Autorin: Johanna Gollnhofer
Woran denkt ihr, wenn ihr das Wort Nachhaltigkeit hört? Ist es für euch positiv besetzt – oder ganz ehrlich: Zucken da auch ein paar negative Assoziationen durch euren Kopf? Vielleicht etwas wie: teurer, Verzicht, Veränderung, Vertrauensverlust, oder schlicht: anstrengend?
Die gute Nachricht: Ihr seid nicht allein.
Die schlechte Nachricht: Nachhaltigkeit hat ein echtes Imageproblem.
Wissenschaftlicher Reality-Check: Nachhaltigkeit schreckt ab
Wir träumen von einer Welt, in der sich jeder nach dem «grünen» Regal reckt. Die Realität? Menschen reagieren viel weniger euphorisch auf Nachhaltigkeit, als wir glauben.
Ein Beispiel aus der Forschung: Wenn Konsumenten zwischen einem «normalen» und einem «nachhaltigen» Desinfektionsmittel wählen, greifen sie seltener zur nachhaltigen Variante. Warum? Weil sie befürchten, dass «nachhaltig» gleichbedeutend mit «schlechter» ist. Nachhaltigkeit wird also oft als Synonym für Verzicht wahrgenommen. Und mal ehrlich: Wer verzichtet schon gerne?
Die Zahlen geben dieser Skepsis recht. Laut einer Analyse des Umweltbundesamts liegt der Marktanteil nachhaltiger Produkte in Deutschland bei unter 20% – und das seit Jahren ohne nennenswerten Zuwachs. Klingt fast so, als wären manche Produkte einfach «too green to sell».
Zwei Ansätze, um das Image von Nachhaltigkeit aufzupolieren
Doch keine Sorge, das Imageproblem ist lösbar. Hier zwei frische Ansätze, die Nachhaltigkeit nicht nur besser verkaufen, sondern vielleicht sogar begehrlich machen:
Ansatz 1: Lasst uns eine sexy Story erzählen!
Die alten Narrative von brennenden Wäldern und sterbenden Eisbären? Funktionieren einfach nicht. Klar, sie alarmieren – aber sie motivieren nicht. Was wir brauchen, ist ein positiver Blick in die Zukunft. Eine Story, die Spass macht und Lust weckt.
Nachhaltigkeit muss attraktiv, inspirierend und fast schon «sexy» sein. Es geht nicht darum, Konsumenten ein schlechtes Gewissen einzureden, sondern sie für eine grünere Zukunft zu begeistern. Wer kauft schon gerne, weil er sich schuldig fühlt? Eben.
Ansatz 2: Nachhaltigkeit ohne grosses Trara – «accidentally sustainable
Manchmal ist es schlauer, nicht zu viel zu reden. Das Konzept: Produkte sind nachhaltig, aber keiner macht eine grosse Sache daraus. Ein Beispiel? Oreo. Wusstet ihr, dass die Kekse vegan sind? Nein? Genau darum geht’s.
Ein anderes Beispiel: Magnums veganes Bourbon-Vanille-Eis. Früher war die Verpackung grün, «Vegan» stand fett auf dem Etikett. Und heute? Die Farbe ist cooles Violett, das Wort «vegan» wurde geschrumpft. Plötzlich wirkt das Produkt nicht mehr wie ein Statement, sondern einfach wie ein verdammt leckeres Eis – das zufällig vegan ist.
Dieser Ansatz – nennen wir ihn «accidentally sustainable» – ist das Gegenteil des aktuellen Trends, Nachhaltigkeit oder verwandte Begriffe überall plakativ aufs Etikett zu schreiben. Und vielleicht ist genau das der Schlüssel, um Menschen den grünen Gedanken schmackhafter zu machen.
Über die Autorin

Prof. Dr. Johanna Gollnhofer ist Professorin für Marketing an der Universität St. Gallen. Sie forscht an der Schnittstelle zwischen Marketing und Nachhaltigkeit.
Sie ist Ko-Autorin des Buches: «Das 60% Potenzial – Mit Marketing die breite Masse für grünen Konsum begeistern» (Campus Verlag), welches on GetAbstract mit einer 9/10 bewertet wurde. Eine Zusammenfassung zu den Key Insights des Buches gibt es auf YouTube.
Universität St. Gallen
Johanna Gollnhofer
Webseite: johanna-gollnhofer.com
Email: johanna.gollnhofer@unisg.ch
Telefon: +41 786 34 23 00
Autorin: Jessica Bleif
Im Marketing war es schon immer entscheidend, die Zielgruppe genau zu kennen und anzusprechen. Die Zielgruppenansprache hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Während früher eher breite Zielgruppen angesprochen wurden, ermöglicht uns KI heute eine hochgradig personalisierte Kommunikation. Durch die Analyse von Kundendaten kannst du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe so genau verstehen, dass du ihnen ein nahezu individuelles Angebot unterbreiten kannst.
Marketing leicht gemacht: Mehr Effizienz im Alltag
Marketing klingt in der Theorie oft so einfach, doch in der Praxis ist es eine komplexe Herausforderung und hochwertige Inhalte zu erstellen ist sehr zeitaufwendig.
Was braucht es wirklich, um deine Kunden zu erreichen?
- Tiefes Verständnis der Zielgruppe: Wer sind deine Kunden wirklich? Was sind ihre Bedürfnisse, Wünsche und Pain Points? Ohne diese Erkenntnisse ist jede Marketingmassnahme ins Blaue geschossen.
- Relevante Inhalte: Deine Inhalte müssen nicht nur informativ sein, sondern auch die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe ansprechen.
- Vielfältige Kanäle: Um deine Zielgruppe zu erreichen, musst du auf verschiedenen Kanälen präsent sein – von Social Media über Email-Marketing bis hin zu Suchmaschinenoptimierung.
- Effiziente Ressourcenallokation: Zeit und Budget sind begrenzt. Du musst deine Ressourcen klug einsetzen, um den grössten Erfolg zu erzielen.
Von Daten zu Inhalten: So unterstützt KI dein Marketing
Um unsere Zielgruppe zu verstehen und diese relevanten Inhalte zu erstellen, benötigen wir Daten. Und genau hier kommt die KI ins Spiel – mit ihr verwandelst du Daten in Inhalte. Egal, ob du über umfangreiche Kundendaten verfügst oder dich auf allgemeine Markttrends stützt, intelligente Systeme ergänzen deine Informationen und helfen dir dabei, massgeschneiderte Inhalte zu erstellen. Von der Datenanalyse bis zur Content-Erstellung: KI unterstützt dich bei jedem Schritt.
Warum KI für dich als Female Entrepreneur so wertvoll ist
Mehr Zeit für das Wesentliche: Delegiere Routineaufgaben und konzentriere dich auf das, was wirklich zählt: Deine Kunden.
Skalierbares Wachstum: Erweitere deine Reichweite und baue deine Marke konsistent auf.
Von der Theorie in die Praxis: KI im Einsatz für dein Business
Wie kann das in der Praxis aussehen? Nehmen wir ein Beispiel: Einen neuen Coaching-Kurs für Frauen, die in die Selbstständigkeit starten.
Statt einer generischen Kursbeschreibung wie: «Dieser Coaching-Kurs hilft dir, dein eigenes Unternehmen zu gründen.» kannst du dank KI einen präziseren Text formulieren lassen.
Zum Beispiel: «Du möchtest dein Hobby zum Beruf machen und ein eigenes Unternehmen gründen? Dieser massgeschneiderte Coaching-Kurs unterstützt dich dabei, deine Geschäftsidee zu konkretisieren, einen Businessplan zu erstellen und deine ersten Kunden zu gewinnen. Basierend auf deiner Branche, deinen Stärken und deinen Zielen erstellen wir einen individuellen Lernplan.»
Du kannst dich aber auch beim Aufbau und der Strukturierung des Kurses unterstützen lassen. Oder dir einen Content-Plan für den Launch erstellen lassen.
Ein weiteres spannendes Einsatzgebiet sind alle deine Aufgaben, die dich sonst Zeit zur Recherche oder Auswertung kosten. So könnte die KI zum Beispiel herausfinden, dass viele Frauen nach «Selbstständigkeit für Frauen», «Businessplan für Frauen» oder «Work-Life-Balance als Unternehmerin» suchen und dann sicherstellen, dass diese Keywords in den Kursbeschreibungen, Blogartikeln und Meta-Tags vorkommen.
Persönliche Ansprache im E-Commerce
Noch interessanter wird es, wenn du auf eigene Daten zurückgreifen kannst. Künstliche Intelligenz analysiert das Kaufverhalten und erstellt massgeschneiderte Produktbeschreibungen. Ein Keramikbecher wird nicht mehr nur als «perfekt für den Morgenkaffee» beworben, sondern als «einzigartiger, handgefertigter Becher in zartem Pastellton, ideal für Teeliebhaber».
Die Zukunft gehört der Personalisierung
Personalisierung ist das Zauberwort im modernen Marketing. KI macht es möglich, jedem Kunden ein individuelles Erlebnis zu bieten und ihn so anzusprechen, als würdet ihr euch persönlich kennen. KI ist nicht mehr nur etwas für grosse Tech-Konzerne. Auch kleine Unternehmen und Solopreneure können von den Vorteilen profitieren. Zahlreiche, einfach zu bedienende Tools machen den Einstieg leicht und ermöglichen es dir, deine Marketingstrategie zu optimieren, ohne ein technisches Wunderkind sein zu müssen.
Über die Autorin

Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Marketingbranche, sowohl auf Agentur- als auch auf Unternehmensseite, kennt Jessica Bleif die Herausforderungen und Chancen des modernen Marketings genau.
Seit mehr als 7 Jahren ist sie als selbstständige Beraterin tätig und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Onlinepräsenz zu stärken und ihre Umsätze zu steigern. Ihre Expertise liegt in der Kundenberatung, der Entwicklung von Webdesigns und der Umsetzung erfolgreicher E-Commerce-Strategien.
sucedo.de
Jessica Bleif
Webseite: sucedo.de
Email: mail@sucedo.de
Telefon: +49 179 728 10 60
Autorin: Anne Meinhardt
In diesem Artikel stelle ich dir fünf der wichtigsten LinkedIn-Trends für 2025 vor, mit denen du sichtbarer wirst, noch gezielter und authentischer kommunizierst und die Verbindungen zu deiner Community stärkst.
1. Profil und Unternehmensseite verifizieren
Mit dem Wachstum von LinkedIn steigt auch die Anzahl von Bots und Fake-Profilen. In 2025 wird es daher noch wichtiger werden, deine eigene (Marken-)Identität im digitalen Raum zu schützen.
LinkedIn bietet dafür neben der kostenlosen Verifizierung des persönlichen Profils nun auch die Möglichkeit, Unternehmensseiten offiziell bestätigen zu lassen.

Im Admin-Bereich deiner Unternehmensseite kommst du über «Einstellungen» zum Bereich «Steuerelemente für die Verifizierung».
Das bedeutet für dich: Gerade auf einer Plattform wie LinkedIn, wo viele Geschäftsbeziehungen entstehen, wollen Menschen wissen, dass sie es mit echten Personen und nicht mit gefälschten Accounts zu tun haben. Ein verifiziertes Profil macht es für potenzielle KundInnen und GeschäftspartnerInnen einfacher, dir zu glauben und zu vertrauen. Es kann sogar zu einer höheren Platzierung in den Suchergebnissen führen.
Mein Top-Tipp: Beantrage die Verifizierung so früh wie möglich, denn es gibt aktuell eine Wartezeit für Unternehmensseiten.
2. LinkedIn-Newsletter
LinkedIn-Newsletter werden immer beliebter – und das nicht ohne Grund: Sie bieten dir die Möglichkeit, deine regelmäßig erstellten Artikel zu einem Fachthema direkt an dein Netzwerk zu schicken. Deine AbonnentInnen werden bei jedem neuen Newsletter automatisch benachrichtigt. Dadurch erreichst du eine bereits interessierte und ausgewählte Zielgruppe, die dir bewusst folgt.

Um einen Newsletter zu erstellen, musst du bei «Beitrag beginnen» erst «Artikel schrieben» auswählen und kommst dann über den Bereich «Verwalten» weiter zum Newsletter.
Das bedeutet für dich: Durch die stark zunehmenden Nutzerzahlen und Inhalte auf LinkedIn geht vieles im Feed unter – vor allem Artikel haben oft Schwierigkeiten, die gewünschte Reichweite zu erzielen. Das Newsletter-Format ist daher der ideale Weg, um in 2025 dein Fachwissen zu teilen und eine treue Community aufzubauen. Du bist kontinuierlich präsent, demonstrierst dein Wissen und bleibst in den Köpfen deiner Zielgruppe – unabhängig davon, wie der Algorithmus deinen Content im Feed platziert.
Mein Top-Tipp: Wähle ein sehr «nischiges» Thema, das genau zu deiner Expertise und den Bedürfnissen deiner Zielgruppe passt. Je genauer du deine Zielgruppe ansprichst, desto eher werden sich die LeserInnen auf deine Inhalte freuen und dir langfristig folgen.
3. Authentischer Content
Im Vergleich zu letztem Jahr sanken die Reichweiten deutlich, da immer mehr Personen auf LinkedIn aktiv sind. Dazu kommt, dass zunehmend mehr Content auf der Plattform durch KI-Tools erstellt wird, der jedoch häufig sehr generisch ist.
2025 wird deshalb das Motto «Qualität statt Quantität» noch mehr in den Fokus rücken. Positioniere dich durch ehrliche und offene Kommunikation. Spreche über deine Erfahrungen, teile deine Perspektiven und gib auch mal Fehler zu. Diese Ehrlichkeit macht dich greifbar und nahbar – und genau das schätzt deine Community.
Das bedeutet für dich: Zeige dich und dein Unternehmen nahbar und echt. Erzähle persönliche Geschichten, die mit deiner Expertise verbunden sind und deine Community berühren. Schaffe eine Projektionsfläche, so dass sich Menschen mit dir und deiner Marke identifizieren können. So hebst du dich von deinen Mitbewerbern ab, machst dich als Thought Leaderin sichtbar und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen bei dir kaufen oder mit dir zusammenarbeiten wollen.
Mein Top-Tipp: Um erfolgreich auf LinkedIn mitzuspielen, ist es wichtig, die Spielregeln der Plattform zu kennen. Schreibe jedoch in erster Linie für deine Community und nicht für den Algorithmus.
4. Tools als digitale Helfer
Zeit ist und bleibt eine knappe Ressource. Umso mehr gilt: arbeite smart, statt hart. Daher wird der Einsatz von Tools in 2025 weiter zunehmen. Werkzeuge AuthoredUp, LeadDelta oder Aware erleichtern dir beispielsweise die Content-Erstellung und helfen dir dabei, deine Beiträge zu planen, Interaktionen zu analysieren und deine Kontakte zu verwalten. Besonders wenn du ohne großes Marketingbudget arbeitest, sind diese LinkedIn-Tools eine kostengünstige Möglichkeit, deine LinkedIn Aktivitäten zu professionalisieren.
Das bedeutet für dich: Tools sparen dir Zeit und verbessern gleichzeitig die Qualität deiner Beiträge und Netzwerkarbeit. Damit stärkst du gezielter relevante Kontakte und Beziehungen und erkennst schneller, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, um für deine Zielgruppe sichtbarer zu werden.
Mein Top-Tipp: Setze Tools gezielt ein, verliere dabei jedoch nicht deine persönliche Note. Achte außerdem darauf, dass sie dir wirklich Zeit ersparen und dich nicht zusätzlich stressen.
5. Corporate Influencer
Große Konzerne machen es vor: Sie nutzen Corporate Influencer als authentische Stimmen ihres Unternehmens, um auf Social Media als MarkenbotschafterInnen zu agieren.
Spätestens 2025 schafft es dieser Trend auch in die KMUs, denn die persönliche Nähe zu KundInnen ist hier häufig noch entscheidender. Die Stimmen deiner Mitarbeitenden oder deine eigene Stimme als Gründerin geben deinem Unternehmen ein Gesicht und lassen es nahbarer, glaubwürdiger und überzeugender wirken als klassische Markenbotschaften. Das zieht auch potenzielle Mitarbeitende an und zeigt dich als attraktive Arbeitgebermarke, in der Menschen gerne arbeiten.

Gruppen-Empfehlung: «Corporate Influencer Club». Für alle, die sich tiefer mit dem Thema beschäftigen wollen.
Das bedeutet für dich: Indem deine MitarbeiterInnen auf der Plattform über ihre Arbeit und das Unternehmen berichten, machen sie ganz automatisch (kostenlos) Werbung für deine Produkte und Dienstleistungen. Ihre Beiträge werden oft sogar organisch besser gerankt. Wichtig dabei ist, deinen Mitarbeitenden genügend Freiraum zu lassen. Nur so wirken ihre Beiträge und Kommentare echt und überzeugend.
Mein Top-Tipp: Um den maximalen Nutzen aus der Corporate-Influencer-Strategie zu ziehen, definiere klare Ziele und baue ein Controlling-System auf.
Fazit: Durch KI, Bots & Co. gilt es 2025 mehr denn je, dich und dein Unternehmen menschlich und nahbar zu zeigen. Nutze dazu die neuen Trends und nimm dein LinkedIn-Marketing selbst in die Hand.
Über die Autorin

Anne Meinhardt unterstützt als Marketing-Expertin KMUs sowie (Solo)-Selbstständige dabei, ihr Marketing in die eigene Hand zu nehmen. Mit ihren Workshops und Trainings gibt sie «Hilfe zur Selbsthilfe», damit ihre KundInnen auch unabhängig von externen Agenturen ihr Marketing erfolgreich umsetzen können.
Anne ist auf die Entwicklung von Markenpositionierungen und -konzepten spezialisiert, akkreditierte BAFA-Unternehmensberaterin und als LinkedIn Marketing Insider zertifiziert.
Anne Meinhardt I Marketing für junge Unternehmen
Anne Meinhardt
Webseite: annemeinhardt.de
Email: hallo@annemeinhardt.de
Telefon: +49 176 363 723 67
Autorin: Natalie Gijsbers
Wir stehen kurz vor dem Jahr 2025, wo das digitale Marketing endgültig so kompliziert geworden sein wird, dass selbst Marc Zuckerberg darüber posten würde: «Warum macht meine Kaffeemaschine eigentlich die besseren Insta-Reels als ich?». Aber keine Sorge: Damit du dich auf eventuelle digitale Revolutionen vorbereiten kannst, habe ich die wichtigsten Trends für dich analysiert – und wenn du nach dem Lesen dieses Blogs feststellst, dass aus Digital Marketing und dir keine Herzensbeziehung entstehen will, gibt’s im schlimmsten Fall ja noch Rettung durch besonders smarte und findige Online-Marketing-Agenturen. 😉 Aber dazu später.
Hier also die 4 wichtigsten Trends, auf die wir uns im digitalen Marketing gefasst machen dürfen (und wieso menschliche Arbeitskräfte dabei trotzdem nicht wegrationalisiert werden können).
Trend 1: KI, die alles macht (ausser Kaffee kochen)
2025 wird künstliche Intelligenz im Marketing nicht mehr nur unterstützend eingesetzt, wir können ihr die Steuerung ganzer Kampagnen überlassen. Dabei weiss KI, was du willst, bevor du es selbst weisst. KI-Algorithmen analysieren das Nutzerverhalten im Internet und präsentieren in Echtzeit passende Empfehlungen und Anzeigen. Personalisierung wird zur Norm: Es fühlt sich an, als hätte eine Marke deine Bedürfnisse – und nur allein deine Bedürfnisse – genau erkannt und tut alles, um sie abzudecken.
Das könnte so aussehen:
Du googelst: «Was tun gegen Stress?», KI zeigt dir ein Entspannungsduftset deiner Lieblings-Parfümmarke, das aktuelle Angebot des Masseurs bei dir um die Ecke und die günstigsten Flüge auf die Seychellen. Und – für den Realitätscheck – die Werbung eines Kreditinstituts. Und du? Du bist die Statistin in deinem ganz persönlichen und eigenen Einkaufsdrama.
Bei der Erstellung von Content ist KI kreativer als Frida Kahlo und William Shakespeare zusammen: Generative KI-Tools wie DALL-E 2 (wo du aus Testbeschreibungen wie «schwarzer Hund balanciert auf Hausdach in Hongkong» verblüffend echt wirkende Bilder in Fotoqualität generieren kannst oder Sora von OpenAI für realistische Videoproduktion (hier findest du einen spannenden Blog dazu) werden kreativen Content revolutionieren.
Trend 2: Nano-Influencer: Jetzt wird dein Grosi zum Star
Hochglanz-Influencerinnen und -Influencer mit Millionen Followern sind faszinierend, lassen uns träumen – und machen ehrlich gesagt auch ein bisschen neidisch… Aber vor allem spiegeln sie selten eine Realität, in der wir «Normalos» uns wiederfinden. Das hat auch das Influencer-Marketing gecheckt und wird sich künftig stärker auf Mikro- und Nano-Influencer verlagern: Personen, von nur 2’000 Fans gefolgt, machen uns gluschtig auf Produkte, von denen wir noch gar nicht wussten, dass wir sie unbedingt brauchen. Weil die neuen Influencer glaubhaft, authentisch und nah an unserer Realität sind, schätzen wir deren ehrliche Empfehlungen und echten Erfahrungen, statt polierter Hochglanzkampagnen.
Das könnte so aussehen:
Dein Grosi backt Schoggi-Gugelhopf und zählt dabei auf ihren bewährten XY-Mixer. Du postest Grosis Reels auf TikTok, schnell wächst sie den Followern ans Herz. Firma XY erkennt den Marketing-Wert von Grosis Posts – voilà, a new Influencer-Star is born.
2025 ist Authentizität der neue Glamour. Und ja, Grosis Gugelhopf ist authentischer als jeder Fitness-Smoothie.
Trend 3 (der Unerwünschte): Datenschutz: Der neue Schrecken des Marketings
Let’s talk about Cookies (nein, nicht die Leckeren vom Grosi). Beim Öffnen einer Webseite wird dir seit Einführung des neuen Datenschutzgesetzes DSGVO im September 2023 subito der Cookie-Disclaimer vor die Nase gehauen. Dort darfst du auswählen, ob du Leistungs-Cookies, Targeting-Cookies, Marketing-Cookies oder Social-Media-Cookies akzeptieren willst, oder doch auch funktionale Cookies oder nur unbedingt erforderliche oder doch lieber gar keine. Und «gar keine» ist der Albtraum eines jeden Marketeers, denn in einer Welt ohne Cookies kämpfen sie verzweifelt darum, irgendetwas über dich zu erfahren.
Das könnte so aussehen:
Früher: Ein Klick auf eine Webseite und zack – hast du 2000 verschiedene Informationen von dir preisgegeben.
2025: «Kannst du uns eventuell völlig freiwillig mitteilen, ob du Kuchen oder lieber Torten magst?» Und du so: «Vergesst es, mit Cookies will ich nichts zu tun haben!»
Deshalb versprechen dir Firmen 2025 fast alles, um an ein bisschen First-Party-Daten (also Daten, die direkt durch Interaktionen mit den eigenen Nutzern gesammelt und dadurch besonders wertvoll sind) zu kommen – von Gratisprodukten bis zum lebenslangen Vorrat an Lollipops.
Trend 4: Content: Social Media und Zero-Click bei Google
Ob Suchmaschinen, kurze Clips oder Podcast-Storytime – Inhalte sind wie Pizza: Sie müssen heiss serviert werden, sonst verlierst du die Gäste.
Inhalte direkt in den Suchergebnissen: Google präsentiert Antworten auf gegoogelte Fragen immer häufiger direkt auf der Suchergebnisseite. Deshalb müssen Marken ihre Inhalte so optimieren, dass sie auf den ersten Blick sichtbar und ansprechend sind.
Social Media für Goldfische: Na, jedenfalls für die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs, dem ja nachgesagt wird, er könne sich maximal 8 Sekunden auf etwas konzentrieren. Kurze Videos werden auf Social-Media-Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube Shorts auch 2025 weiter vorangetrieben. Zudem werden live gestreamte Events oder Produktvorstellungen an Bedeutung gewinnen. Podcasts und Audio-Inhalte bleiben weiterhin wichtig – weiterentwickelt mit interaktiven Elementen und KI-generierten Audiobeiträgen.
Lust auf Cookies?
Wir dürfen also damit rechnen, dass Technologie, Personalisierung und Datenschutz die Haupt-Treiber für die digitalen Marketingstrategien 2025 sein werden. Marken, die agil und innovativ bleiben, können sich in diesem dynamischen Umfeld einen entscheidenden Vorteil verschaffen.
Freudig kann ich in meiner Funktion als Herzblut-Markeeter verkünden: Wir werden nicht durch KI ersetzt! 😍 Künstliche Intelligenz ist ein mächtiges Tool, aber es bleibt nicht mehr als das: Ein Werkzeug. Die Zukunft eines erfolgreichen Marketings liegt darin, maschinelle Effizienz und menschliche Kreativität zu kombinieren. Marketingmitarbeiter werden mehr denn je zu Strategen, Kreativen, Empathen und Ethikern, welche KI gezielt nutzen, um ihre Visionen umzusetzen. Die Arbeit für menschliche Marketing-Experten wird sich weiter klar verändern, jedoch nicht komplett verschwinden. Juhui, Glück gehabt!! 🥳
Und nun löse ich mein eingangs erwähntes Versprechen ein: Sollte dich dieser Ausflug in die Zukunft des Digital Marketings mehr irritiert als vorfreudig gestimmt haben, darfst du dich gerne bei mir melden. Mein Team und ich bewegen uns fröhlich und freudig in der Welt des Onlinemarketings und wer uns besucht, bekommt noch leckere Cookies aus echtem Teig zum Kaffee serviert. 😉
Über die Autorin

Natalie Gijsbers ist die Geschäftsführerin der MisSpelling GmbH.
Wer im Internet nicht übersehen werden will, vertraut MisSpelling. Die bunte Full-Service-Marketing-Agentur überzeugt mit frischen Webdesigns und gewinnbringender Suchmaschinenwerbung ebenso, wie mit knackigen Texten für Webseiten, Newsletter und Blogs.
Auch Übersetzungen und Lektorate werden inhouse gemacht. Die SEO-Profis der Luzerner Agentur sorgen dafür, dass Suchmaschinen nicht um die Webseiten von MisSpelling-Kunden herumkommen. Auffällige Social-Media-Kampagnen stärken die Markenbekanntheit und das Employer Branding der Kunden in der ganzen Schweiz.
MisSpelling GmbH
Natalie Gijsbers
Webseite: misspelling.ch
Email: info@misspelling.ch
Telefon: +41 41 555 12 80
Autorin: Tanja Hug
Für viele fühlt sich Marketing so an, als müssten sie in eine Rolle schlüpfen, die sie gar nicht sind – als würden sie sich in ein Kostüm zwängen, das nicht zu ihnen passt. Wenn du auch spürst, dass du dich mit klassischen Marketing-Methoden verbiegen musst und vieles, was vor einigen Jahren noch supergut lief, heute einfach nicht mehr funktioniert, dann lies weiter!
Heute zeige ich dir, wie du deinen Unique Shining Point so authentisch kommunizierst, dass deine Traumkundinnen sich angesprochen fühlen. Und keine Sorge, du musst dafür nicht mit dem Megafon durch die Welt rennen. Lass uns gemeinsam entdecken, wie du auf DEINE Weise strahlst und echte Verbindungen schaffst. Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!
1. USP – kommuniziere deinen Unique Shining Point so, dass deine Traumkundin sich gesehen & erkannt fühlt
Der gute alte USP – der Unique Selling Point oder auch Alleinstellungsmerkmal genannt – begleitet mich schon mein ganzes Marketing-Leben lang (und das sind nun doch schon über 25 Jahre).
Früher wolltest du deine Einzigartigkeit vielleicht hinter dem USP deines Produktes verstecken, um im Einheits-Marketing-Brei mitzumischen. 2025 geht es darum, deine Einzigartigkeit zu zeigen – um eben nicht in einer gesichtslosen Marketing-Bubble unterzugehen.
Wenn du mit ganz viel Herz und Freude, jedoch ohne grosses Team und Marketing-Budget unterwegs bist, dann wird eine Sache umso wichtiger: Es geht nicht mehr nur darum zu zeigen, was dein Produkt oder deine Dienstleistung so alles kann. Es geht darum, dich selbst zu zeigen. Zeige deine Einzigartigkeit und lass deine Traumkundin dadurch spüren, dass auch sie gesehen und erkannt wird. Es ist an der Zeit, deine Ecken und Kanten zu feiern, so entsteht echte Verbindung zu deiner Traumkundin.
Lass dich immer wieder von der Frage leiten: Was macht dich anders? Was macht dich merk-würdig (im besten Sinne des Wortes)? Die Antwort darauf ist das, was DICH ausmacht. Richte deinen Scheinwerfer dann neu aus. Auf dich und deinen USP – deinen Unique Shining Point.
2. The Next Shiny Object – warum du laut und deutlich Stopp sagen solltest
Jemand sagt, du musst unbedingt Reels machen, ein anderer empfiehlt, einen YouTube-Kanal zu starten, der nächste meint, ohne Facebook-Gruppe geht nix mehr oder ohne Website wirst du nie erfolgreich werden… you name it & stop it!
2025 geht es darum, Klarheit über deine wichtigsten Marketing-Kanäle zu gewinnen – und das sind weniger, als du denkst. Du bist dein eigener Marketing-Guru. Höre auf deine innere Stimme und konzentriere dich auf das, was dir entspricht und was für dich funktioniert. Denke daran: Dies ist kein Sprint, sondern ein Marathon – und es gibt nicht DEN Weg, sondern DEINEN Weg.
3. Rückbesinnung auf deine Werte
Welche Werte hast du für dich und dein Unternehmen definiert? Sind das blosse Worte oder hast du sie bereits mit Leben gefüllt – lebst und verkörperst du sie in deinem Business? Genau darum geht es immer mehr. Blosse Worte sind schnell mal runter geschrieben und hören sich vielleicht auch toll an.
Einen Unterschied machst du, wenn du sie wirklich mit Leben füllst, dich danach ausrichtest in deinem täglichen Tun. So können sie deine Leitplanke sein und dir Halt geben. Wenn du dich von ihnen führen und leiten lässt, geben sie dir und deinem Business eine klare Richtung.
4. Balance zwischen Herz und Kopf
Du brauchst auch 2025 beides: Strategie und intuitives Vorgehen. Strategie haben die meisten von uns gut gelernt. Vertraue jetzt auch mehr und mehr deiner Intuition – dein Herz ist dabei dein liebevollster Ansprechpartner. Dein Herz hat Zugang zum Quantenfeld, in dem alle Informationen gespeichert sind. Nutze diesen Zugang und teste Ideen, die dein Herz dir zuflüstert, direkt.
Dann passt du an und beziehst deinen Kopf wieder als strategischen Partner und Denk-Buddy mit ein. So ersparst du dir wochenlange Planung, in der die «perfekte» Strategie entwickelt wird, die dann vielleicht floppt, weil ihre Zeit bereits schon wieder vorbei ist. Gleichzeitig schlägt Kontinuität die schnellen Trends. Das wird manchmal zu einem Spagat – denn natürlich geht es darum, Trends zu erkennen. Doch es geht eben nicht darum, auf alles aufzuspringen. Wähle weise. Wenn du im Zweifel bist, frage dein Herz. Herz, was meinst du zu diesem Vorgehen?
5. Deine energetische Signatur: Nutze Energie und Frequenzen
Wenn dein Marketing nicht nur Informationen vermittelt, sondern tatsächlich eine positive Schwingung und Energie ausstrahlt, ganz besondere Frequenzen, mit der deine Traumkundin in Resonanz gehen kann – dann passiert etwas Magisches.
Es entsteht eine Verbindung, die tiefer geht und weit über das hinaus, was du schreibst oder sprichst. Das ist auch wieder ganz eng mit deinem Unique Shining Point verknüpft – je mehr du dich sichtbar machst in allem, was du tust und bist, umso mehr wird deine energetische Signatur wirksam.
6. Von Herz zu Herz: Herzensverbindung statt Lautsprecher-Marketing
Die Zeiten, in denen wir offen dafür waren, Marketing-Botschaften mit dem Megaphon um die Ohren gehauen zu bekommen, sind 2025 endgültig vorüber. Authentizität und der Aufbau von Herzensverbindungen sind gefragt. Erzähle Geschichten, die das Herz ansprechen.
Nutze Storytelling, um deine Werte zu teilen und deine Community aufzubauen. Es geht auch hier nicht um einen schnellen Marketing-Quickie, sondern um Nachhaltigkeit und Wertschätzung. Verbindungen sind die goldene Marketing-Währung in den kommenden Jahren.
7. KI – deine persönliche virtuelle Assistenz
KI ist gekommen, um zu bleiben. Und: Um dich bestmöglich zu unterstützen. Ob du es liebst oder hasst, KI bietet grossartige Möglichkeiten und Arbeitserleichterungen für diverse Standard-Aufgaben in deinem Business. Nutze diese intelligenten Tools, lass dich unterstützen, ohne dabei deine persönliche Note zu verlieren. Wenn du KI als persönliche Assistenz ansiehst, ist klar, wer hier die Chefin ist: Nämlich DU. Du triffst die Entscheidung und genau das öffnet die Tür zu einem Universum an Möglichkeiten.
Fazit
Um im Marketing 2025 erfolgreich zu sein, ist es entscheidend, deinen Unique Shining Point zu zeigen, authentisch zu kommunizieren und deine Werte zu leben, während du Herz und Kopf in Balance hältst. Feiere deine Einzigartigkeit und baue echte Herzensverbindungen auf, um deine Traumkundin zu erreichen. Wenn du dabei Unterstützung benötigst, melde dich von Herzen gerne bei mir.
Über die Autorin

Tanja Hug verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Marketing und ist eine Mentorin, die Herz und Kopf, Intuition und Strategie gekonnt kombiniert. Sie begleitet feinfühlige Frauen dabei, ihren einzigartigen USP authentisch zu kommunizieren und echte Verbindungen zu knüpfen.
Hast du schon einmal energetisch Kontakt mit deiner Traumkundin aufgenommen? Möchtest du lernen, wie du deine Einzigartigkeit strahlen lassen kannst? Tanja steht dir gerne zur Seite, um diesen Weg gemeinsam zu gehen.
Tanja Hug Coaching & Beratung
Tanja Hug
Webseite: tanjahug.de
Email: team@tanjahug.de
Telefon: +41 76 579 38 07
Autorin: Silvia Capraro
Höher, weiter und vor allem schneller. Hast du auch manchmal das Gefühl, du «kommst nicht mehr nach»? Digitalisierung und künstliche Intelligenz treiben uns voran, und mit ihnen entwickelt sich auch das Marketing in einem rasanten Tempo. Gefühlt bringt jeder neue Trend die Verheissung auf schnelleren Erfolg, nur um morgen schon wieder überholt zu sein.
Plattformen wie Instagram sind Paradebeispiele: Ständig neue Features, wechselnde Algorithmen und unzählige Taktiken. Dabei verlieren wir oft den Blick fürs Ganze. Der grösste Fehler: Das Pferd wird von hinten aufgesattelt, und das Wichtigste wird vergessen: deine Marketingstrategie.

Solide Strategie
Wann hast du das letzte Mal die Vogelperspektive eingenommen? Ohne eine klare Strategie läuft nichts, und Marketing wird schnell als «bringt nichts» abgestempelt. Die Strategie gibt Orientierung, hilft dir, «nein» zu sagen, wenn etwas nicht passt, und «ja», wenn etwas zu deinen Zielen beiträgt.
Bevor du dich in überteuerte Coachings stürzt, setz dich hin und erarbeite eine Strategie. Trends inspirieren – aber ohne Strategie verlaufen sie im Sand.
Was macht 2025 besonders?
2025 wird spannend, weil nicht nur Technologien voranschreiten, sondern auch, wie wir Zielgruppen verstehen. Gerade für Einzelunternehmerinnen wird es essenziell, Menschen nicht nur als Zahlen zu sehen, sondern in ihrer Vielfalt zu begreifen.
Während es aussen immer digitaler wird, kehrt Marketing zu menschlichen Werten zurück: Dialoge führen, Communities aufbauen, gezielt kommunizieren. Zielgruppen sind nicht mehr starr nach Alter oder Beruf segmentiert. Und hier kommt ein Konzept ins Spiel, das mich besonders inspiriert hat: «Liquid Youth».

«Liquid Youth»: Zielgruppen neu denken
«Liquid Youth» beschreibt eine neue Realität: Jugendlichkeit ist heute keine Frage des Alters, sondern eine Einstellung. Offenheit, Flexibilität und digitale Vernetzung verbinden Menschen über alle Generationen hinweg.
Der Begriff wird oft auf Millennials und Gen Z angewendet, doch das Konzept reicht weiter. Früher war Jugend eine Lebensphase, heute ist sie fliessend. Menschen jeden Alters teilen Werte, wie Nachhaltigkeit oder Individualität und verbinden sich über soziale Netzwerke.
Als Mittvierzigerin fühle ich mich genauso inspiriert, neugierig und dynamisch, wie jüngere Kolleginnen. Eine 45-Jährige kann genauso «jugendlich» angesprochen werden wie eine 20-Jährige, wenn beide ähnliche Interessen haben.
Wie du das in dein Marketing integrierst
Denk in Interessen, Werten und Lebensstilen statt in Alter. Was verbindet deine Zielgruppe? Statt «Für Frauen ab 40» könnte es heissen: «Für Frauen, die einen gesunden Lebensstil zelebrieren.» Schaffe Inhalte, die universell ansprechen, aber spezifisch genug sind, um Bindung aufzubauen. Zeig, wie dein Produkt im Alltag von verschiedenen Menschen eine Rolle spielt, und bleib mit deinem Content authentisch.
Geschichten, die echte Emotionen transportieren, erreichen Menschen besser als marktschreierische Posts. Die Zeit ist spätestens jetzt gekommen, deinem Content Leben und Persönlichkeit einzuhauchen. Plattformen wie Instagram und TikTok sind ideal, um Inhalte für «jugendliche» Denkweisen zu erstellen – unabhängig vom biologischen Alter. Doch die Grundlage bleibt: Deine Strategie.
Die Trends 2025: Was du wissen musst

1. Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung
KI-Tools, wie ChatGPT und Canva erleichtern die Content-Erstellung und unterstützen deine Kreativität. Besonders Canva bietet mittlerweile viele KI-Features, die Designs effizienter machen. Beide Tools sind perfekt für KI-Einsteigerinnen, da sie einfach zu lernen und intuitiv zu bedienen sind.
Praxis-Tipp: Nutze KI, um Themen für Newsletter oder Social Media Posts schneller zu entwickeln und Designs wie Serienvorlagen für deine Kanäle zu erstellen.
2. Vertical Videos
Kurzvideos im vertikalen Format dominieren weiterhin. Auch LinkedIn legt seit Herbst 2024 verstärkt den Fokus auf «Vertical Videos» – ein klares Zeichen, dass diese Formate längst im B2B-Bereich angekommen sind. Kurzvideos punkten, weil sie Emotionen transportieren und mobil schnell konsumierbar sind.
Praxis-Tipp: Beobachte Reels, TikToks und LinkedIn-Videos, um Inspiration zu sammeln. Wähle einen Stil, der zu dir passt, und drehe erste Videos. Mit der kostenlosen App «CapCut» kannst du deine Videos einfach schneiden.
3. Community-Marketing
Menschen suchen heute mehr als Produkte – sie suchen Zugehörigkeit und Austausch. Deshalb bleibt Community-Marketing auch 2025 ein zentraler Erfolgsfaktor. Eine aktive Community hilft dir, langfristige Beziehungen zu deinen Kundinnen aufzubauen und dein Marketing unabhängiger von Algorithmen zu machen.
Praxis-Tipp: Baue gezielt Communities auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn auf. Gruppen bieten dir die Möglichkeit, exklusive Inhalte, Tipps oder Event-Einladungen zu teilen. Wichtig: Sprich authentisch und persönlich – nicht verkäuferisch. Alternativ kannst du deinen Newsletter als Community-Instrument nutzen, z. B. mit inspirierenden Geschichten.
4. Event-Marketing neu gedacht
Echte Erlebnisse werden 2025 noch relevanter, sei es im B2C- oder B2B-Bereich. Es gibt viele Möglichkeiten, um mehr Nähe zu deiner Zielgruppe zu schaffen: Hybride Workshops, kleinere Events, digitale Formate oder lokale Pop-ups. Wenn du Events als Marketingmassnahme ins Auge fasst, liegst du absolut im Trend.
Praxis-Tipp: Starte mit einem kleinen Format, das zu deinem Business passt. Das könnte eine Themenrunde in einem Café sein, bei der du Wissen teilst, oder ein lokales Pop-up, das deine Produkte erlebbar macht.
Fazit
2025 bietet spannende Chancen für Unternehmerinnen, die offen für Neues sind. KI und Automatisierung werden unser Marketing auf Schritt und Tritt begleiten. Jetzt ist der ideale Moment, um einzusteigen und erste Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig zeigt sich ein spannender Gegensatz: Während die Technologie rasant voranschreitet, wird der persönliche Austausch wichtiger denn je.
Die Kombination aus Menschlichkeit und Innovation ist eine einzigartige Möglichkeit, dein Marketing neu zu denken. Halte dabei an einer klaren Strategie fest, verstehe deine Zielgruppe wirklich, und lass dich von Konzepten wie «Liquid Youth» inspirieren. Diese Denkweise spiegelt unsere Realität wider – eine Realität, die dein Marketing bereichern kann, wenn du sie mutig und strategisch angehst.
Über die Autorin

Silvia Capraro ist Marketingstrategin mit Fokus auf Online-Sichtbarkeit. Sie unterstützt Unternehmerinnen, Unternehmer und kleinere Teams dabei, im digitalen Meer nicht die Orientierung zu verlieren.
Mit klarem Fokus auf durchdachte Marketingstrategien, Menschlichkeit und Innovation zeigt sie, wie Technologien wie ChatGPT sinnvoll genutzt werden können, ohne den persönlichen Aspekt zu verlieren. Silvia begleitet auf dem Weg zu authentischen Verbindungen mit der Zielgruppe und einer nachhaltigen Marketingbasis.
Silvia Capraro Online-Marketing
Silvia Capraro
Webseite: silvia-capraro.ch
Email: hello@silvia-capraro.ch
Telefon: +41 764 419 009
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