. Vertraue jetzt auch mehr und mehr deiner Intuition – dein Herz ist dabei dein liebevollster Ansprechpartner. Dein Herz hat Zugang zum Quantenfeld, in dem alle Informationen gespeichert sind. Nutze diesen Zugang und teste Ideen, die dein Herz dir zuflüstert, direkt.
Dann passt du an und beziehst deinen Kopf wieder als strategischen Partner und Denk-Buddy mit ein. So ersparst du dir wochenlange Planung, in der die «perfekte» Strategie entwickelt wird, die dann vielleicht floppt, weil ihre Zeit bereits schon wieder vorbei ist. Gleichzeitig schlägt Kontinuität die schnellen Trends. Das wird manchmal zu einem Spagat – denn natürlich geht es darum, Trends zu erkennen. Doch es geht eben nicht darum, auf alles aufzuspringen. Wähle weise. Wenn du im Zweifel bist, frage dein Herz. Herz, was meinst du zu diesem Vorgehen?
5. Deine energetische Signatur: Nutze Energie und Frequenzen
Wenn dein Marketing nicht nur Informationen vermittelt, sondern tatsächlich eine positive Schwingung und Energie ausstrahlt, ganz besondere Frequenzen, mit der deine Traumkundin in Resonanz gehen kann – dann passiert etwas Magisches.
Es entsteht eine Verbindung, die tiefer geht und weit über das hinaus, was du schreibst oder sprichst. Das ist auch wieder ganz eng mit deinem Unique Shining Point verknüpft – je mehr du dich sichtbar machst in allem, was du tust und bist, umso mehr wird deine energetische Signatur wirksam.
6. Von Herz zu Herz: Herzensverbindung statt Lautsprecher-Marketing
Die Zeiten, in denen wir offen dafür waren, Marketing-Botschaften mit dem Megaphon um die Ohren gehauen zu bekommen, sind 2025 endgültig vorüber. Authentizität und der Aufbau von Herzensverbindungen sind gefragt. Erzähle Geschichten, die das Herz ansprechen.
Nutze Storytelling, um deine Werte zu teilen und deine Community aufzubauen. Es geht auch hier nicht um einen schnellen Marketing-Quickie, sondern um Nachhaltigkeit und Wertschätzung. Verbindungen sind die goldene Marketing-Währung in den kommenden Jahren.
7. KI – deine persönliche virtuelle Assistenz
KI ist gekommen, um zu bleiben. Und: Um dich bestmöglich zu unterstützen. Ob du es liebst oder hasst, KI bietet grossartige Möglichkeiten und Arbeitserleichterungen für diverse Standard-Aufgaben in deinem Business. Nutze diese intelligenten Tools, lass dich unterstützen, ohne dabei deine persönliche Note zu verlieren. Wenn du KI als persönliche Assistenz ansiehst, ist klar, wer hier die Chefin ist: Nämlich DU. Du triffst die Entscheidung und genau das öffnet die Tür zu einem Universum an Möglichkeiten.
Fazit
Um im Marketing 2025 erfolgreich zu sein, ist es entscheidend, deinen Unique Shining Point zu zeigen, authentisch zu kommunizieren und deine Werte zu leben, während du Herz und Kopf in Balance hältst. Feiere deine Einzigartigkeit und baue echte Herzensverbindungen auf, um deine Traumkundin zu erreichen. Wenn du dabei Unterstützung benötigst, melde dich von Herzen gerne bei mir.
Über die Autorin
Tanja Hug verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Marketing und ist eine Mentorin, die Herz und Kopf, Intuition und Strategie gekonnt kombiniert. Sie begleitet feinfühlige Frauen dabei, ihren einzigartigen USP authentisch zu kommunizieren und echte Verbindungen zu knüpfen.
Hast du schon einmal energetisch Kontakt mit deiner Traumkundin aufgenommen? Möchtest du lernen, wie du deine Einzigartigkeit strahlen lassen kannst? Tanja steht dir gerne zur Seite, um diesen Weg gemeinsam zu gehen.
Tanja Hug Coaching & Beratung
Tanja Hug
Webseite: tanjahug.de
Email: team@tanjahug.de
Telefon: +41 76 579 38 07
Autorin: Kerstin Serer
Nebenberuflich selbstständig zu sein bedeutet, jeden Tag den Spagat zwischen Job, Business und Privatleben zu meistern. Wie behältst du dabei den Überblick und verlierst deine Träume nicht aus den Augen? Der Schlüssel liegt in einer klaren Zielsetzung – und der Fähigkeit, flexibel zu bleiben, wenn sich Prioritäten ändern.
Brauchst du Ziele?
Auf jeden Fall. Ziele sind der Kompass, der uns auf dem Weg zum Erfolg leitet. Ohne Ziele verlierst du leicht den Überblick. Es ist essenziell, nicht nur eine langfristige Vision zu haben, sondern auch konkrete, kurzfristige Ziele. Diese geben dir eine Richtung, helfen, den Fokus zu behalten, und deinen Fortschritt zu messen.
Ziele helfen zudem, Prioritäten zu setzen. Besonders wenn Zeit knapp ist, weil Hauptjob und persönliche Verpflichtungen ebenfalls viel Aufmerksamkeit erfordern, ist es wichtig zu wissen, worauf du dich konzentrieren solltest. Ein durchdachter Zieleprozess stellt sicher, dass du dich nicht in Nebensächlichkeiten verlierst, sondern kontinuierlich an den wirklich wichtigen Dingen arbeitest. Ich habe über die Jahre einen Zieleprozess entwickelt, der für mich sehr gut funktioniert. Er ist ziemlich simpel und besteht aus drei Schritten.
Schritt 1: Setze dir Jahresziele
Zwischen Weihnachten und Neujahr nehme ich mir Zeit, um Ziele für das kommende Jahr zu setzen – für meine nebenberufliche Selbstständigkeit, meinen Hauptjob und mein Privatleben. Dieser ganzheitliche Ansatz stellt sicher, dass ich in allen wichtigen Bereichen meines Lebens Fortschritte mache. Hier fange ich nicht bei null an, sondern habe eine Liste auf dem Handy, auf die ich Ideen für Ziele eintrage, wenn mir etwas einfällt.
Ich unterteile ein DIN-A4-Blatt in drei Spalten: Business, Privat, Job. Für meine Selbstständigkeit definiere ich Meilensteine, wie z. B. neue Kunden oder das Erreichen eines bestimmten Umsatzniveaus. Für den Hauptjob setze ich Ziele, die meine berufliche Entwicklung fördern, z. B. neue Projekte. Auch im privaten Bereich lege ich Ziele fest, sei es in Bezug auf Gesundheit, Reisen oder Beziehungen.
Wenn ich meine Ideen zu Papier gebracht habe, lese ich mir alles noch einmal in Ruhe durch und überlege, ob es auch wirklich meine Ziele sind. Was nicht passt, wird gestrichen. Alles, was auf der Liste bleibt, übertrage ich in ein Notizbuch mit der Überschrift Ziele und ordne die entsprechenden Jahresziele der jeweiligen Kategorie zu. Diese Jahresziele sind der Ausgangspunkt für meine weitere Planung.
Schritt 2: Setze dir Quartalsziele
Da Ende Dezember das erste Quartal vor der Tür steht, lege ich auch direkt die Ziele für das erste Quartal im neuen Jahr schriftlich fest. D. h. meine Jahresziele breche ich in kleinere, greifbarere Quartalsziele herunter. Diese Quartalsziele dienen als Zwischenstationen, die mir helfen, meine jährlichen Ziele zu erreichen. Hierfür schaue ich auf meine Liste und überlege, welche Ziele ich im ersten Quartal erreichen möchte. Bei der Festlegung der Quartalsziele berücksichtige ich, ob etwas anderes mich Ressourcen für die Zielerreichung kosten könnte.
Mir ist es wichtig, realistisch zu planen und gleichzeitig, die Ziele aber auch so hochzustecken, dass es herausfordernd ist, sie zu erreichen. Auf diese Weise stelle ich sicher, dass ich meine Ziele nicht zu niedrig stecke und über mich selbst hinauswachsen kann. Ganz wichtig: die Quartalsziele sollten immer eine gute Mischung aus Zielen für mein Business, meinen Job und für mein Privatleben sein.
Schritt 3: Überprüfe deine Ziele regelmässig
Während des Quartals nehme ich mir Zeit, meine Ziele zu überprüfen. So verfolge ich meinen Fortschritt und behalte meine Prioritäten im Blick. Wenn nötig, passe ich die Ziele an, um sicherzustellen, dass sie erreichbar bleiben.
Am Ende jedes Quartals überprüfe ich meine Fortschritte und setze Ziele für das kommende Quartal fest. Dieser Ansatz ermöglicht es mir, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und sicherzustellen, dass ich auf Kurs bleibe.
Die Kunst, trotz Zielen flexibel zu bleiben
Auch wenn Ziele wichtig sind, habe ich gelernt, flexibel zu bleiben. Früher hielt ich krampfhaft an Zielen fest, selbst wenn sie nicht mehr passten. Heute sehe ich das anders: Wenn ein Ziel nicht mehr relevant ist, verwerfe ich es ohne schlechtes Gewissen. Es kommen immer wieder neue Ziele hinzu, während andere obsolet werden. Diese Flexibilität hilft mir, dynamisch auf Veränderungen zu reagieren und dennoch meinen Weg zu gehen.
Fazit
Ziele zu setzen, sie regelmässig zu überprüfen und dabei flexibel zu bleiben, ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen nebenberuflichen Selbstständigkeit. Durch eine strukturierte Vorgehensweise und die Aufteilung der Ziele auf Jahres- und Quartalsebene behältst du den Überblick und machst kontinuierlich Fortschritte. Nur mit einem klaren Plan und der Bereitschaft, flexibel zu bleiben, lässt sich die Balance zwischen Selbstständigkeit, Hauptjob und Privatleben erfolgreich meistern.
Über die Autorin
Kerstin ist Systemischer Business Coach und nebenberuflich selbstständig. Sie unterstützt Menschen dabei, ihre Selbstständigkeit neben dem Beruf aufzubauen, ohne die Sicherheit des Jobs aufzugeben.
In ihrem Hauptjob als Recruiterin findet sie die richtigen Talente für ihren Arbeitgeber. Mit ihrem Insiderwissen aus der Personalwelt und ihren eigenen Erfahrungen unterstützt sie, das Berufsleben ganzheitlich zu gestalten – mit einem eigenen Business und einem erfüllenden Job.
Kerstin Serer Coaching & Training
Kerstin Serer
Webseite: kerstinserer.de
Email: info@kerstinserer.de
Telefon: +49 178 237 19 19
Autorin: Yinka Kehinde
Ziele geben uns Orientierung und Motivation. Doch wie viel Planung ist notwendig, und wie viel Flexibilität brauchen wir, um unsere Ziele nachhaltig zu erreichen? Manche Menschen planen minutiös jedes Detail, andere fühlen sich von zu vielen Zielen eher überfordert und blockiert.
Ich möchte dich einladen, über eine Planung nachzudenken, die zu dir und deinem Leben passt. Eine Planung, die nicht permanent zu Frust und «Ich-bin-nicht-gut-genug-Gedanken» führt, sondern eine Planung die deinen natürlichen Rhythmus, deine Bedürfnisse und die Lebensphase, in der du gerade bist, berücksichtigt.
1. Warum ich häufig von «Bedürfnis» statt «Ziel» spreche
Das Wort «Bedürfnis» hat eine sanftere und oft nachhaltigere Bedeutung als «Ziel». Während Ziele oft konkrete Resultate und messbare Erfolge symbolisieren, sind Bedürfnisse tiefer mit unserem inneren Wohlbefinden und unseren Werten verbunden. Ein Bedürfnis richtet den Blick stärker auf das, was mir wirklich wichtig ist und mich langfristig zufrieden macht. Es geht für mich weniger darum, einen bestimmten Punkt zu erreichen, sondern vielmehr darum, eine Lebensweise zu finden, die mir guttut. Wenn ich mit meinen Bedürfnissen starte, kann ich Ziele setzen, die authentischer sind und besser zu meinem Leben passen.
Ziele setzen ist wichtig, um dich zu fokussieren und dein Leben aktiv zu gestalten. Doch eine übertriebene Detailplanung kann dich auch hemmen, da sie wenig Raum für spontane Veränderungen lässt. Ziele sollten daher eher wie Leitplanken sein, die dir eine grobe Richtung geben, anstatt wie eine festgelegte Route.
Tipp: Betrachte deine Ziele als Orientierung, die du anpassen kannst, wenn sich deine Umstände oder Prioritäten ändern.
2. Die Rolle des Menstruationszyklus in der Zielplanung
Der weibliche Zyklus beeinflusst nicht nur körperlich, sondern auch unsere Energie und Motivation. Jede Zyklusphase hat unterschiedliche Eigenschaften, die du bei der Zielplanung nutzen kannst, um deinen natürlichen Rhythmus zu unterstützen:
- Menstruationsphase: Diese Phase lädt zu Reflexion und Rückzug ein – ideal, um innezuhalten und deine Ziele und aktuellen Bedürfnisse zu überdenken. Was hat funktioniert, und was nicht?
- Follikelphase: Hier steigt deine Energie und Kreativität – die perfekte Zeit, um neue Ideen zu entwickeln und Zwischenziele zu setzen.
- Ovulationsphase: Dein Energielevel ist auf dem Höhepunkt – jetzt ist der ideale Moment, um wichtige Schritte in Angriff zu nehmen.
- Lutealphase: Die Konzentration steigt, der Fokus auf Detailarbeit fällt leichter – nutze diese Phase, um Projekte abzuschliessen und deine Planung anzupassen.
Tipp: Plane deine Ziele dort wo es geht im Einklang mit deinem Zyklus, um deine natürliche Energie zu nutzen und dich nicht unnötig unter Druck zu setzen.
3. Werteorientierte Zielplanung: Deine Werte als Wegweiser
Deine Werte sind wie ein innerer Kompass, der dir zeigt, was dir im Leben wirklich wichtig ist. Ziele, die auf deinen Werten basieren, fühlen sich oft erfüllender an und sind langfristig leichter zu erreichen. Frage dich bei jedem Ziel: «Entspricht das meinem Lebenssinn und meinen Werten?»
Beispiel: Wenn Freiheit für dich ein hoher Wert ist, sollte dein Ziel genug Spielraum für Flexibilität lassen und dich nicht zu sehr einschränken.
Tipp: Notiere deine Hauptwerte und überprüfe regelmässig, ob deine Ziele noch mit diesen Werten im Einklang stehen. So kannst du vermeiden, dich auf Ziele zu fokussieren, die dich langfristig nicht erfüllen.
4. Deine Lebensbereiche und ihre Prioritäten
Ein ausgewogenes Leben bedeutet, dass wir nicht nur einen Bereich (zum Beispiel die Karriere) priorisieren, sondern verschiedene Lebensbereiche berücksichtigen. Typische Lebensbereiche sind: Finanzen, Beruf, Beziehungen, Gesundheit, persönliche Weiterentwicklung und Spiritualität.
Vorschlag zur Umsetzung:
- Setze in jedem Bereich maximal ein bis zwei Hauptziele, um dich nicht zu überfordern.
- Frage dich, welcher Bereich dir momentan besonders wichtig ist, und priorisiere entsprechend.
Beispiel: Falls dir Spiritualität wichtig ist, könnte ein Ziel sein, täglich Zeit für Meditation einzuplanen. Im Bereich Finanzen könnte es darum gehen, eine gewisse Summe pro Monat zu sparen, während du im Bereich Beziehungen vielleicht die Qualität deiner sozialen Kontakte verbessern möchtest.
Tipp: Wenn du deine Ziele über verschiedene Lebensbereiche verteilst, kannst du sicherstellen, dass kein Bereich vernachlässigt wird und du in allen Aspekten deines Lebens wachsen kannst.
5. Bedürfnisse und Lebensphasen berücksichtigen
Zielplanung sollte dynamisch sein, da sich unsere Bedürfnisse und Lebensphasen ständig ändern. Manchmal passt ein Ziel nicht mehr in die aktuelle Lebensphase, oder neue Bedürfnisse entstehen, die vorher keine Rolle gespielt haben.
Tipp: Plane regelmässig eine kurze «Check-in»-Zeit ein – beispielsweise einmal im Monat oder quartalsweise – und überprüfe, ob deine Ziele noch deinen aktuellen Bedürfnissen entsprechen. So kannst du flexibel reagieren und deine Zielplanung anpassen, statt starr an alten Zielen festzuhalten.
Beispiel: Zu Beginn eines neuen Monats oder Zyklus kannst du dir ein paar Minuten Zeit nehmen, um zu reflektieren, welche Ziele gerade Priorität haben und welche vielleicht verschoben oder geändert werden sollten.
6. Der Mittelweg: Struktur mit Spielraum für Spontaneität
Eine gute Zielplanung verbindet Struktur mit Flexibilität. Das bedeutet, dass du dir zwar klare Ziele setzt, aber gleichzeitig Raum lässt für spontane Anpassungen. Ein zu detaillierter Plan kann starr und belastend wirken, während eine grobe Struktur dir die nötige Freiheit gibt auf Veränderungen einzugehen.
Praktischer Tipp:
- Lege den Fokus eher auf Monats- oder Quartalsziele, anstatt jede Woche detailliert zu planen. So behältst du den Überblick und kannst trotzdem flexibel bleiben.
7. Fazit: Zielplanung als dynamischer Prozess
Zielplanung ist kein statischer, einmaliger Vorgang, sondern ein dynamischer Prozess, der sich deinem Leben anpassen sollte. Durch regelmässige Reflexion kannst du sicherstellen, dass deine Ziele dich unterstützen und nicht belasten. Finde deinen eigenen Weg, probiere verschiedene Ansätze aus und lass dich nicht von starren Regeln einschränken.
Ermutigung: Nimm dir die Freiheit, deine Ziele und Prioritäten regelmässig anzupassen. So bleibt deine Zielplanung ein hilfreiches Werkzeug, das dir dabei hilft, dein Leben nach deinen Vorstellungen zu gestalten, ohne dabei an Flexibilität und Lebensfreude zu verlieren.
Über die Autorin
Yinka ist systemische Coach, Business Coach und Prozessbegleiterin. Sie liebt es, Menschen zu mehr Klarheit über ihre Bedürfnisse zu verhelfen und ihnen zu den ersten Umsetzungsschritten eines neuen Projekts zu verhelfen.
Sie zeigt, wie sich Ziele mit Struktur und Fokus erreichen lassen – auf eine Weise, die sich wirklich stimmig anfühlt. Denn wahre Veränderung passiert dann, wenn man im Einklang mit sich selbst handelt. Und plötzlich wird der Weg zu mehr Selbstbestimmung ganz einfach.
Kehinde Coaching
Yinka Kehinde
Webseite: kehinde-coaching.com
Email: mail@kehinde.de
Telefon: +49 176 535 192 28
Autorin: Patricia Moock
Ziele zu setzen und zu erreichen sind mein Job. Mitunter darf ich meine Kunden allerdings erst einmal bekannt machen mit den Zielen, deren Verfolgung mittlerweile für viele eine gesetzliche Verpflichtung ist. Wobei: Im Grunde ist es eher eine ethisch-moralische Pflicht. Es geht schliesslich um die Nachhaltigkeitsziele, die uns die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft ermöglichen, die unsere Arbeitswelt wirklich verbessern, und die uns eine lebenswerte Zukunft sichern.
Ziel oder Vision? Manchmal gar nicht so wichtig!
Ob es dabei immer einen intrinsisch motivierten Push gibt?
Leider nein. Dann muss eben die Planung auf den Plan; das sind schliesslich Ziele, um die wir nicht drumherum kommen. Und tatsächlich: Ohne Zielplanung muss man schon Johann Wolfgang von Goethe heissen, der an der Tragödie über Faust sage und schreibe 38 Jahre arbeitete. Vermutlich, ohne dass er sich das Ziel gesteckt hatte, ein Stück Weltliteratur zu erschaffen. Oder Elon Musk, dessen Ziel der Umwidmung des Mars als neuen menschlichen Lebensraum eher in die die Kategorie Visionen gehören dürfte…
Gemeinsam haben die beiden auf alle Fälle: Sie erreichten etwas, das ihr Herz bewegte.
Was sie unterscheidet?
Der Dichter praktizierte vermutlich das, was man heute Slow Productivity nennt.
Der Multimilliardär hingegen übt sich im Durchziehen. Jammern gibt’s bei ihm nicht. Auch wenn heute ein paar seiner Satelliten verglühen und man sich teilweise nicht an die Regeln einer modernen Arbeitswelt hält.
Disziplin mit Hirn – Laufenlassen mit Gefühl
Die wichtigste Frage ist: Kennen wir unsere eigenen Ziele eigentlich? Wie vage sind sie? Können wir es vor unserem inneren Auge sehen, wie es uns geht, wenn wir sie erreicht haben? Wünschen wir uns nur die Verwirklichung der Ziele? Oder wünschen wir uns das Gefühl, das uns erfüllt, wenn wir bei ihnen angekommen sind? Ist das Erreichen der Ziele wirklich attraktiv für uns? Erfahrungsgemäss sind das die Voraussetzungen fürs Durchziehen und durchaus auch fürs In-den-Flow-Kommen. Denn beides ist wichtig: Disziplin mit Hirn – und manchmal einfach Laufenlassen mit Gefühl.
Busyness ist nicht immer gut fürs Business
Worauf wir achten sollten: Busyness (Geschäftigkeit) ist nicht immer zielführend fürs Business. Wer am Ende des Tages seine Ergebnisse schwer messen, wiegen, zählen kann, gehört zu den Wissensarbeitern. Das dürften mittlerweile wohl die meisten von uns sein, die hier lesen und schreiben. Die Ergebnisse von Wissensarbeitern sind nun einmal nicht immer exakt zu bewerten. Nur weil der Terminkalender voll ist mit Meetings, Gesprächen, Webinaren etc., heisst das noch lange nicht, dass die aufgewandte Zeit auch auf unsere Ziele einzahlt. Dabei ist es genau das Busyness, was uns von der Verfolgung unserer Ziele abhält. In der Folge manifestiert sich ein ungesunder Stresslevel aufgrund eines Arbeitspensums, das sich – ganz ehrlich – meistens nach allem möglichen anfühlt, nur nicht nach Produktivität. Und meistens stopfen wir so viel in den Kalender, dass es uns sogar ausknockt. Und uns damit sogar von unserer Ziel-Erreichung entfernt.
Der Begriff der Slow Productivity (er wurde erschaffen von dem Bestseller-Autor und Informatiker Cal Newport) ist im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig. Wenn es uns gelingt, die Zahl unserer Termine und gerne auch die unserer dauernd zu checkenden Kommunikationskanäle zu reduzieren, können wir unseren Fokus ausrichten. Dann sind wir der Produktivität auch schon ein ganzes Stück näher. Dabei ist es völlig o.k., wenn wir in unserem ganz eigenen Rhythmus bleiben. Denn der hängt erfahrungsgemäss von der eigenen Tagesform ab und die richtet man am besten nach dem dazu gehörigen Energielevel aus.
Ziele erreichen heisst erst einmal: An Zielen arbeiten
Als Gründerin einer jungen Unternehmensberatung, die Organisationen dabei behilflich ist, Nachhaltigkeitsziele möglichst effizient zu verfolgen, verlasse ich mich bei der Produktivitätssteigerung in meinem eigenen Unternehmen darauf, dass ich selbst meine langfristigen Ziele nicht aus den Augen verliere.
Deshalb gibt es für mich auch im Jahr 2025 selbstverständlich eine Zielplanung. Damit bleibt auch der Wunsch lebendig, wo ich mit meinem Team in fünf Jahren stehen möchte. Damit ich diese Ziele erreiche, arbeite ich jede Woche an ihnen. Ich gewähre ihnen Raum und Zeit und überprüfe und reflektiere immer wieder: Was von dem, was ich tue, trägt eigentlich zu diesen Zielen bei? Und dann? Dann definiere ich, welche Aufgaben ich mir stellen muss, damit ich an dieser Stelle vorankomme. Damit sie nicht vergessen werden. Und 38 Jahre habe ich sicherlich keine Zeit, diese Ziele wie Goethe zu erreichen. Am Ziel wäre ich schon ganz gerne eher.
Über die Autorin
Patricia Moock ist Mitgründerin und Geschäftsführerin von 4L Impact Strategies sowie Aufsichtsrätin bei PRIOGO AG. Als studierte Diplom-Chemieingenieurin und zertifizierte Change Leaderin im Bereich Business For SDGs™ bringt sie tiefes Fachwissen und Erfahrung in die nachhaltige Unternehmensentwicklung ein.
Mit ihrer Ausbildung zur Organisationsentwicklerin nach dem TRIGON-Modell und ihrer Zertifizierung als Klimaschutzbeauftragte engagiert sich Patricia dafür, transformative Prozesse in Unternehmen voranzutreiben und nachhaltige Lösungen zu etablieren.
4L Impact Strategies GmbH
Patricia Moock
Webseite: 4L-Impact-Strategies.de
Email: info@4L-Impact-Strategies.de
Telefon: +49 721 915 461 77
Autorin: Birgit Ströbel
Das Jahr 2025 steht vor der Tür – und wie so oft stellen sich viele die Frage: Ist es überhaupt noch sinnvoll, sich konkrete Ziele zu setzen? In den aktuellen Zeiten, in denen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefragt sind, könnte man meinen, Zielplanung sei überholt. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum eine klare Vision und smarte, anpassungsfähige Ziele dir helfen, nicht nur den Fokus zu behalten, sondern auch auf unerwartete Veränderungen vorbereitet zu sein – sowohl beruflich als auch privat.
Kennst du das Gefühl, im Alltag nur zu funktionieren, ohne so richtig zu wissen, wo du eigentlich hinwillst?
Im Job wie im Leben verpasst man schnell die Chance, selbst aktiv zu gestalten, wenn man sich keine klaren Ziele setzt. Gerade in einer Welt, die sich ständig verändert, brauchen wir einen Kompass – und dieser Kompass sind deine Ziele. Für mich persönlich und auch als Sparringspartnerin von Führungskräften steht fest: Ohne ein klares Zukunftsbild und den passenden Plan bleiben wir hinter unseren Möglichkeiten.
Hier gebe ich dir ein paar Anregungen, wie du mit Zielen dein 2025 zum Erfolgsjahr machst.
Ziele setzen: Der Wegweiser zum Erfolg im Business
Als Führungskräfte tragen wir die Verantwortung, unser Unternehmen oder unser Team durch anspruchsvolle Zeiten zu lenken und voranzukommen. Das funktioniert nur, wenn wir genau wissen, wohin wir steuern. Ein Unternehmen ohne klare Ziele ist wie ein Schiff ohne Kompass. Wichtig ist jedoch, dass die Ziele flexibel sind, um sie an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen.
Mein Praxistipp:
Wenn klar ist, wo ihr am Ende des Jahres stehen wollt, dann setzt eure operativen Ziele für kürzere Zeiträume – ein Quartal oder Tertial. Solche «Teilziele» helfen, das grosse Ganze im Blick zu behalten, während ihr flexibel Schritt für Schritt vorangeht. Ein agiles Zielsystem erlaubt es, auf bevorstehende Entwicklungen reagieren zu können, neue Prioritäten zu setzen, ohne die langfristige Vision aus den Augen zu verlieren.
Mitarbeitende einbeziehen: Ziele als Team erreichen
Erfolgreiche Zielplanung bezieht nicht nur die Führungsebene ein – sie erfasst das gesamte Team. Wenn alle Mitarbeitenden die Ziele verstehen und wissen, wie sie dazu beitragen können, steigt die Motivation und das Gefühl der Eigenverantwortung. Ziele bieten Orientierung, schaffen Transparenz und stärken das «Wir-Gefühl». Nur so gelingt es, gemeinsam grosse Visionen zu erreichen.
Mein Praxistipp:
Kommuniziert die Unternehmensziele regelmässig und überprüft sie gemeinsam mit dem Team. Kleine Erfolgsmomente sollten gefeiert und Misserfolge analysiert werden, um daraus zu lernen. Dies schafft eine Kultur der Offenheit und ständigen Weiterentwicklung.
Zielplanung im privaten Bereich: Persönliches Wachstum bewusst gestalten
Genauso wichtig wie die Zielplanung im Business ist die persönliche Zielsetzung im Privatleben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen – und auch ich – nur dann ihre Themen abseits des Jobs wirklich verfolgen und umsetzen, wenn sie sich auch hier klare Ziele setzen. Themen, die für meine persönliche Entwicklung und mein Wohlbefinden wichtig sind, Hobbies, Weiterbildung, Reisen – eine klare Beschreibung und konkrete Ziele helfen, unsere persönlich wichtigen Themen nicht aus den Augen zu verlieren.
Mein Praxistipp für dich:
Überlege dir zu Jahresbeginn, wo du am Jahresende 2025 stehst – was hast du für dich erreicht? Erstelle dein persönliches Zielbild. Du kannst hierfür ein Visionboard erstellen, eine Collage basteln oder einfach aufschreiben, welchen Zustand du in verschiedenen Dimensionen (Sport, Gesundheit, Wissen, Partnerschaft, o.a.) erreichst.
Danach setze dir motivierende Ziele für deine persönliche Entwicklung und schreibe sie auf. Setze dir diese Ziele für kleinere Zeiträume (jeweils für das kommende Quartal oder Tertial). Beschreibe als Ziel immer den Zustand, den du am Ende einer Periode (Quartal oder Tertial) erreicht haben möchtest und definiere konkrete To-dos, die du dafür machen willst. Nimm dir maximal 5 Ziele vor.
Extratipp: Insbesondere zum Jahreswechsel hilft mir eine Reflektion mit Rückschau & Ausblick. Dazu überlege dir, was du aus 2024 hinter dir lassen möchtest und was in 2025 mehr Raum bekommen soll. Dies hilft dir, um dir die beste Version von dir vorzustellen.
Flexibilität und Fokus: Der Schlüssel um Ziele zu erreichen
Ob im Job oder privat – Ziele sollen uns unterstützen. Ein häufiger Fehler, den ich beobachte: Sich langfristige Ziele zu setzen und dabei den Fokus zu verlieren. Ich empfehle deshalb kurze Planungsintervalle, die die Flexibilität erlauben, unterjährig den Fokus neu zu setzen. Damit vermeidest du, dass du zu stark an einmal gesteckten Zielen festhältst, obwohl sich die Rahmenbedingungen verändert haben. Gleichzeitig schaffst du dir die Möglichkeit, kleine Fortschritte zu erzielen, die dich dem grossen Ziel näherbringen.
Fazit: Zielplanung 2025 – Ja oder Nein?
Für mich ein klares JA für Ziele. Wer aktiv gestalten möchte und nicht reaktiv unterwegs sein will, dem hilft eine klare Vision und smarte, flexible Zwischenziele. Es ist nicht nur wichtig, zu wissen, wo du hinwillst, sondern auch, wie du dich auf dem Weg an neue Gegebenheiten anpasst. Im Business tragen wir als Führungskräfte die Verantwortung, unsere Teams auf diese Reise mitzunehmen. Im Privaten helfen uns Ziele dabei, unsere eigene Entwicklung bewusst zu steuern.
Was sind deine grössten Ziele für 2025 – was möchtest du verändern, was soll bleiben?
Über die Autorin
Birgit Ströbel ist Unternehmerin, Business Coach und Sparringspartnerin für CEOs und Führungskräfte. Mit über 25 Jahren Erfahrung begleitet sie Unternehmen durch Transformationen und Wachstumsphasen.
Als Mehrfachgründerin (u.a. von ImmobilienScout24) und erfahrene Mentorin coached sie ausserdem GründerInnen, um mit ihrem Startup ambitionierte Ziele zu erreichen. Birgit lebt in Berlin und München, liebt die Berge und unterstützt Kunstprojekte.
Ströbel Business Empowerment
Birgit Ströbel
Webseite: birgitstroebel.de
Email: birgit@birgitstroebel.de
Telefon: +49 172 695 90 80
Autorin: Ulrike Ross
Stell dir vor, du betrittst ein Kosmetikstudio. Schon am Empfang spürst du die herzliche Atmosphäre – du wirst mit einem Lächeln begrüsst, es gibt keine Hektik und keine Wartezeit, stattdessen ein Gefühl von Geborgenheit. Du nimmst Platz und hast sofort das Gefühl, in guten Händen zu sein. Die Kosmetikerin kommt auf dich zu, begrüsst dich freundlich und nimmt sich Zeit für ein erstes Gespräch. Du kannst in Ruhe schildern, was du dir wünschst und welche Bedürfnisse du hast. Auf deine Worte wird aufmerksam eingegangen. Du fühlst dich verstanden.
Verkaufen, ohne dass es sich wie Verkaufen anfühlt
Während der Behandlung entsteht ein echter Dialog – kein aufdringliches Verkaufsgespräch, sondern ein natürlicher Austausch, bei dem die Kosmetikerin auf deine individuellen Wünsche eingeht. Ihre Empfehlungen passen genau zu deinen Bedürfnissen und fügen sich ganz organisch in das Gespräch ein. Du merkst gar nicht, dass dir etwas «verkauft» wird, denn alles fühlt sich nach einer Lösung an, die dir tatsächlich weiterhilft. Am Ende der Behandlung gehst du entspannt und zufrieden nach Hause, nicht weil dir etwas angedreht wurde, sondern weil du spürst, dass deine Anliegen ernst genommen und gelöst wurden. Es entsteht eine echte Verbindung, die auf Vertrauen basiert.
Übertrage das Prinzip auf jede Dienstleistung
Diese Herangehensweise – «verkaufen, ohne dass es sich wie Verkaufen anfühlt» – funktioniert in jedem Bereich. Das Ziel ist es, dass sich deine Kunden spüren, dass du ihre Bedürfnisse verstehst und ihnen eine Lösung präsentierst, die wirklich Sinn ergibt.
Der erste Kontakt: Der Grundstein für Vertrauen
Schon bei der ersten Kontaktaufnahme, sei es im persönlichen Gespräch, am Telefon oder per E-Mail, sorgst du dafür, dass sich dein Kunde gut aufgehoben fühlt. Du schaffst eine sympathische Atmosphäre, in der sich dein Kunde öffnen kann. Ein erfolgreicher Verkaufsprozess beginnt damit, dass du die Bedürfnisse deines Kunden ernsthaft analysierst und ein vertrauensvolles Gespräch führst. So hat er von Anfang an das Gefühl, bei dir gut beraten zu sein.
Aktives Zuhören: Der Schlüssel zu einer passenden Lösung
Ein wichtiger Bestandteil ist das aktive Zuhören. Es geht nicht nur darum, Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, sondern durch geschickte Fragen herauszufinden, was dein Kunde wirklich braucht. Sobald er klar äussert, welche Lösung er sucht, machst du ihm ein passendes Angebot – ein Angebot, das sich aus dem Gespräch ergibt und sich nicht nach Verkaufsdruck anfühlt. Du kannst auch offen nach dem Budget fragen, um eine realistische Lösung anzubieten, die den Wünschen und Möglichkeiten des Kunden entspricht.
7 Wohlfühl-Techniken für dein Verkaufsgespräch
Um erfolgreich «verkaufen, ohne dass es sich wie Verkaufen anfühlt» umzusetzen, sind verschiedene Techniken und Herangehensweisen nötig. Hier sind die wichtigsten:
- Sei dir deiner Wirkung bewusst: Achte auf deine Ausstrahlung, Körpersprache und Tonlage. Authentizität schafft Vertrauen. Sei sympathisch!
- Verstehe dein Gegenüber: Achte auf verbale und nonverbale Signale, um Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen.
- Nutze Frage- und Abschlusstechniken: Offene Fragen geben Raum für Wünsche, klare Abschlusstechniken führen zu Entscheidungen.
- Navigiere durch Gesprächsphasen: Von der Begrüssung über Bedarfsermittlung und Lösung bis zum Abschluss – führe den Kunden kompetent durch jede Phase.
- Sei begeistert: Deine eigene Begeisterung kann den Kunden anstecken.
- Zeige Flexibilität und Einfühlungsvermögen: Reagiere auf neue Informationen und passe das Gespräch an.
- Sprich offen über die Rahmenbedingungen: Dazu gehört auch der finanzielle Rahmen. Besprich diesen frühzeitig, um passende Optionen anzubieten.
Die Kunst, Lösungen statt Produkte zu verkaufen
Verkaufen, ohne zu verkaufen, bedeutet, dass dein Kunde nie das Gefühl hat, überredet zu werden. Stattdessen bietest du ihm eine echte Lösung für sein Problem an. Diese Herangehensweise schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass sich dein Kunde ernst genommen fühlt und weiss, dass ihm wirklich geholfen wird.
Der Schlüssel dahin liegt in der genauen Analyse und im aktiven Zuhören. Es geht darum, die Bedürfnisse des Kunden wirklich zu verstehen, indem man ihm aufmerksam zuhört und gezielte Fragen stellt. Anstatt sofort Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, wird aus dem Gespräch heraus eine massgeschneiderte Lösung entwickelt, die sich nicht wie ein Verkauf anfühlt. So entsteht Vertrauen, und der Kunde fühlt sich ernst genommen und wertgeschätzt, weil er merkt, dass es darum geht, ihm wirklich zu helfen.
Über die Autorin
Ulrike Ross ist Kommunikationstrainerin und arbeitet mit Menschen, für die Verkaufen keine natürliche Sache ist, die sich selbst nicht als Verkäufer sehen und dennoch verkaufen wollen und müssen.
In ihren Trainings vermittelt sie wie Verkaufen sanft, authentisch und lösungsorientiert gestaltet werden kann, ohne sich aufdringlich anzufühlen. Ihr Ansatz basiert auf der Überzeugung, dass Verkaufen vor allem auf Zuhören und Verstehen basiert.
Kundenliebling
Ulrike Ross
Webseite: kundenliebling.de
Email: ulrike.ross@kundenliebling.com
Telefon: +49 176 103 195 09
Autorin: Rebekka Siegel
Für viele ist verkaufen ungefähr genauso angenehm wie ein Herpes beim ersten Date. Solltest du das auch so sehen, dann lies weiter! Heute geht’s darum, wie du deine Angebote so locker rüberbringst, dass die Leute zu dir kommen und nicht andersrum.
Und nein, du musst dafür nicht plötzlich die 0815-Verkäufer-Keule schwingen und dein Gegenüber manipulieren. Wir schnappen uns dein Human Design und schauen, wie du auf DEINE Weise Leute begeisterst. Deal? Deal!
Was Human Design mit Verkaufen zu tun hat
Human Design ist eine Art Gebrauchsanweisung, die dir den leichtesten Weg in deinem Leben (und deinem Business) aufzeigt. Es gibt 5 verschiedene Energietypen und jeder verkauft mit einer anderen Energie. Das ist für dich schon mal ein erster Hinweis, wie es leichter gehen kann.
Statt also krampfhaft irgendwelche Verkaufstechniken zu üben, nutzt du deine eigene Energie.
Dein Design-Typ und der perfekte Verkaufsstil
Schauen wir uns mal an, wie die verschiedenen Design-Typen ticken und wie du das für dein Business nutzen kannst.
Übrigens: deinen Design-Typen findest du mit deinen Geburtsdaten kostenfrei unter jovianarchive.com/get_your_chart heraus.
Manifestoren: Die Impulsgeber
Stärken: Manifestoren sind hier, um Neues anzustossen und andere zu inspirieren. Du bist die, die ganz gross denken darf und bei der richtig die Post abgeht. Die Visionen hat, die noch niemand vor dir hatte. Dafür gehst du los und lässt dich bitte von niemandem aufhalten.
Verkaufsstrategie: Sprich drüber, welche Visionen du hast, was du verändern möchtest. Ein lockeres «Ich habe hier etwas, das wirklich Leben verändern kann!» reicht oft schon, um dein Gegenüber richtig neugierig zu machen. Menschen finden deine Vollgas-Energie mega und wollen Teil davon sein.
Tipp: Du bist ultraschnell in deiner Denkweise, andere kommen da oft nicht mit (wahrscheinlich denkst du dir gerade: story of my life) Es ist also wichtig, dass du Menschen mit auf deine Reise nimmst, sie an deinen Gedankengängen teilhaben lässt. Auch wenn es sich für dich banal anfühlt, genau das brauchen die Menschen, sonst hängst du sie ab.
Generatoren und Manifestierende Generatoren (MGs): Die Umsetzer und Begeisterten
Stärken: Generatoren und MGs (manifestierende Generatoren) ziehen durch ihre Leidenschaft an. Wenn du für etwas wirklich brennst, merken das die Menschen in deinem Umfeld und wollen von allein mehr darüber wissen. Deine Begeisterung springt über und das ist das Schönste überhaupt fürs Verkaufen. Anstecken statt überzeugen.
Verkaufsstrategie: Teile deine Begeisterung und zeig, wie sehr du hinter deinem Produkt oder Angebot stehst. Erzähle davon wie von einem richtig guten Film, den du liebst. So wird Verkaufen zur puren Freude und die Leute baden quasi in deiner Energie.
Tipp für Generatoren: Vermeide Dinge, die du nicht zu 100% liebst. Wenn du Bock auf was hast, dann brennst du dafür. Wenn nicht, ist das die kalte Dusche – auch für dein Gegenüber.
Tipp für MGs: Du bist generell ein Bauchladen-Typ mit 1000 Interessen und ohne spitze Positionierung. Zeig deshalb die spannenden Facetten deines Angebots. Das zieht vor allem andere vielseitig interessierte Menschen total an.
Projektoren: Die Berater und Wegweiser
Stärken: Projektoren fällt es leicht, andere Menschen und deren Bedürfnisse tief zu verstehen. Andere Menschen sind für dich wie ein offenes Buch. Deine Rolle ist es, den Menschen zuzuhören und ihnen den Raum zu bieten, um sich zu öffnen. Eeeendlich werden sie mal gesehen!
Verkaufsstrategie: Sei neugierig und interessiert an deinem Gegenüber. Statt direkt in den Verkaufsmodus zu schalten, frage einfach nach ihren Herausforderungen und wenn es passt, erzählst du, wie du ihnen helfen kannst. Deine Aussagen können Leben verändern.
Tipp: Die siehst eh alles, was Menschen beschäftigt, aber hau es nicht einfach ungefragt raus. Ich (auch Projektor) frage immer: «Darf ich alles ungefiltert sagen, was ich sehe?» Meistens kommt ein «Ja». Wenn sie sich öffnen, legst du los.
Reflektoren: Die Beobachter und Spiegel
Stärken: Reflektoren sind unfassbar stark in der Wahrnehmung. Sie spiegeln das Gegenüber und können die Dinge oft aus einem ganz neuen Blickwinkel zeigen. Dein Talent liegt darin, andere zu inspirieren und auf Dinge hinzuweisen, die sie so noch nicht gesehen haben.
Verkaufsstrategie: Sage, was du in deinem Gegenüber siehst und wahrnimmst. Du könntest sagen: «Mir ist bei dir XYZ aufgefallen…. Hast du da schon mal drüber nachgedacht?» Deine Einblicke bieten anderen eine neue Perspektive und machen dein Angebot besonders wertvoll.
Tipp: Finde deinen eigenen Rhythmus, wann du sprichst und wann du dich zurückziehst. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um sicherzustellen, dass sich deine Botschaft für dich stimmig anfühlt. Dein klarer Blick ist das, was die Menschen anzieht, also lass dir Raum, um deine Gedanken zu sammeln.
Human Design in Aktion – Verkaufsprozesse wie eine Einladung gestalten
Noch ein Abschlussgedanke, ergänzend zu deinem Human Design. Sieh verkaufen als einen Akt der Liebe. Egal, ob du die Person träumen lässt, sie mit deiner Begeisterung ansteckst oder zuhörst und Raum gibst, du hilfst deinem Gegenüber.
Dein Gesprächspartner hat eine Herausforderung, die er oder sie ohne deine Hilfe gar nicht oder langsamer meistern kann. Indem du dein Angebot zeigst, HILFST du dieser Person. Und dann wäre es ja wohl unterlassene Hilfeleistung, dein Angebot zurückzuhalten.
Fazit: Authentisch verkaufen und Kunden magisch anziehen
Wenn du dein Design lebst und danach handelst, wird Verkaufen ganz natürlich. Du bist einfach du selbst, ganz ungekünstelt. So wird Verkaufen zum Kinderspiel und du ziehst genau die richtigen Kunden an, die dich als Person und dein Angebot wirklich wertschätzen und davon profitieren wollen.
Zusammenfassung des Blogbeitrags
Du willst, dass verkaufen easy wird? Dann nutze dein Human Design. Es sagt dir, wie du dank deiner persönlichen Energie ganz einfach verkaufen kannst. Solltest du noch tiefer ins Human Design eintauchen wollen, kann ich dir dieses Basics-Video empfehlen:
Über die Autorin
Rebekka Siegel liiiiiiebt verkaufen und findet das den schönsten Teil der Selbstständigkeit. Sie hat schon über 150 Selbstständigen dabei geholfen, das Angebot zu finden, das wirklich zu ihnen passt.
Und es dann auf eine individuelle Art und Weise zu verkaufen, die sich richtig gut anfühlt. Denn verkaufen ist nur dann erfolgreich und schön, wenn man es der eigenen Natur entsprechend macht und nicht irgendwelchen 08/15-Methoden folgt. Und zack, geht’s auf einmal ganz leicht!
Rebekka Siegel Business Coaching
Rebekka Siegel
Webseite: rebekka-siegel.de
Email: mail@rebekka-siegel.de
Telefon: +49 159 041 461 00
Autorin: Stephanie Oehen
Hey Du! Du brauchst bestimmt einen Staubsauger! Doch doch, ich bin todsicher, dass du einen Staubsauger haben willst! Dass du ihn richtiggehend begehrst! Du hast schon zwei? Umso besser, einen dritten zu haben – sicher ist sicher, man weiss ja nie! Ich mache dir auch einen guten Preis!! Ein Angebot, das du nicht ablehnen kannst!!! Na, immer noch hier? Dann habe ich es zumindest schon geschafft, dir etwas zu verkaufen: Diesen Text. Bezahlt hast du mit deiner Aufmerksamkeit, deiner wertvollen Lebenszeit. Habe ich dich dazu gedrängt? Dir gesagt «Hey, lies unbedingt diesen Text»? Dir vollmundige Versprechungen gemacht? Eben. Du hattest die Wahl.
Beim Wort «verkaufen» denken viele zuerst an aufdringliche Verkäuferinnen, die uns etwas andrehen wollen, das wir nicht brauchen. Wir haben ein Bild von nervenden Menschen, die sich am liebsten selber reden hören und alles besser wissen als wir selber. Doch in einer Welt, in der die Kundin oft bestens informiert ist und mehr weiss – oder zu wissen glaubt – als die Verkäuferin selbst, heisst die Erfolgsformel: «Verkaufen ohne zu verkaufen».
Es geht in erster Linie darum, Kunden nicht durch offensichtliche und plumpe Verkaufsstrategien zu überzeugen und zu bedrängen. Sondern ihnen das Gefühl zu geben, selbständig und freiwillig zu entscheiden.
Wie schaffen wir das?
Der wichtigste Faktor für mich ist das Vertrauen. Dieses formt sich aus zwei Komponenten: Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Bin ich ehrlich, kann ich Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, von denen ich tatsächlich selber begeistert bin. Dann wirke ich authentisch. Bin ich zuverlässig, dann halten meine Versprechungen der Realität stand. Können wir Vertrauen schaffen, bauen wir eine tragfähige Basis für eine langfristige Kundenbeziehung.
Der Fokus liegt also weniger auf dem direkten Verkaufsabschluss (der kann natürlich auch sehr befriedigend sein), sondern darauf, eine Beziehung auf Augenhöhe aufzubauen. Apropos Augenhöhe: Was gehört dazu, damit sich meine Gesprächspartnerin auf dieser «Höhe» fühlt, wenn sie sich mit mir unterhält? Genau, Respekt, Wertschätzung und angepasste Kommunikation meinerseits.
Ich tue mir also einen Gefallen, wenn ich mich frage: Was hat mein Gegenüber davon, sich von meinem Produkt oder meiner Dienstleistung begeistern zu lassen? Am Schluss kauft die Kundin, weil sie das Gefühl hat, dass ihre Probleme gelöst oder ihre Bedürfnisse erfüllt werden – und nicht, weil sie dazu gedrängt wurde. Denn, wenn «nur» meine hartnäckige Überzeugungsarbeit gesiegt hat, ist die Gefahr gross, dass bei der Kundin Restzweifel bleiben, ein Vertragsangebot nicht eingelöst oder eine Absichtserklärung eliminiert wird. Wenn ich jedoch Begeisterung wecken kann, schwinden auch die Zweifel. Und dies ist der Verkäuferin Ziel.
Um dieses zu erreichen, muss ich Bedürfnisse und Bedarf meiner Kundinnen erst verstehen. Was kann ich ihnen bieten? Eine massgeschneiderte Offerte? Ein Spezialangebot? Ich denke, das Wichtigste ist: Meine volle Aufmerksamkeit. Ich muss aktiv zuhören, erfahren was sie brauchen und sich wünschen, um dann zu entscheiden, was ich konkret anbiete.
Kundinnen möchten die Wahl haben
Meist sind sie ebenfalls schon sehr gut informiert und wissen recht genau was sie wollen und was nicht. Mit meiner Fachkompetenz muss ich ihnen das Wissen liefern, das sie noch nicht haben, damit sie am Schluss selber entscheiden können. Und mit meinem Einfühlungsvermögen eine kreative Geschichte erzählen, in der sie sich wiedererkennen.
Meiner Ansicht nach bringt diese Art oder Kunst des Verkaufens nicht nur der Kundin viele Vorteile, im Gegenteil. Auch wir selber profitieren sehr davon. Menschen, die von mir oder meinem Produkt begeistert sind, mir vertrauen und sich bei mir und meinen Angeboten gehört, gesehen und gut aufgehoben fühlen, bleiben oft langfristige Kundinnen.
Und langfristige Kundinnen geben mir die Chance auf das allerwichtigste im Verkauf, ungeachtet dessen, in welcher Branche ich tätig bin. Was will eine Verkäuferin auf jeden Fall? Einen Auftrag? Einen Abschluss? Eine Unterschrift? Eine zufriedene Kundin? Das alles bestimmt auch – aber ein Ziel, welches über all dem steht ist: Die Weiterempfehlung. Sie ist die Basis für meinen eigenen, langfristigen Erfolg.
Apropos langfristig: Na, immer noch hier? Dann freut es mich, dass wir uns näher kennengelernt haben! Und solltest du dir mal überlegen, einen dritten Staubsauger anzuschaffen – du weisst ja jetzt, wo du mich findest, ich bin für dich da!
Über die Autorin
Ich bin Stephanie Oehen. Kommunikationsexpertin, Verkaufs- und Führungstrainerin für Unternehmen und Einzelpersonen. Zielorientiert kommunizieren ist, was mir liegt und was ich am liebsten tue. Herausforderungen anpacken, Neues versuchen und Kreativität in den Alltag bringen – das sind meine Stärken. Ich lebe und arbeite mitten in der Stadt Zürich, bin verheiratet und habe einen kleinen Sohn.
P.S.: Mehr zu Verkauf und Kommunikation lernst zu übrigens auch in meinen Trainings!
Stephanie Oehen TRAINING & KOMMUNIKATION
Stephanie Oehen
Webseite: stephanieoehen.ch
Email: so@stephanieoehen.ch
Telefon: +41 79 422 30 24
Autorin: Leonie Eicher
Das Chefbüro
Mit der richtigen Positionierung des Chefbüros kommt eine grosse Kraft in ein Unternehmen. Dieses Wissen ist heute noch wenig bekannt.
Stell dir einmal vor, dass die Chefin einer grossen Firma ein kleines Büro beim turbulenten Eingangsbereich hat. Zusätzlich ist ihr Schreibtisch so platziert, dass sie mit dem Rücken zum Betrieb sitzt. Sie schaut also beim Arbeiten weg vom Betrieb.
Was passiert nun?
Wie man sich vorstellen kann, läuft dieser Betrieb nicht gerade gut. Zum einen kann sich die Chefin dadurch, dass sie so nahe beim lebhaften Eingangsbereich sitzt, nicht genügend auf ihre wichtigen Aufgaben konzentrieren. Und vieles, das sich rundherum abspielt, lenkt sie ab und macht sie müde. Dadurch, dass sie dem Betrieb den Rücken zuwendet, geht ihre Energie weg vom Betrieb. Kommt beispielsweise die Tatsache dazu, dass sie ein winziges Büro hat, führt dies dazu, dass sie ihre Mitarbeitenden nicht genügend respektieren.
Die Chefin eines erfolgreichen Unternehmens sollte dort sitzen, wo sie energetisch gesehen den Überblick über ihr gesamtes Unternehmen hat, also in den oberen Stockwerken, falls mehrere vorhanden sind. Grundsätzlich ist es so, dass der Raum, der diagonal am weitesten vom Haupteingang entfernt und in einem der oberen Stockwerke liegt, am besten geeignet ist für das Büro des Chefs oder der Chefin.
Mitarbeitende
Die Eingangsetage ist der Bereich von Empfangsdame und Rezeptionistin. Lernende und Teilzeitangestellte sitzen ebenfalls eher unten im Gebäude.
In einem Grossraumbüro sollte man darauf achten, dass allen Mitarbeitenden ein vitaler Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Wichtig ist immer die Rückendeckung, ein so genanntes Backing. Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter sollte nach Möglichkeit eine Wand im Rücken haben. Dies gibt Sicherheit und Schutz und fördert die Effizienz, da ein gutes Backing zu Ausdauer und Energie verhilft. Mitarbeitende arbeiten dank einem guten Backing effizienter und bleiben in der Kraft. Sie fühlen sich seltener ausgelaugt und ausgebrannt.
Ein Backing kann durch eine Wand, eine halbhohe Trennwand, ein Gestell oder mit Pflanzen hergestellt werden.
Eine gute Verhandlungsposition
Bei wichtigen Verhandlungen und Vorträgen sollte man darauf achten, einen günstigen Sitzplatz zu haben. Am besten wird die Person verhandeln, die ein Backing hat, also eine Wand im Rücken und den Blick Richtung Zimmertüre. In der so genannten Kontrollposition hat man den Überblick.
Konflikte beheben
Wenn man feststellt, dass es bei den Sitzungen in der Firma oft zu Konflikten kommt, mag es helfen, eine oder mehrere Wände oder allenfalls sogar die Decke in zartem Blau zu streichen. Blau hilft, bei Konflikten ruhig zu bleiben, Kompromisse einzugehen und Lösungen zu finden. Auch ein Rosenquarz im Sitzungszimmer kann Wunder bewirken.
Das Kellerbüro
Oftmals sehe ich Einzelunternehmungen, welche sich in einem Kellerzimmer befinden. Dies ist vom Fengshui her nicht günstig, da Kellerräume sehr viel Yin, also weiche, loslassende, beruhigende, verhaltene Energie haben. Für erfolgreiche Geschäfte braucht es die Yang Energie, welche Tageslicht und Sonne beinhaltet.
Falls es keine andere Möglichkeit als den Kellerraum gibt, empfehle ich eine gute und etwas stärkere Farbgebung mit Yang Farben wie Rot- und Orangetöne.
Das Auto
Last but not least… Das Auto der Chefin bzw. des Chefs sollte nach Möglichkeit Richtung Geschäftseingang parkiert werden.
Die klassischen Fengshui Berechnungen geben Anhaltspunkte wo in einem Unternehmen es allenfalls Korrekturen braucht um optimales Fengshui zu erhalten.
Über die Autorin
Leonie Eicher führt seit 2006 ihr eigenes Beratungsbüro «Feng Shui Energie & Raum» in Biel. Zu ihrem Arbeitsgebiet gehören Feng Shui Analysen, Farbkonzepte und Raumgestaltung, sei es für Neubauten oder bestehende Häuser. Vor allem aber begleitet Leonie Eicher mit ihren fachlichen und energetischen Kenntnissen den Bau von Gebäuden aller Art, wie Privathäuser, Firmenräumlichkeiten oder Restaurants.
Die erfahrene Feng Shui Expertin Leonie Eicher ist überzeugt, dass Menschen, die in den für sie stimmigen Räumen leben und arbeiten, glücklicher, kraftvoller und erfolgreicher sind.
Feng Shui Energie und Raum
Leonie Eicher
Webseite: fengshui-energie.ch
Email: leonie.eicher@fengshui-energie.ch
Telefon: +41 79 338 49 48
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