Autorin: womenbiz ag, Michaela Santschi
Selbstständig sein bedeutet, ständig Neues zu lernen, grosse Entscheidungen zu treffen und sich immer wieder in unbekannte Gewässer zu wagen. Doch mit diesen Herausforderungen kommt oft eine leise, nagende Stimme: „Kann ich das überhaupt?“
Die Angst vor Inkompetenz begleitet uns UnternehmerInnen – unabhängig von Erfahrung oder Erfolg. Unsicherheiten gehören zum Unternehmerinnenalltag dazu – aber sie sollten uns nicht aufhalten. Viel wichtiger als „Wie kann ich perfekt sein?“ ist die Frage: „Wie kann ich mit meinen Unsicherheiten umgehen und trotzdem selbstbewusst meinen Weg gehen?“
Was wir von unseren ExpertInnen gelernt haben
Diesen Monat haben diverse ExpertInnen für unseren Blog geschrieben. Hier ein paar unserer Key Learnings daraus:
Die wahre Ursache hinter der Angst vor Inkompetenz
„Angst ist eine Emotion, die durch die Art und Weise wie wir denken, ausgelöst wird. Die Angst vor Inkompetenz basiert oft auf der tiefen Furcht, abgelehnt oder nicht anerkannt zu werden. Diese Angst hat ihre Wurzeln sowohl in evolutionären als auch in persönlichen Erfahrungen. Früher war Zugehörigkeit für das Überleben entscheidend, und dieser Drang, in der Gruppe akzeptiert zu werden, begleitet uns bis heute.“
Autor: Sandro Pichler – Vom Selbstzweifel zum Erfolg: Angst vor Inkompetenz meistern
Die Macht von Gedanken und die Transformation durch Selbstverantwortung
„Wir Frauen in der westlichen Welt dürfen, können und sollen selbst entscheiden, ob und wie wir uns diese Macht zu Nutze machen. Dank der Korrelation zwischen unserem Denken, Fühlen und Handeln, verändern sich auch unsere Gefühle und Handlungen, wenn wir anders über uns selbst denken lernen.“
Autorin: Katrin Schneider – Wie du Unsicherheit in Stärke & Selbstvertrauen verwandelst
Verabschiede dich vom Perfektionismus
„Oft wird uns suggeriert, insbesondere uns Frauen, dass wir in allen Lebensbereichen perfekt sein müssen: beruflich erfolgreich, attraktiv, liebevolle Partnerin, fürsorgliche Mutter, verlässliche Freundin. Doch das ist eine unrealistische Erwartung. Wahres Selbstvertrauen entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch gezielte Handlungen und daraus resultierende Erfolge.“
Autorin: Gaby Cacciatore – Angst vor Inkompetenz? Baue dein Selbstbewusstsein auf!
Unsicherheit als Signal für tiefere Bedürfnisse verstehen
„Unsicherheit ist kein Problem, das es zu lösen gilt, sondern eine natürliche Erfahrung, die uns immer wieder begegnen wird. Sie ist ein Zeichen dafür, dass wir uns aus irgendeinem Grund nicht sicher fühlen. Dieser Mangel an Sicherheit zu verstehen und zu akzeptieren, ist ein wesentlicher Schritt in der Transformation.“
Autorin: Kathalin Laser – Unsicherheit verstehen & verwandeln – Ein Blick auf uns Selbst
Fazit: Deine Zweifel definieren dich nicht – dein Handeln tut es!
Selbstzweifel sind nicht das Problem – sie gehören zum Leben dazu. Entscheidend ist, was du mit ihnen machst. Statt dich von ihnen ausbremsen zu lassen, kannst du sie als Zeichen sehen, dass du gerade über dich hinauswächst.
Jede erfolgreiche Unternehmerin hatte und hat diese Zweifel – aber sie geht trotzdem weiter. Hier ein paar berühmte Beispiele:
Sheryl Sandberg (ehem. COO von Meta, Autorin von Lean In)
„Es gab Tage, an denen ich dachte, ich sei nicht gut genug, um diesen Job zu machen. Aber ich habe gelernt, dass Selbstzweifel kein Zeichen von Schwäche sind – sie sind Teil des Wachstums.“
Sara Blakely (Gründerin von Spanx)
„Ich hatte keine Ahnung, wie man ein Unternehmen führt. Ich hatte keine Erfahrung in Mode oder Vertrieb. Aber ich habe mich trotzdem getraut – und Fehler gemacht. Viele Fehler. Doch genau diese Fehler haben mich weitergebracht.“
Oprah Winfrey (Medienmogulin und Unternehmerin)
„Ich habe in meinem Leben mehr als einmal das Gefühl gehabt, nicht gut genug zu sein. Aber ich habe gelernt, dass wahres Selbstvertrauen nicht bedeutet, keine Angst zu haben – sondern trotz Angst weiterzumachen.“
Arianna Huffington (Mitgründerin der Huffington Post, CEO von Thrive Global)
„Zweifel sind normal, aber sie dürfen uns nicht davon abhalten, unsere Ziele zu verfolgen. Ich wurde 36-mal von Verlagen abgelehnt, bevor mein erstes Buch veröffentlicht wurde. Stell dir vor, ich hätte nach der ersten Absage aufgegeben!“
Diese Beispiele zeigen: Selbst die erfolgreichsten Frauen kennen Selbstzweifel – und handeln trotzdem. Egal, wo du also gerade stehst: Du bist nicht allein.
womenbiz ag
Michaela Santschi
Webseite: womenbiz.ch
Email: michaela.santschi@womenbiz.ch
Autorin: Kathalin Laser
Unsicherheit ist kein Problem, das es zu lösen gilt, sondern eine natürliche Erfahrung, die uns immer wieder begegnen wird. Unser Leben ist ständigem Wandel unterworfen, und mit jeder neuen Phase können Herausforderungen auftauchen, die uns heraus- sowie überfordern. Doch Unsicherheit ist nicht einfach nur ein Mangel an Selbstvertrauen – sie ist ein Zeichen dafür, dass wir uns aus irgendeinem Grund nicht sicher fühlen. Diesem Mangel an Sicherheit nachzugehen, lohnt sich! Denn oft ist er tief verwurzelt und braucht verschiedene Perspektiven für ein ganzheitliches Verständnis.
Zu Beginn: Wir sprechen in diesem Artikel von Unsicherheit, welche uns in unserer Entwicklung hemmt und sich mehr wie eine Blockade anfühlt, weil sie immer wiederkehrt und wir sie nur schwer überwinden können.

Warum erleben wir Unsicherheit?
Unsicherheit ist nicht nur eine Reaktion auf aktuelle Situationen, sondern oft auch Ausdruck früherer Erfahrungen, die sich als Muster in unserem Verhalten manifestieren. Manchmal schützt uns dieser Mechanismus, manchmal hält er uns aber auch davon ab, neue Wege zu gehen. Der Schlüssel liegt nicht im reinen «Wegmachen» der Unsicherheit, sondern im tiefen Verstehen, woher sie kommt.
Sicherheit als menschliches Urbedürfnis
Das Bedürfnis nach Sicherheit begleitet uns von Geburt an. Es geht nicht nur um die Abwesenheit von Gefahr, sondern auch um ein inneres Gefühl des Gehaltenseins. Wenn wir uns sicher fühlen, sind wir präsenter, authentischer und können unser Potenzial entfalten. Sicherheit kann jedoch nicht nur äusserlich gesucht werden – sie muss in uns selbst zu spüren sein.
Der Blick nach innen – Tiefenarbeit statt Oberflächenlösungen
Oft versuchen wir Unsicherheit mit schnellen Lösungen zu überdecken: Positive Affirmationen, Trainieren neuer Denkweisen oder dem Lernen neuer Verhaltensmuster. Diese Methoden können helfen, sind aber oft «Pflasterlösungen», die das eigentliche Problem nicht berühren. Um Unsicherheit wirklich zu verstehen und langfristig zu verändern, braucht es die Bereitschaft, «tief zu tauchen».
Coaching, Breathwork, psychologische und therapeutische Arbeit, sowie Körperarbeit und achtsame Selbstreflexion sind kraftvolle Methoden, um die Wurzeln unserer Unsicherheit zu erforschen.
Es geht darum, nicht nur das Bewusstsein zu verändern, sondern das eigene Erleben und Fühlen zu vertiefen. Wenn ich meine Unsicherheit bekämpfe, kämpfe ich gegen einen Teil von mir selbst. Doch dieser innere Kampf kostet Energie und verstärkt oft nur das Gefühl der Zerrissenheit. In dem Moment, in dem ich aufhöre, gegen mich selbst anzutreten, entsteht Raum für Annahme und Selbstakzeptanz.
Unsicherheit wird leiser, wenn ich sie nicht ablehne, sondern sie als einen Ausdruck meiner selbst betrachte. Ich kann mich fragen: «Was möchte mir meine Unsicherheit zeigen? Welche tieferen Bedürfnisse oder Ängste stecken dahinter?» In diesem bewussten Wahrnehmen und Erkennen liegt der Schlüssel zur Transformation.

Wege nach innen – Ein integrativer Ansatz
Es gibt viele Wege, um nach innen zu schauen, und «die Lösung liegt in dir» ist ein Satz, den wir in unzähligen Ratgebern lesen. Doch aus meiner eigenen Erfahrung – sowohl in meiner persönlichen Entwicklung als auch in meiner Arbeit, ob in der Begleitung von 1:1 Prozessen in psychologischer Beratung und Coaching sowie in Prozessen der Organisations- und Kulturentwicklung – es zeigt sich immer wieder, dass es keine universelle Lösung gibt, die für alle passt.
Deswegen arbeite ich integrativ, wenn es um Räume für Selbsterfahrung geht. Mein Ansatz ist (tiefen-) psychologisch fundiert, systemisch sowie ressourcen- und lösungsorientiert. Ich schaffe Räume für Verbundenheit – mit sich selbst und anderen. In 1:1 Prozessen kombiniere ich dafür gerne Gespräche mit Breathwork und Achtsamkeitsübungen, um die Wurzeln der Unsicherheit nicht nur rational zu verstehen, sondern auch körperlich und emotional zu erfahren. Mit Teams baue ich zuallererst Vertrauen auf und arbeite an der psychologischen Sicherheit. Diese Methoden ermöglichen es, tief verankerte Muster besprechbar zu machen und nachhaltig zu transformieren.
Prinzipien, um innere Sicherheit zu stärken
Der Weg zur inneren Sicherheit ist individuell, aber einige Prinzipien können helfen:
- Gefühle zulassen: Statt Unsicherheit wegzudrücken, hilft es, sie zu erforschen und ihren Ursprung zu erkennen.
- Unbewusste Muster erkennen: Unsicherheit ist oft mit alten Erfahrungen verknüpft. Achtsames Explorieren dieser Prägungen hilft, sie zu verstehen und loszulassen.
- Körper als Anker nutzen: Atemtechniken und somatische Übungen können das Nervensystem beruhigen, Türen öffnen für ein tieferes Verständnis und ein Gefühl von Erdung schaffen.
- Selbstmitgefühl entwickeln: Nicht Perfektion, sondern Selbstannahme ist der Schlüssel zu innerer Stabilität.
Fazit
Unsicherheit wird uns immer wieder begegnen – sie ist Teil des Lebens. Doch je tiefer wir uns selbst verstehen, desto mehr können wir ihr mit Ruhe und Vertrauen begegnen. Der Blick nach innen, das bewusste Erspüren unserer Muster und das Entwickeln eines tiefen Sicherheitsgefühls sind kraftvolle Schritte auf diesem Weg. Wahre innere Stärke entsteht nicht durch das «Wegtrainieren» von Unsicherheit, sondern durch das bewusste Erleben, Spüren und Annehmen unseres Selbst.
Über die Autorin

Kathalin begleitet als Wirtschaftspsychologin, Organisationsentwicklerin, Coach und Atemtherapeutin Einzelpersonen, (Führungs-)Teams und Organisationen in Entwicklungsprozessen. Im Fokus ihrer Arbeit steht dabei die innere Motivation und Haltung mit der äusseren Ausrichtung zu vereinen, um resilient und klar Entwicklung in einem gesunden Fluss zu halten.
Sie hat 2017 SeekandFind – Self-Development gegründet, lebt in Berlin und arbeitet in der DACH Region, offline wie online.
SeekandFind Self-Development
Kathalin Laser
Webseite: seekandfind.me
Email: contact@seekandfind.me
Telefon: +49 162 546 83 21
Autorin: Gaby Cacciatore
Hast du manchmal das Gefühl, nicht gut genug zu sein? Zweifelst du an deinen Fähigkeiten, obwohl du eigentlich weisst, dass du kompetent bist? Dann bist du nicht allein! Gerade Frauen in der Geschäftswelt kämpfen oft mit dem sogenannten Impostorsyndrom – der Angst, als „ungenügend“ entlarvt zu werden. Doch dein Zweifel ist kein Beweis für Inkompetenz, sondern ein Signal, dass du dich und dein Handeln reflektierst.
In diesem Blog zeig ich dir, wie du dich nicht mehr länger von Zweifeln blockieren lässt, sondern dein Selbstvertrauen gezielt stärkst.
1. Verabschiede dich vom Perfektionismus
Oft wird uns suggeriert, insbesondere uns Frauen, dass wir in allen Lebensbereichen perfekt sein müssen: beruflich erfolgreich, attraktiv, liebevolle Partnerin, fürsorgliche Mutter, verlässliche Freundin. Doch das ist eine unrealistische Erwartung. Allzu starker Perfektionismus hält uns in der Illusion gefangen, dass wir erst „gut genug“ sind, wenn wir alle Erwartungen erfüllen. Doch wahres Selbstvertrauen entsteht in der Perfektion, sondern durch gezielte Handlungen und daraus resultierende Erfolge.
2. Entwickle eine persönliche Erfolgsformel
Jeder Mensch hat andere Stärken, Talente und Arbeitsweisen. Anstatt dich mit anderen zu vergleichen, entwickle deine eigene Erfolgsstrategie. Was sind deine persönlichen Werte? Welche Methoden helfen dir, produktiv und fokussiert zu bleiben? Indem du deine individuelle Erfolgsformel entwickelst und verfeinerst, wirst du unabhängiger von äusseren Erwartungen und stärkst dein Selbstvertrauen auf einer höheren Ebene.
Eine wunderbare Metapher hierfür liefert Dr. Eckart von Hirschhausen mit seinem „Pinguin-Prinzip“. Er erzählt die Geschichte eines Pinguins, der an Land unbeholfen wirkt, aber im Wasser seine wahre Stärke zeigt. Dieses Beispiel zeigt, dass jeder Mensch in der richtigen Umgebung und mit dem Bewusstsein seiner Fähigkeiten sein volles Potenzial entfalten kann. (Hier geht’s zum Video).
3. Setze Prioritäten und definiere deinen eigenen Erfolg
Anstatt alles perfekt machen zu wollen, konzentriere dich auf das Wesentliche. Frage dich: Welche Aufgaben sind wirklich wichtig? Wo kann ich meine Energie sinnvoll einsetzen? Dein Ziel sollte nicht Perfektion, sondern gewünschte Resultate sein. Setze deine Prioritäten bewusst und erledige deine Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen.
4. Lerne, konstruktiv mit Kritik umzugehen
Viele Menschen fürchten Kritik, weil sie sie als Angriff auf ihre Fähigkeiten oder ihren Wert als Person sehen. Doch konstruktive Kritik ist eine wertvolle Ressource, die dir hilft, dich weiterzuentwickeln. Lerne, Kritik zu analysieren: Ist sie berechtigt? Kannst du daraus lernen? Oder ist sie eher ein Ausdruck der Unsicherheit anderer? Anstatt dich davon entmutigen zu lassen, nutze sie als Werkzeug für dein Wachstum.
5. Befreie dich von vermeintlichen Erwartungen
Oft denken wir, dass andere bestimmte Erwartungen an uns haben, doch in Wirklichkeit projizieren wir unsere eigenen Ansprüche auf sie. Es lohnt sich, bewusst zu hinterfragen, was man glaubt, dass andere von einem erwarten. Manchmal sind es nur unsere eigenen Vorstellungen, die uns unter Druck setzen. Hier empfehle ich dir das Buch «Anleitung zum Unglücklichsein» von Paul Watzlawick, indem er genau über dieses Phänomen schreibt.
6. Lerne, sichtbar zu sein und für dich einzustehen
Viele Frauen halten sich zurück, aus Angst, bewertet oder kritisiert zu werden. Doch Sichtbarkeit ist essenziell für deinen Erfolg. Wage es, deine Meinung zu äussern, deine Ideen zu präsentieren und deine Expertise zu zeigen. Je häufiger du dich diesen Situationen stellst, desto mehr wächst dein Selbstvertrauen.
7. Akzeptiere deine Zweifel
Zweifel sind normal – aber sie definieren dich nicht. Dein innerer Kritiker ist nur eine Stimme in deinem Kopf, die du hinterfragen darfst. Lass dich von Selbstzweifeln nicht lähmen, sondern gehe trotzdem vorwärts. Denn Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern trotz Angst zu handeln.
Denk daran: Selbstvertrauen ist keine angeborene Superkraft – es ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen und Handlungen. Also, worauf wartest du? Fang an! 🖤
Über die Autorin

Gaby ist Gründerin & CEO von womenbiz, Geschäftsführerin einer Ärztepraxis, Keynote Speaker, Consultant für Mindset und Performance sowie Expertin für Netzwerke. Und sie liebt es, andere Menschen vorwärts zu bewegen. Mehr über sie erfährst du auf unserer Webseite, ihrer Speaker Webseite oder im persönlichen Kennenlerncall mit ihr.
womenbiz ag
Gabrielle Cacciatore-von Mandach
Webseite: womenbiz.ch
Email: info@womenbiz.ch
Telefon: +41 31 932 38 62
Autorin: Katrin Schneider
Ich kenne sie, die leise, eindringliche Stimme, die flüstert: «Bist du für das wirklich Expertin genug?» Ganz ehrlich, es war meine erste Reaktion, als ich die Anfrage für diesen Blogbeitrag erhielt.

Woher kommt das? Den Ursprung finden wir in der Geschichte und in unseren Erfahrungen.
Die Geschichte lebt in uns weiter
In der Geschichte der Menschheit wurde die Frau unterdrückt, galt als minderwertig und sie wurde daran gehindert ein selbstbestimmtes Leben zu leben. Eine Frau galt nur als gute Frau, wenn sie sich um ihr Aussehen kümmerte, freundlich und häuslich war, Kinder liebte, bescheiden war und ihre Talente oder Fähigkeiten nicht in den Vordergrund stellte.
Diese gesellschaftlichen Normen prägen das Selbstbild der Frau bis heute stark. Normen beeinflussen und vermitteln Überzeugungen und Überzeugungen beeinflussen Gedanken. Die jahrhundertlange Herabsetzung hallt immer noch in den Gedanken der Frauen nach. Sie zeigt sich in den Momenten der Unsicherheit, wenn wir auf unsere Fähigkeiten aufmerksam machen wollen, doch die leise, eindringliche Stimme uns flüsternd fragt: «Bist du wirklich gut genug?»
Erfahrungen prägen
Hinzu kommen die Erfahrungen mit Bezugspersonen oder der Umwelt während den ersten sechs Lebensjahren. Diese Erfahrungen haben unser Denken geprägt und bestimmen mit, wie wir uns selbst, die Welt als Ganzes und andere Menschen wahrnehmen. Sie haben auch unsere Vorstellung beeinflusst, wie wir uns selbst sehen und wie unser eigenes Leben verlaufen wird.
Wenn man etwas lange genug vermittelt bekommt, übernimmt man es. Irgendwann hat Frau angefangen, das eingetrichterte Selbstbild zu integrieren und es unbewusst als wahr zu betrachten.
Solange wir Frauen nicht selbst aus diesem Gedankengut der Minderwertigkeit aussteigen, limitieren wir uns selbst.

Gedanken haben Macht – Prägung durch Selbstverantwortung transformieren
Gedanken sind Worte in unseren Köpfen, Worte haben Macht. Wir Frauen in der westlichen Welt dürfen, können und sollen selbst entscheiden, ob und wie wir uns diese Macht zu Nutze machen. Dank der Korrelation zwischen unserem Denken, Fühlen und Handeln, verändern sich auch unsere Gefühle und Handlungen, wenn wir anders über uns selbst denken lernen.
Wollen wir Veränderung, müssen wir uns mit den Fragen «Was denke ich über mich selbst?» und «Wie sehe ich mich selbst?» auseinandersetzen. Wenn uns bewusst ist, was wir verinnerlicht haben, können wir Alternativen im Denken entwickeln, diese trainieren und in den Alltag integrieren.
Alles was es dafür braucht ist ein bisschen Mut.

Willst du deine Unsicherheit in innere Stärke und Selbstvertrauen verwandeln?
Dann stelle dir, wenn du die leise Stimme fragen hörst, die folgenden 3 Fragen:
- Was habe ich über mich selbst gedacht, dass ich mich so fühle?
- Kann ich absolut sicher sein, dass das WAHR ist?
- Was würde ich ohne diesen Gedanken TUN?
Und dann geh und TUE es!

Indem du diese Fragen übst, hinterfragst du deine hinderlichen Glaubenssätze. Indem du die Antwort auf Frage 3 tust, kreierst du neue Erfahrungen und mehr Selbstvertrauen. Du trainierst ein Selbstbild, das dich auch bei ausbleibender Beliebtheit oder Leistung trägt.
Von Frau zu Frau: Tun gibt Mut und Mut tut gut – Du bist schon gut genug!

«Frag dich nicht, was die Welt braucht, sondern frage dich selbst, was dich als Frau lebendig werden lässt! Und dann geh und tu das. Denn was die Welt braucht, sind Frauen, die lebendig geworden sind.»
(Howard Washington Thurman, abgeändert)
Über die Autorin

Ich bin Katrin Schneider, Gründerin von ganzohrsein und Mentorin für Steigerung von Selbstbewusstsein, Selbstwert und Selbstvertrauen. Ich unterstütze Mütter und Selbständige bei Erschöpfung und Mental Load wieder Mut, Hoffnung und Freude zu finden.
Meine Vision ist, dass du glauben lernst: Du bist gut genug! Du darfst sein, wie du bist! Du kannst mehr, als du glaubst! Ich weiss aus Erfahrung, Veränderung ist möglich.
ganzohrsein
Katrin Schneider
Webseite: ganzohrsein.ch
Email: info@ganzohrsein.ch
Telefon: +41 79 288 33 53
Autor: Sandro Pichler
Die Angst, nicht kompetent genug zu sein, begleitet viele in ihrem beruflichen Alltag. Doch diese Angst hat wenig mit tatsächlicher Kompetenz bzw. Inkompetenz zu tun. Sie entspringt vielmehr tief verwurzelten Glaubenssätzen und Erfahrungen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du dich von diesen Blockaden befreist und dein Selbstvertrauen nachhaltig stärkst – Schritt für Schritt.
1. Die wahre Ursache hinter der Angst vor Inkompetenz
Hast du manchmal das Gefühl, du müsstest noch mehr leisten, bevor du wirklich gut genug bist? Diese Gedanken und Gefühle sind weit verbreitet – besonders unter erfolgreichen UnternehmerInnen. Doch sie haben selten etwas mit unserer tatsächlichen Kompetenz zu tun.
Angst ist eine Emotion, die durch die Art und Weise wie wir denken, ausgelöst wird. Die Angst vor Inkompetenz basiert oft auf der tiefen Furcht, abgelehnt oder nicht anerkannt zu werden. Diese Angst hat ihre Wurzeln sowohl in evolutionären als auch in persönlichen Erfahrungen. Früher war Zugehörigkeit für das Überleben entscheidend, und dieser Drang, in der Gruppe akzeptiert zu werden, begleitet uns bis heute.
Die wahre Ursache jedoch liegt häufig in unbewussten Prägungen aus der Kindheit. Wenn grundlegende Bedürfnisse wie Sicherheit, Autonomie und Bindung nicht ausreichend erfüllt wurden, entwickelten wir Strategien, um zu gefallen, gemocht zu werden und Zugehörigkeit zu erfahren. Diese Mechanismen können sich im Erwachsenenalter als Perfektionismus oder übermässige Selbstkritik manifestieren und uns lähmen, selbst wenn wir durchaus kompetent sind.
2. Der Teufelskreis von Perfektionismus und Kontrolle
Viele greifen aus Angst vor Inkompetenz zu Perfektionismus oder Kontrollstrategien. Wir denken, eine weitere Ausbildung oder mehr Vorbereitung könnte uns die Sicherheit geben, die wir suchen. Doch die Wahrheit ist: Selbstvertrauen entsteht nicht durch Wissen, sondern durch Handeln.
Indem wir uns trotz Angst ins Tun wagen, erkennen wir: Die Angst war unbegründet. Selbst wenn wir nicht perfekt sind, erfahren wir Akzeptanz. Genau diese Erkenntnis baut Selbstvertrauen auf und hilft uns, die Kontrolle loszulassen.
3. Vertrauen entsteht durch Handeln
Das Fundament von Selbstvertrauen ist das Vertrauen in uns selbst. Es bedeutet, darauf zu vertrauen, dass wir genug sind und dass das Leben auf unserer Seite ist. Wenn wir uns der Angst stellen und trotz Unsicherheit handeln, durchbrechen wir den Teufelskreis.
Ein Beispiel: Stelle dir vor, du hältst eine Präsentation, obwohl du dich inkompetent fühlst. Im Nachhinein erkennst du, dass dein Publikum dich dennoch wertschätzt – und dass deine Angst nur eine Illusion war.
4. Praxistipp: Akzeptanz statt Kontrolle
Frage dich im Alltag: «Was ist das Schlimmste, das passieren könnte? Und wie realistisch ist dieses Szenario?» Diese Reflexion hilft, die Angst vor Inkompetenz zu relativieren. Gleichzeitig kannst du dich daran erinnern, dass auch Unperfektes wertvoll ist – genau wie du.
Über den Autoren

Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit persönlicher Weiterentwicklung und der Frage, warum Menschen sich durch negative Gedanken und Emotionen daran hindern, ihr Leben zu leben.
Ich helfe KundInnen, raus aus Angst und Selbstzweifeln rein ins Selbstvertrauen zu kommen – privat wie beruflich.
Mein Wissen habe ich durch Ausbildungen, Coachings, Seminare und langjährige Führungserfahrung aufgebaut.
Sandro Pichler
Sandro Pichler
Webseite: sandropichler.ch
Email: sandro@sandropichler.ch
Telefon: +41 79 728 35 17
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