August 2024 - womenbiz
Finanzielle Freiheit – Dein Weg zu einem selbstbestimmten Leben

Autorin: Claudia Schadwald

Finanzielle Freiheit – ein Begriff, der oft in Verbindung mit Wohlstand und Unabhängigkeit verwendet wird. Doch was steckt dahinter? Für viele Frauen bedeutet finanzielle Freiheit nicht nur, über genug Geld zu verfügen, um ein komfortables Leben zu führen. Es geht um mehr. Es geht darum, Entscheidungen frei von finanziellen Zwängen treffen zu können, die eigenen Träume zu verwirklichen und vor allem die Kontrolle über das eigene Leben zu behalten.

In diesem Artikel tauchen wir tiefer in das Thema ein. Du wirst erfahren, wie du deine Ziele und Wünsche in finanzielle Realität umsetzen kannst, welche Glaubensmuster dich dabei möglicherweise blockieren und wie du das notwendige Finanzwissen erlangst, um sicher und selbstbewusst in die Zukunft zu blicken.

Deine Wünsche und Ziele: Der Startpunkt zu finanzieller Freiheit

Bevor du dich auf den Weg zur finanziellen Freiheit machst, ist es entscheidend, deine persönlichen Wünsche und Ziele zu identifizieren. Was bedeutet finanzielle Freiheit für dich? Möchtest du ein eigenes Unternehmen gründen, dich beruflich weiterentwickeln, oder einfach genug Ersparnisse haben, um unabhängig von einem festen Einkommen zu sein?

Nimm dir Zeit, um darüber nachzudenken und diese Ziele klar zu formulieren. Eine klare Vision ist der erste Schritt, um konkrete Pläne zu entwickeln und diese auch umzusetzen. Erlaube dir, gross zu träumen, aber setze dir auch erreichbare Etappen, die dir auf deinem Weg zur finanziellen Freiheit helfen.

Begrenzende Glaubensmuster: Erkenne und überwinde sie

Unsere Überzeugungen und Glaubenssätze beeinflussen, wie wir mit Geld umgehen und wie wir über finanzielle Themen denken. Viele Frauen tragen unbewusst Glaubensmuster in sich, die sie daran hindern, ihr volles finanzielles Potenzial auszuschöpfen. Vielleicht hast du schon mal Gedanken wie «Ich bin nicht gut mit Geld» oder «Finanzen sind kompliziert und nicht mein Ding» gehabt.

Solche Überzeugungen können dich blockieren und den Weg zur finanziellen Freiheit erschweren. Der erste Schritt, um diese Muster zu durchbrechen, ist, sie zu erkennen und aktiv zu hinterfragen. Frag dich: Woher kommen diese Glaubenssätze? Sind sie wahr? Du wirst feststellen, dass viele dieser Überzeugungen einfach übernommen wurden und nichts mit deinen tatsächlichen Fähigkeiten zu tun haben.

Finanzwissen: Der Schlüssel zu deiner Unabhängigkeit

Klarheit in den Finanzen zu haben, bedeutet, die eigenen Finanzen zu verstehen und bewusst zu steuern. Viele Frauen fühlen sich unsicher, wenn es um Geldangelegenheiten geht, weil ihnen das nötige Wissen fehlt. Doch genau dieses Wissen ist unerlässlich, um finanzielle Entscheidungen selbstbewusst treffen zu können.

Eigne dir grundlegendes Finanzwissen an. Verstehe die Basics wie Budgetierung, Sparstrategien, Investitionen und Altersvorsorge. Du musst keine Finanzexpertin sein, aber du solltest genug Wissen haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Der Aufbau von Finanzwissen ist ein fortlaufender Prozess. Bleib neugierig und sei offen dafür, Neues zu lernen. So wirst du Schritt für Schritt sicherer im Umgang mit deinen Finanzen und gewinnst die Kontrolle über dein finanzielles Leben.

Finanzielle Klarheit: Plane dein Leben und deine Finanzen bewusst

Finanzielle Freiheit kommt nicht über Nacht. Es erfordert Planung und Disziplin. Ein wichtiger Teil davon ist, finanzielle Klarheit zu schaffen. Das bedeutet, einen genauen Überblick über deine Einnahmen, Ausgaben und Vermögenswerte zu haben.

Setze dich hin und erstelle einen Finanzplan. Dieser sollte nicht nur deine aktuellen finanziellen Verhältnisse berücksichtigen, sondern auch deine langfristigen Ziele. Lege Budgets fest, plane Sparziele und überlege, wie du dein Geld investieren möchtest, um langfristig Vermögen aufzubauen.

Ein weiterer Aspekt der finanziellen Klarheit ist, regelmässig deine Finanzen zu überprüfen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. So stellst du sicher, dass du immer auf dem richtigen Weg bist und deine finanziellen Ziele im Blick behältst.

Die Reise zu deinem Herzensbusiness: Folge deiner Freude

Viele Frauen träumen davon, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen und ein eigenes Business zu gründen. Auch das gehört zur finanziellen Freiheit – die Freiheit, das zu tun, was du liebst, und damit auch Geld zu verdienen.

Es ist nie zu spät, deinem Herzenswunsch zu folgen. Auch wenn du dich vielleicht in einem sicheren Angestelltenverhältnis befindest, kann der Weg in die Selbstständigkeit der Schritt zu einem erfüllten Leben sein. Wichtig ist, dass du dich gut vorbereitest, einen soliden Businessplan entwickelst und deine Finanzen so planst, dass du in der Anfangsphase abgesichert bist.

Die Freude an dem, was du tust, wird dir die Energie und den Antrieb geben, auch schwierige Phasen zu überstehen. Folge deinem Herzen und vertraue darauf, dass sich deine Leidenschaft in Erfolg verwandeln kann.

Netzwerke und Unterstützung: Gemeinsam zum Erfolg

Du musst den Weg zur finanziellen Freiheit nicht allein gehen. Netzwerke und der Austausch mit anderen Frauen, die ähnliche Ziele verfolgen, können eine wertvolle Unterstützung sein. Tausche dich aus, teile Erfahrungen und lerne voneinander.

Ein starkes Netzwerk bietet nicht nur emotionale Unterstützung, sondern auch Zugang zu wertvollem Wissen und neuen Möglichkeiten. Umgib dich mit Menschen, die dich inspirieren und motivieren, deinen Weg konsequent weiterzugehen.

Dein Weg zur finanziellen Freiheit

Finanzielle Freiheit ist ein erreichbares Ziel, wenn du bereit bist, deine Wünsche klar zu definieren, limitierende Glaubensmuster zu überwinden und dir das nötige Finanzwissen anzueignen. Es erfordert Mut und Disziplin, aber die Belohnung ist ein selbstbestimmtes Leben, in dem du deine Träume verwirklichen kannst.

Ich wünsche dir von Herzen viel Freude und Erfolg auf deinem Weg.

Claudia


Über die Autorin

Claudia Schadwald ist Expertin für Business und Finanzen und gründete in 2022 mit knapp 53 Jahren ihr eigenes Online-Coaching-Business.

Mit über 30 Jahren Erfahrung in exponierten Führungspositionen in einem Kreditinstitut und als Unternehmerin gibt sie ihre umfassende Expertise weiter. Ihr Ziel: Frauen dabei zu unterstützen, finanziell selbstbestimmt, erfolgreich und frei zu werden.

Claudia Schadwald Business- und Finanzcoaching
Claudia Schadwald

Webseite: claudia-schadwald.de
Email: info@claudia-schadwald.de
Telefon: +49 173 54 02 517

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Der richtige Mindset zur finanziellen Freiheit

Autorin: Gabrielle Cacciatore-von Mandach

Finanzielle Freiheit – ein oft diskutiertes Thema, doch wie gelangt man tatsächlich dorthin? Der Schlüssel liegt nicht nur im Geldverdienen und Wissen über Finanzen, sondern auch im richtigen Mindset. In diesem ersten Teil erfährst du, wie du deine mentale Einstellung und Motivation auf den richtigen Weg bringst, um als Frau und Unternehmerin finanziell unabhängig zu werden.

Der richtige Money-Mindset: Der Schlüssel zu deiner finanziellen Freiheit

Alles beginnt mit der mentalen Einstellung. Hier sind ein paar wertvolle Tipps auf deinem Weg zur finanziellen Freiheit:

Hinderliche Glaubenssätze überwinden:

Welche Einstellung hast du in Bezug auf Geld? Siehst du Reichtum als Ergebnis von Unrecht und Ausbeutung oder als Möglichkeit, durch deine Arbeit und kluge Entscheidungen Wohlstand zu erreichen? Wie ist deine Einstellung gegenüber Personen, die mehr Vermögen haben und ein anderes Leben führen? Spürst du Neid und Missgunst oder Wohlwollen und fühlst dich angespornt, an deiner finanziellen Freiheit zu arbeiten?

Beispiel: Stelle dir vor, wie eine erfolgreiche Unternehmerin, die du bewunderst, mit Geld umgeht. Wie hat sie ihre finanzielle Freiheit erreicht? Was kannst du von ihr lernen?
Erfolgsgeschichten anderer Frauen können dir helfen, deine eigenen Glaubenssätze zu hinterfragen und zu verändern.

Analysiere deine bisherigen Denkmuster:

Stelle dir die Frage, ob sie dir bei der Erreichung deiner finanziellen Ziele helfen oder hinderlich sind. Frag dich auch: Wofür gebe ich Geld aus? Wofür gebe ich ungern Geld aus? Gebe ich unvernünftig Geld aus? Was bedeutet mir Geld?

Praktische Übung: Nimm dir jeden Morgen fünf Minuten Zeit, um aufzuschreiben, was finanzielle Freiheit für dich bedeutet und wie du dich fühlen wirst, wenn du dieses Ziel erreichst.

Entwickle eine positive Einstellung zum Geld:

Betrachte Geld als Werkzeug, das dir Freiheit und Möglichkeiten bietet. Es ist wichtig, negative Glaubenssätze und hinderliche Denkmuster zu erkennen und sie durch positive Überzeugungen zu ersetzen.

Praktische Übung: Tägliche Affirmation: Wiederhole jeden Tag Sätze wie «Ich bin es wert, finanziell frei zu sein» oder «Mein Erfolg wächst täglich». Diese einfachen Affirmationen können eine kraftvolle Veränderung in deinem Denken bewirken.

Deine Motivation zur finanziellen Freiheit: Entfache das Feuer in dir

Was treibt dich an, finanziell unabhängig zu sein? Ist es der Wunsch, Geldsorgen hinter dir zu lassen, das Gefühl von Selbstbestimmung und Freiheit zu haben, oder der Traum von einem luxuriösen Lebensstil? Deine persönliche Motivation muss stark genug sein, damit du bereit bist, den nötigen Aufwand zu betreiben.

Vision als Collage:

Sehr hilfreich ist das Erstellen einer Collage. Wie sieht dein Leben in finanzieller Freiheit aus? Wie lebst du? Wo wohnst du? Mit wem teilst du dein Leben? Wie sieht dein Tagesablauf aus? Hänge die Collage an einer gut sichtbaren Stelle auf und tauche gedanklich immer wieder in diese Vision ein. Das stärkt deine Motivation, hilft dir bei Entscheidungen und motiviert dich, falls der Weg mal nicht gerade verlaufen sollte.

Erfolgsgeschichten als Inspiration:

Lass dich von den Geschichten anderer erfolgreicher Unternehmerinnen inspirieren. Diese Beispiele können dich motivieren und dir zeigen, dass der Weg zur finanziellen Freiheit nicht nur möglich, sondern auch erfüllend ist.

Finanzielle Freiheit und Beziehungen: Deine Unabhängigkeit zählt

Und last but not least: Es ist essenziell, sich um die eigenen Finanzen zu kümmern, auch dann, wenn man in einer stabilen Beziehung lebt! Das Wissen um die Finanzen und das eigene Vermögen geben dir bei wichtigen Entscheidungen auch innerhalb deiner Partnerbeziehung eine stabilere Verhandlungsbasis.

Wert der Unabhängigkeit:

Stell dir vor, du kannst jederzeit selbstbewusst finanzielle Entscheidungen treffen, ohne dich auf andere verlassen zu müssen. Diese Unabhängigkeit gibt dir nicht nur Freiheit, sondern auch die Macht, dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Du hast jetzt das Wissen und die Werkzeuge, um deinen Weg zur finanziellen Freiheit zu beginnen. Denke daran: Es ist nicht nur das Ziel, das zählt, sondern auch der Weg dorthin. Jeder kleine Schritt, den du heute unternimmst, bringt dich deinem Traum näher.

Bleibe stark, glaube an dich und deine Vision – und lass dich von niemandem aufhalten. Deine finanzielle Freiheit liegt in deinen Händen!

Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg!

Herzlichst
Gabrielle

Hier findest du meinen zweiten Blog zu finanzieller Freiheit.


Über die Autorin

Gabrielle Cacciatore-von Mandach ist Gründerin & CEO von womenbiz, Geschäftsführerin einer Ärztepraxis, Keynote Speaker, Consultant und Expertin für Netzwerke. Und sie liebt es, andere Menschen vorwärts zu be-weg-en. Mehr über sie und ihr Angebot erfährst du auf unserer Webseite, ihrer Speaker Webseite oder im persönlichen Kennenlerncall mit ihr.

womenbiz ag
Gabrielle Cacciatore-von Mandach

Webseite: womenbiz.ch
Email: info@womenbiz.ch
Telefon: +41 31 932 38 62

Praktische Schritte zur finanziellen Freiheit

Autorin: Gabrielle Cacciatore-von Mandach

Nachdem du im ersten Teil die Grundlagen für die mentale Einstellung und Motivation gelegt hast, geht es nun um konkrete Schritte und Tipps, wie du finanzielle Freiheit als Unternehmerin erreichen kannst.

Mehrere Einkommensströme schaffen: Deine finanzielle Sicherheit erweitern

Um finanzielle Freiheit zu erreichen, ist es ratsam, sich nicht nur auf eine Einkommensquelle zu verlassen. Erkenne und nutze Chancen, um zusätzliches Geld zu verdienen, sei es durch Nebenjobs, (Unter-)Vermietung von Geschäftsräumen, Investitionen in Firmen / Start-ups, Immobilien oder andere kreative Einkommensquellen.

Praktische Checkliste:

Erstelle eine Liste mit möglichen Einkommensquellen, die zu deinen Fähigkeiten und Interessen passen. Setze dir z.B.das Ziel, in den nächsten 6 Monaten mindestens eine neue Einkommensquelle zu erschliessen.

Geld clever platzieren und ausgeben: Lerne, dein Geld für dich arbeiten zu lassen

Sobald das Geld hereinkommt, ist es entscheidend, es weise zu verwalten. Jeder verdiente Franken sollte klug gespart, investiert oder ausgegeben werden.

Investments vs. Ausgaben:

Achte darauf, ob deine Ausgaben Investments sind, die dein Geld vermehren, oder Ausgaben, die es verschwenden. Reflektiere regelmäßig, welche Ausgaben notwendig sind und welche nicht.

Beispiel: Statt sofort ein neues Auto zu kaufen, überlege, ob ein ein- bis zweijähriges Modell nicht auch ausreicht. Solche Entscheidungen können langfristig erhebliche Einsparungen bringen.

Vorsorge und Steuern: Sichere deine Zukunft

Ein wichtiger Baustein der finanziellen Freiheit ist die Altersvorsorge. Nutze die Möglichkeiten der zweiten und dritten Säule sowie andere Möglichkeiten, um Steuern zu optimieren und langfristig Vermögen aufzubauen.

Langfristige Planung:

Erstelle einen 5- oder 10-Jahres-Plan für deine finanzielle Freiheit. Überprüfe deine Fortschritte regelmässig und passe deinen Plan wenn nötig an.

Grosszügigkeit und Unterstützung: Gib deinem Reichtum einen tieferen Sinn

Teile deinen Erfolg und unterstütze andere. Spende einen Teil deines Einkommens an wohltätige Zwecke oder unterstütze lokale Initiativen.

Gemeinschaftsinitiativen:

Ermutige dich und dein Netzwerk, gemeinsame Ziele zu erreichen. Ob durch gemeinsame Investitionen oder den Austausch von Ressourcen und Nutzen von Synergien- zusammen ist man stärker.

Vision Boards für das Netzwerk:

Ermutige deine Kolleginnen, ihre Visionen zu teilen und gemeinsam Vision Boards zu erstellen. Diese Übung kann das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Motivation erhöhen.

Nachhaltigkeit im Alltag: Lebe im Einklang mit deinen Werten

Ein bewusster Umgang mit deinen finanziellen Ressourcen ist nicht nur gut für dein Bankkonto, sondern auch für deine Seele. Stell dir vor, wie befriedigend es ist, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, die dir und der Welt um dich herum zugutekommen.

Finanzielle Freiheit ist kein ferner Traum, sondern eine greifbare Realität, die du mit Entschlossenheit und klugen Entscheidungen erreichen kannst. Jeder Tag bietet dir die Chance, einen weiteren Schritt auf deinem Weg zu machen. Nutze dein Netzwerk, bleibe fokussiert und vergiss nicht, auch die kleinen Erfolge zu feiern.

Du bist stärker, als du denkst – und der Erfolg wartet auf dich. Geh los und hol ihn dir!

Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg!

Herzlichst
Gabrielle

Hier findest du meinen ersten Blog zum Thema Finanzielle Freiheit.


Über die Autorin

Gabrielle Cacciatore-von Mandach ist Gründerin & CEO von womenbiz, Geschäftsführerin einer Ärztepraxis, Keynote Speaker, Consultant und Expertin für Netzwerke. Und sie liebt es, andere Menschen vorwärts zu be-weg-en. Mehr über sie und ihr Angebot erfährst du auf unserer Webseite, ihrer Speaker Webseite oder im persönlichen Kennenlerncall mit ihr.

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Gabrielle Cacciatore-von Mandach

Webseite: womenbiz.ch
Email: info@womenbiz.ch
Telefon: +41 31 932 38 62

Yes she can! Finanzielles Selbstbewusstsein als Basis für Erfolg

Autorin: Adriana Richter

80% der Konsumentscheidungen treffen Frauen höchst selbstverständlich und selbstbewusst selbst. Beim Investieren überlassen die Frauen das aber dann plötzlich ängstlich ihren männlichen Lebenspartnern. Oft mit fatalen Folgen! Aus meiner Erfahrung als Female Finance Expertin und auf Grundlage zahlreicher Studien habe ich herausgefunden, dass das Selbstbewusstsein DER Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg von Frauen ist, gerade in Finanzen. Ich habe für euch die wichtigsten drei Schritte destilliert, die auf das «Konto: finanzielles Selbstbewusstsein» einzahlen. Speziell, aber nicht nur, für Frauen.

1. Redet über Geld!

«Über Geld spricht man nicht!» Und Frau noch viel weniger… Dabei ist ein offener Austausch über finanzielle Themen der erste wichtige Schritt zur Stärkung des finanziellen Selbstbewusstseins. Studien, wie die der American Psychological Association, zeigen, dass soziale Unterstützung und der Austausch in Netzwerken das finanzielle Selbstvertrauen erheblich steigern. Frauen, die aktiv den Dialog mit anderen suchen, sei es in Finanzgruppen, mit Freunden oder in professionellen Netzwerken, merken dadurch plötzlich, dass sie mit ihren Fragen, Unsicherheiten oder Ängsten nicht allein sind. Aus meiner Erfahrung heraus funktioniert dieser Austausch in reinen Frauenzirkeln besonders gut. Der safe space ohne Männer lässt die Teilnehmerinnen deutlich offener über Geld reden – kein Vergleich zu mixed Events, glaubt es mir! Der Austausch kann nicht nur inspirieren, sondern auch bei Rückschlägen helfen, die die Börse naturgemäss bereithält, sich nicht entmutigen zu lassen.

Sucht euch also Gleichgesinnte, Mentoren und Vorbilder und nehmt der Geldanlage die Aura, etwas Kompliziertes zu sein.

2. Wissen ist Macht! – und ermächtigt

Das zweite Schlüsselelement für mehr finanzielles Selbstbewusstsein ist der Aufbau eines soliden Fundaments an Finanzwissen. Fidelity Investments hat herausgefunden, dass Frauen, die regelmässig an Finanzbildungskursen teilnehmen, ein signifikant höheres Vertrauen in ihre finanziellen Entscheidungen haben, sich in ihren Entscheidungen sicherer fühlen und besser in der Lage sind, ihre finanziellen Ziele zu verfolgen.

Auch wenn wir noch nicht so weit sind, dass Frauen genauso als Expertinnen in Finanzen repräsentiert und wahrgenommen werden, gibt es inzwischen zahlreiche Autorinnen, die hervorragendes, fundiertes Wissen in Büchern, Online-Kursen und Podcasts weitergeben. Sie gehen auf die Besonderheiten einer typischen weiblichen Erwerbsbiografie ein, die sich durch stark schwankendes Einkommen aufgrund von Elternzeiten, Teilzeit und Pflege oder den Fokus auf Nachhaltigkeit auszeichnen. Vorbei die Zeiten, in denen vor allem Männer für Männer schrieben!

Aber Achtung! Bitte tappt in Punkto Wissensaneignung nicht in die Perfektionismusfalle! Gerade Frauen neigen dazu, erst quasi einen «Master in Finance» zu machen, bevor sie ihr erstes Depot eröffnen. Zu hohe Ansprüche ans eigene Wissen kann dazu führen, dass man sich nie in Sachen fit genug fühlt – und dann gar nichts macht. Also: Grundwissen aneignen ist gut, aber dann geht es ans Machen und damit zum dritten und wichtigsten Punkt in Sachen Financial Confidence: Dem Anfangen!

3. Anfangen!!

Die ersten Schritte in der Geldanlage sind oft die schwierigsten, machen aber einen grossen Unterschied für das finanzielle Selbstbewusstsein. Eine Studie von Prudential Financial zeigt, dass Frauen, die ihre Finanzen aktiv managen und investieren, ein höheres Mass an Zufriedenheit und Selbstbewusstsein entwickeln. Dabei ist es wichtig, sich kleine und realistische Ziele zu setzen, wie etwa das Eröffnen eines Sparplans oder das erste Investment in Aktien oder Fonds. Und: ihr müsst das auch nicht alles selbst machen, wenn ihr nicht wollt. Wenn ihr gut informiert seid, könnt ihr euch viel sicherer den richtigen Beratungsansatz aussuchen und souverän im Beratungsgespräch auftreten. Ich war 17 Jahre lang selbständige free solo Finanzökonomin und weiss aus dieser Zeit: Es ist höchst individuell, ob und wenn ja, welche Finanzberatung zu einem passt.

Wichtig ist, überhaupt ins Tun zu kommen und die ersten Schritte in Richtung finanzielle Selbstbestimmung zu machen. Das Gefühl, die Kontrolle über die eigenen Finanzen zu haben und konkrete Fortschritte zu sehen, stärkt nämlich das Selbstvertrauen erheblich. Auch das Feiern kleiner Erfolge, wie das Erreichen eines Sparziels, hilft sehr. So motiviert ihr euch, weiter zu investieren und so die eigenen finanziellen Fähigkeiten kontinuierlich auszubauen. Und übrigens – zahlreiche Studien sind sich einig – Frauen sind die besseren Anleger! Denn sie zocken nicht so viel, wie die Männer.

Yes, she can finance!

2022 haben zum ersten Mal mehr Frauen als Männer neu in Aktien investiert. Frauen holen also mächtig auf. Und über Geld zu reden, sich Finanzwissen anzueignen und die ersten Schritte bei der Geldanlage zu machen, boostet zuverlässig eure Financial Confidence. Also nichts wie los! Yes, she can!

«The question isn’t who’s going to let me; it’s who is going to stop me.» – Ayn Rand


Über die Autorin

Adriana Richter ist Storycoach und Female Finance Expertin aus Leidenschaft. Als gelernte Juristin und Finanzökonomin mit 17 Jahren Erfahrung als «free solo» Finanzberaterin ist sie seit 2016 als Trainerin, Speakerin und Coach in der DACH-Region aktiv.

Sie hat 2022 den Finanzbildungsaward als beste Referentin der Fondsgipfel Akademie gewonnen und wurde 2023 in Kalifornien mit dem Global Speak Off Award ausgezeichnet. Die gebürtige Münchenerin lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in der Weltstadt mit Herz.

AR Storycoaching
Adriana Richter

Webseite: storycoaching.eu
Email: adriana.richter@storycoaching.eu
Telefon: +49 172 99 15 465

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Investieren Frauen anders als Männer?

Autorin: Francesca Barbera-Eckert

Spoiler Alarm: Ja, Frauen investieren anders. Und vor allem weniger.

Laut Studien investieren in der Schweiz nur 40% der Frauen, aber 60% der Männer… Aber warum?

Warum investieren Frauen anders?

Frauen geht es oftmals zunächst ums Sparen. Obwohl das Interesse am Investieren wächst (endlich!), legt ein Grossteil der Frauen ihr Geld lieber aufs Sparkonto – hauptsächlich aus Angst vor den Risiken.

Viel hat dies auch mit unserer Kindheit zu tun. Bereits in jungen Jahren erhalten Mädchen nachgewiesenermassen eine geringere Finanzbildung als Jungs. Mit Töchtern reden wir eher über das Sparen, mit Söhnen über das Investieren. Aber der frühe selbstbewusste Umgang mit Geld ist wichtig, denn Geldgewohnheiten formen sich schon früh – und sind später schwer zu ändern.

Und ein Fun Fact: Wenn Frauen investieren, sind sie die besseren Investorinnen!

Frauen handeln im Vergleich zu Männern tendenziell überlegter und verfolgen langfristige Anlagestrategien. So handeln sie im Vergleich zu den Männern weniger aktiv und daher performen die Geldanlagen von Frauen tendenziell besser.

Warum investieren Frauen weniger?

Gründe nicht zu Investieren gibt es viele, hauptsächlich sind es aber folgende Themen:

Dabei haben es vor allem Frauen nötig, sich mit dem Thema Investieren auseinanderzusetzen.

Sie arbeiten oft in Teilzeit (#carearbeit), haben meist niedrigere Einkommen (#genderpaygap) und längere Pausen im Berufsleben (#gendercaregap).

Dies führt dazu, dass sie im Ruhestand meist geringere Renten beziehen (#genderpensiongap).

Im OECD-Durchschnitt erhalten Frauen im Alter von 65 Jahren und älter 26% weniger Einkommen aus dem Rentensystem als Männer. Dies ist viel und genau hier setzt das Thema Altersarmut an.

Was sagen Frauen, wenn sie dann mal damit begonnen haben?

Laut Studien wünschen sich 70% von ihnen, sie hätten schon früher damit begonnen. So hätten sie bereits Chancen nutzen können, ihr Vermögen aufzubauen (#zinseszinseffekt).

Was könnte also helfen, damit du mit dem Investieren beginnst?


FemmeInvest
Francesca Barbera-Eckert

Webseite: femmeinvest.ch
Email: francesca@femmeinvest.de
Telefon: +41 79 866 44 16

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Alles über Altersvorsorge für Selbständige in der Schweiz

Autorin: Nadine Hunkeler

Die Altersvorsorge ist für Selbständige in der Schweiz eine besondere Herausforderung, da sie im Gegensatz zu Angestellten ihre Vorsorge selbst organisieren müssen. Dieser Artikel bietet einen kompakten Überblick über die wichtigsten Unterschiede, was vor Beginn der Selbständigkeit zu beachten ist, und was du während deiner Selbständigkeit für deine Altersvorsorge tun kannst.

Was bedeutet Selbständigkeit?

Viele denken, wenn sie eine GmbH haben, dass sie selbständig sind. Falsch. Mit selbständig sein ist vor allem eine Einzelfirma gemeint. Das heisst, dass du mit deinem vollen Vermögen (zumindest, wenn du keine Berufs- oder Betriebs-Haftpflichtversicherung abschliesst) haftest und dein Einzelfirmen-Einkommen über deine normale private Steuererklärung versteuerst. Wenn du aber eine GmbH oder AG gründest, bist du Unternehmerin.

Wie unterscheidet sich die Altersvorsorge bei Angestellten vs. Selbständigen?

Beim Start in die Selbständigkeit gibt es einiges zu beachten. Neben dem Wegfall eines regelmässigen Einkommens musst du dich nun selbst um deine Absicherung kümmern. Und wie alles im Leben, hat auch das Vor- und Nachteile! Ich bin eine Befürworterin von Einzelfirmen, da Frau ihr Leben und ihre Finanzen komplett selbst steuern kann. Aber damit kommt auch sehr viel Selbstverantwortung! Also, raus aus dem Schneckenhaus und ran an den Speck!

Zur Veranschaulichung, bevor wir starten:

Diese wichtigen Unterschiede zur Anstellung musst du kennen:

  1. Die 2. Säule fällt komplett weg: Deine 2. Säule wird von Pensionskassengelder zur Freizügigkeit gewandelt (oder gar ganz herausgelöst). Soll heissen, dass du keine Renten bekommst! Das heisst keine Alter- oder (schlimmer noch) Invaliden-Rente, aber auch dein Partner und Kinder bekommen keine Hinterbliebenen-Renten.
  2. Dafür darfst du mehr in die 3a Säule einzahlen: Um genau zu sein bis zu 20% deines Netto-Einkommens aber nicht mehr als CHF 35’280.-. Hierauf hast du den vollen Steuerabzug, der geltend gemacht werden kann (sprich ca. 25% Grenzsteuersatz auf deine Einkommenssteuern – übersetzt heisst dies auf CHF 35’280.- sparst du etwa CHF 8’750.- Steuern). Das Gute daran ist, dass du die 3a, falls du sie in einer Bankenlösung angelegt hast, voll investieren kannst – natürlich nur, wenn du den Anlagehorizont hast (noch min. 10 bis 15 Jahre bis Auszahlung).
  3. Je nach Einkommenshöhe darfst du auch Prämienverbilligungen für deine Krankenkassenbeträge bei der SVA beantragen.

Was du vor Start deiner Selbständigkeit beachten solltest

Wenn es um den richtigen Zeitpunkt geht, um zu starten und wie Frau starten sollte, gibt es ganz verschiedene Lager. Meiner Erfahrung nach kommt es immer auf die Ausgangssituation an. Aber unabhängig von dieser sollten folgende Dinge beachtet und geklärt sein:

Vor Start deiner Selbständigkeit solltest du folgendes für deine Altersvorsorge tun:

  1. Säule: Sobald du nicht mehr angestellt bist und auch nicht arbeitslos bist, musst du dich bei der SVA AHV anmelden als selbständig erwerbende Person. Dafür brauchst du mind. 3 Kunden. Bei unter 3 Kunden kannst du auch ohne diesen 1.Säulen-Anschluss walten, musst aber natürlich für dein Einkommen Steuern zahlen und falls du nicht in die 1. Säule einzahlst, reisst du dir Lücken rein.
  2. Säule: Diese fällt für dich komplett weg. Du kannst aber deine bisherigen Einzahlungen von deinem Arbeitgeber auf ein Freizügigkeitskonto überweisen lassen. Mache das so schnell wie möglich nach Austritt (innert 5 Monaten), sonst wird es zur Auffangeinrichtung geschickt. Vom Freizügigkeitskonto kannst du dir das Geld dann auszahlen lassen oder, wenn du das nicht möchtest, es innerhalb der Freizügigkeitslösung investieren, damit es nicht nur herumliegt und an Wert verliert. Wichtig: Du hast 1 Jahr Zeit, um es dir auszahlen zu lassen.
  3. Säule: Hier gelten die gleichen Regeln wie bei der Freizügigkeit. Achtung: Die Nutzung von 3a Geldern für die Selbständigkeit gilt nur für Einzelfirmen!
    Die Auszahlung deiner Freizügigkeitsgelder oder 3a Konten für die Selbständigkeit birgt das Risiko, dass du im Alter keine Rente aus diesen Säulen bekommst. Überlege dir daher gut, wie dein weiterer Plan für die Altersvorsorge aussieht und wie du diese Lücke schliessen möchtest. Selbstverantwortung ist auch hier gefragt!

Freiwilliger Anschluss:

Ab CHF 22’050.- Einkommen pro Jahr darfst du dich auch freiwillig einer Pensionskasse anschliessen und von den Vorteilen des Anschlusses profitieren. Das kann je nach Situation und Alter durchaus sinnvoll sein.

Mache dir folgendes bewusst: Als angestellte Person mit 2. Säule, die invalid wird, hast du ein deutlich breiteres Sicherheitsnetz als eine selbständige Person ohne 2. Säule oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung.

Du bist schon selbständig? Dann tu dies für deine Altersvorsorge

Wenn du schon selbständig bist und dich bisher noch nicht mit deiner Altersvorsorge beschäftigt hast, wird es höchste Zeit. Meine Empfehlung ist, eine Vorsorgeanalyse machen zu lassen, um herauszufinden, welche Vorsorgelücken du aktuell in deiner individuellen Situation hast. Ein unabhängige Finanzplanerin, wie ich (notfalls tuts auch eine Finanzberaterin) kann nicht nur die Analyse durchführen, sondern dir dann auch konkrete Wege aufzeigen, wie du diese schliessen kannst.

Fazit & Empfehlungen für dich

Du siehst: Die Altersvorsorge ist wie immer nur ein Teil von einem grossen Puzzle. Sie hängt ganz eng mit der Art deines Business und deiner persönlichen Situation zusammen. Daher empfehle ich dir, dir bei Unsicherheiten eine umfassende Betreuung zu suchen, von jemandem, der sich deine Situation ganzheitlich anschaut und auch deine Selbständigkeit versteht.


Über die Autorin

Fühlst du dich zum Teil etwas hilflos, wenn es ums Thema investieren geht? Oder bist du schon gut unterwegs, wüsstest aber gerne, ob dein Geld auch reichen wird? Und ob du das Beste daraus machst? Dann bist du richtig bei mir.

Ich bin zertifizierte Finanzplanerin (CFP®) und Unternehmerin. Als FINMA akkreditierte Anlageberaterin helfe ich Frauen in der Schweiz, ihre Vorsorge und Investments sauber aufzusetzen. Fragen? Meld dich einfach bei mir.

Finance Phoenix
Nadine Hunkeler

Webseite: financephoenix.ch
Email: nadine@financephoenix.ch

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