Autorin: Tatjana Raffaela Santoli
Persönliches Wachstum ist nicht immer ein Zuckerschlecken und es zeigt sich nicht dann, wenn wir es erwarten und erst recht nicht so, WIE wir es erwarten. Es geschieht nicht auf der Yoga Matte, beim Meditieren oder bei den täglichen Routinen.
Persönliches Wachstum geschieht inmitten von Konflikten. Es passiert, wenn die ganze Welt zusammenzubrechen scheint. Es passiert dann, wenn man Angst hat, frustriert und/oder wütend ist. Und der alles entscheidende Moment ist:
- Wie gehst du damit um?
- Wer bist du, wenn es unbequem wird?
- Wie reagierst du, wenn alles zusammenzubrechen scheint?
Und hier kommt deine Widerstandskraft, deine Resilienz ins Spiel. Es ist die Fähigkeit mit Stress, Krisen und Herausforderungen umzugehen, ohne daran zu zerbrechen!
Durchbruch oder Zusammenbruch?
Perspektivenwechsel können deine Resilienz stärken und folgende Fragen haben mir persönlich mehr Vertrauen ins Leben und somit auch mehr Lebensqualität geschenkt:
- Wie würdest du in 5 Jahren über diese Situation denken, fühlen und zurückblicken, wenn du mit absoluter Sicherheit wüsstest, dass diese Situation nicht der Zusammenbruch, sondern der grosse Durchbruch ist?
- Wie würdest du dich verhalten, wenn du wüsstest, dass das der Punkt ist, an dem es endlich bergaufwärts und nicht bergabwärts geht?
Das Leben kann immer erst rückwärts verstanden werden und wenn du von der Opfer- in die Schöpferrolle kommen möchtest, darfst du dir bewusst sein, das egal was im Leben passiert, es immer nur für DICH passiert. All diese unbequemen und schmerzhaften Situationen dienen dir, um über dich hinauszuwachsen.
Die Angst spielt dabei eine grosse Rolle und ich erkläre dir wieso
Das Leben ist ein Gefühl und keine Sache. Und all das, was wir erreichen und erschaffen wollen ist mit einer Vorstellung von einem bestimmten Gefühl verbunden. Und all das, was wir NICHT erleben wollen, ist genauso mit einer Vorstellung von einem bestimmten Gefühl verbunden und meistens haben wir Angst davor, ein bestimmtes Gefühl zu fühlen und schränken uns dadurch ein!
Erst wenn du bereit bist den Raum für all deine Emotionen zu öffnen und zu halten, erst wenn du keine Angst vor deinen Gefühlen wie Schmerz, Trauer, Wut, Ohnmacht etc. oder Angst vor Ablehnung, Versagen und Rückschlägen hast, dann kann dich nichts mehr verunsichern und aufhalten.
Und wenn du die Angst (vor bestimmten Gefühlen) überwindest, dann baust du Resilienz auf! Wir brauchen nämlich alle Emotionen, um im Leben voranzukommen, die angenehmen wie auch die unangenehmen.
Darum «brauchen» wir Schmerz!
Schmerz kann zum Beispiel der grösste Katalysator in die Abwärtsspirale aber auch in die Aufwärtsspirale sein. Schmerzhafte Situationen entstehen by the way nicht, um uns etwa zu verletzen oder zu bestrafen, sondern um uns zu verwandeln.
Jeder «Bruch» schafft Platz für etwas Grösseres und kann uns ein Stück näher zu unserer wahren Essenz führen. Jeder «Bruch» kann unser Herz mit tiefer Liebe, grenzenloser Dankbarkeit und einem unaufhaltsamen Licht erfüllen. Schmerz ist also keine Zerstörung – es ist eine göttliche Rekonstruktion.
Fazit
Hab keine Angst vor den Gefühlen und Emotionen die durch Herausforderungen und Challenges auf dich zukommen. Deine Gefühle sind immer nur temporär und nicht von Dauer. Sie sind wie Wolken am Himmel, die vorbeiziehen und wenn du begreifst, dass du Gefühle hast aber nicht deine Gefühle bist, hörst du auf, dich damit zu identifizieren.
Mit dieser Haltung wird jede Challenge, die auf dich zukommt, machbar sein. Zusätzlich kannst du dich mit dieser Einstellung schneller von Rückschlägen erholen und du bleibst auch in schwierigen Situationen handlungsfähig.
Über die Autorin

Tatjana Raffaela Santoli unterstützt Menschen als Coach & Expertin für persönliches Wachstum beim Umgang mit Emotionen. Glücklich & erfüllt zu leben kann man nicht nur lernen, man kann es auch zur Gewohnheit machen! Sie bietet 1:1 Coachings, Podcasts und Workshops an.
Ihre Vision ist es, in einer bewussten Gesellschaft zu leben, in der die Bedürfnisse nicht auf Kosten der Mitmenschen, Tiere und wertvollen Natur befriedigt werden. Ihre Mission ist es, Menschen durch Bewusstseinsarbeit zu inspirieren und motivieren, sich persönlich weiterzuentwickeln.
TRS lifestyle
Tatjana Raffaela Santoli
Webseite: trsoul.com
Email: info@trsoul.com
Autorin: Nadja Niggl
Basenfasten ist viel mehr als ein kurzfristiger Ernährungstrend. Es ist eine bewusste Auszeit für deinen Körper, die dir hilft, dich leichter, energiegeladener und ausgeglichener zu fühlen. Die Idee dahinter: Unser moderner Lebensstil führt oft zu einer Übersäuerung des Körpers, was langfristig deine Gesundheit belasten kann. Mit Basenfasten gibst du deinem Körper die Möglichkeit, sich zu regenerieren und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Was bedeutet Basenfasten genau?
Beim Basenfasten verzichtest du für eine begrenzte Zeit auf säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Milchprodukte, Zucker, Kaffee und Alkohol. Stattdessen setzt du auf basische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Das Ziel ist es, deinen Säure-Basen-Haushalt zu harmonisieren und deinen Stoffwechsel anzukurbeln.
Wie funktioniert Basenfasten?
Basenfasten ist einfach in deinen Alltag zu integrieren, auch wenn es zunächst nach einer grossen Umstellung klingt. Hier sind die wichtigsten Schritte für deinen Start:
- Vorbereitung: Plane deine Basenfasten-Woche und stelle sicher, dass du alle benötigten Lebensmittel bereit hast. Eine Liste mit basischen Lebensmitteln hilft dir dabei.
- Startphase: Beginne mit einem sanften Einstieg, indem du säurebildende Lebensmittel schrittweise reduzierst.
- Hauptphase: In dieser Phase konzentrierst du dich ausschliesslich auf basische Lebensmittel. Geniesse frische Salate, sättigende Gemüsesuppen und leckere Smoothies.
- Abschluss: Beende die Basenfasten-Woche bewusst, indem du langsam wieder säurebildende Lebensmittel in deinen Speiseplan integrierst.
Welche Vorteile bietet dir Basenfasten?
Basenfasten hat zahlreiche positive Effekte auf deinen Körper und Geist:
- Entgiftung: Dein Körper wird von überschüssigen Stoffwechselprodukten befreit.
- Energie: Viele TeilnehmerInnen berichten von gesteigerter Energie und Klarheit.
- Hautbild: Deine Haut kann klarer und strahlender werden.
- Verdauung: Die basische Ernährung unterstützt eine gesunde Darmfunktion.
- Gewichtsreduktion: Oft fühlt sich dein Körper nach einer Woche Basenfasten leichter an.
Tipps für deinen Erfolg beim Basenfasten
Damit dein Basenfasten-Erlebnis zu einem Erfolg wird, helfen dir diese Tipps:
- Hydration: Trinke viel Wasser oder basische Tees, um die Entgiftung zu unterstützen.
- Bewegung: Sanfte Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge regen den Stoffwechsel an.
- Entspannung: Gönne dir ausreichend Ruhe und Schlaf, um die Regeneration zu fördern.
- Motivation: Führe ein Fasten-Tagebuch, um deine Fortschritte festzuhalten und motiviert zu bleiben.
Fazit:
Basenfasten ist eine wunderbare Gelegenheit, deinem Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Es ist leicht umzusetzen, bringt dir zahlreiche gesundheitliche Vorteile und kann der perfekte Start für eine langfristige Ernährungsumstellung sein. Probiere es aus und erlebe selbst, wie gut dir Basenfasten tut!
Wir sind gespannt auf deine Erfahrungen. Teile sie gerne mit uns – wir begleiten dich auf deinem Weg zu mehr Balance und Lebensfreude!
Erlebe Basenfasten hautnah in Wildhaus!
Wenn du Basenfasten nicht nur alleine zu Hause, sondern in einer unterstützenden und wohltuenden Umgebung erleben möchtest, laden wir dich herzlich zu unseren Basenfasten-Wochen in Wildhaus ein.
Inmitten der idyllischen Natur des Toggenburgs bieten wir dir eine Auszeit vom Alltag, begleitet von erfahrenen Fastenleiterinnen, die dich durch jede Phase des Basenfastens begleiten. Hier hast du die Möglichkeit, dich ganz auf dich selbst zu konzentrieren, neue Energie zu tanken und das Basenfasten gemeinsam mit einer motivierenden Gruppe zu erleben.
Zusätzlich bieten wir auch Heilfasten an – eine sanfte, doch effektive Methode, um deinen Körper zu entlasten und deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Diese Form des Fastens kombiniert Elemente des klassischen Heilfastens mit individuell angepassten Massnahmen, um deinen Fastenprozess optimal zu unterstützen.
Mehr Informationen zu unseren kommenden Basenfasten- und Heilfasten-Wochen in Wildhaus findest du auf unserer Website.
Fasten Retreat GmbH
Nadja Niggl
Webseite: fasten-retreat.ch
Email: info@fasten-retreat.ch
Telefon: +41 79 222 04 62
Autorin: Dina Mazzotti
Angst vor Stillstand – ein Gefühl, das viele kennen, auch schon Kinder. Und du?
Der Wunsch, sich weiterzuentwickeln, Neues zu entdecken und über sich hinauszuwachsen, ist tief in uns verankert. Er ist unser Motor. Motor, das Wort stammt von «muovere» ab, was «bewegen» bedeutet und gleichzeitig der Wortstamm von «Motivation» bildet. Doch manchmal blockieren uns Zweifel und Unsicherheiten.
Wie kannst du – oder dein Kind – in solchen Situationen diese Angst überwinden? Wie könnt ihr euch wieder motivieren und das lähmende Gefühl überwinden? Der Schlüssel liegt im kontinuierlichen Lernen und im Fokus auf ein dynamisches Selbstbild (auch growth Mindset genannt), welches das persönliche Wachstum fördern.
Auch wenn sich der nachfolgende Artikel um ein Kind dreht, hoffe ich, dass er für dich relevant ist. Denn du weisst, in jedem von uns Erwachsenen steckt ein kleines, schutzbedürftiges Kind, das sich vielleicht mit Lara identifizieren kann. Und zudem – Lernen und Lernerfahrungen sind an kein Alter gebunden.
Wenn Stillstand sich einschleicht
Bei mir im Potenzialraum sitzt Lara. Ein zehnjähriges, zurückhaltendes Mädchen, das sich begeistert in neue Themen kniet, forscht und Fragen stellt. Aus ihr unerklärlichen Gründen beginnen ihre Schulnoten zu sinken. Lara nimmt sich mehr und mehr zurück, stellt weniger Fragen und zweifelt an ihren Fähigkeiten. Ihre Eltern sind besorgt, wissen aber nicht, wie sie ihrer Tochter helfen können. So bringen sie Lara zu mir.
Lara steckt in einem emotionalen Stillstand. Die Angst, Fehler zu machen oder nicht gut genug zu sein, blockiert ihre natürliche Neugier. Diese Erfahrung ist nicht selten – doch sie kann überwunden werden. Die Krux liegt darin, dass Lara von einem statischen Selbstbild, einem sogenannte «fixed Mindset» ausgeht. Sie weiss, dass sie clever ist. Die Rückmeldungen, die sie bekommt, beziehen sich jedoch ausschliesslich auf ihre Ergebnisse. Niemand erwähnt den Weg dahin, ihr effizientes Forschen, ihre beharrlichen Fragen und ihre gute Arbeitshaltung, die ebenfalls Anerkennung verdient hätten.
Sind ihre Noten nun nicht mehr top, heisst das für Lara, dass sie gar nicht so clever ist, wie sie und ihr Umfeld gedacht haben. Also vermeidet sie Herausforderungen um nicht als dumm dazustehen. Sie steht buchstäblich still.

Warum Stillstand Angst macht
Stillstand fühlt sich bedrohlich an, weil er oft mit dem Gefühl des Scheiterns verbunden ist. Besonders Kinder, aber natürlich auch wir Erwachsenen, können schnell den Eindruck gewinnen, nicht mehr «gut genug» zu sein. Doch persönliches Wachstum ist kein Wettlauf. Es ist ein individueller Prozess.
Typische Auslöser:
- Perfektionismus: Der Druck, immer perfekt sein zu müssen.
- Vergleiche mit anderen: Gerade in der Schule kann das frustrierend sein.
- Fehlende Erfolgserlebnisse: Bleiben positive Rückmeldungen aus, sinkt die Motivation.
- Überforderung durch zu hohe Erwartungen: sowohl in der Schule als auch zu Hause.
Für Eltern ist es wichtig, diese Gefühle zu erkennen und wertfrei anzusprechen. Das Augenmerk auf den Weg zu legen, den das Kind geht, ist dabei genauso hilfreich, wie das Erzählen eigener Misserfolge als junger oder erwachsener Mensch.
Der Schlüssel: Kontinuierliches Lernen
Kontinuierliches Lernen bedeutet, neugierig zu bleiben, unabhängig von externen Bewertungen. Es geht darum, kleine Schritte zu gehen und den eigenen Fortschritt zu erkennen. Lernen endet nicht mit der Schule, sondern begleitet uns ein Leben lang.
So kannst du kontinuierliches Lernen bei Kindern (und Erwachsenen!) fördern:
- Neugier wecken: Stell Fragen, die zum Entdecken anregen.
- Fehler als Lernchance begreifen: Vermittelt, dass Fehler kein Scheitern sind, sondern Schritte zum Verstehen.
- Gemeinsam Lernen: Zeige, dass auch Erwachsene nie aufhören zu lernen.
- Vielfältige Lernmöglichkeiten bieten: Lernspiele, Experimente, kreative Projekte.
- Lernziele visualisieren: Mit Erfolgstabellen oder Lernportfolios Fortschritte sichtbar machen.
Ein Beispiel: Laras Eltern habe ich aufgrund der Interessen ihrer Tochter empfohlen, gemeinsam zu experimentieren. Gemeinsam starteten sie ein Projekt, um herauszufinden, warum Pflanzen wachsen. Dieses gemeinsame Forschen und Entdecken macht allen viel Spass.
Persönliches Wachstum durch Fokus und Zielsetzung
Ein klarer Fokus hilft, Fortschritte bewusst wahrzunehmen. Doch wie setzt man sich realistische Ziele, ohne sich zu überfordern?
SMART-Ziele:
- Spezifisch: Was genau möchte ich erreichen?
- Messbar: Woran erkenne ich meinen Fortschritt?
- Attraktiv: Ist es ein Ziel, das mich begeistert?
- Realistisch: Ist es erreichbar?
- Terminiert: Bis wann möchte ich es geschafft haben?
Eltern-Tipp: Hilf deinem Kind, kleine Etappenziele zu formulieren. Statt «Ich werde besser in Mathe» könnte es heissen: «Ich löse jede Woche drei neue Aufgaben zu einem schwierigen Thema.» Dabei motiviert es, diese Ziele visuell festzuhalten und kleine Erfolge zu feiern.

Die Rolle der Eltern: Ermutigung statt Druck
Eltern spielen eine zentrale Rolle, wenn es um persönliches Wachstum und kontinuierliches Lernen geht. Doch was ist der Unterschied zwischen Motivieren und Überfordern?
Fördernde Ansätze:
- Ermutigung statt Druck: Lob für den Einsatz, nicht nur für das Ergebnis.
- Interesse zeigen: Fragen wie: «Was hast du heute Neues gelernt?»
- Vorbild sein: Zeig deinem Kind, dass auch du dich weiterentwickelst.
Was vermeiden?
- Übermässige Kontrolle und Korrekturen
- Vergleich mit Geschwistern oder Klassenkameraden
- Unrealisierbare Erwartungen
Beispiel: Laras Eltern erzählen ihr von eigenen Projekten – der Vater hat kürzlich das Gärtnern für sich entdeckt und lernt täglich dazu.
Gemeinsam wachsen: Eltern und Kinder als Lernteam
Lernen ist keine Einbahnstrasse, sondern hat eine Wechselwirkung. Gemeinsames Entdecken stärkt die Beziehung und zeigt, dass persönliches Wachstum keine Altersgrenze kennt.
Ideen für gemeinsames Lernen:
- Gemeinsame Museumsbesuche
- Zusammen Bücher lesen und darüber sprechen
- Kreativprojekte, wie Basteln oder Forschen
- Familienprojekte: Ein Herbarium oder ein Jahreszeitenbuch gestalten
Wichtig: Es geht nicht um Leistung, sondern um gemeinsame Erlebnisse.

Fazit: Wachstum ist eine Reise, nicht das Ziel
Die Angst vor Stillstand ist menschlich, aber überwindbar. Indem wir kontinuierliches Lernen und persönliches Wachstum als lebenslange Reise begreifen, nehmen wir Kindern (und uns selbst!) den Druck.
Zum Mitnehmen:
- Wachstum ist individuell – vergleiche dich (oder dein Kind) nicht mit anderen.
- Lernfreude entsteht durch Neugier, nicht durch Druck.
- Eltern sind Vorbilder und Begleiter auf diesem Weg.
- Fehler sind Lernchancen, keine Hindernisse.
- Kontinuierliches Lernen ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben.
Lara jedenfalls hat ihre Lernfreude, ihr Interesse an vielen verschiedenen Dingen wiedergefunden und plant bereits neue Forscherprojekte für ihre Familie. Besonders spannend zu erwähnen, scheint mir, dass auch ihre Eltern auf dem gemeinsamen Weg persönlich gewachsen sind und in ihrem Berufs- und Familienleben positiver und resilienter agieren.
Wenn du für dein Kind oder dich selbst in diesem Bereich Unterstützung möchtest, bin ich gern für dich da!
Über die Autorin

Ich bin Dina Mazzotti, Begabungsexpertin, Lehrerin, Dozentin, Autorin und Mutter mit Lebensmittelpunkt in Rothenburg bei Luzern.
Ich berate Familien und Schulen rund ums Thema Hochbegabung und ich liebe es, Kinder und ihre Schulen zu begleiten und dort unkonventionelle Lösungen zu finden. Gerne arbeite ich systemisch und lade die Bezugspersonen herzlich ein, sich auf diesen Prozess einzulassen. Und oft haben hochbegabte Kinder auch hochbegabte Eltern…
begabt & glücklich
Dina Mazzotti
Webseite: dina-mazzotti.com
Email: hallo@begabtundglueckli.ch
Telefon: +41 79 79 333 64
Autorin: Christiane Barho
Wer selbstwirksam ist glaubt daran, aus eigener Kraft Herausforderungen überwinden zu können. Wer selbstwirksam ist, ist in seiner Kraft, ist präsent und im Gestalter Modus, nicht im Opfermodus. Selbstwirksamkeit bedeutet auch über eine hohe Resilienz zu verfügen. Sich nicht durch Barrieren, Konflikte oder Krisen aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Sondern in seiner inneren Ruhe zu bleiben.
Das klingt so leicht und selbstverständlich. Und ist es doch für viele nicht. Manchen wurde diese Resilienz schon in die Wiege gelegt. Vielen jedoch nicht. Die gute Botschaft ist jedoch: Wer einmal damit gestartet hat, seine Resilienz aufzubauen und zu stärken, wird die innere und äussere Wirkung schnell feststellen können.
Wichtig ist, wie bei allen Entwicklungsprozessen: Dranbleiben! Einmal ist keinmal.
Was kannst du nun tun, um deine Resilienz aufzubauen?
Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Hier einmal ein paar ausgewählte Aspekte.
Menschen, die sich innerlich schwach fühlen, vielleicht durch einen Konflikt oder eine Krise ausgelöst, haben in diesen Situationen häufig kein Interesse etwas Neues zu lernen oder zu entdecken.
Mach dir bewusst: Wenn wir etwas Neues lernen, werden in unserem Gehirn neue Synapsen gebildet, was wiederum gut dafür ist, dass wir auch neue Blickwinkel einnehmen können. Und vermutlich kennst du das Gefühl beim Lernen Aha-Effekte zu erleben, aber auch Impulse zu bekommen und ein Gefühl von Zufriedenheit. Wenn wir etwas Neues lernen oder etwas für uns entdecken erfüllt uns das mit Freude.
Häufig steht uns dieser Lernwille und die Lust auf Entdeckung nicht zur Verfügung, wenn wir nicht in unserer Kraft sind, denn dann stehen uns auch unsere Ressourcen nicht zur Verfügung. Daher ist es hilfreich eine grundsätzliche Reflektion für sich zu machen und sich die Ergebnisse daraus zu notieren, damit wir für schwierige Situationen «gerüstet» sind.
Werde dir deiner Ressourcen und Stärken bewusst
In dieser Reflektion geht es unter anderem darum für sich festzuhalten:
- Was konkret hilft mir in schwierigen Situationen?
- Was sind meine eigenen Ressourcen, auf die ich mich verlassen kann?
- Welche kleineren oder auch grösseren Krisen habe ich in meinem Leben bereits überstanden?
- Was konkret war dabei für mich hilfreich? Was konkret habe ich dabei unternommen? Wie habe ich das geschafft?
Die Antworten auf diese Fragen unterstützen dich dann in den Situationen, wenn du glaubst, es stehen dir keine Ressourcen zur Verfügung.
Nimm dir regelmässig vor etwas zu lernen
Wer regelmässig reflektiert und sich klare smarte Ziele setzt, läuft weniger Gefahr, in einen Opfermodus zu geraten. Idealerweise nimmst du bei deinen Zielen auch ein Lernziel auf. Etwas, das du für dich entwickeln willst, beispielsweise eine Fremdsprache zu lernen oder zu perfektionieren. Oder eine Sportart zu beginnen und diese zu trainieren. Oder deine Skills in Präsentationen zu trainieren und damit deine Scheu vor einem Publikum zu verlieren.
Klare Zielsetzungen spornen uns an und geben uns das Gefühl, dass wir dazu in der Lage sind, Dinge zu verändern. Und bestimmt kennst du das Gefühl auch: In manchen Momenten kann es dann auch geschehen, dass wir glauben, wir sind dazu in der Lage Berge zu versetzen.
Diese innere Kraft ist wunderbar, sie gibt uns Energie, positiven Spirit und gibt uns den Tatendrang, den wir brauchen, um schwierige Situationen zu meistern. Unsere Resilienz und unser Selbstwirksamkeitsglaube werden dadurch gestärkt.
Treffe klare Entscheidungen
Viele Menschen glauben und hoffen, dass sich ungelöste Situationen vielleicht von allein klären oder auflösen. Sie überlassen es dem Schicksal, wie sich bestimmte Situationen entwickeln. Das ist fatal, denn genau das führt wiederum dazu, dass sich diese Menschen «ausgeliefert» und machtlos fühlen. Häufig selbst verursacht, denn sie treffen eben selbst keine klaren Entscheidungen, wie sie mit diesen Situationen umgehen können.
Entscheidungen vor sich her zu schieben ist nicht hilfreich, ganz im Gegenteil. Es schwächt die eigene Willenskraft und die eigene Resilienz. Das subjektive Stressgefühl wird dadurch erhöht, wenn wir unsere eigenen Entscheidungen von den Aktionen anderer abhängig machen. Abwarten anstatt klar zu handeln ist keine Strategie und Probleme werden dadurch nicht kleiner, sondern grösser.
Es ist hilfreich sich eine Liste zu machen mit den Themen, für die es aktuell Lösungen und das heisst Entscheidungen braucht. Und sich dann jeden Tag vornehmen, in mindestens einer Sache aktiv zu werden.
Das nennt sich Selbstverantwortung und ist die wichtigste Säule unserer Resilienz.
Über die Autorin

Christiane Barho unterstützt seit 2003 Menschen in ihren Veränderungsprozessen. Sie arbeitet mit Unternehmen als auch Einzelpersonen. Ihr Fokus liegt auf den Themen Leadership, Selbstführung und Selbstverantwortung.
Sie hat zwanzig Jahre lang international gearbeitet, vor allem in Asien als Trainerin, Coach, Moderatorin in der Führungskräfteentwicklung und im 1:1 Executive Coaching. Christiane hat ihren Lebensmittelpunkt und Arbeitssitz in Palma de Mallorca. Mit ihren Kunden arbeitet sie virtuell und in Präsenz in Offsites und im Full Day Sparring.
Christiane Barho
Christiane Barho
Webseite: christianebarho.com
Email: cb@christianebarho.com
Autorin: Leonie Eicher
Wie gerne erledigst du Arbeiten in deinem Büro?
Wenn es dir oft an Motivation oder Konzentration fehlt, können dir Feng Shui BeraterInnen helfen, dein Home Office einladend und motivierend zu gestalten. Anhand der persönlichen Daten des Kunden errechnen sie günstige und weniger günstige Positionen des Schreibtisches im Raum und können so den Arbeitsprozess und den Menschen optimal unterstützen.
Auch den einfachen Dingen – wie gute Beleuchtung, ergonomische Arbeitsplätze und eine gute Arbeitsatmosphäre – wird im Feng Shui grosse Beachtung geschenkt. Nur wer gerne und mit Freude arbeitet, ist produktiv und erfolgreich. Ein aufgeräumter Schreibtisch lädt dazu ein, seine Arbeit mit Leichtigkeit und Freude zu erledigen.
Es sind zwei grundsätzliche Situationen zu unterscheiden:
1. Der Arbeitsplatz wird als Home Office oder für selbstständig Erwerbende genutzt.
Ein Raum, welcher zur Erwerbsarbeit genutzt wird, liegt vorzugsweise etwas abseits der privaten Räume oder hat sogar einen eigenen Zugang. So wird vermieden, dass sich Privates und Geschäftliches zu sehr vermischt. Ansonsten gelten für die Einrichtung die gleichen Grundsätze.
2. Der Arbeitsplatz dient vor allem privaten Zwecken.
Wird der Raum vornehmlich für private Zwecke genutzt, kann dies durchaus auch in einer gemischten Raumnutzung stattfinden, z.B. im Wohn- oder Gästezimmer. Muss man aus Platzgründen seine Schreib- und Computerarbeit im Schlafzimmer tätigen, können zwei Zonen im Raum geschaffen werden.
Optimal ist ein verschliessbares Möbel oder ein Sekretär, damit in der Nacht die anstehenden Arbeiten und die damit verbundene Unruhe aus dem Sichtfeld verschwinden. Auch eine Abtrennung durch einen Paravent erfüllt diesen Zweck.
Feng Shui Tipp: Die stärkste Position des Schreibtischs im Raum ist, wenn du den ganzen Raum überblicken kannst und eine Wand im Rücken hast.
Wenn man mit dem Blick zur Wand arbeitet, ist es schwierig, neue Visionen und Ideen zu entwickeln. Man hat bildlich gesprochen «ein Brett vor dem Kopf». Das Gegenteil davon ist der Ausblick aus dem Fenster.
Die Gedanken und Ideen können in die Weite gehen und sich ausdehnen. Direkt vor dem Fenster ist nicht so günstig, da unsere Aufmerksamkeit nach Aussen gerichtet ist und somit von der eigentlichen Aufgabe abschweift.
Über die Autorin

Leonie Eicher führt seit 2006 ihr eigenes Beratungsbüro «Feng Shui Energie & Raum» in Biel. Zu ihrem Arbeitsgebiet gehören Feng Shui Analysen, Farbkonzepte und Raumgestaltung, sei es für Neubauten oder bestehende Häuser. Vor allem aber begleitet Leonie Eicher mit ihren fachlichen und energetischen Kenntnissen den Bau von Gebäuden aller Art, wie Privathäuser, Firmenräumlichkeiten oder Restaurants.
Die erfahrene Feng Shui Expertin Leonie Eicher ist überzeugt, dass Menschen, die in den für sie stimmigen Räumen leben und arbeiten, glücklicher, kraftvoller und erfolgreicher sind.
Feng Shui Energie und Raum
Leonie Eicher
Webseite: fengshui-energie.ch
Email: leonie.eicher@fengshui-energie.ch
Telefon: +41 79 338 49 48
Autorin: Petra Passoth
Wie wäre es, wenn du heute noch das Kind im Alter von 3 Jahren wärst? Welche Ängste hättest du? Würdest du dir da Gedanken über persönliches Wachstum machen? Wärest du persönlichen Krisen ausgesetzt? Und wenn ja, wie würdest du diese meistern?
In der Regel schaffen wir Menschen es ein natürliches persönliches Wachstum aufzubauen. Wir lernen aus Erlebnissen und Erfahrungen. Wir entwickeln Wünsche und Ziele, für die es sich lohnt aufzustehen und auch mal schwierigere Wegabschnitte zu überwinden. Wir erleben, dass Selbstwirksamkeit vorhanden ist: Selbst etwas zu bewirken steckt in dem Wort. Selbst aktiv zu werden, selbst zu handeln und Verantwortung zu übernehmen. Was hat das mit Resilienz zu tun?
Sehr viel! Selbstwirksamkeit ist ein grosser Kern resilienter Menschen.
Was ist denn eigentlich Resilienz?
In meinen Augen bedarf es erst einmal einer Definition, was mit Resilienz gemeint ist. Ursprünglich kommt der Begriff aus der Werkstoffkunde und beschreibt, dass ein Material wieder in den ursprünglichen Zustand zurückspringt. Übertragen auf uns Menschen beschreibe ich es gerne so, dass wir mit widrigen Umständen z.B. Krisen umgehen können und aus diesen unbeschadet oder ggf. sogar gestärkt herausgehen.
Hier ist die körperliche und mentale Ebene zu unterscheiden. In diesem Bezug geht es um die mentale Resilienz. Resilienz ist kein starres «so bin ich», denn Resilienz ist dynamisch. Mal mehr, mal weniger – je nach Situation.
Was hat das nun mit der Selbstwirksamkeit auf sich?
Resiliente Menschen greifen auf verschiedene Ressourcen zurück. Sie haben häufig die Gabe in Lösungen anstelle von Problemen zu denken, sind ggf. eher Gestalter und nicht Opfer der Tatsachen. Gestalter sind aktiv und übernehmen Verantwortung für ihr Handeln. Das Handeln geschieht häufig in bzw. mit einem Netzwerk.
Das Ganze wird vom Fokus her eher optimistisch betrachtet. Und damit meine ich schon, dass die Probleme wahrgenommen werden, doch sie werden nicht bis ins kleinste Detail durchdacht. Resiliente Menschen kennen oft auch das «Wozu?». Was wollen sie erreichen (Ziel) und wie soll die Zukunft gestaltet sein? Vielleicht haben sie sogar eine grosse Vision, wofür sie auf der Welt sind.
In all diesen Beschreibungen findet sich Selbstwirksamkeit wieder. Sie handeln aktiv! Sie selbst glauben daran, dass sie mit ihrer Handlung etwas bezwecken können. Und es sind auch die kleinen Schritte, die hier einzahlen.
Kann ich Resilienz entwickeln?
Resilienz ist nicht direkt angeboren, es gibt kein Resilienz-Gen. Doch bestimmt gibt es genetische Begünstigungen oder auch Benachteiligungen. So ist es möglich unter den Gegebenheiten mit dem «kleinen Rucksack», den jede von uns bei der Geburt trägt, über die Zeit die Resilienz auszubauen. Der «Rucksack» der Ressourcen wird in der Kindheit am stärksten aufgefüllt.
Doch auch in den Folgejahren – als Jugendliche, junge Erwachsene etc. kann die Resilienz durch verschiedene Erlebnisse und Erfahrungen weiterentwickelt werden. Und je nach angeborenem Rucksack fällt das leichter oder schwerer.
Was heisst das nun für das kontinuierliche Lernen?
Oben habe ich die verschiedenen Ressourcen-Quellen der Resilienz kursiv gesetzt. Die verschiedenen Ressourcen-Quellen können in verschiedenen Gewichtungen und Ausmass genutzt werden, um das persönliche Wachstum im Bereich der Resilienz zu aktivieren.
Je nach «kleinem Rucksack» sind einige Bereiche einfacher oder schwerer zu nutzen und zu aktivieren. Damit es nicht mehr so abstrakt bleibt, habe ich einmal 4 Ressourcen-Quellen mit praktischen Fragen für dich hinterlegt, die dir helfen können, dein persönliches und kontinuierliches Lernen sowie dein Wachstum zu entwickeln.
Ziel- und Zukunftsorientierung?
Analyse, Zieldefinition und Handlungsschritte:
- Auf einer Skala von 1-10, wobei 10 gleich «100%» und 1 «so gut wie gar nicht vorhanden» bedeutet: Wie zufrieden bist du mit den unterschiedlichen Bereichen deines Lebens?
- Partnerschaft/Beziehung
- Freunde/Familie
- Umwelt, Umgebung, Wohnung
- Persönliche Weiterentwicklung
- Geld
- Spass und Erholung
- Karriere
- Gesundheit
- Welchen Bereich möchtest du stärken? Was ist dein Ziel, das du in dem Bereich erreichen magst? Wie erreichst du das Ziel?
Lösungsorientierung
- Mal angenommen, du schaust in 10 Jahren zurück auf deine Entwicklung, was hast du alles getan, um am Ziel anzukommen?
- Wie kannst du die konkreten Schritte nun in die Realität umsetzen?
Opferhaltung verlassen
Hierfür darfst du noch etwas Wissen, denn es ist nicht einfach zu identifizieren, wann man in der Opferhaltung ist. Opferhaltungen können auf Grund von folgenden Gedanken bzw. Haltungen ausfindig gemacht werden: Selbstmitleid, Undankbarkeit, Verlust der Verantwortungsübernahme (andere richten das schon oder sind schuld), Rachegefühle… Kommt dir etwas bekannt vor? Dann können dir diese Fragen ggf. helfen:
- Mal angenommen, du würdest dein persönliches Verhalten bei deiner besten Freundin wahrnehmen, was würdest du ihr raten, damit sie aktiv wird und sich das nicht mehr gefallen lässt?
- Wenn du deine beste Freundin fragst, was würde sie dir raten, um aus der Situation rauszukommen? Wann fängst du an es umzusetzen?
All diese Beispiele erzeugen Lösungen, um in die Selbstwirksamkeitserfahrung zu kommen – etwas zu verändern. Mit jeder positiven Selbstwirksamkeitserfahrung wirst du grossartige Erfahrungen sammeln und dich immer öfter trauen etwas anderes zu gestalten.
Und so schliesst sich der Kreis. Fange an aktiv für dich die Verantwortung zu übernehmen. So wie das kleine Kind mit 3 Jahren auch Schritt für Schritt anfängt immer mehr Verantwortung zu übernehmen. Mit der kindlichen Neugierde und dem noch lernenden Verstand ist es oft leichter, da es kein Wenn und Aber gibt.
Über die Autorin

Ich bin Petra Passoth, zertifizierte systemische Business Coach und Trainerin aus Berlin. Mit über 15 Jahren Erfahrung unterstütze ich Privatpersonen sowie Fach- und Führungskräfte dabei, Klarheit und Sicherheit in ihrem Leben zu finden. Mein Schwerpunkt liegt auf persönlicher Resilienz und nachhaltiger Führung.
Durch Business Coaching und Training – online und vor Ort – helfe ich, individuelle Lösungen zu entwickeln und persönliche Ressourcen zu stärken. Wenn du mehr über Resilienz lernen und ausprobieren möchtest, kannst du von 10% Rabatt auf mein Ende März startendes Resilienz-Trainingsspezial für Frauen profitieren.
freischwimmen
Petra Passoth
Webseite: freischwimmen.com
Email: info@freischwimmen.com
Telefon: +49 30 51 06 12 91
Autorin: Kathalin Laser
Unsicherheit ist kein Problem, das es zu lösen gilt, sondern eine natürliche Erfahrung, die uns immer wieder begegnen wird. Unser Leben ist ständigem Wandel unterworfen, und mit jeder neuen Phase können Herausforderungen auftauchen, die uns heraus- sowie überfordern. Doch Unsicherheit ist nicht einfach nur ein Mangel an Selbstvertrauen – sie ist ein Zeichen dafür, dass wir uns aus irgendeinem Grund nicht sicher fühlen. Diesem Mangel an Sicherheit nachzugehen, lohnt sich! Denn oft ist er tief verwurzelt und braucht verschiedene Perspektiven für ein ganzheitliches Verständnis.
Zu Beginn: Wir sprechen in diesem Artikel von Unsicherheit, welche uns in unserer Entwicklung hemmt und sich mehr wie eine Blockade anfühlt, weil sie immer wiederkehrt und wir sie nur schwer überwinden können.

Warum erleben wir Unsicherheit?
Unsicherheit ist nicht nur eine Reaktion auf aktuelle Situationen, sondern oft auch Ausdruck früherer Erfahrungen, die sich als Muster in unserem Verhalten manifestieren. Manchmal schützt uns dieser Mechanismus, manchmal hält er uns aber auch davon ab, neue Wege zu gehen. Der Schlüssel liegt nicht im reinen «Wegmachen» der Unsicherheit, sondern im tiefen Verstehen, woher sie kommt.
Sicherheit als menschliches Urbedürfnis
Das Bedürfnis nach Sicherheit begleitet uns von Geburt an. Es geht nicht nur um die Abwesenheit von Gefahr, sondern auch um ein inneres Gefühl des Gehaltenseins. Wenn wir uns sicher fühlen, sind wir präsenter, authentischer und können unser Potenzial entfalten. Sicherheit kann jedoch nicht nur äusserlich gesucht werden – sie muss in uns selbst zu spüren sein.
Der Blick nach innen – Tiefenarbeit statt Oberflächenlösungen
Oft versuchen wir Unsicherheit mit schnellen Lösungen zu überdecken: Positive Affirmationen, Trainieren neuer Denkweisen oder dem Lernen neuer Verhaltensmuster. Diese Methoden können helfen, sind aber oft «Pflasterlösungen», die das eigentliche Problem nicht berühren. Um Unsicherheit wirklich zu verstehen und langfristig zu verändern, braucht es die Bereitschaft, «tief zu tauchen».
Coaching, Breathwork, psychologische und therapeutische Arbeit, sowie Körperarbeit und achtsame Selbstreflexion sind kraftvolle Methoden, um die Wurzeln unserer Unsicherheit zu erforschen.
Es geht darum, nicht nur das Bewusstsein zu verändern, sondern das eigene Erleben und Fühlen zu vertiefen. Wenn ich meine Unsicherheit bekämpfe, kämpfe ich gegen einen Teil von mir selbst. Doch dieser innere Kampf kostet Energie und verstärkt oft nur das Gefühl der Zerrissenheit. In dem Moment, in dem ich aufhöre, gegen mich selbst anzutreten, entsteht Raum für Annahme und Selbstakzeptanz.
Unsicherheit wird leiser, wenn ich sie nicht ablehne, sondern sie als einen Ausdruck meiner selbst betrachte. Ich kann mich fragen: «Was möchte mir meine Unsicherheit zeigen? Welche tieferen Bedürfnisse oder Ängste stecken dahinter?» In diesem bewussten Wahrnehmen und Erkennen liegt der Schlüssel zur Transformation.

Wege nach innen – Ein integrativer Ansatz
Es gibt viele Wege, um nach innen zu schauen, und «die Lösung liegt in dir» ist ein Satz, den wir in unzähligen Ratgebern lesen. Doch aus meiner eigenen Erfahrung – sowohl in meiner persönlichen Entwicklung als auch in meiner Arbeit, ob in der Begleitung von 1:1 Prozessen in psychologischer Beratung und Coaching sowie in Prozessen der Organisations- und Kulturentwicklung – es zeigt sich immer wieder, dass es keine universelle Lösung gibt, die für alle passt.
Deswegen arbeite ich integrativ, wenn es um Räume für Selbsterfahrung geht. Mein Ansatz ist (tiefen-) psychologisch fundiert, systemisch sowie ressourcen- und lösungsorientiert. Ich schaffe Räume für Verbundenheit – mit sich selbst und anderen. In 1:1 Prozessen kombiniere ich dafür gerne Gespräche mit Breathwork und Achtsamkeitsübungen, um die Wurzeln der Unsicherheit nicht nur rational zu verstehen, sondern auch körperlich und emotional zu erfahren. Mit Teams baue ich zuallererst Vertrauen auf und arbeite an der psychologischen Sicherheit. Diese Methoden ermöglichen es, tief verankerte Muster besprechbar zu machen und nachhaltig zu transformieren.
Prinzipien, um innere Sicherheit zu stärken
Der Weg zur inneren Sicherheit ist individuell, aber einige Prinzipien können helfen:
- Gefühle zulassen: Statt Unsicherheit wegzudrücken, hilft es, sie zu erforschen und ihren Ursprung zu erkennen.
- Unbewusste Muster erkennen: Unsicherheit ist oft mit alten Erfahrungen verknüpft. Achtsames Explorieren dieser Prägungen hilft, sie zu verstehen und loszulassen.
- Körper als Anker nutzen: Atemtechniken und somatische Übungen können das Nervensystem beruhigen, Türen öffnen für ein tieferes Verständnis und ein Gefühl von Erdung schaffen.
- Selbstmitgefühl entwickeln: Nicht Perfektion, sondern Selbstannahme ist der Schlüssel zu innerer Stabilität.
Fazit
Unsicherheit wird uns immer wieder begegnen – sie ist Teil des Lebens. Doch je tiefer wir uns selbst verstehen, desto mehr können wir ihr mit Ruhe und Vertrauen begegnen. Der Blick nach innen, das bewusste Erspüren unserer Muster und das Entwickeln eines tiefen Sicherheitsgefühls sind kraftvolle Schritte auf diesem Weg. Wahre innere Stärke entsteht nicht durch das «Wegtrainieren» von Unsicherheit, sondern durch das bewusste Erleben, Spüren und Annehmen unseres Selbst.
Über die Autorin

Kathalin begleitet als Wirtschaftspsychologin, Organisationsentwicklerin, Coach und Atemtherapeutin Einzelpersonen, (Führungs-)Teams und Organisationen in Entwicklungsprozessen. Im Fokus ihrer Arbeit steht dabei die innere Motivation und Haltung mit der äusseren Ausrichtung zu vereinen, um resilient und klar Entwicklung in einem gesunden Fluss zu halten.
Sie hat 2017 SeekandFind – Self-Development gegründet, lebt in Berlin und arbeitet in der DACH Region, offline wie online.
SeekandFind Self-Development
Kathalin Laser
Webseite: seekandfind.me
Email: contact@seekandfind.me
Telefon: +49 162 546 83 21
Autorin: Katrin Schneider
Ich kenne sie, die leise, eindringliche Stimme, die flüstert: «Bist du für das wirklich Expertin genug?» Ganz ehrlich, es war meine erste Reaktion, als ich die Anfrage für diesen Blogbeitrag erhielt.

Woher kommt das? Den Ursprung finden wir in der Geschichte und in unseren Erfahrungen.
Die Geschichte lebt in uns weiter
In der Geschichte der Menschheit wurde die Frau unterdrückt, galt als minderwertig und sie wurde daran gehindert ein selbstbestimmtes Leben zu leben. Eine Frau galt nur als gute Frau, wenn sie sich um ihr Aussehen kümmerte, freundlich und häuslich war, Kinder liebte, bescheiden war und ihre Talente oder Fähigkeiten nicht in den Vordergrund stellte.
Diese gesellschaftlichen Normen prägen das Selbstbild der Frau bis heute stark. Normen beeinflussen und vermitteln Überzeugungen und Überzeugungen beeinflussen Gedanken. Die jahrhundertlange Herabsetzung hallt immer noch in den Gedanken der Frauen nach. Sie zeigt sich in den Momenten der Unsicherheit, wenn wir auf unsere Fähigkeiten aufmerksam machen wollen, doch die leise, eindringliche Stimme uns flüsternd fragt: «Bist du wirklich gut genug?»
Erfahrungen prägen
Hinzu kommen die Erfahrungen mit Bezugspersonen oder der Umwelt während den ersten sechs Lebensjahren. Diese Erfahrungen haben unser Denken geprägt und bestimmen mit, wie wir uns selbst, die Welt als Ganzes und andere Menschen wahrnehmen. Sie haben auch unsere Vorstellung beeinflusst, wie wir uns selbst sehen und wie unser eigenes Leben verlaufen wird.
Wenn man etwas lange genug vermittelt bekommt, übernimmt man es. Irgendwann hat Frau angefangen, das eingetrichterte Selbstbild zu integrieren und es unbewusst als wahr zu betrachten.
Solange wir Frauen nicht selbst aus diesem Gedankengut der Minderwertigkeit aussteigen, limitieren wir uns selbst.

Gedanken haben Macht – Prägung durch Selbstverantwortung transformieren
Gedanken sind Worte in unseren Köpfen, Worte haben Macht. Wir Frauen in der westlichen Welt dürfen, können und sollen selbst entscheiden, ob und wie wir uns diese Macht zu Nutze machen. Dank der Korrelation zwischen unserem Denken, Fühlen und Handeln, verändern sich auch unsere Gefühle und Handlungen, wenn wir anders über uns selbst denken lernen.
Wollen wir Veränderung, müssen wir uns mit den Fragen «Was denke ich über mich selbst?» und «Wie sehe ich mich selbst?» auseinandersetzen. Wenn uns bewusst ist, was wir verinnerlicht haben, können wir Alternativen im Denken entwickeln, diese trainieren und in den Alltag integrieren.
Alles was es dafür braucht ist ein bisschen Mut.

Willst du deine Unsicherheit in innere Stärke und Selbstvertrauen verwandeln?
Dann stelle dir, wenn du die leise Stimme fragen hörst, die folgenden 3 Fragen:
- Was habe ich über mich selbst gedacht, dass ich mich so fühle?
- Kann ich absolut sicher sein, dass das WAHR ist?
- Was würde ich ohne diesen Gedanken TUN?
Und dann geh und TUE es!

Indem du diese Fragen übst, hinterfragst du deine hinderlichen Glaubenssätze. Indem du die Antwort auf Frage 3 tust, kreierst du neue Erfahrungen und mehr Selbstvertrauen. Du trainierst ein Selbstbild, das dich auch bei ausbleibender Beliebtheit oder Leistung trägt.
Von Frau zu Frau: Tun gibt Mut und Mut tut gut – Du bist schon gut genug!

«Frag dich nicht, was die Welt braucht, sondern frage dich selbst, was dich als Frau lebendig werden lässt! Und dann geh und tu das. Denn was die Welt braucht, sind Frauen, die lebendig geworden sind.»
(Howard Washington Thurman, abgeändert)
Über die Autorin

Ich bin Katrin Schneider, Gründerin von ganzohrsein und Mentorin für Steigerung von Selbstbewusstsein, Selbstwert und Selbstvertrauen. Ich unterstütze Mütter und Selbständige bei Erschöpfung und Mental Load wieder Mut, Hoffnung und Freude zu finden.
Meine Vision ist, dass du glauben lernst: Du bist gut genug! Du darfst sein, wie du bist! Du kannst mehr, als du glaubst! Ich weiss aus Erfahrung, Veränderung ist möglich.
ganzohrsein
Katrin Schneider
Webseite: ganzohrsein.ch
Email: info@ganzohrsein.ch
Telefon: +41 79 288 33 53
Autor: Sandro Pichler
Die Angst, nicht kompetent genug zu sein, begleitet viele in ihrem beruflichen Alltag. Doch diese Angst hat wenig mit tatsächlicher Kompetenz bzw. Inkompetenz zu tun. Sie entspringt vielmehr tief verwurzelten Glaubenssätzen und Erfahrungen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du dich von diesen Blockaden befreist und dein Selbstvertrauen nachhaltig stärkst – Schritt für Schritt.
1. Die wahre Ursache hinter der Angst vor Inkompetenz
Hast du manchmal das Gefühl, du müsstest noch mehr leisten, bevor du wirklich gut genug bist? Diese Gedanken und Gefühle sind weit verbreitet – besonders unter erfolgreichen UnternehmerInnen. Doch sie haben selten etwas mit unserer tatsächlichen Kompetenz zu tun.
Angst ist eine Emotion, die durch die Art und Weise wie wir denken, ausgelöst wird. Die Angst vor Inkompetenz basiert oft auf der tiefen Furcht, abgelehnt oder nicht anerkannt zu werden. Diese Angst hat ihre Wurzeln sowohl in evolutionären als auch in persönlichen Erfahrungen. Früher war Zugehörigkeit für das Überleben entscheidend, und dieser Drang, in der Gruppe akzeptiert zu werden, begleitet uns bis heute.
Die wahre Ursache jedoch liegt häufig in unbewussten Prägungen aus der Kindheit. Wenn grundlegende Bedürfnisse wie Sicherheit, Autonomie und Bindung nicht ausreichend erfüllt wurden, entwickelten wir Strategien, um zu gefallen, gemocht zu werden und Zugehörigkeit zu erfahren. Diese Mechanismen können sich im Erwachsenenalter als Perfektionismus oder übermässige Selbstkritik manifestieren und uns lähmen, selbst wenn wir durchaus kompetent sind.
2. Der Teufelskreis von Perfektionismus und Kontrolle
Viele greifen aus Angst vor Inkompetenz zu Perfektionismus oder Kontrollstrategien. Wir denken, eine weitere Ausbildung oder mehr Vorbereitung könnte uns die Sicherheit geben, die wir suchen. Doch die Wahrheit ist: Selbstvertrauen entsteht nicht durch Wissen, sondern durch Handeln.
Indem wir uns trotz Angst ins Tun wagen, erkennen wir: Die Angst war unbegründet. Selbst wenn wir nicht perfekt sind, erfahren wir Akzeptanz. Genau diese Erkenntnis baut Selbstvertrauen auf und hilft uns, die Kontrolle loszulassen.
3. Vertrauen entsteht durch Handeln
Das Fundament von Selbstvertrauen ist das Vertrauen in uns selbst. Es bedeutet, darauf zu vertrauen, dass wir genug sind und dass das Leben auf unserer Seite ist. Wenn wir uns der Angst stellen und trotz Unsicherheit handeln, durchbrechen wir den Teufelskreis.
Ein Beispiel: Stelle dir vor, du hältst eine Präsentation, obwohl du dich inkompetent fühlst. Im Nachhinein erkennst du, dass dein Publikum dich dennoch wertschätzt – und dass deine Angst nur eine Illusion war.
4. Praxistipp: Akzeptanz statt Kontrolle
Frage dich im Alltag: «Was ist das Schlimmste, das passieren könnte? Und wie realistisch ist dieses Szenario?» Diese Reflexion hilft, die Angst vor Inkompetenz zu relativieren. Gleichzeitig kannst du dich daran erinnern, dass auch Unperfektes wertvoll ist – genau wie du.
Über den Autoren

Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit persönlicher Weiterentwicklung und der Frage, warum Menschen sich durch negative Gedanken und Emotionen daran hindern, ihr Leben zu leben.
Ich helfe KundInnen, raus aus Angst und Selbstzweifeln rein ins Selbstvertrauen zu kommen – privat wie beruflich.
Mein Wissen habe ich durch Ausbildungen, Coachings, Seminare und langjährige Führungserfahrung aufgebaut.
Sandro Pichler
Sandro Pichler
Webseite: sandropichler.ch
Email: sandro@sandropichler.ch
Telefon: +41 79 728 35 17
Autorin: Jacqueline Basler
Als selbständige Unternehmerin oder CEO kennst du es bestimmt: Dein Tag ist vollgepackt mit Aufgaben, Meetings und dringenden To-Dos – doch am Abend fragst du dich, ob du wirklich an den Dingen gearbeitet hast, die dein Business langfristig voranbringen. Statt strategischer Planung und Wachstum bleibt oft nur Zeit für das Abarbeiten des Tagesgeschäfts.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du als CEO effizienter arbeitest, ohne dich im Tagesgeschäft zu verlieren. Ich teile bewährte digitale Tools, Zeitmanagement-Methoden und persönliche Strategien, die mir geholfen haben, produktiver und stressfreier zu arbeiten.
Zwei der grössten Herausforderungen, mit denen viele Selbständige kämpfen, sind:
- Zu viel operativer Kleinkram statt strategischem Fokus – Statt dein Unternehmen aktiv weiterzuentwickeln, verlierst du dich in Mails, Kundenanfragen und administrativen Aufgaben. Die wirklich wichtigen Projekte bleiben liegen.
- Das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen – Sei es per Mail, WhatsApp oder in Meetings – die ständige Kommunikation frisst wertvolle Zeit und unterbricht deinen Fokus. Am Ende bleibt wenig Raum für kreatives Denken oder echte Deep-Work-Phasen.
Doch wie kannst du dem entgegenwirken? Die Lösung liegt nicht darin, noch mehr zu arbeiten, sondern deine Zeit bewusster zu managen und smarte digitale Tools zu nutzen, die dich entlasten.
Ich zeige ich dir auf, welche Strategien und Automatisierungen mir helfen, den Überblick zu behalten, Zeitfresser zu eliminieren und mich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt – das Wachstum meines Business.
Die grössten Produktivitätskiller für CEOs
Effizienz im Business bedeutet nicht, jede Minute des Tages vollzupacken – sondern die richtigen Prioritäten zu setzen. Doch genau hier scheitern viele Selbständige, weil sie in typische Produktivitätsfallen tappen.
Ein grosses Problem ist, dass viele Unternehmerinnen zu viel Zeit mit operativen Aufgaben verbringen, anstatt sich auf strategische Entscheidungen zu konzentrieren. Rechnungen schreiben, Kundenanfragen beantworten, Social Media bespielen oder das Team koordinieren – all das frisst Stunden, die eigentlich für die Weiterentwicklung des Business gedacht waren. Wer sich ständig mit dem Tagesgeschäft aufhält, findet kaum Zeit für Innovation oder langfristige Planung. Die Lösung liegt darin, ein echtes CEO-Mindset zu entwickeln: Weg von Mikromanagement, hin zu smarten Automatisierungen und digitalen Tools, die dich im Alltag entlasten.
Ein weiterer Produktivitätskiller ist die mangelnde Delegation. Viele Selbständige halten an der Überzeugung fest, dass sie alles selbst erledigen müssen, weil «es sonst niemand so gut macht wie ich». Doch dieses Denken führt dazu, dass man sich verzettelt und wertvolle Energie auf Dinge verschwendet, die auch jemand anderes übernehmen könnte. Gleichzeitig sorgen ineffiziente Workflows dafür, dass einfache Aufgaben unnötig viel Zeit kosten. Wer langfristig wachsen will, braucht daher klare Prozesse und ein funktionierendes System, das auch ohne ständige manuelle Eingriffe läuft. Strukturierte Abläufe, smarte Workflows und gezielte Delegation sind der Schlüssel zu mehr Effizienz.
Dazu kommt die permanente Erreichbarkeit, die den Fokus zerstört. Emails, WhatsApp Nachrichten, Slack-Pings – ständig fordert jemand Aufmerksamkeit, und die eigene To-Do-Liste rückt in den Hintergrund. Studien zeigen, dass es nach jeder Unterbrechung bis zu 25 Minuten dauern kann, um wieder in den Flow zu kommen. Das Ergebnis? Man arbeitet den ganzen Tag, hat aber das Gefühl, nichts wirklich geschafft zu haben. Hier helfen bewusste Fokuszeiten und digitale Tools, die Kommunikation effizienter zu gestalten und Ablenkungen zu minimieren.
Doch wie genau lassen sich diese Produktivitätskiller eliminieren? Im nächsten Abschnitt schneide ich kurz an, welche digitalen Tools und Strategien dich dabei unterstützen können, effizienter zu arbeiten und endlich wieder Zeit für das Wesentliche zu haben.
1. Digitale Tools für mehr Effizienz
Die richtige Technik kann dir helfen, deine Produktivität als CEO deutlich zu steigern. Digitale Tools ermöglichen nicht nur eine bessere Organisation, sondern auch das Automatisieren von Routineaufgaben und eine effizientere Zusammenarbeit mit deinem Team. Hier sind einige der besten Tools, die den Unterschied machen.
Ein gutes Projektmanagement-Tool ist die Grundlage für klare Workflows und strukturierte Prozesse. Statt Aufgaben lose per Email oder Chat oder Post-it zu verteilen, hilft dir eine Plattform wie Trello, Notion oder ClickUp, die Projekte zu planen, Deadlines zu setzen und den Überblick zu behalten.
Doch selbst mit einem klaren Workflow bleiben viele zeitraubende Routineaufgaben. Hier kommen Automatisierungstools wie Zapier oder Make ins Spiel. Sie verbinden verschiedene Anwendungen miteinander und erledigen repetitive Aufgaben automatisch. Dank Zapier spare ich wöchentlich 5 Stunden, weil meine Rechnungen automatisch in einem Google Drive-Ordner gespeichert und dann in mein Buchhaltungstool geladen werden. Das ist nicht nur zeitsparend, sondern reduziert auch Fehler und sorgt für eine reibungslose Buchhaltung. Und das ist nur eine Automation, die ich für mein Business angelegt habe.
Neben der Organisation ist auch die Kommunikation ein entscheidender Faktor für Produktivität. Effizienter wird es mit Tools wie Slack, Loom oder Notion. Slack ersetzt interne Emails, Loom eignet sich perfekt für schnelle Erklärvideos und Notion kann als zentrales Wiki für dein Unternehmen dienen.
Zuletzt solltest du auch deine eigene Zeitnutzung im Blick behalten. Tools wie RescueTime oder Toggl helfen dir, deine Arbeitszeit zu analysieren und zu optimieren. So kannst du gezielt Anpassungen vornehmen und deine Produktivität steigern. Ich tracke zum Beispiel auch die Zeit für diesen Artikel. 🙂
2. Zeitmanagement-Tipps, die wirklich funktionieren
Effektives Zeitmanagement bedeutet nicht, mehr Aufgaben zu erledigen, sondern sich auf die richtigen zu konzentrieren. Hier sind vier bewährte Strategien, die deine Produktivität als CEO steigern.
Prioritäten setzen mit der Eisenhower-Matrix
Viele Selbständige verlieren sich in dringenden, aber unwichtigen Aufgaben und haben am Ende des Tages das Gefühl, kaum etwas wirklich Relevantes geschafft zu haben. Hier kann die Eisenhower-Matrix helfen, um klare Prioritäten zu setzen. Aufgaben, die sowohl wichtig als auch dringend sind – wie Krisen oder Fristabläufe – sollten sofort erledigt werden.
Wichtige, aber nicht dringende Aufgaben, etwa die Weiterentwicklung des Business oder Networking, sollten strategisch geplant werden, um langfristiges Wachstum zu sichern. Dringende, aber nicht wichtige Tätigkeiten, wie Mails oder Terminabstimmungen, lassen sich gut delegieren, während weder wichtige noch dringende Aufgaben, beispielsweise unnötige Meetings oder Ablenkungen, konsequent eliminiert werden sollten.
Der Fokus auf langfristig bedeutsame Aufgaben sorgt für nachhaltigen Erfolg. Mehr dazu in meinem Artikel: Effektive Zeitmanagement-Methoden im Vergleich.
Deep Work: Ablenkungsfreie Phasen für strategische Aufgaben
Echte Fortschritte entstehen nur durch konzentriertes Arbeiten. Plane täglich 1–2 Deep-Work-Sessions ein, schalte Benachrichtigungen aus und widme dich ohne Ablenkung einer einzigen Aufgabe.
Batching & Fokuszeiten: Ähnliche Aufgaben bündeln
Ständige Kontextwechsel kosten nicht nur Zeit, sondern auch mentale Energie. Statt zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her zu springen, ist es produktiver, ähnliche Tätigkeiten in Blöcken zu erledigen.
So kann es helfen, Emails nur zweimal täglich zu bearbeiten, statt sie den ganzen Tag über zu checken. Administrative Aufgaben sollten zu festen Zeiten eingeplant werden, damit sie nicht den gesamten Workflow unterbrechen. Auch Kunden-Calls oder die Erstellung von Content lassen sich bündeln, um fokussierter und effizienter zu arbeiten. Diese Methode reduziert Ablenkungen und sorgt für einen besseren Arbeitsfluss.
Meetings optimieren: Kürzer, strukturierter, zielführender
Meetings können echte Zeitfresser sein, wenn sie zu lange dauern oder ohne klares Ziel stattfinden. Um sie produktiver zu gestalten, helfen drei einfache Regeln:
- Setze ein Zeitlimit von maximal 15–30 Minuten, um die Diskussion fokussiert zu halten.
- Eine klare Agenda sorgt dafür, dass alle Teilnehmenden wissen, worum es geht und welche Ergebnisse erwartet werden.
- Zudem lassen sich viele Themen asynchron über Tools wie Slack oder Loom effizienter klären, ohne dass ein Meeting nötig ist. So bleibt mehr Zeit für wirklich wichtige Aufgaben.
Diese Methoden helfen dir, bewusster mit deiner Zeit umzugehen. Im nächsten Abschnitt zeige ich, wie ich mein Business effizient organisiere und welche Tools mich dabei unterstützen.
Mein Erfolgsansatz für stressfreie Produktivität
Produktivität bedeutet für mich effiziente Strukturen zu schaffen. Ich habe früh erkannt, dass mein Business nur wachsen kann, wenn ich gezielt Tools, Routinen und Automatisierungen nutze. Mein Tag startet nicht mit Emails oder Social Media, sondern mit einer klaren Prioritäten-Übersicht in Notion. So weiss ich genau, worauf ich mich konzentrieren muss.
Ein zentraler Bestandteil meines Workflows ist mein CEO Day – ein fester Tag pro Woche für strategische Aufgaben und Weiterbildungen. Statt mich mit dem Tagesgeschäft aufzuhalten, nutze ich diesen Tag, um Prozesse zu optimieren, neue Ideen umzusetzen und mein Business langfristig weiterzuentwickeln.
Diese digitalen Helfer erleichtern mir den Alltag:
- Notion – für Projektmanagement und Content-Planung
- Zapier – zur Automatisierung von Routineaufgaben
- Slack & Loom – für schnelle, effiziente Kommunikation
- Toggl – zur Analyse und Optimierung meiner Zeitnutzung
Meine wichtigsten Routinen:
- Tagesstart mit Fokuszeit, bevor ich Emails checke
- Batching für operative Aufgaben, um Zeitfresser zu minimieren
- Regelmässige Prozessoptimierung, um effizienter zu arbeiten
Je weniger Zeit ich mit operativen Aufgaben verschwende, desto mehr bleibt für das, was wirklich zählt – das Wachstum meines Business und mich.
Deshalb setze ich konsequent auf Automatisierungen: Rechnungen werden automatisch erstellt, Social-Media-Posts vorausgeplant und Kundenanfragen direkt in mein CRM-System übertragen. Das spart mir wöchentlich mehrere Stunden und reduziert mentale Belastung.
Mein grösstes Learning? Produktivität ist kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung. Wer die richtigen Tools und Strukturen nutzt, kann als CEO stressfreier und effizienter arbeiten.
Fazit: Produktivität als CEO beginnt mit der richtigen Strategie
Produktivität bedeutet klüger zu arbeiten. Gerade als Selbständige oder CEO ist es entscheidend klare Strukturen zu schaffen, die effizientes Arbeiten ermöglichen.
Der Schlüssel liegt darin, die richtigen Tools und Methoden bewusst einzusetzen. Digitale Helfer wie Notion, Zapier oder Toggl können dich dabei unterstützen, Abläufe zu optimieren, Zeitfresser zu eliminieren und deine Ressourcen gezielt auf das Wachstum deines Business zu lenken. Gleichzeitig helfen bewährte Zeitmanagement-Strategien wie der CEO Day, Deep Work oder Batching dabei, fokussierter und stressfreier zu arbeiten.
Doch jede Unternehmerin hat ihren eigenen Weg, produktiv zu arbeiten – und genau deshalb interessiert mich deine Perspektive! Welche Tools und Routinen helfen dir, effizienter zu arbeiten? Welche Strategien haben dein Business nachhaltig verändert?
Über die Autorin

Ich bin Jacqueline, virtuelle Assistentin auf selbständiger Basis. Während meiner Zeit als Geschäftsleitungsassistentin habe ich entdeckt, wie sehr ich es liebe, zu planen, zu organisieren und anderen Menschen administrativ das Leben zu erleichtern.
Meine Mission ist es, meinen KundInnen mehr Freiheit, Leichtigkeit und Zeit zu schenken – für eine bessere Work-Life-Balance! Ich bin strukturiert, organisiert und technikaffin. Gemeinsam mit dir entwickle ich dein Business weiter. Vernetze dich mit mir oder schreibe mir eine Email – ich freue mich, von deinen Erfahrungen zu hören.
Jacqueline Basler – deine virtuelle Assistentin
Jacqueline Basler
Webseite: remote-tasks.com
Email: jacqueline-va@basler.io
Telefon: +41 79 937 12 11
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